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Veröffentlicht am 28.12.2016

„REMBEMBER HIS STORY: Wenn die Dunkelheit am hellsten scheint“ von Celine Ziegler

REMEMBER HIS STORY
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Der 4. Roman der deutschen Autorin Celine Ziegler, erschienen im November 2016 bei neobooks.

Klappentext:
In Honors Grundschulzeit gab es einen Jungen, an den sie sich ewig erinnern würde. Er war anders, ...

Der 4. Roman der deutschen Autorin Celine Ziegler, erschienen im November 2016 bei neobooks.

Klappentext:
In Honors Grundschulzeit gab es einen Jungen, an den sie sich ewig erinnern würde. Er war anders, als die anderen Jungs. Seine Haut war täglich bedeckt mit blauen Flecken und er hatte diese kleine Narbe unter seinem Auge. Er war ein Außenseiter, keiner konnte ihn leiden. Nur Honor. Sie wollte mit ihm spielen, während die anderen Kinder aus der Klasse Angst vor ihm hatten, weil ihn die Lehrer als ein grauenvolles Kind bezeichneten. Sie war ein glückliches Kind, mit einer glücklichen Familie, sie wollte, dass der traurige Junge auch glücklich werden würde. Doch er mochte Honor nicht, er mochte niemanden. Und dann, in der dritten Klasse, verschwand er. Der kleine Junge mit den Locken und den grünen Augen verschwand und kam nie wieder zurück.
Doch was, wenn Honor diesen kleinen Jungen Jahre später wieder sieht?
Wird sie all diese Rätsel lösen? Wird sie die kranke, gläubige Mutter von Nathan überleben und endlich herausfinden, welches Band zwischen ihr und ihm wirklich steht?
Für jemanden zu kämpfen, den man liebt, kann schwer sein, doch für jemanden zu kämpfen, mit dem du jeden Tod sterben würdest, ist schwieriger.

Meine Meinung:
Aufgrund des interessanten und spannenden Klappentextes zog mich das Buch magisch an. Die Grundidee zu diesem Roman halte ich nach wie vor für gut, leider konnte ich mit der Umsetzung recht wenig anfangen.
Der Schreibstil der Autorin war durchaus flüssig, mir persönlich aber an vielen Stellen zu sehr in die Länge gezogen. Dazu kamen die ständigen Wortwiederholungen und Logikfehler.
Auch der sträflich naiven Sichtweise der Hauptprotagonistin konnte ich absolut nichts abgewinnen. Jeder war zu ihr „gemein“, so dachte ich des Öfteren, ich sei im Kindergarten oder in der Grundschule gelandet.
Die Handlung war häufig nicht wirklich nachvollziehbar und für mich sehr unglaubwürdig.
Der Ausflug der Autorin in den mythischen Bereich war mehr als unbeschreiblich und das ist leider nicht im positiven Sinne gemeint.
Daher keine klare Leseempfehlung von mir, aber zum Glück hat ja einen anderen Geschmack.

Mein Fazit:
Geschmackssache!

Veröffentlicht am 11.12.2016

„High Heels – Heisse Deals“ von Dina Casparis

High Heels - Heisse Deals
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Klappentext:
Mit amourösen Twists und juristischen Tricks tanzt Anwaltsfrischling Tara Bernhard, bewaffnet mit Beautypillen und Ballerinas, ebenso leichtfüssig über Zürcher Goldküstenrasen wie über gefährliches ...

Klappentext:
Mit amourösen Twists und juristischen Tricks tanzt Anwaltsfrischling Tara Bernhard, bewaffnet mit Beautypillen und Ballerinas, ebenso leichtfüssig über Zürcher Goldküstenrasen wie über gefährliches Finanzparkett. Bis ihr beim Filmfestival in Cannes nicht nur die neuen High Heels, sondern auch ein heisser Deal gefährlich werden.
Glamour, Intrigen und eine gehörige Portion Selbstironie sind die würzigen Ingredienzen dieses thrillschillernden Romans, den man nicht mehr aus den Händen legen will.

Meine Meinung:
Ich wurde vom Klappentext und Cover magisch angezogen, was mir sehr gut gefallen hatte. Leider konnte mich das Buch weder fesseln, noch in seinen Bann ziehen.
Der Schreibstil der Autorin war mir einfach nicht flüssig genug und auch viele Abkürzungen störten immer wieder meinen Lesefluss. Die Protagonisten wurden mir während des Geschehens immer unsympathischer und ich konnte einfach keine Beziehung zu ihnen aufbauen.
Die letzten 200 Seiten habe ich dann ehrlich gesagt nur noch überflogen, weil mir das Ganze einfach zu langatmig wurde.
Ich hatte bei diesem Buch mit einem aufregenden und humorvoll spritzigen Frauenroman gerechnet, leider wurden meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt.

Meine Meinung:
Geschmackssache!

Veröffentlicht am 05.10.2016

„Am Abgrund seiner Seele: Die Profilerin (Profiler-Reihe 1)“ von Dania Dicken

Am Abgrund seiner Seele
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Der Auftakt einer Psychothriller-Reihe, mit der Thematik Profiling von der deutschen Autorin und Psychologin Dania Dickens.

Klappentext:
Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen ...

Der Auftakt einer Psychothriller-Reihe, mit der Thematik Profiling von der deutschen Autorin und Psychologin Dania Dickens.

Klappentext:
Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen werden Studentinnen auf dem Campus ihrer Uni überfallen und vergewaltigt. Als eines Tages die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die eindeutig die gleichen Verletzungen wie die bisherigen Vergewaltigungsopfer aufweist, ist klar: Der Täter schreckt vor nichts mehr zurück.
Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, um wen es sich bei dem Mann handeln könnte, bis die Psychologiestudentin Andrea Jahnke ihn bei einer Vergewaltigung stört. Und sich damit selbst in seine Schusslinie bringt...

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch im Austausch zu einer Rezension bekommen und nach einer interessanten Leseprobe hatte ich auch große Erwartungen, zu der Handlung, da die Autorin selbst Psychologin ist.
Der Schreibstil ist durchaus flüssig, bis auf einige wenige Satzformulierungen.
Ich hätte gern mehr aus der Sicht des Täters erfahren und über seine Motivation, welches die Geschichte bestimmt spannender gestaltet hätte.
Die Hauptprotagonistin, eine Psychologiestudentin, die eben mal kurz alles recherchiert, um gleich darauf ein „TOP“ - Profil zu einem Serienvergewaltiger und späteren Serienmörders erstellt, war für mich eher wenig überzeugend bis hin zu sympathisch. Was sich auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht änderte, sondern eher verstärkte.
Die Polizei wird in diesem Buch regelrecht als „Depp vom Dienst“ dargestellt, die ohne das „große Wissen“ der Studentin, völlig Orientierungslos und Planlos durch die Gegend tappt. Da werden mal eben Polizeiinterna ausgeplaudert, die Hauptprotagonistin lässt eine Pressekonferenz ansetzen u.s.w...
Ab der Mitte des Buches lies die Spannung merklich nach und die Story fing an sich in die Länge zu ziehen.
Absolute Krönung und Highlight war jedoch das Ende der Geschichte, eine völlig abstruse Rettungsaktion, gefolgt von Selbstbeweihräucherung und vielen offenen Fragen.

Mein Fazit:
Von der Grundidee her ein spannendes Thema, aber für mich nicht gut
umgesetzt, daher auch keine klare Leseempfehlung. Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden.