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Veröffentlicht am 16.11.2020

Fred Lemkes erster Fall

Der Petticoat-Mörder (Lemke-von Stain-Serie 1)
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Sommer 1958 --- Fred Lemke, Kriminalassistent, ist gerade mal 23 Jahre jung und neu beim Landeskriminalamt in Berlin. Gleich am ersten Tag bekommt er es mit einem Mord zu tun ---- ein offenbar wohlhabender ...

Sommer 1958 --- Fred Lemke, Kriminalassistent, ist gerade mal 23 Jahre jung und neu beim Landeskriminalamt in Berlin. Gleich am ersten Tag bekommt er es mit einem Mord zu tun ---- ein offenbar wohlhabender Mann wurde am Ufer des Fennsees erschossen.... Für seinen Vorgestzten scheint der Fall schnell klar ---- ein Raubmord.... Doch Fred hat da so seine Zweifel. Es nicht leicht für den jungen Mann, denn seine Vorgesetzten nehmen ihn nicht ernst ....

Auch neu in der Abteilung "Delikte am Menschen" ist Ellen von Stain, eine junge Frau in Freds Alter, die sehr selbstbesusst ist und sich offenbar alles erlauben darf.... Der Fall hat es in sich und verlangt den beiden alles ab,,,,,

Fazit und Meinung:

Ein Krimi der in den späten 50erJahren in Berlin spielt ---- einer Stadt in AUfbruchstimmung und der RocknRoll ist überall zu hören --- doch noch längst sind nicht alles Spuren des Krieges beseitigt, weder an den Gebäuden, noch in den Köpfen der Menschen und so mancher hängt noch der Vergangenheit nach - was auch bei den Ermittlungen eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Mir hat vor allem der junge Fred Lemke sehr gut gefallen, der trotz der Vorgaben seiner Vorgestzten nicht locker lässt und nicht den wahren Täter findet, sondern auch die Hintergründe aufdeckt..... Mit Ellen von Stain konnte mich noch nicht so anfreunden, was nicht an ihrer Familie liegt, denn dafür kann sie nichts, aber ihre Vorgehensweise bei den Ermittlungen fand ich dochsehr grenzwertig......

Mir hat dieser Krimi gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für Krimifans.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Neustart

Träume aus Samt
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Familie Meyer ist gut in Amerika angekommen. Ihre neue Heimat finden sie in Chikago. Doch der Neuanfang ist nicht leicht. Sie fallen auf Betrüger herein - aber sie lassen sich nicht unterkriegen. Jetzt ...

Familie Meyer ist gut in Amerika angekommen. Ihre neue Heimat finden sie in Chikago. Doch der Neuanfang ist nicht leicht. Sie fallen auf Betrüger herein - aber sie lassen sich nicht unterkriegen. Jetzt heißt es sich einzurichten, Arbeit zu finden - die Schule zu beenden..... Und immer die Sorgen um die Lieben daheim im fernen Deutschland.... Aber das Leben geht weiter - Ruth verliebt sich, ein junger Mann wirbt um sie, dochh er ist Soldat und muss in den Krieg - dem Ruth und ihre Familie gerade entkommen sind..... haben die beiden eine Chance?

Fazit und Meinung:

Das ist der 4. und letzte Teil der Geschichte um die Familie Meyer. Eine wahre Geschichte. Ulrike Renk hat es wieder gekonnt geschafft Wirklichkeit und Fiktion zu vermischen. Man bangt und hofft mit der Familie, die einem mitlwerweile ans Herz gewachsen ist. Mir hat dieser letzte Teil wieder sehr gut gefallen. Ich war immer mitten drin im Geschehen und konnte die Sorgen, Nöte und auch Freuden gut nachvollziehen. Von mir gibt es gute 4,5 Sterne für dieses Buch und eine Leseempfhelung für alle

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Wut

Das Finkenmädchen
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elicity hat ihre ehemalige Nachbarin Rose 25 Jahre nicht gesehen, doch sie ist unverändert wütend auf sie - ja ihre Wut ist sogar gewachsen, denn damals hat sie ihr nicht geholfen, als sie noch klein und ...

elicity hat ihre ehemalige Nachbarin Rose 25 Jahre nicht gesehen, doch sie ist unverändert wütend auf sie - ja ihre Wut ist sogar gewachsen, denn damals hat sie ihr nicht geholfen, als sie noch klein und Rose eine erwachsene Frau war ....... Sie hat allen Grund dazu, denn das was ihr damals passiert ist, sollte kein Kind erleben müssen.....
Auch Felicitys Mutter hat diese Wut zu süren bekommen, die junge Frau verbüsst wegen gefährlicher Körperverletzung eine Freiheitsstrafe, auch ihre Mutter hat ihr damals nich zugehört und ihr nicht geholfen. Als jetzt Felicitys kleiner Tochter ähnliches passiert ist, und ihre Mutter die Geschichte nicht wahr haben wollte ist Felicity ausgerastet.......
Auch Rose muss eine Freiheitsstrafe in der gleichen Anstalt verbüßen, sie soll ihren wesentlich älteren Ehemann, einen bekannten Fernsehmoderator getötet haben......

Fazit und Meinung: Die Geschichte ist in ständig wechselnden Kapiteln aus der Sicht von Felicity, die eine geistige Beinträchtigung hat, und aus der Sicht von Rose geschrieben. Schritt für Schritt kommt der Leser der Wahrheit näher. Mir hat dieses Buch und die Geschichte dahinter gut gefallen und ich kann Felicitys Wut gut verstehen - über das Geschehene kann und konnte sie nicht reden, aber ihre Signale waren eindeutig und wurden überhört, wie so oft..... Ist ja so viel einfacher und ein Kind muss sich fügen - basta.
Ich vergebe 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.12.2019

100 Jahre Familiengeschichte

So weit der Himmel dich trägt
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makama vor ein paar Sekunden

Maria wird 1915 geboren und wächst mit sieben Geschwistern im Sauerland auf. Sie heiratet ihre große Liebe Maximillian, doch die Zeiten sind nicht einfach. ...

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makama vor ein paar Sekunden

Maria wird 1915 geboren und wächst mit sieben Geschwistern im Sauerland auf. Sie heiratet ihre große Liebe Maximillian, doch die Zeiten sind nicht einfach. Die Nazis sind an der Macht und und verfolgen ihre grasuame Ideologie, der Krieg schlägt erbarmumglos zu und fordert viele Opfer, auch Maximillian muss an die Front. Maria und ihre Familie verstecken zudem jüdische Freunde.... Es ist eine schlimme Zeit, voller Entbehreungen und Leid. nach dem Krieg drohen neue Gefahren, doch Maria überlebt und baut sich ein neues Leben auf, für das sie allerdings einen hohen Preis bezahlt.

Viele Jahrzehnte später findet die junge Schwedin Malin im Haus ihres verstorbenen Großvaters die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Maria - fasziniert und aufgewühlt liest sie bewegenden Zeilen.

Fazit Und Meinmung: Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Autorin hat ihre eigene Familiengeschichte in diesen Roman einfliessen lassen. Mir hat diese Familiengeschichte, die über ein ganzes Jahrhundert geht gut gefallen. Vor allem die Vergangenheit hat mich sehr berührt. Die Zeit ist lebendig geworden und die Sorgen und Ängste der Menschen sind gut zu spüren gewesen. ICh habe mich gut unterhalten gefühlt und kann dieses Buch nur empfehlen, es gibt 4 1/2 Sterne,da mir die Ereignisse der Gegenwart etwas zu übertrieben erschienen.
Das Cover ist wunderschön und stimmig und passt zu dem Buch

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Veröffentlicht am 11.06.2019

Alte Knochen

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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n dem idyllischen Dorf Altbruck findet die Steinmetzin Ella einen Schädel auf einem Schutthaufen....
weitere Knochen werden gefunden, die Rechtsmedizinerin schätzt die Liegezeit auf 70 - 80 Jahre.
Gina ...

n dem idyllischen Dorf Altbruck findet die Steinmetzin Ella einen Schädel auf einem Schutthaufen....
weitere Knochen werden gefunden, die Rechtsmedizinerin schätzt die Liegezeit auf 70 - 80 Jahre.
Gina Angelucci, Expertin für Cold Cases, gerade frisch aus der Elternzeit zurück und ihr Kollege Holger übernehmen den Fall.
Es sind Knochen von zwei Menschen, ein Mann und eine frau.
Bald wird klar, dass die Frau aus dem Baltikum stammt ----
war sie Zwangsarbeiterin - in der nähe gab es eine Munitionsfabrik, in der Zwangsarbeiter beschäftigt waren.
Können die beiden den Fall lösen...
Auskunft geben könnte die fast 90 jährige Toni, inzwischen schwer krank und Tochter des ehemaligen Bürgermeisters.
Doch die alte Dame mauert.
Hat sie was zu verbergen?
Während Gina ermittelt fühlt sich ihre kleine Familie von einer Stalkerin bedroht --- was hat die Frau vor - ist ihr kleines Glück in Gefahr?
fazit und Meinung:
Gina und Toni sind endlich glückliche Eltern von Chiara, einem kleinen Mädchen mit Down-Syndrom.
Das ist zwar nur einb Nebenschauplatz, gehört aber in diesem Fall dazu.
Die Ermittlungen verlaufen eher ruhig, was aber der Spannung keinen Abbruch tut.
In einem 2. Erzählstrang geht zurück ins jahr 1944 ins Lager der Zwangsarbeiterinnen
Ihre Ängste und Sorgen werden realistich geschildert.
Inge Löhnig hat es geschafft die damalige Zeit gut darzustellen und auch die Verbindung zur Gegenwart ist gelungen.
Auch das Privatleben der Ermittler und das Leben mit einem besonderen Kind hat mir gut gefallen.
Die Charaktere und Protagonisten überzeugen und sind authentisch.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, vergebe hier gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.