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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2020

unglaublich

KRYONIUM
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Ein sehr ungewöhnliches Buch. Puh, wie soll ich das beschreiben. Okay, so wie ich es empfunden habe. Kulturbanause, der ich bin habe ich noch nie etwas von Herrn Zimmermann gesehen oder gehört, aber jetzt ...

Ein sehr ungewöhnliches Buch. Puh, wie soll ich das beschreiben. Okay, so wie ich es empfunden habe. Kulturbanause, der ich bin habe ich noch nie etwas von Herrn Zimmermann gesehen oder gehört, aber jetzt gelesen. Dementsprechend ist meine Rezension ein wenig - kulturbanausig :).
Das Buch ist unglaublich vielschichtig, wie eine Zwiebel, die man schält, wobei man nie zum Ende kommt, immer wenn man denkt, das war es jetzt kommt eine weitere Ebene. Jede Sequenz beinhaltet weitere Raffinessen,zu Beginn dachte ich,ich sei in einem Märchenbuch gefangen dann ging es Richtung Thriller und zum Ende war ich mitten in einer Science Fiction Sequenz. Die Hauptperson ist unbeschrieben, gesichtslos und ja ich würde sagen anonym, das hat es für mich unglaublich spannend gemacht, da meinem Kopfkino die Beschreibungen gefehlt haben war es mir als würde ich selber in dieser Geschichte eine Rolle spielen. Die Geschichte selber ist unglaublich anspruchsvoll vom logischen Denken aber problemlos verfolgbar. Zahlen, ja Zahlen spielen eine riesengroße Rolle in diesem Buch, mir schien es teilweise als hätte jede Zahl ja jeder Satz eine bestimmte Bedeutung und Symbolik. Mir schwirrten beim Lesen unheimlich viele Vergleiche und Überschriften durch den Kopf: Harry Potter trifft Matrix ist wohl die für mich am besten passende. Oder müsste es logischerweise heißen: Matrix trifft Harry Potter ?

Immer noch beeindruckt bin ich von der Komplexität und dass der Autor die gesamte Geschichte in all ihren Facetten so stringent durchgezogen und erzählt hat, dass sich zum Ende tatsächlich auch noch der allerkleinste Fitzel logisch zusammenfügt. Alle Marionettenfäden hängen an den richtigen Stellen in der richtigen Zeit. Respekt, ich habe noch nie zuvor ein atmosphärisch so dichtes Buch gelesen. Und – das gebe ich jetzt ehrlich zu – ich habe noch nie ein Buch ein zweites Mal gelesen, aber dieses wird das erste sein, wo ich es tun werde. Werde tun müssen? Um noch einmal genüsslich nachzuvollziehen welche sprachlichen und logischen Perlen ich noch nicht entdeckt habe und ich glaube, ich habe ein Ziel..... Schneekugel 1110 zu finden ................

Fazit: Der absolute Hammer!

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Veröffentlicht am 05.02.2020

WOW

Liebe am Abgrund
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Endlich lernen wir Erics und Jets Geschichte kennen. Man hat ja in den vorherigen Bänden bemerkt, dass zwischen den beiden etwas schwelt. Alte Missverständnisse und Verletzungen verhindern, dass die beiden ...

Endlich lernen wir Erics und Jets Geschichte kennen. Man hat ja in den vorherigen Bänden bemerkt, dass zwischen den beiden etwas schwelt. Alte Missverständnisse und Verletzungen verhindern, dass die beiden sich näher kommen können. Was man ganz klar auf jeder Seite merkt, wie tief in Freundschaft verbunden beide trotzdem sind. Also irgendwie ein Friends to Lovers Setting. Das war super spannend mitzuerleben, denn im Gegensatz zu vielen anderen Büchern dieses Settings waren sich beide ihrer Gefühle von Anbeginn ihrer Freundschaft klar. Sie haben sich nur nie getraut und deshalb viele Fehler gemacht.

Meine Meinung:

Ich hätte nie gedacht, dass Amelie Duval es schafft die Geschichte von Leroy und Jewel noch zu toppen, aber es ist ihr gelungen. Auch in dieser Geschichte gibt es einige Herzaussetzer Momente, in denen ich gedacht habe" Huch, was passiert denn jetzt, das kann doch gar nicht sein. Oh mein Gott arme Jet, armer Eric, hoffentlich wird das wieder." Ganz besonders belastend dabei war die Tatsache, dass die Bedrohung von außen geschieht und beide nur reagieren können. Gut, dass alle Freunde da so sehr zusammenhalten, denn es ist schon etwas Besonderes das in der Geschichte passiert. Und in dieser Szene zeigt sich dann auch vorbehaltlos die Gefühlswelt von Jet und Eric. Schon immer füreinander da, schon immer einander zugetan, und jetzt kommt es richtig drauf an. Der Schreibstil ist wie immer – Perfekt. Die richtige Mischung von allem. Schöne Beschreibungen, massig Gefühle und erotische Momente sind eingebettet in eine ziemlich gefährliche Szenerie, in der sich beide beweisen müssen, ob die Liebe die Brücke über den Abgrund ist auf den sie zuzustürzen drohen.

Fazit: Toll zu lesen, viele echte nachvollziehbare, ehrliche Gefühle.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

tolle Familie,alltägliche Probleme = klasse

Until You: December
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Ich liebe die Familie Mayson, da sie mir ein wunderbares Gefühl vermittelt. Leicht schräg und skurril aber voller Liebe und Herzenswärme. So stelle ich mir Familie vor. Gareth hat es da nicht so leicht, ...

Ich liebe die Familie Mayson, da sie mir ein wunderbares Gefühl vermittelt. Leicht schräg und skurril aber voller Liebe und Herzenswärme. So stelle ich mir Familie vor. Gareth hat es da nicht so leicht, er ist alleinerziehend. Als December und Gareth sich kennenlernen führt dies auch zu einigen Unstimmigkeiten. Ich fand dieses Buch ganz bezaubernd. So richtig aus dem Leben. Die Kämpfe eines Alleinerziehenden (egal ob m/w/d) der oft um Hilfe bitten muss und dies hasst, die scheue Leseratte December, die noch lernen muss für ihre Gefühle zu kämpfen und zwei total coole tolle Jungs. Das Buch hat keinen großen Spannungsbogen in der Handlung trotzdem ist es hoch spannend da Aurora Rose Reynolds` Schreibstil die Gefühle der Protagonisten so in den Vordergrund stellt, dass man einfach mitfiebern muss. Man erlebt in diesem Buch eine ganze Bandbreite an Gefühlen, die getragen sind von Familienzusammenhalt und Liebe. Und beide Protagonisten sind so sympathisch , dass ich die ganze Zeit über Daumen gedrückt habe, dass sie ihre Probleme lösen können.
Auch, wenn ich einige Mitglieder der Familie verpasst habe konnte ich dieses Buch absolut problemlos lesen und in die Familiengeschichte hineinfinden.

Fazit: Eine besondere Reihe um eine besondere Familie. In diesem Fall mit zwei besonders tollen Kindern, die für mich eine große Rolle gespielt haben. Und Gareth Art mit seinen Kindern umzugehen hat mir so was von imponiert.
Absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Tolle Protagonisten

Wicked Player
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Dieses Buch hat nun absolut genau meinen Nerv getroffen. Toll. Nicht nur, dass die Autorin es geschafft hat eine herzzerreißende Geschichte um Gage und Elizabeth herum zu weben auch die Protagonisten selbst ...

Dieses Buch hat nun absolut genau meinen Nerv getroffen. Toll. Nicht nur, dass die Autorin es geschafft hat eine herzzerreißende Geschichte um Gage und Elizabeth herum zu weben auch die Protagonisten selbst sind ihr vortrefflich gelungen.Gage ist nämlich ein absoluter Traumtyp.
Er hat einen tollen Familienhintergrund, keine Leichen im Keller, oder Skelette im Schrank. Das ganze Buch lebt von seiner Hilfsbereitschaft und Zuneigung zu seinen Mitmenschen. Sein einziger" Makel“ ist seine erotische Leidenschaft für Dominanz.
Elizabeth ist eine tolle Frau, die sich gerne dominieren lässt. Auch sie als Hauptfigur ist mit sich im Reinen. Und mit ihrer Familie. Das macht dieses Buch recht einzigartig in der Konstellation. Zwei tolle, offene herzensgute Menschen finden sich, stellen fest, dass sie gleich ticken und versuchen ihr Glück... Ob es funktioniert? Lest selbst...

Was ich an diesem Buch einzigartig finde ist , dass ein Großteil der Gefühle über Nebenprotagonisten wie z. B. die Kinder aus der Klinik transportiert wird. So bleibt Gage und Elizabeth nicht viel mehr als zu reagieren. Die beiden sind immer toll. Bewundernswert. Zum Verlieben. Das hat mir dieses Buch sehr sympathisch gemacht. Einfach mal zwei tollen Protagonisten die Daumen zu drücken und zu hoffen, dass sie alles meistern können, was sich ihnen an Schwierigkeiten in den Weg stellt.

Fazit: Da ich das Buch extrem toll fand, habe ich leider kein wirklich objektiv informatives. Fazit. Es ist problemlos lesbar ohne das man die anderen Teile kennt, Stacy Lynns Schreibstil ist unheimlich klar und empathisch und ich denke, jeder der gerne (Sports ) Romance liest sollte dieses Buch gelesen haben.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

ganz toller Sprachstil

Kalendermord
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In diesem Buch findet der Leser stinknormale Ermittler was mir persönlich sehr gut gefällt, auch wenn ich finde, dass Svens Alkoholproblem ein wenig überflüssig ist. Die Geschichte ist toll aufgebaut mit ...

In diesem Buch findet der Leser stinknormale Ermittler was mir persönlich sehr gut gefällt, auch wenn ich finde, dass Svens Alkoholproblem ein wenig überflüssig ist. Die Geschichte ist toll aufgebaut mit einer Rückblende auf den Mörder, damit man als Leser die Zusammenhänge schon einmal erahnen kann. Wendungen gibt es keine, es geht schnurstracks voran, trotzdem ist die ganze Handlung absolut spannend. Gut beschrieben finde ich auch die Ermittlungsarbeit, klassisch, handgemacht ohne Schnick und Schnack. Trotzdem modern. Eine tolle Mischung.

Den Schreibstil fand ich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Allerdings nicht im negativen Sinne. Der Stil ist eher altmodisch, allerdings flott mit einem sehr breiten Wortschatz ausgerüstet. Und dies ist heutzutage (leider) nicht mehr selbstverständlich, darum fällt es mir extrem positiv auf.
Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und ich bin mal wieder begeistert, wie sprachlich schön und auf den Punkt man Menschen charakterisieren kann. Ein winziger Minuspunkt ist, dass man nichts über Svens oder Karins Vergangenheit erfährt. Warum Sven z. B. soviel trinkt, es wird nur ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit erwähnt. Eltern? Geschwister? Randnotizen, die mich trotzdem interessiert hätten. Aber gut, das ist jammern auf allerhöchstem Niveau.

Fazit: Maximale Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung für alle die gute Thriller lieben.

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