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Veröffentlicht am 26.04.2024

Hat mir gut gefallen

Das Geflüster
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Ashley Audrain kannte ich als Autorin bereits von ihrem Buch „Der Verdacht“, das vor einigen Jahren in aller Munde war. Seitdem hatte ich nichts mehr von ihr gelesen und war dementsprechend überrascht ...

Ashley Audrain kannte ich als Autorin bereits von ihrem Buch „Der Verdacht“, das vor einigen Jahren in aller Munde war. Seitdem hatte ich nichts mehr von ihr gelesen und war dementsprechend überrascht als ich die Ankündigung für ihr neues Buch sah. Auch dieses Mal handelt es sich wieder um einen Spannungsroman, dessen Klappentext mich schon total umgehauen hat.

In kurzen Kapiteln lernen wir zuerst die Nachbarschaft kennen. Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von vier Frauen, die alle dort wohnen und Teil der Handlung sind. Schnell zeigt sich aber, dass die Frauen ganz unterschiedlich sind. Das hat mir geholfen, sie auseinander zu halten und gleichzeitig hat das die Handlung viel spannender gemacht, weil es immer mal wieder Reibereien und gewisse Widersprüche gibt. Ich mochte jeder auf ihre eigene Art ganz gerne und fand diese Umsetzung sehr gelungen. Das Cover finde ich vollkommen passend, er spiegelt das idyllische, geradezu perfekte Leben wieder, dass die Frauen nach außen zeigen wollen. Hier finde ich die deutsche Covergestaltung um Welten besser gelungen als das US-Cover.

Ich konnte mir die vier Frauen (Blair, Mara, Rebecca und Whitney) tatsächlich vorstellen und deren Nachbarschaft erschien mir wie ein Film vor meinem inneren Auge. Besonders spannend war natürlich der Abend der Tragödie, wodurch Öl ins Feuer der schon bestehenden Dynamik gegossen wird.

Im Laufe der Handlung werden dann immer weitere Geheimnisse gelüftet und es kommen Dinge ans Licht, die ich den Frauen so nie zugetraut hätte. Das hat die Handlung für mich unglaublich spannend gemacht. Der psychologische Faktor ist aus meiner Sicht sehr gut umgesetzt. Gerade Themen wie das Elternsein und die Ehedynamiken waren für mich sehr spannend und teilweise schockierend. Intrigen, Gerüchte und Geheimnisse sind also genau das, was „Das Geflüster“ so spannend machen. Das Ende hat mich dann nochmal ordentlich schockiert und es kam etwas ans Licht, das ich so nicht erwartet hatte.

Der Schreibstil liest sich gewohnt flüssig und durch die kurzen Kapitel bin ich sehr schnell vorangekommen und konnte immer mal zwischendurch zum Buch greifen. Mit 352 Seiten ist das Buch recht kurz und ich hatte es innerhalb weniger Tage ausgelesen.

„Das Geflüster“ hat mich also genau so gut unterhalten wie damals „Der Verdacht“. Alle meine Erwartungen wurden erfüllt, von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung für diesen psychologisch raffinierten Spannungsroman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2024

Hat mir gut gefallen

Das Geflüster
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Ashley Audrain kannte ich als Autorin bereits von ihrem Buch „Der Verdacht“, das vor einigen Jahren in aller Munde war. Seitdem hatte ich nichts mehr von ihr gelesen und war dementsprechend überrascht ...

Ashley Audrain kannte ich als Autorin bereits von ihrem Buch „Der Verdacht“, das vor einigen Jahren in aller Munde war. Seitdem hatte ich nichts mehr von ihr gelesen und war dementsprechend überrascht als ich die Ankündigung für ihr neues Buch sah. Auch dieses Mal handelt es sich wieder um einen Spannungsroman, dessen Klappentext mich schon total umgehauen hat.

In kurzen Kapiteln lernen wir zuerst die Nachbarschaft kennen. Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von vier Frauen, die alle dort wohnen und Teil der Handlung sind. Schnell zeigt sich aber, dass die Frauen ganz unterschiedlich sind. Das hat mir geholfen, sie auseinander zu halten und gleichzeitig hat das die Handlung viel spannender gemacht, weil es immer mal wieder Reibereien und gewisse Widersprüche gibt. Ich mochte jeder auf ihre eigene Art ganz gerne und fand diese Umsetzung sehr gelungen. Das Cover finde ich vollkommen passend, er spiegelt das idyllische, geradezu perfekte Leben wieder, dass die Frauen nach außen zeigen wollen. Hier finde ich die deutsche Covergestaltung um Welten besser gelungen als das US-Cover.

Ich konnte mir die vier Frauen (Blair, Mara, Rebecca und Whitney) tatsächlich vorstellen und deren Nachbarschaft erschien mir wie ein Film vor meinem inneren Auge. Besonders spannend war natürlich der Abend der Tragödie, wodurch Öl ins Feuer der schon bestehenden Dynamik gegossen wird.

Im Laufe der Handlung werden dann immer weitere Geheimnisse gelüftet und es kommen Dinge ans Licht, die ich den Frauen so nie zugetraut hätte. Das hat die Handlung für mich unglaublich spannend gemacht. Der psychologische Faktor ist aus meiner Sicht sehr gut umgesetzt. Gerade Themen wie das Elternsein und die Ehedynamiken waren für mich sehr spannend und teilweise schockierend. Intrigen, Gerüchte und Geheimnisse sind also genau das, was „Das Geflüster“ so spannend machen. Das Ende hat mich dann nochmal ordentlich schockiert und es kam etwas ans Licht, das ich so nicht erwartet hatte.

Der Schreibstil liest sich gewohnt flüssig und durch die kurzen Kapitel bin ich sehr schnell vorangekommen und konnte immer mal zwischendurch zum Buch greifen. Mit 352 Seiten ist das Buch recht kurz und ich hatte es innerhalb weniger Tage ausgelesen.

„Das Geflüster“ hat mich also genau so gut unterhalten wie damals „Der Verdacht“. Alle meine Erwartungen wurden erfüllt, von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung für diesen psychologisch raffinierten Spannungsroman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2024

Ich bin begeistert

Funny Story
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Ich habe in den letzten Jahren schon immer regelrecht auf Emily Henrys Neuerscheinungen gewartet. Happy Place fand ich letztes Jahr richtig gut, aber auch Beach Read gehört zu meinen Favoriten von ihr. ...

Ich habe in den letzten Jahren schon immer regelrecht auf Emily Henrys Neuerscheinungen gewartet. Happy Place fand ich letztes Jahr richtig gut, aber auch Beach Read gehört zu meinen Favoriten von ihr. Dementsprechend habe ich voller Vorfreude ihrem neuesten Buch „Funny Story“ entgegengefiebert.

Auch bei „Funny Story“ finde ich das Cover wieder total schön. Ich bin froh, dass Knaur hier das US-Cover übernommen hat, obwohl ich die UK-Version auch nicht schlecht finde. Emily Henrys Bücher sind ein echter Hingucker in jedem Bücherregal, schon alleine der Cover wegen würde ich sie kaufen.

Inhaltlich geht es diesmal um Daphne, die bis vor kurzem noch sehr glücklich war. Nach einem romantischen Kennenlernen hatte sie eine perfekte Beziehung mit ihrem Verlobten Peter. Sie sind zusammen in die Nähe seiner Eltern gezogen, haben sich verlobt, sie hat ihren Traumjob gefunden und sie haben gemeinsam ein schönes Haus bezogen. Ihr Leben gerät aus den Fugen, als Peter eines Nachts von seinem Junggesellenabschied nach Hause kommt – und Daphne kurzerhand mitteilt, dass er jetzt mit seiner besten Freundin Petra zusammen ist, und die beiden eine Woche verreisen, damit sie in dieser Zeit aus dem Haus ausziehen kann.

Daphne steht vor den Scherben ihres Lebens und weiß erstmal nicht, wohin mit sich – sowohl emotional, als auch räumlich. Also fragt sie kurzerhand Petras Exfreund Miles, ob er sie bei sich aufnehmen könnte. Und so finden sich die beiden in einer sehr kuriosen „Ex-Partner“-Zweck-WG. Die ganze Situation wird noch skurriler, als die beiden eine Einladung zur der Hochzeit von Peter und Petra erhalten. Und so beschließen sie kurzerhand, dort als Fake-Liebespaar aufzutauchen.

Der Einstieg in die Geschichte war für mich gleich fesselnd, was an den den verrückten Geschehnissen liegt. Gerade erst lesen wir die romantische Kennenlerngeschichte von Peter und Daphne – und dann kommt er nach seinem Junggesellenabschied heim und beschließt, mit seiner besten Freundin zusammen zu sein. Da konnte ich mich sehr gut in Daphne hereinversetzen. Ihre Verwirrung und Aussichtslosigkeit wurde für mich spürbar.

Obwohl der Titel auf eine lustige Geschichte hindeutet, ist die Handlung zuerst das genau Gegenteil davon. Sehr emotional, traurig und stellenweise niederschmetternd. Im Laufe der Handlung wandelt sich diese Stimmung und es gibt immer mehr heitere Momente. Mir hat es gut gefallen, Daphnes Veränderungen und ihren Umgang mit der Situation begleiten zu können. Die Geschehnisse haben mich immer wieder zum Nachdenken angeregt. Und obwohl ich noch nie in Daphnes Situation war, fühlte ich mich persönlich eingebunden und war vollkommen in der Handlung versunken.

Der Fake-Dating Trope wird schon aus dem Klappentext ersichtlich, trotzdem war das Buch für mich spannend und ich hatte nicht das Gefühl, dass es zu vorhersehbar oder flach war. Mit Daphne bin ich quasi ab der ersten Seite warm geworden und habe sie gleich in mein Herz geschlossen. Miles ist mir weniger sympathisch, trotzdem hat er mir als Charakter gut gefallen. Er ist authentisch und passt genau in die Handlung, sodass ich es nicht schlimm fand, mich mit ihm nicht so identifizieren zu können.

.Emily Henry hat es also wieder geschafft. „Funny Story“ hat genau meinen Geschmack getroffen und bietet die richtige Mischung aus Banter, Tiefgründigkeit und Romantik. Ich hatte wunderschön, unterhaltsame Lesestunden und die 464 Seiten vergingen viel zu schnell. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für dieses tolle Buch!

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  • Cover
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Veröffentlicht am 11.04.2024

Wir finden es toll

Tagebuch für Paare. Zum Ankreuzen und Ausfüllen und Malen
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Wie ihr vielleicht schon wisst, schreibe ich sehr gerne Tagebücher jeglicher Art. Egal ob im Alltag oder auf Reisen – ich mag es, besondere Momente festzuhalten, um sie dann „nochmal erleben“ zu können. ...

Wie ihr vielleicht schon wisst, schreibe ich sehr gerne Tagebücher jeglicher Art. Egal ob im Alltag oder auf Reisen – ich mag es, besondere Momente festzuhalten, um sie dann „nochmal erleben“ zu können. Vor kurzem habe ich dann zufällig Doro Ottermanns „Tagebuch für Paare“ entdeckt und war gleich ganz angetan.

Das Buch ist ungefähr im Format DIN-A6 und somit sehr handlich, auch für unterwegs. Die Tagebuchseiten sind in schwarz-weiß gehalten und bieten abwechslungsreiche Fragestellen zum Ausfüllen und Ankreuzen. Für Ausfüll-Fragen ist dann auch genug Platz zum Schreiben vorhanden (siehe Beispielseiten unten). Pro Tag steht je eine Doppelseite zur Verfügung, die Fragen sind teilweise ernster, teilweise sehr unterhaltsam – so macht das Tagebuch immer wieder aufs neue Spaß.

Vor einigen Jahren hatte ich von Doro Ottermann schon mal ein Reisetagebuch, dass dem Paartagebuch sehr ähnlich war – dementsprechend war ich auch vom Paartagebuch wieder vollkommen begeistert. Wir haben uns tatsächlich drauf gefreut, gemeinsam die Fragen durchzulesen und zu beantworten. Da gab es immer einen kleinen Überraschungseffekt, welche Fragen wir heute bekommen werden. Durch die Gespräche haben wir viel gemeinsam reflektiert, das hat uns einander definitiv noch näher gebracht – und wir hatten sehr viel Spaß. Meine liebsten Fragen waren die, bei denen wir kreativ etwas zeichnen mussten.

Wir sind seit einigen Wochen dabei und haben diese Tagebuch-Tradition schon sehr lieb gewonnen. Für gerade mal fünf Euro bekommt man hier viel Spaß und die Möglichkeit, Erinnerungen festzuhalten. Von uns gibt es eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Sehr interessant und lehrreich

Waldgeheimnisse
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Nach all den Romanen in der letzten Zeit, hat mich nun auch wieder ein
Sachbuch begleitet. Bei „Waldgeheimnisse“ handelt es sich um einen Waldführer, der thematisch einen weitgefächerten Überblick über ...

Nach all den Romanen in der letzten Zeit, hat mich nun auch wieder ein
Sachbuch begleitet. Bei „Waldgeheimnisse“ handelt es sich um einen Waldführer, der thematisch einen weitgefächerten Überblick über alle Themen gibt, die irgendwie mit dem Wald in Verbindung stehen. Gegliedert ist das Buch in die folgenden Kapitel:

Wie funktioniert ein Baum?
Bäume auf der Wiese und im Garten
Herausforderungen des Lebens
Im Wald
Faszination Waldboden
Auf den Spuren der Waldtiere
Essbares aus Wald und Wiese
Die Jahreszeiten im Wald
Wald und Mensch
Zukunftsvisionen für den Wald
Abenteuer Wald
Die Kapitel beinhalten dann jeweils noch passende Unterkapitel. Neben Tieren, Moosen und Waldpflanzen werden besonders auch Pilze und Wildkräuter vorgestellt. Die Wildkräuter waren für mich besonders spannend, weil ich hier viel neues lernen konnte. Dieses Wissen ist sehr nützlich und man wird von Grund auf in das Thema eingeführt. Die Kräuterpflanzen sind abgebildet und außerdem wörtlich beschrieben. Darüber hinaus werden giftige Doppelgänger benannt und Einsatzgebiete aufgezeigt. Egal ob für die Küche oder die Hausapotheke, hier gab es für mich vieles zu Entdecken, dass mir nicht bewusst war.

Ich habe dann das Buch tatsächlich mit in den Wald genommen um ein paar Pflanzen zu identifizieren – was anhand der Abbildungen wunderbar geklappt hat. Die Gestaltung des Buches ist sehr übersichtlich, gleichzeitig aber ansprechend und sehr detailliert. Neben den Abbildungen der Pflanzen gibt es immer wieder ästhetische Fotos, die thematisch zum Kapitel passen.

Darüber hinaus fand ich aber auch die Exkurse zu Themen wie Waldpflege und Überleben im Wald sehr interessant weil auch das Themen waren, mit denen ich mich vorher nicht in der Tiefe beschäftigt hatte. Auch die Experimente sahen für mich spannend aus, damit werde ich mich definitiv noch beschäftigen.

„Waldgeheimnisse“ hat mich insgesamt also total begeistert und bietet sogar noch mehr, als der Name vermuten lässt. Die Inhalte sind so weit gefächert, dass es viel neues zu entdecken gibt und der Wald von allen Seiten beleuchtet wird. Für mich ist das genau die Art von Waldführer, die mir bisher gefehlt hat. Absolut empfehlenswert für jeden, der gerne mehr über den Wald lernen möchte und auch auf schöne Illustrationen Wert legt.

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