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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2017

Dieser Roman zaubert auf jedes Gesicht ein Lächeln

Die Schwangerschaft des Max Leif
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Endlich hat Max Leif, ehemaliger Musik-Produzent, seine innere Ruhe gefunden, als ihm schon das nächste Chaos ins Haus steht. Seine Freundin Maja ist schwanger und für Max beginnt eine Zeit, die ihn fast ...

Endlich hat Max Leif, ehemaliger Musik-Produzent, seine innere Ruhe gefunden, als ihm schon das nächste Chaos ins Haus steht. Seine Freundin Maja ist schwanger und für Max beginnt eine Zeit, die ihn fast an den Rand des Wahnsinns treibt, aber nur fast :D

Nachdem Max nun mit seiner Freundin Maja und seinen Haustieren Hannibal und Lector glücklich ist, eröffnet ihm diese, dass sie schwanger ist. Dem Hypochonder fallen natürlich sofort tausend Arten ein, in denen Maja zu Schaden kommen könnte und nun muss jede einzelne ausgemergelt werden. Egal, ob es ein Parasit ist oder eine übertragbare Krankheit von den Haustieren, Maja muss beschützt werden. Sehr zum Missfallen der jungen Frau, die sich bereits auf den Nachwuchs freut. Gibt es ein harmonisches Happy-End für das süße Traumpaar?

Juliane Käppler kann bereits auf eine große Sammlung von veröffentlichten Werken zurückblicken. Doch mit Max Leif ist ihr ein herrlicher Charakter gelungen, dessen Geschichten zum Lachen animieren und zum mitfiebern verführen.

Wer das erste Buch „Die sieben Tode des Max Leif“ noch nicht gelesen hat, sollte das schnellstens nachholen. Doch auch ohne diese Vorkenntnisse ist dieses Buch ein großartiger Lesegenuss, der für humorvolle Unterhaltung sorgt.

Ganz im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Max, der seit dem ersten Band viel mehr Souveränität und Gelassenheit erreicht hat. Dennoch gehen regelmäßig die Pferde ein wenig mit ihm durch und nur seine Freundin Maja ist in der Lage, diese zu zügeln. Dabei wirkt Max herrlich lebendig und sympathisch, denn er ist ein Mensch mit Ecken und Kanten. Seine Persönlichkeit lässt sich in keine Schublade stecken, denn er ist einfach authentisch und glaubwürdig.

Neben Max gibt es ein paar Charaktere, die dem kundigen Leser bereits aus dem ersten Band bekannt sind. So gibt es ein Wiedersehen mit der russischen Putzfrau Jekatarina, die durch ihre herrlich trockene Art und Weise auf jedes Gesicht ein Lächeln zaubert. Sie steht Max in jeder Lebenslage zur Seite und ist vielmehr Freundin, als Angestellte.
Zusätzlich kehrt auch Flo zurück, der als einziger männlicher Part Max zur Seite stehen muss. Denn dieser muss sich nicht nur gegen Jekatarina und Maja behaupten, sondern auch gegen die Kinder des Kindergarten Kling-Klang. Also rundum steht eine Menge Trubel für den liebenswerten Hypochonder an.

100 % gute Laune!
Dieser Roman zaubert auf jedes Gesicht ein Lächeln.

Mein persönliches Fazit:
So toll! Ehrlich.
Schon den ersten Band habe ich verschlungen, doch der zweite hat mir fast noch besser gefallen, denn Max ist nicht mehr auf sich, sondern auf seine Freundin fokussiert. Er will, dass es ihr gut geht und damit zeigt er viel mehr Persönlichkeit und Gefühl.
Max ist mir unglaublich sympathisch und sehr liebenswert. Seine Gedankengänge sind nicht immer ganz nachvollziehbar, doch dafür sehr amüsant und informativ. Wer dieses Buch gelesen hat, wird sich definitiv bestens mit Parasiten und anderen Krankheiten auskennen.
Wer also Max Leif noch nicht kennt, sollte das schnellstens nachholen, denn das Buch sollte in keinem Bücherregal fehlen.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Ein ganz besonderer Lauschgenuss

P.S. I still love you
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Lara Jean ist vollkommen verwirrt. Mit ihren gerade 16 Jahren steht sie zwischen den beiden Jungs Peter und John und nun muss sie sich entscheiden, für wen ihr Herz tatsächlich schlägt. Gar nicht so einfach, ...

Lara Jean ist vollkommen verwirrt. Mit ihren gerade 16 Jahren steht sie zwischen den beiden Jungs Peter und John und nun muss sie sich entscheiden, für wen ihr Herz tatsächlich schlägt. Gar nicht so einfach, vor allem wenn in der Schule ein schlimmes Gerücht kursiert, welches sie massiv unter Druck setzt. Zum Glück hat sie ihre Schwestern und ihre beste Freundin, die sie unterstützen und Rückendeckung geben. Doch für wen soll sich die smarte Lara Jean denn nun entscheiden und ist es dafür vielleicht schon zu spät?

„P.S. I still love you“ ist die Fortsetzung zu Jenny Hans Werk „To all the boys I’ve loved before“, dass nahtlos an den Vorgänger ansetzt.
Wer also den zweiten Teil lauschen oder lesen möchte, sollte zunächst den Auftakt der Geschichte kennen, um die ganzen Zusammenhänge begreifen zu können.

Gelesen wird das Werk von Leonie Landa, die mit ihrer zarten, aber gefestigten Stimme, der jungen Lara Jean Leben einhaucht. Das macht sie perfekt, denn von Anfang an ist die junge Protagonistin authentisch zu erkennen. Es fällt leicht, sich Lara Jean vorzustellen und sich in ihre Situation hineinzufinden. Eine bessere Sprecherin hätte die Produktion für dieses Werk einfach nicht finden können!

Dann zum Inhalt, der sich mit der gleichen Problematik wie im ersten Teil beschäftigt. Lara Jean hat sich eigentlich für einen Jungen entschieden, doch dann wird alles verwirrender und konfuser. Ihr Herz schlägt plötzlich für John und Peter und die ganze Situation wird immer verworrener. Doch obwohl alles recht kitschig und überholt wirkt, hat Jenny Han diese Szenen so liebevoll und herzlich gestaltet, dass es einfach Freude bereitet, die junge Frau auf diesem Stück ein wenig begleiten zu können. Die Geschichte sprüht vor Lebensfreude und positiver Energien. Lara Jean ist einfach ein Mensch, der für das Gute steht und auch dem Leser und Hörer das vermittelt.

Besonders reizvoll ist die Leichtigkeit, mit der die Handlung präsentiert wird. Durch die passende Stimme und die romantische Erzählweise ist es einfach, sie ganz auf die Worte der Autorin einzulassen. Diese hat die Gabe mittels unserer modernen Sprache, genau die richtigen Begriffe und Erklärungen zu finden, damit alles so bildlich und glaubwürdig erscheint. Jenny Han schafft es jedenfalls mühelos, den Leser oder Hörer an die Geschichte zu bannen.

Ein großartiges Jugendbuch!
Und ein besonderer Lauschgenuss!

Mein persönliches Fazit:
Ich habe mich riesig auf die Fortsetzung gefreut, denn Lara Jean ist mir bereits im ersten Band mächtig unter die Haut gegangen. Das Mädchen hat einfach viel Herzlichkeit und Liebe verdient und ich habe mich mit ihr gefreut. So auch in diesem Band, der meiner Meinung nach eine ideale Ergänzung bildet.
Das Hörbuch ist perfekt gestaltet und durch die großartige Sprecherin Leonie Landa wurde Lara Jean erst zu einer festen Größe. Zusätzlich hat mich die romantische Lebensgeschichte von der Protagonistin überzeugt und ich habe mich wundervoll unterhalten gefühlt. Also alles in allem ein Hörbuch, das ich gewiss noch einmal hören werden.

Veröffentlicht am 21.02.2017

So spannend! Ich musste einfach immer weiterlesen....

Lawless
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Nach dem Tod ihrer Eltern steht Thia alleine da. Der Einzige, der ihr in dieser Situation helfen kann, ist der ehemalige Bastard Biker Bear, doch der hat im Augenblick ganz eigene Sorgen. Denn seit er ...

Nach dem Tod ihrer Eltern steht Thia alleine da. Der Einzige, der ihr in dieser Situation helfen kann, ist der ehemalige Bastard Biker Bear, doch der hat im Augenblick ganz eigene Sorgen. Denn seit er den Bastards den Rücken gekehrt hat, muss er jeder Zeit mit der Rache der Truppe rechnen, denn niemand steigt einfach aus. Kann er Thia helfen oder wird seine Vergangenheit ihr Verhängnis? In jedem Fall beginnt für beide eine spannende und leidenschaftliche Zeit.

"Lawless" ist nach den beiden King-Romanen der dritte Teil der Reihe aus der Feder von T.M. Frazier, die mit ihren Geschichten ihre Leser auf eine sehr brutale, zeitgleich aber auch fesselnde Reise schickt.

Zunächst möchte ich anmerken, dass dieser Band zwar einen neuen Handlungsstrang beinhaltet, es dennoch leichter fällt in die Geschichte hineinzufinden, wenn die vorherigen Bände bekannt sind. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern, die in diesem Band eine weitere Entwicklung durchmachen. Doch auch ohne diese Vorkenntnisse bleibt das Buch ein glaubhaftes und aufregenden Leseerlebnis.

Wenn der Leser sich auf eine zarte, romantische Liebesgeschichte gefreut hat, wird er mit diesem Buch eine herbe Enttäuschung erleben, denn hier ist nichts lieblich und freundlich. Vielmehr ist die Geschichte blutig, düster und tragisch.
Abwechselnd schildern Thia und Bear ihre Gedanken und lassen so die Geschichte lebendig werden. Dabei wird schnell deutlich, dass beides sehr interessante und ungewöhnliche Persönlichkeiten sind, denn sie lassen sich nur schwer in ein Schema pressen. Vielmehr sind sie facettenreich und authentisch. Es fällt also ganz leicht, sich die beiden vorzustellen und sich in ihre Situation hineinzuversetzen.

Die Handlung selbst ist unglaublich dramatisch und brutal beschrieben, weshalb die kleinen leidenschaftlichen Passagen an Erholungspausen erinnern. Dazwischen wird jedes Mal deutlich, dass hier keiner an eine Zukunft glaubt. Jeder kämpft ums überleben, jeder Zeit bereit, einen anderen Menschen zu töten, um selbst zu siegen.

T.M. Frazier verwendet bei ihrer Erzählung eine moderne und glaubwürdige Sprache, die für Lebendigkeit sorgt. Es ist einfach, sich auf das Erlebte einzulassen und die dynamische Handlung mitzuerleben.

So spannend! Ich musste einfach immer weiterlesen....

Mein persönliches Fazit:
Die Autorin versteht es einfach perfekt, nach so einer rasanten und aufregenden Geschichte, einen Cliffhanger zu kreieren, der mich verzweifeln lässt. Doch glücklicherweise geht es bereits Anfang März mit nächsten Band weiter, weshalb ich hoffe, dass die Wartezeit schnell vergeht.
Die beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, denn sie sind so herrlich ehrlich und glaubwürdig, weshalb ich mir alles bildlich erschien. Ihre Geschichte hat mich bewegt und berührt, so dass ich einfach immer mehr erfahren musste und das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Selten habe ich ein Buch gelesen, dass von der ersten bis zur letzten Seite mit so viel Temperament und Ausdruck verfasst worden ist. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und die Vorfreude auf weitere Werke der begabten Autorin, die in ihren Geschichten nichts verschönt oder verharmlost, sondern absolute Glaubwürdigkeit praktiziert.

Veröffentlicht am 19.02.2017

Historisch, romantisch und unterhaltsam!

Der Spion mit dem Strumpfband
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London, 1756: Clarissa Greenly befindet sich in einer verzwickten Lage. Ihr Vater kam vor fünf Jahren aufgrund von Wettschulden ins Gefängnis, nun muss sie für seine Schulden und die Kosten der Inhaftierung ...

London, 1756: Clarissa Greenly befindet sich in einer verzwickten Lage. Ihr Vater kam vor fünf Jahren aufgrund von Wettschulden ins Gefängnis, nun muss sie für seine Schulden und die Kosten der Inhaftierung aufkommen. Glücklicherweise steht sie bereits seit einiger Zeit in den Diensten der Spinne, einem Geheimagenten, der sie auf bestimmte Einsätze schickt. So auch bei ihrem neusten Auftrag, bei dem sie das Notizbuch vom Earl of Hawkhurst stehlen soll. Doch dieses Unterfangen gestaltet sich viel schwieriger als zunächst vermutet.

„Der Spion mit dem Strumpfband“ ist ein neuer historischer Liebesroman aus der Feder von Lisa McAbbey, die mich bereits mit ihrem Erstlingswerk „Reise nach Edinburgh“ vollkommen begeistert und verzaubert hat.

In diesem Buch dreht sich alles um Clarissa und James, die unter komplizierten Umständen ihren Weg zur großen Liebe finden müssen.
Clarissa ist eine bodenständige Persönlichkeit, die nach der Inhaftierung ihres Vaters ihr geregeltes Leben hat aufgeben müssen. Nun muss sie für die finanzielle Versorgung als Agentin arbeiten und dabei in viele verschiedene Kostümierungen schlüpfen. Egal, ob als eifrige Buchhändlergehilfin, als forsche Dirne, als jungen kunstinteressierten Stutzer oder gar als Einbrecherin, versucht sie an das kaminrote Notizbuch des Earls heranzukommen. Dabei ist sie aber sehr gefühlvoll und authentisch, weshalb es ganz leicht fällt, sich ihre Person vorzustellen.
James Hawkhurst wird auch als „Der Mönch“ bezeichnet, denn niemals wird er mit Frauen gesehen, geht Wetten oder sich gar schlecht benehmen. Er genießt in der Londoner Gesellschaft einen tadellosen Ruf. Bereits bei seinem ersten Aufeinandertreffen mit Clarissa ist er von der jungen Frau fasziniert. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, weshalb er ihre veilchenblauen Augen unter jeder Kostümierung entdecken kann?
In jedem Fall ist es spannend zu lesen, wie sich die Wege der beiden kreuzen und sie nachhaltig Eindruck auf den anderen schinden.

Lisa McAbbey verwendet bei ihrer Erzählung eine glaubwürdige und zeitgetreue Ausdrucksweise. Bereits nach wenigen Seiten hat der Leser das Gefühl, tatsächlich im London des 18. Jahrhundert zu sein. So realistisch und farbenfroh sind die Beschreibungen, die für eine lebendige Kulisse sorgen.
Zusätzlich hat die Autorin eine reale, politische Situation als Hintergrundgeschichte gewählt, die für etwas Tiefgang sorgt. Im Jahr 1756 wurde die von den Briten besetzte Baleareninsel Menorca von den Franzosen eingenommen.

Der Handlungsstrang wurde sehr gut durchdacht und schon nach wenigen Kapitel spürt der Leser, dass sich die Schriftstellerin bei der Ausarbeitung der Geschichte viel Mühe gegeben hat. Hier hat einfach alles Hand und Fuß und so erscheint die Erzählung glaubwürdig. Es ist also einfach, sich auf die Erlebnisse von Clarissa und James einzulassen und mit ihnen mit zu bangen.

Schon wieder ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte!

Mein persönliches Fazit:
Viel zu schnell habe ich das Buch verschlungen! So fesselnd, spannend und aufregend wurde diese zarte Liebesgeschichte vor einer glaubwürdigen Kulisse geschildert. Es ist mir ganz leicht gefallen, mich auf die beiden Protagonisten einzulassen, denn sie sind mir von Anfang an sympathisch und liebenswert erschienen. Sie haben beide das Herz am rechten Fleck und ich habe ihnen von Anfang an die Daumen gedrückt, dass sich alles zum Guten wenden wird.
Besonders schön ist es mitzuerleben, dass James viel mehr zu wissen scheint, als Clarissa ahnt. Diese Szenen weisen schon eine gewisse Situationskomik auf, die mich nicht nur leidenschaftlich, sondern auch humorvoll unterhalten haben.

Da mir das Buch ein paar herrliche Lesestunden beschert hat, kann ich dem Werk nur eine große Leseempfehlung aussprechen. Ich bin schon jetzt gespannt, welche Ideen Lisa McAbbey als nächstes zu Papier bringt.

Veröffentlicht am 17.02.2017

Herzschmerz-Geschichte, die unter die Haut geht!

Last Year's Mistake
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Als Kelsey David kennen lernt, stimmt die Chemie sofort zwischen ihnen und schnell entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Jugendlichen. Doch dann wechselt David an Kelseys Schule ...

Als Kelsey David kennen lernt, stimmt die Chemie sofort zwischen ihnen und schnell entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Jugendlichen. Doch dann wechselt David an Kelseys Schule und plötzlich ist er der Liebling der Mädchen. Während seine Beliebtheit steigt, wird Kelsey zu einem grauen Mäuschen, dass unter Hänseleien zu leiden hat. Dabei will sie nur weiterhin mit David befreundet bleiben. Vielleicht ist sie sogar eifersüchtig, denn eigentlich schlägt ihr Herz nur für ihn.
Als Kelsey dann fortzieht und ein neues Leben beginnt, glaubt sie alle schlechte Erinnerungen vergessen zu können, doch bereits ein Jahr später zieht David ebenfalls nach Rhode Island und erneut steht sie vor dem Dilemma, dass sie seine Freundschaft will, doch schnell zwischen die Fronten gerät. Dabei hat sie doch jetzt alles, was sie immer wollte, einen festen Freund, der sie auf Händen trägt. Aber was passiert, wenn ihr Herz noch immer für ihren Jugendfreund schlägt?

Ganz im Fokus dieser Erzählung steht die junge Kelsey, die ihre Erlebnisse aus ihrer Sicht schildert. Dabei wechselt sie bei jedem neuen Kapitel zwischen der Gegenwart und Vergangenheit hin und her und bringt so alle Details hautnah zu tage. Dabei wird außerdem deutlich, wie groß ihre Ängste und Sorgen sind, wie sehr sie sich fürchtet, den Freund fürs Leben zu verlieren und gleichzeitig hofft, mit ihrer großen Liebe zusammen zu sein.

Kelsey ist eine schüchterne Person, die unter zu wenig Selbstbewusstsein leidet. Wenn sie von Anfang an ehrlich zu David gewesen wäre, hätte sie viel Missverständnisse aus dem Weg räumen können, doch durch ihre Vorsichtig schlittert sie von einem Dilemma ins nächste. Sie leidet unter Eifersucht und ist traurig, weil sie nie eine Chance für sich und David sieht. Dabei ist sie aber sympathisch und authentisch. Sie ist eine Person, die für ordentlich Aufregung und Dramatik steht und so den Leser mitreißt und fesselt.
David hingegen ist ein guter Mensch, der eher bereit ist, alles zu riskieren. Doch auch er scheint Angst davor zu haben, Kelsey als beste Freundin zu verlieren. Deshalb ist sein Zeitpunkt, als er es endlich wagt, ihr seine Gefühle zu gestehen, denkbar ungünstig gewählt. Doch im Gegensatz zu ihr, weiß er, was er will.

Die Geschichte baut sich langsam und nachvollziehbar auf. Mit verständlichen Worten erweckt die Schriftstellerin die Protagonisten zum Leben und gibt ihnen genügend Raum sich zu entwickeln. Nach und nach wird aus der zunächst langsam wachsenden Freundschaft eine Beziehung, die verletzend, zerstörerisch und liebenswert ist. Eine großartige Mischung, die für sehr viel Drama sorgt.

Zusätzlich hat die Autorin der Geschichte durch ihre bildlichen Beschreibungen eine Leichtigkeit vermittelt, die es ganz einfach machen, sich auf die Erzählung einzulassen. Innerhalb weniger Stunden kann das Buch verschlungen werden. Dabei fällt es leicht, sich auf Kelsey und David einzulassen und sich mit ihnen zu freuen und zu bangen.

Eine süße Herzschmerz-Geschichte, die unter die Haut geht und gerade die jugendlichen Leser vollkommen begeistern wird!

Mein persönliches Fazit:
Tatsächlich habe ich das Werk regelrecht inhaliert, denn die zarte Lovestory hat mich bewegt und gefesselt. Besonders, wenn gegen Ende des Buches deutlich wird, dass sich alles wiederholt hat und nun die entscheidende Frage im Raum steht, ob es doch ein Happy End geben wird.
Kelseys Erlebnisse gingen mir unter die Haut und ich habe mit ihr gebangt. Sie ist mir von Anfang an herzlich und sympathisch erschienen und ich konnte sie mir lebendig vorstellen. Außerdem ist David ein charmanter Junge, der perfekt an ihre Seite passt. Die Schriftstellerin hat hier gezeigt, dass sie es wunderbar versteht, ein Highschool-Drama zu beschreiben, dass verletzend und mitreißend zu gleich ist. Deshalb kann ich das Werk uneingeschränkt empfehlen.