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Veröffentlicht am 06.05.2018

Durchschnittlicher Frauenroman

Der Pub der guten Hoffnung
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„Der Pub der guten Hoffnung“ von Alexandra Zöbeli erschien im April 2018 im forever Verlag als E-Book. Andere Formate sind derzeit nicht erhältlich. Von der Autorin habe ich bereits „die Rosen von Abbotswood ...

„Der Pub der guten Hoffnung“ von Alexandra Zöbeli erschien im April 2018 im forever Verlag als E-Book. Andere Formate sind derzeit nicht erhältlich. Von der Autorin habe ich bereits „die Rosen von Abbotswood Castle“ gelesen, was mir sehr gut gefallen hat und daher von Romantik und Spannung als Richtlinie für die Bewertung des aktuellen Buches herangezogen wird.

Das Cover hat, wie auch die anderen Bücher der Autorin, Wiedererkennungswert. Auf allen sind Gebäude vor blauem Himmel mit Schönwetterwolken abgebildet, der Buchtitel ist stets in Weiß gehalten. Auch bei diesem Cover ist klar, was dahinter steckt: eine schöne Liebesgeschichte in Großbritannien.

Lehrer Sam und Hausfrau Hannah ist das Schlimmste passiert, was Eltern passieren kann: der Sohn läuft Amok und tötet sich danach selbst. Außer der eigenen Trauer müssen sie noch mit der Berichterstattung in den Medien fertig werden – der Pädagoge steht außerdem vor großen beruflichen Schwierigkeiten. Während Hannah nach einer Einlieferung ins Krankenhaus versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, verschlägt es Sam in das Ferienhaus eines Freundes. Im Cottage angekommen ist er verwundert darüber, dass das Haus bereits illegal bewohnt wird – und zwar von der schlagfertigen Hope, die ihre Nichte und ihren Neffen nach dem Tod deren Mutter groß zieht.
Über die Geschichte möchte ich nicht mehr verraten, da ich die Handlung ohnehin sehr vorhersehbar gefunden habe, und nur einmal kurz von der Reaktion einer Person überrascht wurde. Anders als in meinem vorigen Buch der Autorin kam also keine Spannung auf und ich habe auch mit keiner der Personen mitgefiebert. Sam ist mir sehr sympathisch und ich finde es toll, die Geschichte aus der Sicht eines Mannes zu lesen. Meine Identifikationsfigur in der Geschichte ist Hope, denn in sie kann ich mich am besten hineinvorsetzen und kenne auch das Arbeiten zwischen mehreren Jobs und das Übernehmen von Verantwortung. Wir scheinen auch die gleichen Schwierigkeiten miteinander zu teilen, nämlich zu schnell Verantwortung zu übernehmen und uns damit so viel aufzuhalsen, dass für die eigenen Wünsche immer weniger Zeit bleibt.
Hopes Familie finde ich schön konstruiert, auch, wenn sich Sian für ein Kind ihres Alters viel zu angepasst verhält, was trotz der traumatisierenden Situation nicht zu passen scheint – überhaupt kommt es zwischen Hope und den Kindern zu nur wenigen Zusammensetzungen.
Auch zwischen Mary und Pat kommt es nach anfänglichem Streit zu keinen Auseinandersetzungen mehr, beide scheinen das Schicksal gut hingenommen und zu haben und hadern damit überhaupt nicht.
Die weiteren Personen verhalten sich ebenso stereotyp bzw. halten sich sehr im Hintergrund und sind für die Handlung nicht weiter wichtig.

Der Schreibstil ist wieder mitreißend und die Liebesgeschichte ist schön konstruiert und plätschert über hunderte Seiten gleichmäßig vor sich dahin. Es tun sich keine größeren oder unerwarteten Schwierigkeiten auf, die Geschichte ist trotzdem nett zu lesen.

Fazit: Ein schön konstruierter Liebesroman, der keine für mich überraschenden Wendungen hatte und in dem die Handlung vor sich hinplätschert.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Sehr interessanter erster Teil

Goodbye Beziehungsstress
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Goodbye Beziehungsstress von Elena-Katharina Sohn ist Anfang April 2008 als Taschenbuch im Ullstein Verlag erschienen. Das weiße Cover mit dem geprägten rosa Band und der rosa Schrift wirkt, ...

Goodbye Beziehungsstress von Elena-Katharina Sohn ist Anfang April 2008 als Taschenbuch im Ullstein Verlag erschienen. Das weiße Cover mit dem geprägten rosa Band und der rosa Schrift wirkt, auf die scheinbar weibliche Zielgruppe, ansprechend. Die Qualität des Buches ist gut, denn nach einmaligem Lesen sieht man weder Knicke noch Leserillen oder andere Gebrauchsspuren.

Da ich beruflich mit Pubertierenden zu tun habe, sind Erziehungs- und Beziehungsratgeber für mich generell interessant. Eine einfache und kurze Anleitung, um eigene Beziehungen zu verbessern hat daher mein Interesse geweckt und ich war neugierig, was sich genau hinter dieser Idee verbirgt.
Die kurze Einführung fand ich gut – und war schon gespannt auf den ersten (und für mich brauchbarsten) Teil des Buches, nämlich 10 Beziehungsirrtümer, denen man ganz leicht aufsitzen kann. Als Mädchen bzw. junge Frau bin ich auch in die eine oder andere Falle getappt, jedoch passiert mir dieses Verhalten nicht nur in Liebesbeziehungen, dieses schädliche Verhalten ist auch in anderen Lebensbereichen aufgetreten und ich bin dadurch gerade mal so am Burnout vorbeigeschrammt. Diesen ersten Teil finde ich hilfreich, da die Fallbeispiele zwar überzeichnet sind, sich jeder aber so eine Beziehungskonstellation in seinem Bekanntenkreis vorstellen kann und einem sofort ein Paar einfällt, wo es genau aus diesem Grund nicht läuft. Da ich generell nicht gerne in Bücher schreibe, stößt bei mir die Checkliste zum Ankreuzen auf wenig Freude, ich habe dafür lieber einen Haftnotizzettel verwendet, auf dem ich die JA – Antworten eingetragen habe. Die Auswertung fand ich interessant und unterhaltsam – und dachte mir, das Buch würde in diesem Stil weitergehen.

Mit Teil 2 konnte ich mir wenig anfangen, das theoretische Grundgerüst ist mir längst bekannt. Als neu und brauchbar für mich nehme ich die Grafik im Buch mit, denn das hilft mir, jungen Menschen Beziehungskontellationen leichter erklären zu können. Die eigene Einstellung zum Leben ist in allen Bereichen zentral, wo es um Interaktion mit anderen geht und entscheidet über die Lebenszufriedenheit. Für jemanden, der erstmals einen Beziehungsratgeber liest, eventuell ganz hilfreich. Ansonsten schon alt bekannt – und im zweiten Kapitel treten viele Wiederholungen von Teil 1 auf, weshalb dieser Abschnitt auch schnell gelesen war.

Mit dem dritten Teil konnte ich mir wenig anfangen. Gerade den „Handschlag“ mochte ich nicht so besonders – an der Hand genommen und geführt werden mag ich so überhaupt nicht. Ich höre mir gerne Argumente an, überlege und treffe eine Entscheidung. Körperkontakt toleriere ich nur bei wenigen Menschen – verstehe aber die symbolische Geste hinter der Zeichnung. Für meine Arbeit nehme ich mir die Glücksherzmethode mit – denn junge Menschen brauchen bei diesem Prozess oft noch Hilfsmittel und Anleitungen. Ich glaube, sehr genau zu wissen, was mich glücklich macht und was nicht. Ganz oft musste ich schon durch „du musst total glücklich sein“ von meinem Umfeld durch, jedoch hat es sich für mich dabei um keine Glücksquellen gehandelt, weil ich mein persönliches Glück aus anderen Quellen beziehe. Die vier „Superquellen“ von Glück kannte ich auch bereits.

Was mir total gefehlt hat, in diesem Buch, sind Tipps für Beziehungen mit Kindern (egal ob Ehe, Patchwork oder was auch immer). Als „Nur-Paar“ ist vieles leichter, auch das Aufgeben einer Liebesbeziehung fällt leichter, wenn man nicht durch starke Faktoren wie gemeinsamen Besitz eines Unternehmens oder gemeinsame Kinder aneinander gebunden ist. Hier wäre es hilfreich gewesen, wie man eine ungesunde (Liebes)beziehung beenden und an einer Freundschaft zu arbeiten beginnen kann. Ich glaube nicht, dass sich das Grundgerüst mit Kindern ändert, da diese jedoch viel Zeit und Energie (zu Recht!) fordern und sich neben der Paarbeziehung noch die Elternbeziehung auftut, hätte ich Tipps in diese Richtung hilfreich gefunden.

Fazit: Teil 1 war für mich eine hervorragende Zusammenfassung und anschauliche Darstellung von Beziehungsirrtümern, in Teil 2 und 3 war für mich wenig Neues dabei.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Viele Rezepte, für die man viel Zeit braucht

halb zehn - das Frühstückskochbuch
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"halb zehn - das Früchstückskochbuch" erwähnt schon im Vorwort, dass es hier um das Zelebrieren eines gemütlichen Frühstücks geht, und nicht im Frühstück für jeden Tag. Die Aufmachung des Covers ...

"halb zehn - das Früchstückskochbuch" erwähnt schon im Vorwort, dass es hier um das Zelebrieren eines gemütlichen Frühstücks geht, und nicht im Frühstück für jeden Tag. Die Aufmachung des Covers ist schlicht, im Buch geht es jedoch farbenfroher zu. Das Buch ist qualitativ hochwertig gearbeitet.

Positiv ist, dass das Buch gut strukturiert ist - hier ist nach Arten des Frühstücks geordnet, wobei es immer viele internationale Variationen gibt, und so sichergestellt ist, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Das Buch ist nach dem Doppelseitenprinzip gestaltet: auf der linken Seite befindet sich ein Foto des Gerichts, auf der rechten Seite befindet sich das Rezept samt Nährwertangaben, was für die bewusste Ernährung sicher sehr hilfreich ist, jedoch mit den vagen Angaben des Rezepts (z.B. 1-2 EL Öl und 4-5 sehr frische Eier, 4 Scheiben Sauerteigbrot) bei den Baked Beans auf Ungefährwerte schließen lässt. Diabetiker hätten dann also mit der "falschen Sicherheit" Probleme. Es kann nicht egal sein, wie viele wie große Eier ich nehme (beim Kaloriengehalt) und wie schwer eine Brotscheibe ist (die reichen von 20 bis 60 Gramm).

Außerdem würde ich mir wünschen, dass die Zubereitungszeit der Rezepte irgendwo zu finden ist. Dann kann man nach zwei oder drei Rezepten die eigenen Zeiten an die im Buch vorgegebenen anpassen und weiß, wie lange ein Rezpet ungefähr dauern wird. Da habe ich mich nämlich ganz böse nach unten verschätzt und das "Frühstück" war nicht um halb Zehn sondern um kurz vor Zwölf fertig, wobei die Kinder nicht so lange warten wollten und schnell ein Müsli mit Joghurt gegessen haben.

Einen weiteren Minuspunkt gibt es dafür, dass viele Rezepte Zutaten brauchen, die in einer durchschnittlichen Küche nicht zu finden sind. In meiner Küche habe ich z.B. weder Zuckerrübensirup (auch keine Glukosesirup aus anderer Quelle, mit der ich einen Austausch schaffen könnte. Hier müsste ich Haushaltszucker auflösen, was jedoch zu anderen Eigenschaften führen würde). Ebenso habe ich kein Senfmehl und habe von dessen Existenz erstmals in diesem Buch erfahren, also auch diese Zutat weglassen. Auch das Gewürz Sumach kannte ich davor nicht und auch den Begriff Wachtelbohnen musste ich Googeln. Und das war gerade mal eines der Rezepte.

Bei einem Buch von "Stiftung Warentest" hätte ich mir mehr gesunde Rezepte erwartet, eben auf Obst- oder Gemüsebasis, mal Abseits der Säfte. Mir ist es zu viel Kohlenhydrate und Fett- Basis Gerichte drin, toll fand ich zum Beispiel das Brioche Rezept, das schmeckt großartig, auch noch am nächsten Tag.

Gewünscht hätte ich mir auch noch 5 bis 10 Rezepte "Frühstücke für jeden Tag" gewünscht, auch wenn das nicht Schwerpunkt des Buches ist. Oder Rezepte für Essen, das sich auch ein paar Tage gut zum Mitnehmen im Kühlschrank hält.

Fazit: Wer ein Buch mit ausgefallenen Frühstücksrezepten sucht, und auch den Gang zu Märkten zwecks Spezialzutaten nicht scheut, der wird mit deisem Buch viel Freude haben. Ebenso brauchen so gut wie alle Rezepte viel Zeit zum Zubereiten und eignen sich nicht für den sponatenen Einsatz, wenn man mal Lust auf "was Besonderes" hat und das ohne Einkaufsbummel in unter 90 Minuten umsetzen möchte. Wer jedoch einfache und schmackhafte Gerichte sucht, und Speisen mit hohem Obst- und Gemüseanteil bevorzugt, wird mit diesem Buch nicht glücklich werden.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Hat mich nicht bewegt

Trauer ist eine lange Reise
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Der Roman "Trauer ist eine lange Reise. Für dich auf den Jakobsweg" von Georg Koeniger ist ein autobiografisches Reisebuch. Es ist im September 2015 im Malik Verlag als gebundene Ausgabe erschienen. Georg ...

Der Roman "Trauer ist eine lange Reise. Für dich auf den Jakobsweg" von Georg Koeniger ist ein autobiografisches Reisebuch. Es ist im September 2015 im Malik Verlag als gebundene Ausgabe erschienen. Georg Koeniger verarbeitet den Krebstod seiner Frau Hanna auf einer Radpilgerfahrt von seinem Heimatort über den Jakobsweg.

Das Buch ist aus Georgs Sicht geschrieben und beginnt mit dem Packen für seine Reise. Er erzählt das Buch aus seiner Sicht, aktuelle Ereignisse werden Kapitelweise von Rückblenden in die letzten Monate und teilweise auch kurz andere Erlebnisse des Autors mit seiner verstorbenen Frau Hanna unterbrochen.

Ich finde diese Art der Trauerbewältigung bemerkenswert, auch, dass der Autor wenig ehrenhafte Verhaltensweisen seiner Person nicht ausblendet, ignoirert oder "sich schönredet", sondern es scih zugesteht, selbst auch schwache Momente haben zu dürfen, am Ende der eigenen Energie zu sein.

Die Idee dieser Geschichte hat mich sehr fasziniert, leider habe ich es aber zu keinem Zeitpunkt geschafft, in den Schreibstil des Autors so richtig hineinzufinden. Für dieses Buch habe ich sehr lange beim Lesen gebraucht, da die Seiten nicht einfach so dahinflogen, sondern ich immer wieder langsam lesen musste, nachdenken, wer diese Person jetzt ist, wie die Handlungen jetzt im Zusammenhang stehen und mir Namen und Ereignisse zu merken, falls diese Person später noch einmal im Buch auftauchen sollte.

Ich verstehe schon, dass viele Menschen für den Autoren in diesem Zeitraum wichtig waren und daher auch namentlich erwähnt werden, für mich war es dadurch aber schwer zu folgen, vielleicht schaffen das andere Leser_innen besser oder lesen das Buch auf andere Aspekte hin verstärkt.

Hanna kann ich mir besser vorstellenals den Autoren selber, ich sehe die aktive und lebenslustige Frau direkt vor mir - und finde es schade, sie nicht mehr kennenlernen oder sonstwie mehr über sie erfahren zu können. Auch, wenn die Worte nicht helfen, möchte ich dem Autoren zu diesem Schweren Lebensjahr mein Beileid aussprechen und freue mich mit ihm, dass er ein Stück der Trauerbewältigung gemeistert hat und die Trauer für einige Zeit von sich wegschieben kann.

Fazit: ein gutes Buch, das in mir aber scheinbar nicht die richtige Leserin gefunden hat.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Das Ende lässt mir zu viele Fragen offen.

Aura 1: Aura – Die Gabe
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"Aura - Die Gabe" ist der Auftaktband einer Reihe von Clara Benedict um in März 2018 im Thienemann Verlag erschienen. Der Nachfolgeband, "Aura - Der Verrat" wird im Juni 2018 erscheinen.

In diesem Buch ...

"Aura - Die Gabe" ist der Auftaktband einer Reihe von Clara Benedict um in März 2018 im Thienemann Verlag erschienen. Der Nachfolgeband, "Aura - Der Verrat" wird im Juni 2018 erscheinen.

In diesem Buch geht es um die 16-Jährige Hannah, die den zwei Jahre älteren Jan anschwärmt, seit er vor ein paar Monaten die Schule besucht. Jan wird im Pub auf sie aufmerksam, jedoch hat Hannah nicht das Gefühl, das Jan etwas für sie empfindet. Trotzdem kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Zusätzlich scheint eine Geisterbeschwörung mit ihren Freundinnen funktioniert zu haben, und auch andere seltsame Dinge passieren Hannah.

Der Schreibstil entspricht mit der klaren Schrift und den einfachen Sätzen durch und durch einem Jugendbuch. Die Handlung lässt sich flüssig lesen, die Kapitellänge passt sehr gut für die jugendlichen Leser*innen. Am Ende jedes Kapitels habe ich den Wunsch zum Weiterlesen gespürt und wollte stets wissen, wie die Geschichte ausgeht. In der Handlung war ich beim Lesen stets mittendrin und habe mich in Hannah und ihre Probleme und Gedanken sehr gut hineinversetzen können. Die Abfolge der Handlung war durchwegs logisch und nachvollziehbar, ein Handlungsstrang hat sich von Beginn bis Ende durch die Geschichte gezogen, alles war in sich schlüssig.

Die Charaktere neben Hannah und Jan bleiben jedoch in der Geschichte bisher sehr flach. Von Hannahs Freundinnen konnte ich beim Lesen nur ein sehr oberflächliches Bild gewinnen, von anderen Nebencharakteren konnte ich mir nur ein sehr stereotypes Bild machen.
Zu Beginn der Geschichte werden viele mysteriöse Momente zum Spannungsaufbau eingesetzt, teilweise tut sich über Seiten hinweg nichts, was für die spätere Handlung dieses Bandes relevant wäre. Auf den letzten 30 Seiten überschlagen sich jedoch die Ereignisse, und ich hatte nicht das Gefühl, dass die Handlung des Buches in sich abgeschlossen ist. Gefühlt fehlen hier noch etwa 100 Seiten, um die Handlung des ersten Bandes gut abzuschließen. Ich hätte mir gewünscht, dass die wichtigen Ereignisse der letzten beiden Kapitel detaillierter geschildert werden und dass die Handlung im ersten Band wie eine komplett abgeschlossene Handlung auf mich wirkt.
Meiner Meinung nach ein schlechter Schlusspunkt für die Handlung, die natürlich neugierig darauf macht, wie es weitergeht, mich jedoch nach dem Lesen ratlos zurücklässt.

Fazit: Dieses Buch ist für mich in der Gesamtheit ein durchschnittliches Lesevergnügen und ein typischer Vertreter von jugendlicher Romantasy.