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Veröffentlicht am 19.04.2023

Ostseefluch

Ostseefluch
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Ostseefluch von Eva Almstädt ist der achte Teil ihrer Ostseereihe rund um die Ermittlerin Pia Korittki. Normalerweise lese ich die Bücher immer recht gerne. Zum einen weil ich ein echter Ostseefan bin ...

Ostseefluch von Eva Almstädt ist der achte Teil ihrer Ostseereihe rund um die Ermittlerin Pia Korittki. Normalerweise lese ich die Bücher immer recht gerne. Zum einen weil ich ein echter Ostseefan bin und schon an vielen Orten aus den Büchern der Autorin. Aber auch weil mir die Ideen und Fälle immer recht gut gefallen und auch Spannung immer garantiert ist. Doch leider konnte mich dieser Teil diesmal so gar nicht fesseln und überzeugen.

Auf Fehmarn wird eine junge Frau in ihrem Gemüsegarten erschlagen aufgefunden. Die Mitbewohner sind in heller Aufregung und die Eltern scheinen etwas zu verschweigen. Der ganze Fall steht etwas auf der Stelle und ständig wird von einem Fluch geredet der über dem Haus der Tat schwebt. Denn vor 25 Jahren wurde eine ganze Familie darin ermordet.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Mir gefallen auch die Beschreibungen der Umgebung, der Sommerhitze und der Personen. So wirkt die Geschichte etwas lebendiger. Doch ist dieser Fall etwas langatmig und auch teilweise langweilig. Es passiert nicht viel in den Ermittlungen und eigentlich hat man auch das Gefühl, dass die Ermittler kaum Lust haben. Die meisten Beteiligten haben auch etwas zu verbergen und der Leser steht genauso auf dem Schlauch wie alle anderen in dem Buch. Dazu kommen noch Geisterbeschwörer, ein Fluch und eine Mutter die sehr extrem in ihrem Glauben ist. Mir war das alles zu viel und passte für mich so gar nicht in einen regionalen Krimi. Hier hat es den Anschein als ob die Autorin mal was neues probieren wollte. Aber für mich hat dies nicht geklappt. Eine alte Tat mit einer neuen zu verbinden finde ich gar nicht so verkehrt und macht ein Buch prinzipiell auch spannender. Doch dafür brauche ich nichts mystisches oder Sektenhaftes.

Eigentlich bleibt der Leser bis zum Schluss im unklaren wer oder was hinter der Tat steckt. Es gab zwar Hinweise aber die gingen immer wieder verloren oder waren so beiläufig das man diese gar nicht wahrnahm. Das Ende war daher etwas überraschend, kam aber auch sehr plötzlich und unerwartet. Allerdings blieben ein paar Dinge unerwähnt und unaufgeklärt die aber während der Ermittlungen immer wieder hervorgehoben wurde.

Mich konnte dieser Teil leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Das letzte, was du hörst

Das Letzte, was du hörst
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Das letzte, was du hörst von Andreas Winkelmann ist mein erstes Buch von dem Autor und ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich weitere Werke lesen oder hören werde. Ich habe viel gutes über das Buch gehört ...

Das letzte, was du hörst von Andreas Winkelmann ist mein erstes Buch von dem Autor und ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich weitere Werke lesen oder hören werde. Ich habe viel gutes über das Buch gehört und war so auf das Hörbuch gespannt. Leider konnte ich mich weder mit dem Sprecher noch mit der Story anfreunden.

Der Klapptext und das recht einfach gehaltene Cover haben mir zugesagt und ich dachte hiermit finde ich eine interessante und spannenden Story. Ein Podcast der von vielen gehört und gehört wird, am Ende aber den Tod bringt. Es werden mehrere Paare auf die gleiche Weise ermordet. Die Frauen hörten beim Sterben den bekannten Podcast von Marc Maria Hagen. Doch was der der Podcast mit den Morden zu tun?

Ich konnte mich schwer an die Stimme des Erzählers gewöhnen obwohl er einen tollen Job macht und auch mit seiner Stimme spielt. Für mich blieb es sehr distanziert und stellenweise zu langweilig und monoton und dann wieder zu gekünstelt und rasend. Die Story an sich brauchte auch ewig um an Fahrt aufzunehmen. Anfangs ist noch alles sehr verwirrend und undurchsichtig. Allerdings hat man ab der Mitte eine Ahnung wohin alles steuert. So war das Ende nicht überraschend für mich sondern eher vorhersehbar. Mir fehlte die Spannung die über das gesamte Buch nicht zu spüren war. Auch waren die Charaktere für mich sehr blass und nicht authentisch genug. Auch die Motive waren mir zu unrealistisch und die Auswahl der Opfer zu vorhersehbar und nichtssagend.

Leider eine recht fade Geschichte und für mich auch zu vorhersehbar und konstruiert.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Ein Schuss Whiskey

Ein Schuss Whiskey
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Ein Schuss Whiskey von Carsten Sebastian Henn ist der Abschluss seiner hochprozentigen kulinarischen Krimireihe. Nach Gin und Rum kam nun Whiskey. Alle Bücher sind eigenständige Geschichten und haben nichts ...

Ein Schuss Whiskey von Carsten Sebastian Henn ist der Abschluss seiner hochprozentigen kulinarischen Krimireihe. Nach Gin und Rum kam nun Whiskey. Alle Bücher sind eigenständige Geschichten und haben nichts miteinander zu tun. Nachdem mir „Der Gin des Lebens“ recht gut gefallen hat und ich auch schon einen anderen Roman des Autors gehört habe, freute ich mich auf diesen Kulinarischen Krimiausflug.

Leider hat mich das Buch nicht ganz gepackt. Ich fand es anfangs sehr verwirrend und zu konstruiert. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor etwas in der Erzählung sprang. Am Ende löste sich dies zwar auf, aber es hat mich einiges an Willensstärke gekostet um das Buch zu lesen und am Ball zu bleiben.

Das Buch ist auf mehreren Ebenen geschrieben. Zum einen ist da die Seite von Janus der gerade eine Schreibblockade hat und auf der Suche nach Ideen und einer Kneipentour einen Mord beobachtet. Am nächsten Morgen gibt es keine Notiz in den Medien dazu und es gibt keine Leiche. Janus begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit. Dann gibt es die Drunken Poets Society eine Gruppe junger Literatur und Whiskey Liebhaber die irgendwie mit dem Mord zu tun haben. Und zu guter Letzt gibt es auch Einblicke des Mörders. Zwischen dem Kriminalfall gibt es auch immer wieder Einblicke in die Whiskey Herstellung, Lagerung und alle wichtigen Details zu diesem guten Tröpfchen.

Spannend war das Buch nicht wirklich, am Ende war es mir auch zu konstruiert und es fehlte mir der rote Faden. Was mir als Whiskeytrinkerin gut gefallen hat waren die Einblicke in die Geschichte des irischen Whiskeys, aber auch die Herstellung usw. Am Ende gibt es auch ein paar interessante Rezepte im Zusammenhang mit Whiskey.

Für mich ist es eine Mischung aus Sachbuch und Krimi. Doch wer hier einen spannenden und interessanten Krimi erwartet könnte enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Sie kamen nach Bagdad

Sie kamen nach Bagdad
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Sie kamen nach Bagdad von Agatha Christie ist einer ihrer Agenten bzw Spionagekrimis. Obwohl die Queen of Crime mich sonst immer packen konnte und mir immer gefielen, konnte mich dieses Buch so gar nicht ...

Sie kamen nach Bagdad von Agatha Christie ist einer ihrer Agenten bzw Spionagekrimis. Obwohl die Queen of Crime mich sonst immer packen konnte und mir immer gefielen, konnte mich dieses Buch so gar nicht überzeugen. Wenn ich es nicht in einer Leserunde gelesen hätte, hätte ich es wohl abgebrochen.

Ich bin recht schlecht in das Buch rein gekommen. Agatha Christie bringt in den ersten Kapiteln eine Reihe von Personen und von verschiedenen Handlungsstränge die auf mich erst keinen rechten Sinn ergaben. Mir fehlte das gewohnte miträtseln, dies kam erst recht spät. Lange bleibt für mich die Handlung undurchsichtig. Auch war mir die Hauptprotagonistin recht unsympathisch. Sie macht im Laufe des Buches zwar eine Entwicklung durch. Ist mir Anfangs aber zu naiv und unbedarft. Auch bringt sie sich durch ihre Lügengeschichten oft in eine gefährliche Lage. Allerdings wird sie dadurch auch als Dummchen abgestellt und nicht zu ernst genommen.

Leider konnte mich dieser AC nicht packen.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Der Sommer der Sternschnuppen

Der Sommer der Sternschnuppen
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Der Sommer der Sternschnuppen von Mary Simses war mein erstes Buch der Autorin. Leider konnte es mich nicht überzeugen. Es hat mich einfach nicht abgeholt. Die Story verspricht einen leichten Roman mit ...

Der Sommer der Sternschnuppen von Mary Simses war mein erstes Buch der Autorin. Leider konnte es mich nicht überzeugen. Es hat mich einfach nicht abgeholt. Die Story verspricht einen leichten Roman mit ein paar Verwicklungen und das zurück in ein Leben finden. Bekommen habe ich einen langatmigen, vorhersehbaren und leider auch langweiligen Roman.

Grace kehrt übergangsweise nach Dorset zu ihren Eltern zurück. Sie hat ihren Job verloren, wurde von ihrem Freund sitzen gelassen und zu allem Überfluss stürzt ihre Wohnzimmerdecke ein. In Dorset will sie Ruhe finden und wieder in ihr Leben zurück. Doch schon bald merkt sie, dass sie nicht die Ruhe finden wird. Denn in Dorset wird ein Film gedreht und der Regisseur ist Peter, ihre erste große Liebe. Nun treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander und bringen einiges durcheinander.

Wie gesagt, die Story könnte ganz gut sein. Doch sie ist nicht besonders umgesetzt. Zum einen waren mir die Protagonisten unsympathisch und ich konnte mit Grace nichts anfangen. Zum anderen gefiel mir der Schreibstil auch nicht. Ich bin schlecht in das Buch reingekommen und habe ewig gebraucht es zu beenden. Schnell war mir klar das es eine Geschichte hinter der Geschichte gibt die aber auch nicht wirklich überzeugend war. Ich frage mich bei solchen Büchern oft, ob es wirklich so unreife, dreiste, nervige und lebensunfähige Menschen gibt. Tja leider versinnbildlicht all dies die Hauptprotagonistin. Das Buch ist durchsetzt mit belanglosen und langweiligen aneinander gereihten Sätzen. So habe ich das Buch leider empfunden. Ich habe noch ein Buch der Autorin auf meinem SuB, weiß aber nicht ob ich es wirklich lesen werde. Dieses hier kann ich leider nicht empfehlen.

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