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Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Call it magic 1: Nachtschwärmer
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Zum Start des neuen Labels von dem Carlsen Verlag ist unter anderem dieses Buch erschienen. Ich war schon seit dem ich erfahren habe, dass es dieses Label geben wird, Feuer und Flamme. Ich erwartete - ...

Zum Start des neuen Labels von dem Carlsen Verlag ist unter anderem dieses Buch erschienen. Ich war schon seit dem ich erfahren habe, dass es dieses Label geben wird, Feuer und Flamme. Ich erwartete - Ähnlich wie bei dem Impress Label - liebevoll geschriebene Fantasygeschichten, mit dem Unterschied, dass diese etwas düsterer und mysteriöser seien. Und siehe da: Aus meiner Sicht hat es sich genau als solches entpuppt. Das Ganze ist mit Herzblut verpackt und mit Liebe zum Detail verziert. Hinzu kommt noch die düstere Komponente, die eine gefährliche, aufregende Note hervorruft. Jedoch würde ich diese Bücher - Anders als die süßen Liebesgeschichten des Impress Labels, die auch für jüngere Leser geeignet sind - nur für etwas ältere Leseratten, die schon etwa 14 Jahre alt sind, empfehlen.



Nun speziell zu diesem Buch: Es gibt einen klassischen Kontrast der beiden Hauptpersonen - In diesem Fall Morgan und Eliza. Eliza ist mutig und locker, wohingegen Morgan schon etwas verklemmter und altmodischer ist. Für mich sind es vertauschte Rollen, da es bei den Büchern, die ich sonst lese, sonst immer anders herum ist. Eine nette Abwechslung, mal eine starke und selbstbewusste Frau zu sehen.



Dennoch muss ich auch dabei sagen, dass ich mich nicht so ganz in die Geschichte hineinbegeben konnte. Es wollte einfach nicht sein und ich habe das Gefühl, dem Buch nicht gerecht zu sein, da ich privat sehr viel zu tun hatte, sodass mich die Geschichte nicht wirklich fesseln konnte. Hätte ich weniger zu tun geht und wäre mein Kopf nicht woanders gewesen, hätte ich es bestimmt noch besser genießen können.


Fazit:



Wenn ich dieses Buch stellvertretend für das Label ansehe, kann ich echt nur sagen: Es hat das Herzblut von Impress, gemischt mit einer düsteren Note, die dazu führt, dass es auch für etwas ältere Leser ein Abenteuer ist. Jedoch muss ich sagen, dass ich nicht wirklich eintauchen konnte in die Geschichte, was daran liegen könnte, dass ich privat zu viel um die Ohren hatte. Daher vergebe ich:

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Talon - Drachennacht
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Es geht wieder los, nun heißt es wieder, vor Rittern zu fliehen und Geheimnisse aufzudecken. Denn Embers, Rileys und Garrets Story nimmt wieder ihren Lauf und lässt uns sehnsüchtig wartenden Leser wieder ...

Es geht wieder los, nun heißt es wieder, vor Rittern zu fliehen und Geheimnisse aufzudecken. Denn Embers, Rileys und Garrets Story nimmt wieder ihren Lauf und lässt uns sehnsüchtig wartenden Leser wieder ein Blick in diese Welt aus Drachen und Rittern werfen.

Julie Kagawa nimmt uns wieder mit auf die Reise, nach der ich mich schon wieder so lange gesehnt habe. Doch statt der aus dem ersten Band bekannten Urlaubsatmosphäre und der aus dem zweiten Band gewohnte Action, werde ich hier schwerwiegend mit taktischen und theoretischen Gesprächen überrascht. Denn er wird langsam wirklich ernst bei Riley und Ember. Einerseits erfährt man viele Dinge und entschlüsselt viele neu auftauchende Geheimnisse, andererseits erschien es mir doch etwas trocken. Action und Drama gab es dennoch weiterhin, jedoch steht hier - laut meiner Einschätzung - nun Taktik und Geheimnisse dominierend im Vordergrund. Trotzdem hat es bei mir nicht die Lesefreude zerstört, aber (wie ich leider zugeben muss) etwas gedämpft.

Nachdem im vorherigen Band die Dreiertruppe sich geschlossen in das Getümmel gestürzt hat, trennten sich die Wege von Garret und Ember mit Riley. Wie gewohnt wurde die Geschichte weiterhin aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, sodass man Garret, der sich abgekapselt hat, nicht aus den Auge verliert. Die Sichtwechsel waren für mich - Die, der Sichtwechsel für Gewöhnlich nicht so gut bekommen - überraschend angenehm und Abwechslung bringend. Zudem erfährt man nun mehr zu Garrets Vergangenheit, nachdem zuvor der Fokus auf Rileys Hintergrund lag.
Zwischendurch mischt sich auch Dante mit seiner Sichtweise ein. Da er jedoch sehr abgeschnitten von dem Trio agiert, sieht man zunächst nicht die Verbindung zwischen seinem Vorgehen und der Geschichte von dem Trio. Die verschiedenen Handlungsstränge werden allerdings später wieder verknüpft. Dies hat bei mir bewirkt, dass bei mir die von dem Theoretischen gedämpfte Lesefreunde wieder aufgelebt hat.

Als dann die Stränge von Dante und Ember wieder vereint sind, hält das Glück lange nicht an. Obwohl ich sagen muss, dass ich wirklich nicht oft bei Büchern weinen muss, konnte ich mir ein paar Tränen bei diesem Ende nicht verkneifen. Da ich mir es niemals hätte vorstellen können, wollte ich es auch lange nicht wahr haben. Wer also nahe am Wasser gebaut ist und diese Reihe zumindest halbwegs mag, wird weinen. Dies soll keine Aufforderung sein, vor zu blättern. Es macht sonst alles zunichte :)



Fazit:



Obwohl meine Lesefreunde etwas durch taktische Gespräche etc. gedämpft wurde, konnte mich auch dieser - wie bisher jedes andere Buch der Autorin - vom Hocker reißen. Alles spitzt sich unaufhaltsam zu und lässt diesen Teil noch intensiver als den vorherigen werden.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Spellcaster - Finsterer Schwur
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Alles scheint unvermeidbar ins Ende der Welt zu führen. Die Versuchung des Bösen wird für Nadia immer größer, nachdem sie ihre Treue versprochen hat. Wie soll all das noch ein gutes Ende nehmen?



Die ...

Alles scheint unvermeidbar ins Ende der Welt zu führen. Die Versuchung des Bösen wird für Nadia immer größer, nachdem sie ihre Treue versprochen hat. Wie soll all das noch ein gutes Ende nehmen?



Die Last auf den Schultern unserer tapferen Heldin nimmt immer mehr zu. Sie hat immer mehr Probleme und alles stau sich auf. Es ist wirklich fraglich für mich, ob und wie sie diesem Druck nur standhält. Wobei ich bei den vorherigen Bänden Nadia nicht so recht verstehen konnte, handelt sie nun umso transparenter für den Leser. Alles steigert sich nur noch mehr und es bahnt sich in diesem Buch allmählich der große Showdown an. Von düster zu dunkel und nun bis hin zu finster. So kommt es dazu, dass bei mir die Seiten nur so verfliegen. Wären da nicht immer die oftmals offensichtlichen Sichtwechseln, wäre es noch etwas flüssiger. Andererseits gibt es dem Buch auch die gewisse Abwechslung, da der Fokus nicht auf Nadias Handlungen und Mateos Erlebnisse beschränkt wird, sondern auch ihre Freundin Verlaine und ihren Lover Asa mit einschließt. Dabei muss ich jedoch zugeben, dass ich den Strang von Asa und Verlaine sogar noch etwas interessanter finde, zumal man zusätzlich mehr zu den Dämonen und der dunklen Weld Asas erfährt.



Ich würde es schon fast als etwas grausam von der Autorin finden, dass sie ihre liebevoll erschaffenen Figuren so leiden lässt und wenig Hoffnung zulässt. Doch als Trio aus Mateo, Nadia und Verlaine (eigentlich ja auch Asa, aber er ist ja einer der Bösen) stehen sie es gemeinsam durch. Elizabeth als Gegenspielerin lernt man durch die gezwungenen Maßnahmen auch etwas besser kennen. Man darf etwas von ihrem Hintergrund erhaschen, dennoch macht es sie für mich nicht unbedingt sympathischer oder verständlicher. Zum Glück kann ihr Täuschungszauber nicht durch die Seiten hindurch wirken!



Mir diesem Band wird der Kreis der Reihe geschlossen, alle Fragen geklärt, alles zu Ende gebracht. Danach ist es vorbei mit der auf Erinnerungs-basierten Zauberei. Drei Bände lang konnte ich ihre Geschichte miterleben und muss sie nun wohlverdient wieder loslassen.



Fazit:




Mit diesem Band wird alles noch einmal gesteigert und bis zum Showdown aufgetürmt. Für mich war es der beste Band der Reihe. Dennoch kann ich nur 4 Sterne vergeben, da mich immer noch die abrupten Sichtwechsel stören, die an sich zwar wunderbar Abwechslung mit sich bringen, aber für mich oftmals zu verwirrend waren.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Im Herzen ein Schneeleopard (Heart against Soul 1)
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Wie viele Impress-Titel klang auch dieser direkt auf Anhieb interessant für mich. Der Flair dieser Bücher ist wirklich jedes Mal einmalig! Generell alle Impress-Werke, die mir unter die Nase gekommen sind, ...

Wie viele Impress-Titel klang auch dieser direkt auf Anhieb interessant für mich. Der Flair dieser Bücher ist wirklich jedes Mal einmalig! Generell alle Impress-Werke, die mir unter die Nase gekommen sind, waren für mich sehr liebevoll geschriebene Wunderwerke. So erging es mir auch wieder bei diesem Titel.

Im Herzen ein Schneeleopard hat mich sehr gereizt zu lesen uns so kam es, dass ich schon halb durch hatte, kaum dass es auf meinem Reader war. In kürzester Zeit habe ich es verschlungen und konnte gar nicht die ganze Pracht genießen. Mit Liebe zum Detail hat die Autorin eine kleine, feine Welt in diesem Buch geschaffen - Mit vielen Charakteren, die diese bewohnen.

Besonders der mysteriöse Erbe, Nate, hat es mir sehr angetan. Mit allerbester Manier hat er Emma und auch mich um den Finger gewickelt und mich als Leserin dazu gebracht, immer mehr erfahren zu wollen.
Aber auch Emma, die Heldin in diesem Buch, verzauberte mich im Nu. Sie hat es nicht leicht, Geldnot herrscht in ihrer Familie und sie muss hart für ihr Studium arbeiten. Hinzu kommt noch, dass das Dach ihres Hauses neu gemacht werden muss. In Null Komma Nix werden all ihre Studienpläne umgeworfen und sie muss wieder bei Null anfangen.
Gerade das hat Emma für mich sehr interessant gemacht. Es ist weniger das Mitleid, das ich für sie empfinde, als ihre Reaktion darauf. Sie ist so ehrgeizig und herzensgut, dass sie selbst ihren Traum vom Studieren dafür aufgibt.

Das Buchelement des "Fanatsys" kam allerdings nur sehr vereinzelt und innerhalb der letzten paar Seiten vor. Sprich: Das Übernatürliche an diesem Buch wird sehr lange zurückgehalten. Ich hatte mir gewünscht und auch erwartet, dass mehr davon vor kommt. Jedoch kann ich mir denken, das man in den folgenden Bänden mehr zu den Gestaltwandlern erfahren wird.



Fazit:

Impress-Bücher sind immer mit Liebe geschrieben und dieser Titel ist hierbei auch keine Ausnahme. Ich kann wirklich nur Gutes über dieses eBook sagen, mit einem kleinem Makel, der sich in den Folgebänden sicherlich wieder aufheben wird.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

AMANI - Rebellin des Sandes
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Allein der Klappentext hat mich an eine Mischung aus dem Orientalischen von Zorn und Morgenröte, dem Abenteuer und einer Revolution von Das Feuerzeichen, orientalischer Fantasy und Westernatmosphäre. Scheint ...

Allein der Klappentext hat mich an eine Mischung aus dem Orientalischen von Zorn und Morgenröte, dem Abenteuer und einer Revolution von Das Feuerzeichen, orientalischer Fantasy und Westernatmosphäre. Scheint auf Anhieb ein perfektes neues Jugend-Fantasybuch zu sein, welches einen einzigartigen Eindruck hinterlässt.




Tough wie ein Kerl, mutig wie gleich zwei zusammen: Das ist Amani, die sich in einer Wüste, mitten in der Pampa bei ihren Adoptier-Onkel behauptet. Und das in einem Land, wo Frauen oder Mädchen wie sie keine Rechte, Willen oder Persönlichkeit wie sie haben sollen. Selbstständig wie sie ist, bringt sie sich das Scheißen bei und bald schneiden sich unvermeidlich die Wege von ihr und dem mysteriösen Jin, der einen Ausweg aus ihrer Holle darstellt.




Zuerst einmal zu Amani an sich. Ich finde ihren Charakter sehr gelungen und abwechslungsreich gegenüber anderen Büchern. Sie wurde sehr stark von ihrem rauen Umfeld geprägt und wurde dadurch zu einem sehr intensive Charakter. Die perfekte Figur für ein Aktion reiches Abenteuer quer durch die Wüste. Doch obwohl sie so impulsiv und schlagfertig ist, ist sie doch im Inneren ein guter Mensch mit einem Herzen.




Das Setting bei diesem Buch ist wohl ein durchaus ausschlaggebender Punkt. Alles wirkt mystisch und selbst die abstrusesten Legenden der Märchenerzähler scheinen hier wahr werden zu können. Gemischt mit dem Orientalischen und dem Wilden Western Touch ergab sich für mich das perfekte Lesefeeling.

Hinzu kommt natürlich das Abenteuer, die Reise - nicht zu vergessen. Amani zieht es mit Jin von hier nach da und trotzdem scheint ihr Ziel - die Stadt Izman - immer in Greifnähe zu sein, mal mehr mal weniger. Es machte wirklich Spaß die Lesestunden damit zu verbringen, Amani und ihren Gefährten Jin durch die Wüste von einer Katastrophe zur Nächsten zu begleiten. Ständig wurde der Ort gewechselt - Die Beiden sind immer in Bewegungen und verleihen dem Ganzen somit eine besondere Note.




Im Laufe des Buches ergattert man auch hin und wieder Brocken von der Geschichte um den rebellischen Prinzen Ahmed, der für eine bessere Wüste und Gerechtigkeit rebelliert, nachdem ihm sein rechtmäßiger Platz verweigert wurde. Immer mehr fließt von dieser anfänglichen Nebenstory in Amanis Geschichte ein und durchzieht schon bald das ganze Blickfeld. Dieses Zerfließen der beiden Handlungsstränge finde ich wirklich exzellent gelungen.




Jedoch gibt es auch eine schattige Seite des Buches - Schwer zu merkende Namen, Städte und das "Überfallen" mit Informationen machten es nicht gerade leicht. Der Schreibstil war wirklich gut und flüssig und auch sehr geeignet für die Geschichte, allerdings habe ich mit der Zeit manche Szenen nachlässig gelesen, da er doch auf Dauer etwas anstrengend zu lesen war. Was folglich zum Problem hatte, dass manche Details und Infos, die später wichtig wurden, nur noch etwas schwammig in meinem Kopf zurück blieben.




Fazit:




Schon auf der ersten Seite hab ich festgestellt: Diese Buch ist etwas ganz Besonderes mit viel Potential. Man kann also zusammenfassend sagen, dass es trotz minimalster Mängel, es ein wunderbares Buch mit einem traumhaften Flair ist.