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Veröffentlicht am 12.03.2024

Stimme der Angst

Mörderfinder – Stimme der Angst
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Mörderfinder – Stimme der Angst von Arno Strobel ist der vierte Teil der Mörderfinder Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und behandeln einen eigenen Fall. Doch würde ich empfehlen die Bücher ...

Mörderfinder – Stimme der Angst von Arno Strobel ist der vierte Teil der Mörderfinder Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und behandeln einen eigenen Fall. Doch würde ich empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. So hat man einen besseren Überblick über die Personen und ihre Handlungen.

Max Bischoffs Mentor und Freund verstirbt plötzlich. Auf der Beerdigung von Prof. Bormann sieht Max eine Frau die seiner vor 5 Jahren ermordeten Freundin Jenny zum verwechseln ähnelt. Max lässt das nicht in Ruhe und er spricht die Frau an. Das er damit etwas los tritt, was nicht nur für ihn gefährlich wird sondern auch für alle die ihm nahe stehen, das ahnt er nicht.

Der Schreibstil war wieder angenehm leicht, fesselnd und flüssig. Arno Strobel baut sein Buch spannend und strukturiert auf. So kommt man gut in die Geschichte rein und möchte mit dem Lesen nicht mehr aufhören. Er baut die ein oder andere Wendung ein, aber recht schnell wurde mir klar was und auch wer dahinter steckt. Am Ende wurde ich nicht mehr groß überrascht, aber es passte alles gut zusammen.

Was mich etwas störte war die Naivität mit der Max an mancher Stelle agierte. Bei anderen war er übervorsichtig und traute niemanden wirklich auf der anderen war er blind für gewisse Anzeichen. Doch vielleicht hat der Autor dieses Stilmittel benutzt um den Leser auf eine falsche Fährte zu locken. Doch mich hat es eher etwas verwirrt. Auf der einen Seite fast schon bedingungsloses Vertrauen auf der anderen Argwohn und Skepsis.

Ansonsten ist der Thriller wieder sehr gut zu lesen. Er ist spannend und bietet einem gute Unterhaltung. Mir hat es auch gefallen, dass es immer wieder Einschübe von Jana gab. Aber auch das Marvin hier eine große Rolle einnahm.

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Nussknacker Bande

Nussknacker-Bande 1: Drei Chaoten auf vier Pfoten
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Die Nussknacker Bande Drei Chaoten auf vier Pfoten von Heike Eva Schmidt ist der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe.

Immer nur Nüsse, Bucheckern und Kastanien sammeln ist auf Dauer für die drei kleinen ...

Die Nussknacker Bande Drei Chaoten auf vier Pfoten von Heike Eva Schmidt ist der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe.

Immer nur Nüsse, Bucheckern und Kastanien sammeln ist auf Dauer für die drei kleinen Eichhörnchen etwas langweilig. Als das kleine Eichhörnchen Mädchen von Robin Hood hört hat sie eine grandiose Idee. Sie wollen furchtlose Banditen sein. Zusammen mit ihren Freunden bildet sie die Nussknacker Bande. Als sie ein Lieferauto mit Nüssen entdecken schlagen sie zu. Leider sind in den Walnüssen nur so komische Glitzerdinger die man nicht essen kann. Dummerweise ist es Diebesgut was die drei Eichhörnchen geklaut haben und die Diebe sind auf der Suche nach den Diamanten.

Das Buch hat eine angenehme Schriftgröße und Art. So können auch Leseanfänger das Buch gut selbst lesen. Sehr schön ist auch der überschaubare Textanteil pro Seite und Kapitel. Es überfordert die Leseanfänger und unterfordert Fortgeschrittene nicht. Also perfekt für beide Lesegruppen geeignet, aber auch zum Vorlesen ist das Buch klasse.

Es gehört in die Lese Checker Reihe und hat auf jeder Seite ein Daumenkino in dem man den Lesefortschritt sehen kann. Zudem gibt es immer wieder Illustrationen die die Geschichte unterstreichen. Der Schreibstil ist leicht, lustig und unterhaltsam vielleicht etwas zu umgangssprachlich. Wir haben an so mancher Stelle gelacht und fanden es auch recht spannend.

Was meinem Sohn und mir nicht gefallen hat waren die vielen Schimpfwörter. Es gibt wirklich häufige Streitereien zwischen den drei Eichhörnchen und diese sind immer mit Schimpfwörtern untermauert. Ich finde unsere Kinder haben leider schon zu viele Möglichkeiten Schimpfwörter aufzunehmen, da muss es nicht noch in einem Kinderbuch geschehen. Zudem werden hier Beleidigungen und Streit als etwas lustiges dargestellt.

Alles in allem ein recht nettes Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Die Influencerin

Die Influencerin
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Die Influencerin von Rebecca Russ ist ein Thriller mit einem sehr aktuellen und brisanten Thema. Sozial Media, Influencer, Likes, Follower, ein Leben in der Öffentlichkeit all dies ist heute so all gegenwärtig ...

Die Influencerin von Rebecca Russ ist ein Thriller mit einem sehr aktuellen und brisanten Thema. Sozial Media, Influencer, Likes, Follower, ein Leben in der Öffentlichkeit all dies ist heute so all gegenwärtig und beeinflusst einen jeden. Manche mehr manche weniger. Die Autorin zeigt hier spannend und deutlich auf das oft mehr Schein als Sein hinter all dem steckt.

Sarah Rode ist am Höhepunkt ihrer Online Karriere. Sie hat jahrelang hart dafür gearbeitet und auch gekämpft. Als sich eine junge Followerin von Sarah das Leben nimmt wird Sarah schnell zum Sündenbock gemacht. Sarah will nur noch ihre Ruhe und zieht sich von allen Social Media Kanälen zurück. Doch dann erreichen sie Gefährliche Geschenke und ein neuer Fake Account mit Sarahs Namen erscheint. Wer steckt hinter dem Account, den Geschenken und vor allem wer stalkt Sarah plötzlich und bedroht sie und ihre Familie?

Ich habe das Buch in der Hörbuchvariante gehört, mir persönlich fehlte bei der Sprecherin etwas. Sie hat zwar einen guten Job gemacht und auch versucht viel Spannung und Gefühl in das Buch mit reinzubringen. Und doch war es für mich recht eintönig gelesen. Es wirkte teilweise monoton und gleichgültig, das fand ich recht schade. Denn das Buch an sich war klasse. Die Story brisant und lebensecht. Denn genau so hätte es wirklich passieren können. Der Stil der Autorin ist leicht, modern und fesselnd. Die Protagonisten werden gut dargestellt, waren mir aber etwas zu unnahbar. Wirklich sympathisch fand ich sie alle nicht. Daher fiel es mir schwer mit ihnen mit zu fühlen. Vielleicht lag dies auch an der Hörbuchfassung.

Die Autorin schafft es immer wieder neue Wendungen einzubauen und den Leser oder Hörer zu überraschen. Es gab immer wieder neue Ansätze und Hinweise und doch kam ich nur bei einer Person darauf was sie im Schilde führte. Am Ende wird es nochmal rasant aber auch etwas konstruiert und doch auch stimmig.

Ein interessanter Thriller. Als Buch hätte mir der Thriller vielleicht besser gefallen.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Das Skript

Das Skript
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Das Skript von Arno Strobel ist ein spannender Thriller, allerdings teilweise mit brutalen und sehr widerlichen Beschreibungen. Nachdem ich vor einiger Zeit auf den Autoren gestoßen bin und alle seine ...

Das Skript von Arno Strobel ist ein spannender Thriller, allerdings teilweise mit brutalen und sehr widerlichen Beschreibungen. Nachdem ich vor einiger Zeit auf den Autoren gestoßen bin und alle seine neuen Werke kenne, habe ich mir vorgenommen nach und nach all seine Werke zu lesen oder zu hören.

Arno Strobel hat eine fesselnde Art zu schreiben. Man ist vom ersten Satz an mitten in der Geschichte und kann kaum aufhören zu lesen oder zu hören. Er schreibt leicht, locker, unterhaltsam und sehr spannend, teilweise auch sehr detailliert. Als Warnung für Zartbesaitet ist dieses Werk weniger zu empfehlen. Denn der Autor beschreibt die Häutung eines lebenden Menschen. Dies ist wahrhaftig nicht für jeden aushaltbar.

Die Idee der Geschichte fand ich recht interessant und auch gut umgesetzt. Eine junge Frau wird vermisst und bei einer anderen kommt ein Paket mit einer Leinwand an. Diese besteht aus der Hauf der vermissten Frau und auf ihr stehen die ersten Worte eines Buches. Schnell kommen die Ermittler darauf, dass hier das Buch „Das Skript“ von einem Krimiautoren in die Tat umgesetzt wird. Nur wer könnte so eine perfide Fantasie haben einen fiktiven Roman in die Tat umzusetzen?

Arno Strobel schafft es wieder seine Leser zu verwirren und zu überraschen. Es gab immer wieder neue Aspekte und Infos denen nachgegangen werden muss. Lange hatte ich keine Idee wer hinter diesen ekligen und brutalen Taten stecken könnte. Doch am Ende war es plausibel und passte gut.

Auch die Vortragsweise von Sascha Rotermund war wieder sehr schön. Man konnte ihm gut folgen. Er spricht das Hörbuch unaufgeregt, ruhig und mit der gewissen Spannung ein. So konnte ich ihm immer gut zuhören und folgen.

Ein gelungener Thriller, der für mich aber dann doch etwas zu brutale Schilderungen hatte.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Himmelsstürmerinnen

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
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„Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen“ von Sarah Lark ist der Auftakt einer neuen Dilogie. Es geht um vier Frauen die mehr für ihr Leben wollen als zu heiraten und Kinder zu kriegen. Es ist ...

„Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen“ von Sarah Lark ist der Auftakt einer neuen Dilogie. Es geht um vier Frauen die mehr für ihr Leben wollen als zu heiraten und Kinder zu kriegen. Es ist ein historischer Roman der sich sehr schön lesen lässt und auch sehr lebendig erscheint. Man kann sich gut vorstellen, dass das genau so geschehen ist. Und doch ist der Roman fiktiv, auch wenn er von einigen historischen Geschehnissen und Personen inspiriert ist.

Ende des 19 Jahrhunderts werden die drei adligen Cousinen Ailis, Donella und Haily sowie Emily (ein junges Dienstbotenmädchen) auf einer höheren Mädchenschule auf ein mögliches Studium vorbereitet. Ailis will die Stene erkunden, Donella ist von der Luftfahrt begeistert und Haily träumt von Ruhm auf der Bühne. Auch für Emily scheint es ganz gut zu laufen. Doch durch eine Entscheidung von Ailis Eltern ändert sich ihr Leben drastisch. Auch das Leben der anderen drei Frauen nimmt ihren eigenen Weg.

Ich bin wieder sehr gut in das Buch reingekommen. Sarah Lark hat einen angenehmen, leichten, bildhaften und sehr lebendigen Schreibstil. So fühlt man sich als wäre man mittendrin und würde alles miterleben. Das Kopfkino schaltet sich beim Lesen ein und bleibt die ganze Zeit über aktiv. Es ist interessant und spannend zugleich die vier Frauen auf ihren Wegen zu begleiten. Wie sie ihre Aufs und Abs bewältigen und sich einen Weg in die Unabhängigkeit erarbeiten.

Was ich etwas schade fand war, dass die Geschichten der vier Frauen nebeneinander erzählt wurden. Dadurch verblasste immer wieder eine der Frauen, manchmal kam es mir sogar fast wie vergessen vor. So standen für mich immer wieder Ailis und Donella mehr im Vordergrund als die beiden anderen Frauen. Sehr schön fand ich dagegen wie die Autorin den Mut der Frauen herausgearbeitet hat. In der damaligen Zeit so für seine Träume und Wünsche einzustehen war alles andere als leicht und wird hier auch gut behandelt.

Ein toller Auftakt einer Dilogie, mit einem kleinen Cliffhanger am Ende der schon Vorfreude auf den zweiten Teil bereitet.

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