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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2023

Wundervolles Setting

Where the Hummingbirds Sing
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MEINE MEINUNG

Das Cover hat mich einfach in seinen Bann gezogen, deswegen musste das Buch mit nach Hause beim letzten Besuch in der Buchhandlung. Der Klappentext hat mich etwas an "Wild like a river" ...

MEINE MEINUNG

Das Cover hat mich einfach in seinen Bann gezogen, deswegen musste das Buch mit nach Hause beim letzten Besuch in der Buchhandlung. Der Klappentext hat mich etwas an "Wild like a river" von Kira Mohn erinnert.
Lily weiß nach ihrem Abitur nicht wohin die Reise in ihrem Leben hingehen soll. Während ihre Freunde alle wissen was sie beruflich machen möchten, weiß es Lily nicht. Ein Jahr ist bereits seit ihrem Abschluss vergangen und das nächste Jahr möchte sie sich ebenfalls noch frei nehmen, um hoffentlich endlich eine Antwort auf die Frage ihrer Berufswahl zu finden. Sie reist nach Kanada um dort in einem Ferienressort zu arbeiten, das Land und die Sprache besser kennen zu lernen. Und natürlich um Spaß zu haben. Doch schon bei ihrer Ankunft läuft es nicht ganz rund. Statt ihrer Gastschwester holt sie ein grimmig, aber attraktiver, Rancher ab der nicht besonders höflich zu ihr ist. Allgemein zeigt er ihr die kalte Schulter. Doch das hat Lily bald vergessen, denn sie macht Bekanntschaft mit ihrem ersten wilden Tier - einem Elch. Die Tage und Wochen vergehen. Lily lernt viel Neues kennen und kommt Ben dabei näher. Dieser stößt sie jedoch immer wieder weg sobald sie einen Schritt weitergekommen sind. Er scheint hin und her gerissen zu sein. Was ist sein Problem? Spielt er nur mit Lily? Und was haben zwei super süße Waschbären Babys damit zu tun?

Der Schreibstil gefällt mir. Hauptsächlich lesen wir aus der Sicht von Lily aber ab und an schleichen wir uns auch in die Gedankenwelt von Ben. Beide Figuren mag ich. Allgemein habe ich an jeder Figur gefallen gefunden, sie sind wirklich gut ausgearbeitet wenn auch nicht alle gleichermaßen. Ich freue mich im nächsten Band noch mehr über die bekannten Gesichter zu erfahren. Das Setting ist sensationell beschrieben! Ich habe das Gefühl, in der kanadischen Natur zu sein, geliebt.

Wie oben bereits erwähnt ist die Charakterbildung gut gelungen. Von dem einen oder anderen mochte ich im nächsten und letzten Band gerne noch mehr erfahren.

LESEEMPFEHLUNG ?

Auf jeden Fall! Wer ein Buch zum Abschalten sucht, mit etwas Liebe, kleinen Dramen und viel Natur ist hier an der richtigen Adresse. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen und freue mich auf Band 2.

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Fesselnd

Verity
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MEINE MEINUNG

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und auch das Cover finde ich sehr schön, deshalb durfte das Buch mit nach Hause kommen beim letzten Besuch in der Buchhandlung. Außerdem wollte ...

MEINE MEINUNG

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und auch das Cover finde ich sehr schön, deshalb durfte das Buch mit nach Hause kommen beim letzten Besuch in der Buchhandlung. Außerdem wollte ich unbedingt wissen wie Hoover schreibt, wenn es sich nicht um einen Liebesroman handelt.
Lowen hält sich gerade so über Wasser mit dem Schreiben von Thrillern. Ihre Bücher werden gelesen aber der großer Erfolg bleibt aus. Zusätzlich hat sie bis vor Kurzem ihre totkranke Mutter gepflegt, ihre Ersparnisse sind nun aufgebraucht, ihre Mutter hat ihr nur Schulden hinterlassen. Der Termin mit ihrem Agenten kommt gerade rechtzeitig. Ein großer Auftrag steht im Raum. Auf dem Weg zum Verlag lernt sie einen attraktiven Mann kennen, Jeremy. Ihn trifft sie auch im Verlagshaus wieder. Er ist der Ehemann einer gefeierten Thriller Autorin, die vor Kurzem in einem schweren Unfall verwickelt war und nun nicht mehr an ihrer Reihe weiterschreiben kann. Lowen soll die Reihe zu Ende bringen und bekommt dafür einen saftigen Batzen Geld. Erst weigert sie sich aus Angst vor dem plötzlichen Rampenlicht, welches sie bisher gemieden hat. Doch da sie sich so von Jeremy angezogen fühlt willigt sie ein. Lowen besucht die Crawfords und arbeitet sich durch die Unterlagen von Verity, doch sie hat das Gefühl das eben diese sie beobachtet. Das ist eigentlich nicht möglich, denn Verity ist durch den Unfall auf Intensivpflege angewiesen, kann sich nicht alleine bewegen geschweige denn kommunizieren. Trotzdem lässt Lowen das Gefühl nicht los das da was nicht stimmt. Als sie im Arbeitszimmer dann das Tagebuch von Verity findet und anfängt dieses zu lesen weiß sie noch nicht auf welche Geheimnisse sie stoßen wird. Welche bitteren Gedanken ihr kommen werden und wie nah sie Jeremy kommen wird.

Der Schreibstil gefällt mir sehr. Ich mag die Abwechselung zwischen der Gegenwart und den Tagebucheinträgen, die mich echt schockiert haben. Das Ende finde ich sehr gut inszeniert. Ich wusste nicht wem ich glauben soll, wer die Wahrheit sagt und was gelogen ist. Dafür hat mich der Epilog enttäuscht. Auf dem Cover wurde groß angepriesen "mit neuem Epilog" und ich dachte der müsste besonders gut sein, allerdings hätte mir das Buch ohne Epilog deutlich besser gefallen. Die Spannung ist für mich während der kompletten Geschichte aufrecht gehalten worden. Mir gefällt der Roman mit Nervenkitzel besser als ihre reinen Liebesgeschichten.

Die Figuren sind in Ordnung. Ich finde sie weder nervig noch habe ich mich in sie verliebt eher sind sie mir gleichgültig. Ich finde über die meisten Charaktere erfährt der Leser einfach zu wenig. Am spannendsten finde ich Verity.

LESEEMPFEHLUNG ?

Absolut! Ich mochte das Buch wirklich gerne. Auch wenn ich die Figuren alle merkwürdig finde bzw. niemanden sympathisch find. Den Epilog finde ich unrelevant. Dafür, dass er auf dem Cover extra angepriesen wurde war der Epilog enttäuschend. Ich hätte ihn nicht gebraucht. Auch hinter einer der Enthüllungen bin ich von alleine gekommen aber ansonsten hat mich dazu Buch in Atem gehalten. Ich mag es mehr als ihre Liebesromane.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Hat mir sehr gefallen!

Das Gotteshaus
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MEINE MEINUNG

Ich mochte die bisherigen Bücher von C.J. Tudor sehr gerne, deswegen wollte ich unbedingt auch das neuste Buch von ihr lesen. Gesagt, getan. Ich hatte etwas andere Erwartungen vom Klappentext ...

MEINE MEINUNG

Ich mochte die bisherigen Bücher von C.J. Tudor sehr gerne, deswegen wollte ich unbedingt auch das neuste Buch von ihr lesen. Gesagt, getan. Ich hatte etwas andere Erwartungen vom Klappentext her, aber enttäuscht wurde ich dennoch nicht.

Nach einem Skandal in ihren alten Kirchengemeinde wird die Pfarrerin Jack Brooks zwangsversetzt in das kleine Dorf Chapel Croft. Der kleine Ort ist jedoch weniger ruhig und idyllisch als es den Anschein macht, denn bald schon stapeln sich die Leichen. Worin ist Jack bloß geschlittert? Nicht nur sie scheint in Gefahr zu schweben sondern auch ihre Teenager Tochter wird ins Visier geraten. Was es mit den brennenden Mägdelein auf sich hat und welche weiteren Geheimnisse aus kleine Kaff bereithält, müsst ihr selbst herausfinden.

Den Schreibstil kenn ich bereits von ihren anderen Werken. Einerseits bleibt die Autorin sich treu, denn was die Spannung betrifft gibt es eindeutig bessere Bücher in dem Genre. Andererseits hat mir diesmal besser gefallen, das die verschiedenen Perspektiven nicht so extrem gewechselt wurden. Der Mittelteil hat leider ein paar Längen, doch das Ende hat vieles wieder wettgemacht. Der Schluss ist wirklich rasant und eine Entdeckung jagt die nächste. Find ich richtig gut! Außerdem mag ich, das die Religion nicht zu übertrieben im Vordergrund steht obwohl es offensichtlich ein Buch mit religösem Thema ist.

Die Hauptfigur, Jack, mag ich sehr gerne, genau wie ihre Tochter Flo. Die Charakterisierung ist auch diesmal wieder sehr gelungen. Sowohl die sympatischen als auch die bösen Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und konnten mich um den Finger wickeln. Außerdem hält der ein oder andere Mensch Überraschungen für die Leser bereit.

LESEEMPFEHLUNG

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte dachte ich, mich würde eine etwas übernatürliche Geschichte erwarten aber das erwies sich als Trugschluss. Trotzdem mag ich das Buch. Der Mittelteil ist mir zu lang, aber das Problem habe ich immer mit den Büchern von Tudor. Doch gerade das Ende hat mir wieder bewiesen, dass die Autorin sehr gut Spannung aufbauen und halten kann. Der Schluss war wirklich klasse! Die Wendungen und Enthüllungen habe ich in der Form nicht kommen sehen. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Werk von C.J. Tudor!

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Hat mir sehr gefallen

Der Erstgeborene
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MEINE MEINUNG

Mein erstes Buch für das neue Jahr 2023. Der Klappentext war für mich total ansprechend, weswegen ich das Buch direkt angefragt habe und freundlicher Weise zur Verfügung gestellt bekommen ...

MEINE MEINUNG

Mein erstes Buch für das neue Jahr 2023. Der Klappentext war für mich total ansprechend, weswegen ich das Buch direkt angefragt habe und freundlicher Weise zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Cyrus wird zu einem neuen Mordfall gerufen. Nach wenigen Tagen scheint der Mörder gefasst, doch das geht Cyrus viel zu schnell. Irgendeine Inszenierung scheint er und die Kripo übersehen zu haben. Neben dem Mord hat Cyrus einiges zu tun. Er kümmert sich um sein Mündel Evie, welche es faustdick hinter den Ohren hat und quasi von einem Problem ins nächste stapft. Außerdem wird sein Bruder aus der Psychiatrie entlassen. Nach zwanzig Jahren kommt er frei und kommt mit der modernen Welt mehr schlecht als recht klar. All das und noch viel mehr muss Cyrus unter einem Hut bringen. Ob der wahre Mörder gefasst werden kann?

Der Schreibstil war packend. Es ist nicht durchgehend spannend aber dennoch konnte mich die Handlung in Atem halten und ich blieb am Ball. Es gab die ein oder andere Wendung mit der ich nicht gerechnet habe, die mich auf falsche Fährten gelockt haben. Ich mochte es auch, das die Perspektive wechselte zwischen Evie und Cyrus.

Die Figuren gefielen mir gut. Für einen Thriller wird unüblich viel Augenmerk auf das Privatleben des ermittelnden Psychologen und seine Familie gesetzt. Das mochte ich, weil ich Cyrus als einen sehr spannenden Charakter empfinde.

LESEEMPFEHLUNG

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen auch wenn es für meinen Geschmack etwas mehr Brutalität hätte vertragen können. Die Figuren mag ich auch, besonders Cyrus finde ich sehr interessant. Der Autor hat ein paar gute Wendungen eingebaut und mich so manches Mal auf eine falsche Fährte gelockt. Ich werde auf jeden Fall noch die beiden ersten Teile lesen!

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Hat mir sehr gefallen

The Sky in your Eyes
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Elín ist nach der Trennung von ihrem furchbaren manipulativen Exfreund zurück in ihr Elternhaus gezogen. Dort zieht sie sich sehr zurück und igelt sich ein, außer zur Arbeit verlässt sie nicht das Haus. ...

Elín ist nach der Trennung von ihrem furchbaren manipulativen Exfreund zurück in ihr Elternhaus gezogen. Dort zieht sie sich sehr zurück und igelt sich ein, außer zur Arbeit verlässt sie nicht das Haus. Sie wird stets und ständig begleitet von ihren Ängsten. Elín ist übergewichtig und kämpft schon ihr Leben lang mit den Reaktionen von Anderen, sie mag sich selbst nicht und geht hart mit sich ins Gericht. In einer mutigen Phase hat sie sich bei einem veganen Kochkurs angemeldet. Sie bekommt kalte Füße aber ihre beste Freundin überredet sie doch noch hinzugehen. Wie Elín erwartet hat sind dort nur schlanke Frauen, sie fühlt sich komplett deplatziert. Im Kochkurs gibt es einen männlichen Teilnehmer, Jón, der wirklich attraktiv aussieht. Jón sucht sich Elín als Kochpartnerin aus was diese gar nicht versteht. Sie erwartet jeden Moment eine Gemeinheit, doch nichts passiert, eher das Gegenteil ist der Fall. Jeden Freitag kochen die beiden nun zusammen und verstehen sich immer besser. Elín wird sogar auf ein Date eingeladen und kann es gar nicht fassen, dass Jón sich für sie interessiert. In der Zwischenzeit meldet sich ihr Exfreund bei ihr und bettelt um eine zweite Chance. Außerdem läuft auf Arbeit nicht mehr alles rund. Es gab einen Wechsel auf der Chefetage und der neue Boss ist Frauen gegenüber ein Schwein. Auch bei Elín zu Hause hängt der Segen schief denn ihre Mutter zweifelt das ehrliche Interesse von Jón an Elín an, aus unfassbaren Gründen. Ob sich am Ende alles zum Guten wenden kann?

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es wurde nur aus der Sicht von Elín gelesen, was ich gut finde. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch die lockere Schreibweise bin ich sehr schnell vorangekommen. Es werden sehr ernste Themen behandelt wie Bodyshaming, Mobbing, sexuelle Belästigung und extreme Manipulation. Ich bin ehrlich schockiert wie Elín behandelt wurde und was sie alles aushalten musste.
Elín ist sehr verunsichert. Sie mag ihren Körper überhaupt nicht, da sie schon seit ihrer frühsten Kindheit wegen ihm gemobbt wurde. Von ihren Eltern brauch sie nicht auf Unterstützung hoffen, da diese ihre Augen vor der Wahrheit verschließen und behaupten niemand behandelt sie anders aufgrund ihres Körpers. Der einzige Mensch mit dem Elín über ihre Probleme halbwegs reden kann ist ihre beste Freundin, doch die wohnt leider in Paris, meilenweit entfernt. Außerdem hat Elín eine furchtbare Beziehung hinter sich, die ihre Angst vor Ablehnung nur weiter geschürt hat. Sie tut mir sehr leid.

Jón mag ich sehr gerne. Er ist überaus verständnisvoll, ehrlich und freundlich. Viel über seine Vergangenheit wissen wir nicht, nur das er als Kind gehänselt wurde, das seine erste Fotografie Ausstellung sehr kritisiert wurde und das er eine Schwester hat. Ich hoffe im nächsten Band mehr über ihn erfahren zu können.

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