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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2017

Schaffte es nicht, mich zu fesseln

Die Erbin
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Natalia de la Grip gehört einer der einflussreichsten Familien Schwedens an. Als sie den Unternehmer David Hammar kennenlernt, können sich beide der gegenseitigen Anziehung nicht entziehen. Doch Natalia ...

Natalia de la Grip gehört einer der einflussreichsten Familien Schwedens an. Als sie den Unternehmer David Hammar kennenlernt, können sich beide der gegenseitigen Anziehung nicht entziehen. Doch Natalia ahnt nicht, was David wirklich plant.

Der Einstieg ins Buch gelang mir gut und ich mochte es, wie Natalia und David miteinander agieren. All die Probleme, mit denen sie umgehen müssen, waren interessant zu lesen und machten mich neugierig auf den Fortgang ihrer Liebesgeschichte. Leider verliert sich das Buch dann in so vielen Handlungssträngen, dass ich mich gelangweilt fühlte. Die 600 Seiten dieses Romans sind gefühlt viel zu viele. Obwohl ich die Liebesgeschichte um Natalia und David, zwei gut ausgebaute Charaktere, die ich von Anfang an mochte, fesselte, fand ich das Buch insgesamt zu vollgepackt.

Nette Geschichte mit guten Charakteren, aber auf Dauer nicht fesselnd.

Veröffentlicht am 23.05.2017

100 Tage, die dein Leben verändern

For 100 Days - Täuschung
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Die Künstlerin Avery lebt mehr schlecht als recht von ihrem Job als Kellnerin. Als sie auch noch ihre Wohnung verliert, kommt ihr das Angebot einer völlig Fremden gerade recht. Sie soll während der dreimonatigen ...

Die Künstlerin Avery lebt mehr schlecht als recht von ihrem Job als Kellnerin. Als sie auch noch ihre Wohnung verliert, kommt ihr das Angebot einer völlig Fremden gerade recht. Sie soll während der dreimonatigen Abwesenheit der Frau deren Wohnung hüten. Und so betritt Avery eine völlig neue Welt: die Welt der Reichen und Schönen. Als sie den Milliardär Dominic Baine kennenlernt, verfällt sie ihm sofort und lässt sich auf eine Beziehung mit ihm ein. Doch es gibt so viele Geheimnisse, die sie ihm nicht anvertrauen kann. Als am Ende alles herauskommt, scheint die wundervolle Zeit, die sie zusammen verbracht haben, nicht mehr zu zählen.

Der Roman hat wirklich Potenzial, denn beide Charaktere bieten eine trostlose Hintergrundstory, auf die man hätte eingehen können. Da die Geschichte von Avery und Nick allerdings auf drei Teile ausgelegt ist, bekommt man in diesem ersten Teil nur Häppchen zugeworfen, die die Charaktere leider nicht so nahbar erscheinen lassen. Die wenigen Gespräche, die Avery und Nick führen, ohne dass es um die körperliche Vereinigung geht, sind auch witzig und charmant, doch leider bietet der Roman dann außer Bettszenen wenig Geschichte. Trotzdem hat mich das Buch gefesselt, denn ich hoffte immer, dass es noch zur großen Aussprache kommen wird, wo dann entweder alles gut wird oder vor die Hunde geht. Erst im letzten Abschnitt kamen dann ein paar Wahrheiten ans Licht, doch dann endet das Buch mit einem miesen Cliffhanger.

Vermutlich werde ich den zweiten Teil der Trilogie noch lesen, da es mich schon interessiert, welche Geheimnisse noch ans Licht kommen. Insgesamt ist das Buch nicht schlecht, aber es hätte deutlich besser und interessanter sein können.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Auf nach Thailand

Nächster Halt: Thailand
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Als Georgia kurz vor der Hochzeit von ihrem Verlobten verlassen wird und dann auch noch ihren Job verliert, beschließt sie, einen alten Traum zu verwirklichen und zu reisen. Kurzerhand bucht sie eine Thailand-Reise ...

Als Georgia kurz vor der Hochzeit von ihrem Verlobten verlassen wird und dann auch noch ihren Job verliert, beschließt sie, einen alten Traum zu verwirklichen und zu reisen. Kurzerhand bucht sie eine Thailand-Reise und hofft auf einen abenteuerlichen Aufenthalt, ohne zu ahnen, wie abenteuerlich es werden wird.

Das Buch ist gut geschrieben und es macht Spaß, Georgia bei ihrer Reise zu begleiten. Die Reise entpuppt sich als wahrer Alptraum und Georgia muss so manches mitmachen, bevor sie im ersehnten Paradies ankommt.

Georgia ist mir manchmal etwas zu naiv und die Witze auf ihre Kosten manchmal etwas zu platt. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus und lässt einen oft mit dem Kopf schütteln, aber zum Ende reißt sie das Ruder rum.

Ich habe mich mit und über Georgia amüsiert, fühlte mich aber gerade vom ersten Teil eher vom Reisen abgeschreckt. Nett, aber nicht mehr!

Veröffentlicht am 15.05.2017

Der Polizeiseelsorger ermittelt

Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)
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Als sich der Polizist Keunert von einer Brücke stürzen will, schreitet der Polizeiseelsorger Bauer ein. Er springt selbst und lässt sich von Keunert retten. Doch Stunden später ist der Polizist tot, es ...

Als sich der Polizist Keunert von einer Brücke stürzen will, schreitet der Polizeiseelsorger Bauer ein. Er springt selbst und lässt sich von Keunert retten. Doch Stunden später ist der Polizist tot, es heißt er sei von einem Parkhausdach gesprungen. Bauer überkommen Zweifel, ob er die Situation falsch eingeschätzt hat. Er beginnt selbst zu ermitteln, was im Leben des Polizisten falsch lief.

Der Einstieg in das Buch gelang mir gut, da mir auch die Leseprobe zuvor sehr gut gefallen hatte. Leider hatte ich ab der Mitte des Romans so meine Probleme, der Geschichte weiter interessiert zu folgen. Zu viele vorhersehbare Handlungsstränge machten für mich das Buch weniger spannend. Ich fand die Idee eines Polizeiseelsorgers, der sich in die Ermittlungen stürzt, sehr interessant und mochte auch den Charakter Bauer, seine privaten Probleme, seine Art Deals mit Gott abzuschließen und auch sein Verhältnis zur Kommissarin Verena Dohr, die teilweise etwas ruppig ist, aber das Herz am rechten Fleck hat. Leider konnte mich das Buch aber insgesamt nicht mehr so richtig überzeugen.

Ein guter Krimi mit einer nachvollziehbaren Story und einem guten Plot, der für mich aber etwas zu vorhersehbar war. Ab der Mitte des Romans hatte ich meine Schwierigkeiten, da ich das Buch weniger spannend fand. Netter Zeitvertreib, aber kein herausragend guter Krimi.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Chaos-Omas auf Sylt

Meer Liebe auf Sylt
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In einer Nacht- und Nebelaktion verlässt Alexandra ihr Ferienhaus auf Sylt, um in Amerika ihre Ehe zu retten. Dabei überlässt sie ihre zweijährige Tochter Emma den beiden Omas Henriette und Ulla, die sich ...

In einer Nacht- und Nebelaktion verlässt Alexandra ihr Ferienhaus auf Sylt, um in Amerika ihre Ehe zu retten. Dabei überlässt sie ihre zweijährige Tochter Emma den beiden Omas Henriette und Ulla, die sich nicht ausstehen können, weil sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Henriette, ganz Karrierefrau, und Ulla, Esoterikerin und alles andere als Karrierefrau, müssen sich nun zusammenraufen und sich um Emma kümmern.

Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen, so dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ich erwartete eine nette Sommerlektüre mit lustigen Charakteren. Was ich bekam, ist ein Roman voller Klischees, der mich leider nach einer Zeit langweilte und auch nervte. Henriette war nur damit beschäftigt sich zu betrinken, Ulla nervte mich mit ihrem militärisch angehauchten Gesundheitsfanatismus. Dazwischen ging es um Liebe und weiteren Zickereien zwischen den Frauen. Auch Jana, die andere Tochter Henriettes, die auf Sylt auftaucht, kann den Roman leider nicht retten.

Der Roman - Ein Glücksroman, wie es das Cover verspricht - hat es auf jeden Fall geschafft, mir Lust auf einen Urlaub auf einer der Nordseeinseln zu machen, aber so richtig gut unterhalten fühlte ich mich leider nicht. Mir waren es einfach zu viele Klischees, die mich schnell nervten und mir den Lesespaß nahmen.