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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

mit einigen kleinen schwächen

Wetterwechsel
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Der Titel "Wetterwechsel" und das Coverbild passen recht gut zu diesem anspruchsvollen Jugendroman von Marthe Kunstmann, von der ich bisher noch kein Buch gelesen hatte. Es werden verschiedene Probleme ...

Der Titel "Wetterwechsel" und das Coverbild passen recht gut zu diesem anspruchsvollen Jugendroman von Marthe Kunstmann, von der ich bisher noch kein Buch gelesen hatte. Es werden verschiedene Probleme angesprochen und facettenreiche Charaktere zeigen deutliche Weiterentwicklungen während des einige Monate umfassenden Geschehens. Allerdings bin ich mir wirklich nicht ganz sicher, ob ich mich der Altersempfehlung "Ab 11 Jahren" so unbedingt anschließen würde. Ich denke, ein Mindestalter von 14 Jahren wäre realistischer. Der Text ist angenehm lesbar, die zeichnerischen Verzierungen auf jeder neuen Seite hätte ich persönlich zwar nicht gebraucht, aber sie störten mich auch nicht direkt. Die nach Monaten eingeteilten Kapitel sind zu jeweils zu Beginn ebenfalls optisch hervorgehoben. Fazit: Sicherlich kein Anwärter auf das Prädikat "Lieblingsbuch", aber doch eine solide Arbeit!

Veröffentlicht am 09.07.2017

hatte mehr erwartet

Ein Stern am Sommerhimmel
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Ich mag Wölfe! (Schafe auch!g) Der geneigten Lesergemeinde wird hier eine höchst interessante und zugleich konfliktbeladene Familiengeschichte präsentiert, welcher ich durchaus vier Punkte zu geben bereit ...

Ich mag Wölfe! (Schafe auch!g) Der geneigten Lesergemeinde wird hier eine höchst interessante und zugleich konfliktbeladene Familiengeschichte präsentiert, welcher ich durchaus vier Punkte zu geben bereit gewesen wäre. Das war der Wolf. Der zudem mit einigen Rezepten des verblichenen Sternekochs daher kommt. Allerdings in besagtem Schafspelz, denn die Beschreibung, der Titel und ganz besonders das in fröhlichen Pastellfarben gehaltene Coverbild - wenn auch ohne grasende Schäfchen - erwecken Assoziationen mit einem leichtfüßig geschriebenen und im Strandkorb, auf Balkonien, in der Hängematte, der Badeanstalt oder in welcher Feriensituation auch immer konsumierbaren heiteren Unterhaltung. Der erwähnte Tote hätte dem nicht im Wege gestanden, die angekündigte Überraschung hätte darin bestehen können, dass er seinen erwartungsvollen Hinterbliebenen durch ein gepfeffertes Testament die Suppe versalzt.

Veröffentlicht am 27.06.2017

nachdenkliche kurzgeschichten

Ab morgen wird alles anders
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Wie Jojo Moyes, haben auch die von Anna Gavalda erzählten Geschichten ihren ganz besonderen Charme, oder Schmelz, ihr ganz besonderes Flair.

So haben mich diese fünf in Frankreich spielenden Geschichten ...

Wie Jojo Moyes, haben auch die von Anna Gavalda erzählten Geschichten ihren ganz besonderen Charme, oder Schmelz, ihr ganz besonderes Flair.

So haben mich diese fünf in Frankreich spielenden Geschichten auch recht gut unterhalten, aber ich konnte mich dann leider doch irgendwie nicht so ganz darin "verlieren" wie in ihren Romanen. Auch waren meiner Auffassung nach nicht alle gleich gut. Am besten gefielen mir die mit dem Hund und die mit dem Sohn.

Möglicherweise war es aber auch einfach nicht die richtige Zeit, manchmal brauche ich einen zweiten Anlauf. Trotzdem hat jede einzelne von ihnen mir Stoff zum Nachdenken gegeben und das ist es eigentlich, was mir an einem Buch gefällt. Beeindruckt hat mich auch wieder einmal, dass ich eine deutliche Entwicklung bei den Protagonisten beobachten konte. Auch die Sprache sagte mir - von einer Ausnahme abgesehen - zu.

Veröffentlicht am 22.06.2017

empfehlenswert

Die Morde von Morcone
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Eigentlich wollte der aus München stammende Anwalt Robert Lichtenwald in der toscanischen Maremma ein Jahr lang zur Ruhe kommen, Nabelschau betreiben und innere Inventur machen. Nicht eingeplante Leichen ...

Eigentlich wollte der aus München stammende Anwalt Robert Lichtenwald in der toscanischen Maremma ein Jahr lang zur Ruhe kommen, Nabelschau betreiben und innere Inventur machen. Nicht eingeplante Leichen und eine umtriebige Reporterin namens Giada Bianchi bringen diese seine Absichten zum Scheitern. "Die Morde von Morcone" war mein erstes Buch von Stefan Ulrich. Das hübsche Coverbild fiel mir sofort angenehm ins Auge. Die Geschichte selbst bereitete mir vor allem am Anfang wegen der vielen nur schwer auseinander zu haltenen italienischen Namen einige Schwierigkeiten und auch einige meiner Auffassung nach ein wenig zu dick aufgetragenen Klischees störten mich etwas in meinem Lesefluss. Insgesamt gesehen hat mich dieser Roman jedoch recht gut unterhalten, ich spreche daher guten Gewissens eine Lesempfehlung aus und ich würde gern weitere Abenteuer um Robert Lichtenwald lesen.

Veröffentlicht am 09.06.2017

schwieriger start

Blinder Feind
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Am Anfang steht der Tod: Noch vor wenigen Stunden ahnte die New Yorker Büroangestellte Gabriela McKenzie nicht, dass ihr Leben bald einem Alptraum gleichen würde. Doch jetzt ist ihr Chef verschwunden, ...

Am Anfang steht der Tod: Noch vor wenigen Stunden ahnte die New Yorker Büroangestellte Gabriela McKenzie nicht, dass ihr Leben bald einem Alptraum gleichen würde. Doch jetzt ist ihr Chef verschwunden, und ein skrupelloser Gangster verlangt von ihr eine halbe Million Dollar und die Herausgabe der mysteriösen "Oktoberliste" sonst stirbt ihre kleine Tochter. Helfen kann Gabriela nur der attraktive Daniel Reardon, der Erfahrung mit Entführungsfällen hat. Kurze Zeit später befinden sich die beiden auf der Flucht und niemand weiß, wer am Ende mit dem Leben davonkommen wird ...



So lautet der Einstieg ins Buch. Doch soll es wirklich so weitergehen? Nein, denn der Leser wird „umgekrempelt“- jeder ist es gewohnt, eine Geschichte vom Beginn zum Ende zu lesen.

Jeffrey Deaver hat nun den Spieß herumgedreht, und beginnt mit dem Ende des Buches.

Die kleine Tochter von Gabriella McKenzie wurde entführt, und nur an ihr allein liegt es nun, sie sicher wieder in ihren Armen zu halten.

Sie soll eine gewisse „Oktoberliste“ sowie eine halbe Millionen Dollar organisieren, sonst stirbt die kleine Sarah. Sie lernt Daniel Reardon kennen, der ihr mit seinen Helfern zur Seite steht, damit alles ein gutes Ende nimmt. Doch wer Jeffrey Deaver kennt, weiß, dass das nicht immer stimmen muss.

Die Polizei taucht auf, fremde Männer werden erschossen, und dazu diese verfluchte Stimme vom Telefon, der dieses Spiel mit Gabriella treibt. Und die verbleibende Zeit verrinnt viel zu schnell….

Ob nun alles gut ausgehen wird, wird natürlich nicht verraten. Doch hatte ich zunächst einige Probleme in diesen Krimi hineinzufinden.

Eine Leseempfehlung gebe ich trotzdem!