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Veröffentlicht am 04.11.2022

Gefährliche Nähe

Bunburry - Folge 13: Gefährliche Nähe
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Bunburry Gefährliche Nähe von Helena Marchmont ist der 13te Folge der Bunburry Reihe. Die Reihe ist eine gemütliche, idyllische Krimireihe die sich gut und schnell hören lässt. Allerdings ist dieser Teil ...

Bunburry Gefährliche Nähe von Helena Marchmont ist der 13te Folge der Bunburry Reihe. Die Reihe ist eine gemütliche, idyllische Krimireihe die sich gut und schnell hören lässt. Allerdings ist dieser Teil etwas schwächer als seine Vorgänger.

Alfie findet Verwandte von denen er bisher nichts wusste. Er hat eine Halbschwester und eine Nichte. Alfies Nichte hat ein Problem und traut sich ihrem neuen Onkel an. Sie hat einen geheimen Stalker und die Polizei nimmt dies nicht ernst. Aber Alfie merkt das Ruby wirklich darunter leidet und auch in großer Gefahr schwebt. Doch diesmal muss er alleine auf die Suche gehen, denn Liz und Marge haben ihre eigenen Probleme.

Das Hörbuch hat sich schnell und gut hören lassen. Ich bin wieder schnell in die Geschichte eingetaucht und war wieder in Bunburry angekommen. Das Hörbuch ist gemütlich und besticht durch seine subtile Spannung. Aus der Geschichte aus diesem Teil hätte man allerdings mehr machen können. Den größten Teil des Buches nimmt Alfies Privatleben ein und nicht die Stalker Geschichte. Man fühlt zwar die drohende Gefahr und doch wirkte es etwas flach und nebensächlich. Leider wurde nicht das Potenzial der Geschichte ausgeschöpft. Die Auflösung wurde dann ziemlivh schnell abgehandelt. Auch Liz und Marge Problem wird am Ende aufgeklärt wirkte für mich aber etwas gestellt und unrealistisch.

Auch wenn dieser Teil nicht ganz so gut ausgearbeitet ist, ist es doch gemütlich und spannend. Ich hatte nette Hörstunden und freue mich schon auf die nächste Folge.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Die Stimme der Rache

Die Stimme der Rache
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Die Stimme der Rache von Ethan Cross ist der zweite Teil der Ackerman und Shirazi Reihe. Ich kenne bisher alle Bücher über Ackerman auch die Shepherd Reihe als er noch als Serienkiller unterwegs war. Alle ...

Die Stimme der Rache von Ethan Cross ist der zweite Teil der Ackerman und Shirazi Reihe. Ich kenne bisher alle Bücher über Ackerman auch die Shepherd Reihe als er noch als Serienkiller unterwegs war. Alle Bücher sind nichts für schwache Nerven. Sie sind häufig sehr rasant, brutal und blutig.

In dieser Reihe arbeitet Ackerman für das FBI. Was sich im ersten Moment vielleicht komisch anhört. Aber da Ackerman als Serienmörder sich in die Psyche eines Serienkillers einfühlen kann, ist er der perfekte Agent für das FBI.

In diesem Fall soll er den gefürchteten Black Rose Killer schnappen. Mit diesem Killer hat Ackerman einen gleichwertigen Feind und es nicht einfach. Vor allem da dieser Fall für seine Partnerin Nadia Shirazi sehr persönlich ist. Sie ist das erste Opfer des Black Rose Killers. Auf der Jagd nach diesem Mann scheint es so als ob Ackerman an seine Grenzen stößt.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht. Ich bin wieder gut in das Buch reingekommen. Es beginnt sehr rasant und spannend verliert sich dann aber leider in Nebensächlichkeiten und wird dadurch etwas langatmig. Es bleibt trotzdem ein Pageturner, denn auch wenn gefühlt Seitenweise nichts passiert kommt man gut voran. Das Buch ist rasant, spannend und durch den schwarzen Humor von Ackerman auch sehr abwechslungsreich. Allerdings sind die Kampfszenen oft sehr unrealistisch. Dafür sind sie sehr brutal, blutig und teilweise auch eklig. Wer eher zartbesaitet ist sollte diese Bücher nicht lesen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, etwas speziell und haben alle Tiefgang. Es ist keiner der einfach ist, alle haben eine Vergangenheit durch die sie stark geprägt sind.

Was ich etwas schade fand und so nicht von Ethan Cross gewohnt bin war das man den Täter von Anfang an kannte. Das nahm einem etwas die Spannung und das miträtseln. Auch fehlen einem so die falschen Fährten und Verwirrungen.

Mich konnte dieser Teil nicht ganz überzeugen, war aber auch nicht schlecht. Doch wenn man die anderen Bücher kennt ist es etwas enttäuschend.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Tödliche Mitgift

Tödliche Mitgift
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Tödliche Mitgift von Eva Almstädt ist der fünfte Fall für ihre Ermittlerin Pia Korittki. Ich kenne sowohl die Vorgänger als auch schon den ein oder anderen späteren Fall. Bisher konnten mich die Bücher ...

Tödliche Mitgift von Eva Almstädt ist der fünfte Fall für ihre Ermittlerin Pia Korittki. Ich kenne sowohl die Vorgänger als auch schon den ein oder anderen späteren Fall. Bisher konnten mich die Bücher immer gut unterhalten. Wenn man wie ich schon aktuellere Teile gelesen hat spoilert man sich bezüglich des Privatlebens der Ermittlerin. Ansonsten lassen sich alle Teile gut separat lesen.

Dieser Fall konnte mich nun nicht ganz überzeugen. Anfangs fand ich ihn noch recht spannend. Eine deutsche Frau die in ihrem Hotelzimmer ermordet wird. Schnell stellt sich raus das sie frisch verheiratet ist, aber ohne ihren Mann verreist. Außerdem gehört sie nun zu einer sehr angesehenen Lübecker Familie. Pia ermittelt sowohl in Deutschland als auch in Italien. Allerdings gab es für mich zu viele plausible Motive. Am Ende gab es für mich aber ein an den Haaren herbeigezogenes Motiv und eine unglaubwürdige Erklärung. Es waren für mich einfach zu viele Gute andere Möglichkeiten da.

Ich mag es wenn man auch privates von den Protagonisten erfährt. Hier ist bei Pia wieder einiges los. Allerdings nervte sie mich etwas mit ihren Vorverurteilungen bezüglich ihres Freundes und ihrer Schwester. Statt ein Gespräch zu führen reist sie nach Italien und vergräbt sich in den Ermittlungen und Selbstzweifeln sowie Selbstmitleid.

Die Vortragsweise von Anne Moll war wieder sehr gut. Man kann ihr gut folgen. Sie liest auf eine angenehme und angemessene Weise. Zudem spielt sie gekonnt mit ihrer Stimme. So weiß man immer welchen Charakter sie gerade ihre Stimme leiht.

Ein nettes Hörbuch was sich gut hören lässt. Anfangs noch recht spannend, zum Ende hin war es mir zu konstruiert und zu unglaubwürdig.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Das siebte Mädchen

Das siebte Mädchen
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Das siebte Mädchen von Stacy Willingham ist ein solider Debütroman der Autorin. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand es ganz nett. Die Sprecherin Julia Nachtmann hat einen guten Job geleistet. ...

Das siebte Mädchen von Stacy Willingham ist ein solider Debütroman der Autorin. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand es ganz nett. Die Sprecherin Julia Nachtmann hat einen guten Job geleistet. Auch die Story war gut gedacht und interessant. Doch leider war es für mich stellenweise zu langatmig und auch zu vorhersehbar.

Chloë ist Psychologin hat aber mit ihren eigenen Geistern der Vergangenheit zu kämpfen. Vor 20 Jahren verschwanden in ihrer Heimatstadt im ländlichem Louisiana 6 Mädchen. Deren Leichen wurden nie gefunden, aber die 12 jährige Chloë hat im Schlafzimmer ihrer Eltern den Schmuck der Mädchen gefunden. Daraufhin wird ihr Vater verdächtigt und schließlich gibt er die Morde zu. Jetzt 20 Jahre später scheint es einen Nachahmungstäter zu geben. Wieder verschwinden Mädchen. Ein Mädchen ist bei Chloë Patientin. Für Chloë beginnt eine Zeit der Ungewissheit und Angst. Ist es ein Nachahmungstäter oder ist der wahre Täter noch frei?

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Es gibt einen soliden Spannungsbogen der mal mehr mal weniger zu spüren ist. Ich habe gut in das Hörbuch rein gefunden. Allerdings gab es Anfangs einige Längen, die für mich unnötig gewesen sind.

Das Buch ist aus der Sicht von Chloë geschrieben und man spürt ihre Unsicherheit und ihre Ängste. An manchen Stellen ist der Rückblick in die Vergangenheit nicht ganz klar abgegliedert. So war ich manchmal etwas verwirrt von was gerade gesprochen wird. Ich denke dass dies im Buch besser gegliedert sein wird.

Leider war mir Chloë auch nicht ganz so sympathisch. Sie ist etwas eigensinnig und wirkt teilweise paranoid. Ich hätte sie gerne manchmal geschüttelt und ihr den Kopf zurechtgerückt.

Die Autorin baut den ein oder anderen Twist mit ein um den Leser auf eine neue Spur zu bringen. Dies gelingt ihr eigentlich ganz gut. Doch konnte sie mich nicht ganz von dem wahren Hintergründen ablenken.

Ein solider Krimi und ein guter Debütroman, aber noch mit Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Das Grab im Moor

Das Grab im Moor
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Das Grab im Moor von Val McDermid ist mein erstes Buch der Autorin, aber der fünfte Fall ihrer Karen Pirie Reihe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Mich persönlich ...

Das Grab im Moor von Val McDermid ist mein erstes Buch der Autorin, aber der fünfte Fall ihrer Karen Pirie Reihe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Mich persönlich konnte das Buch nicht ganz überzeugen. Allerdings finde ich die Idee von Cold Case Fällen klasse. Mir fehlte hier etwas die Spannung und mir war der Täter zu schnell bekannt, aber für die Auflösung dauerte es noch ewig.
1944, der Krieg geht allmählich dem Ende zu. In den schottischen Highlands heben zwei Männer in einem Torfmoor zwei tiefe Gräber aus um dort zwei wertvolle Motoräder zu vergraben um sie nach dem Krieg wieder auszugraben. Mehr als siebzig Jahre später sucht eine der Enkelinnen im Hochmoor nach dem Motorrädern. Doch sie findet in einem der Gräber nicht nur ein Motorrad sondern auch eine Leiche. Diese ist noch recht gut erhalten. DCI Pirie rutscht durch Zufall in den Fall hinein. Schnell stellt sich heraus, dass die Leiche noch recht kurz in dem Grab liegt. Doch wer ist der Tote und warum liegt er neben den vergrabenen Motorrädern?
Der Schreibstil ist recht flüssig und leicht. Ich bin gut in das Buch rein gekommen. Der Krimi ist solide aufgebaute und verbindet einen gemütlichen Krimi mit der Spannung eines Thriller und doch fehlte mir das gewisse etwas. Oft gab es nüchterne Aufzählungen und Streitereien bzw Verwicklungen innerhalb des Dezernats die mich einfach nervten und nicht zum Fall beitrugen. Für Leser der Reihe mag dies vielleicht dazu gehören, für alle anderen wirkt dies nur nervig und langweilig. Dadurch wurde die Story unnötig in die Länge gezogen. Auch war recht schnell klar wer der Täter und was dahinter steckte klar. Dies nahm mir die Spannung des Lesens und die letzten gut 200 Seiten zogen sich in die Länge. Es gab nicht wirklich was neues zu dem Cold Case Fall. Also hat die Autorin einfach noch einen zweiten Cold Cases Fall und einen aktuellen dazu getan um es spannender zu machen. Doch dies wirkte leicht überladen und seitenfüllend.
Die Autorin schafft es aber die schottische Gegend und den britischen Humor gut wieder zu geben. So fühlte ich mich in die schottischen Moore versetzt. Die Personen waren auch sehr authentisch beschrieben. So konnte man sich alles gut vorstellen.
Es war ein interessantes und teilweise Spannendes Buch mit einigen Längen, aber sehr solide ohne große Überraschungen.

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