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Veröffentlicht am 01.04.2022

Schlank für Faule

Schlank für Faule
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Schlank für Faule von Dr med Carsten Lekutat ist ein Sachbuch, dass dem Leser Informationen zu dem Thema Adipositas und Gesundheit gibt. Klar sollte einem sein das hier keine neuen Bahnbrechenden Erkenntnisse ...

Schlank für Faule von Dr med Carsten Lekutat ist ein Sachbuch, dass dem Leser Informationen zu dem Thema Adipositas und Gesundheit gibt. Klar sollte einem sein das hier keine neuen Bahnbrechenden Erkenntnisse vorgetragen werden. Im Grunde sind mir persönlich die angesprochenen Fakten alle bekannt gewesen. Ich beschäftige mich gerne mit dem Thema gesunde Ernährung und lese ab und zu auch gerne ein Sachbuch dazu. Gerade durch meine frühere Tätigkeit im Gesundheitswesen bin ich geprägt durch gesunde Ernährung ein besseres Lebensgefühl zu gewinnen.

In Schlank für Faule wird einem einfach und in kurzen Kapiteln die Tücken des Dickseins und des Abnehmens erklärt. Er zeigt eine lebenslange Umstellung der Ernährung auf die allen gut tut und zu einem Gewichtsverlust führt, und das ganz ohne Diät. Es geht eher um eine gesunde Lebensqualität mit einer gesunden Ernährung und Bewegung. Dies ist im Großen und Ganzen für jeden Möglich.

Am Ende des Buches gibt es noch ein paar Rezepte mit wichtigen Informationen zu einigen Produkten die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind und beim abnehmen oder regulieren des Gewichts helfen.

Was mir in dem Buch so gar nicht gefallen hat, war das ständig von Fett geredet wird. Gerade als Arzt sollte man diese Abwertende Bemerkung über Menschen die an Adipositas leiden sein lassen. Gerade wenn man sich selber als trockener Dicker bezeichnet (als Anspielung auf trockenen Alkoholiker) sollte man wissen dass sich solche Aussagen nicht gut anfühlen oder ankommen.

Es ist ein nettes Sachbuch das wichtige, aber keine neuen Dinge vermittelt. Alles was hier gesagt wird war mir schon bekannt, es wird einem aber angenehm vermittelt bis auf die Tatsache das immer von Fett geredet wird.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Doppelporträt

Doppelporträt
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Doppelporträt von Agneta Pleijel ist ein Roman über Agatha Christie und Oskar Kokoschka. Es ist ein weitestgehend Fiktiver Roman bei dem sich die Autorin an Fakten hält aber auch einiges dazu dichtet. ...

Doppelporträt von Agneta Pleijel ist ein Roman über Agatha Christie und Oskar Kokoschka. Es ist ein weitestgehend Fiktiver Roman bei dem sich die Autorin an Fakten hält aber auch einiges dazu dichtet. Momentan gibt es ja so einige Romane über große Persönlichkeiten. Ich finde diese größtenteils auch sehr interessant und spannend. Bei dem vorliegenden Buch ist es mir ehrlich gesagt schwer gefallen.
Agatha Christie soll porträtiert werden. Anfangs sträubt sie sich dagegen, aber kommt gegen Mann und Enkel nicht an. Auch der Maler Kokoschka ist anfangs nicht ganz so angetan von der Sache. Doch man einigt sich ein Porträt der großen Krimiautorin in sechs Sitzungen anzufertigen. Obwohl die beiden sich nicht kennen mögen sie sich nicht und doch kommen die beiden dazu sich ihre Lebensgeschichten zu erzählen.
Die Idee ein Doppelporträt über zwei so bekannte Persönlichkeiten zu schreiben fand ich eigentlich ganz gut. Allerdings gefiel mir die Sprache nicht so gut. Sie ist sehr kühl und sachlich. Die Sätze sind zwar kurz und Prägnant aber doch langweilig. Die Umsetzung war für mich etwas ungewohnt. Es gibt keine direkte Rede obwohl alle ständig reden und erzählen. Es ist dadurch etwas anstrengend allem zu Folgen. Auch die Geschichte von Oskar Kokoschka fand ich oft eher abstoßend und unrealistisch. Für mich wirkt das Buch sehr gewollt und nicht wirklich authentisch.
Für mich war dies kein Buch was man unbedingt gelesen haben muss. Zum Glück ist es recht kurz, so kann man es wenigstens schnell beenden und wieder weg legen.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

The One

The One
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The One von Maria Realf ist ein Liebesroman den man gut zwischendurch lesen kann. Allerdings konnte er mich nicht ganz überzeugen.
Lizzie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Josh. Da bekommt sie die Nachricht ...

The One von Maria Realf ist ein Liebesroman den man gut zwischendurch lesen kann. Allerdings konnte er mich nicht ganz überzeugen.
Lizzie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Josh. Da bekommt sie die Nachricht das nach 10 Jahren ihr Ex Alex wieder in London ist. Lizzie ist total durcheinander und als Alex mit ihr reden will um ihr was wichtiges zu sagen gibt sie irgendwann seinem drängen nach.

Ich bin gut in das Buch rein gekommen. Die Autorin benutzt eine leichte und lockere Sprache. Der Hauptteil spielt in der Gegenwart in der es eigentlich um die Hochzeit zwischen Lizzie und Josh geht. Doch es gibt immer wieder Rückblicke in die Zeit in der Lizzie und Alex noch zusammen waren und was passierte. Mich konnte der Vergangenheitsteil mehr überzeugen. Die Geschichte war schöner und emotionaler beschrieben. Die Gegenwart wirkte recht kühl und abgeklärt.

Leider verliert sich die Autorin, gerade bei den Hochzeitsplanungen, in unwichtige Details. Da die Autorin für mehrere Brautzeitschriften gearbeitet hat, kann ich mir vorstellen dass es dieser Tätigkeit geschuldet ist. Für mich persönlich war es teilweise uninteressant.

Auch die Protagonisten konnten mich nicht ganz überzeugen. Lizzie die altersmäßig in meinem Alter ist, ist für meinen Geschmack noch sehr unreif und unentschlossen. Auch steht sie nicht zu ihrem Wort. Josh war mir zu blass und auch zu angepasst. Alex war mir Anfangs unsympathisch dieses bedrängen um unbedingt mit Lizzie zu sprechen. Allerdings wurde er mir dann sympathischer. Er bleibt aber auch recht blass.

Ein netter Liebesroman den man gut zwischendurch lesen kann aber definitiv nicht muss.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Die verschwundene Braut

Die verschwundene Braut
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Die verschwundene Braut von Bella Ellis ist der Auftakt einer Krimireihe in denen die Autorin die drei Brontë Schwestern ermitteln lässt. Im Grunde fand ich die Idee zu dem Buch ganz spannend. Auch der ...

Die verschwundene Braut von Bella Ellis ist der Auftakt einer Krimireihe in denen die Autorin die drei Brontë Schwestern ermitteln lässt. Im Grunde fand ich die Idee zu dem Buch ganz spannend. Auch der Klapptext hat Lust auf mehr gemacht. Das Buch an sich hat mich dann doch ernüchtert.

Der Anfang ist spannend beschrieben aber danach flaut die Spannung ab und die Geschichte plätschert teilweise nur so vor sich hin. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem flüssig. Allerdings habe ich die Kapiteleinteilungen nicht ganz verstanden. Das Buch wird aus der Sicht der drei Brontë Schwestern geschildert. Jedes Kapitel wird von einer anderen Schwester beschreiben. Allerdings sind die drei ziemlich ähnlich und oft zusammen so das man es auch gut aus nur einer Sicht hätte schreiben können. Vor allem da ich keinen Stilistischen Unterschied in den Kapiteln entdecken konnte. Dies hätte dem Buch vielleicht etwas mehr würze gegeben.

Der Fall an sich war mysteriös, war es Mord oder eine Entführung? Wo ist die Hausherrin von Chester Grange geblieben? Die Idee finde ich toll, an der Umsetzung hat es etwas gehapert. Denn die Autorin verliert sich in Einzelheiten und teilweise wirkt es sehr erzwungen und konstruiert. Was mich vor allem störte ist, dass die Polizei so gar keine Anstalten macht zu ermitteln. Sie interessieren sich gar nicht für den Verbleib der Frau scheinen Angst vor dem Ehemann zu haben und sich lieber aus allem rauszuhalten. Die Auflösung ist allerdings überraschend. Die Autorin baut ein paar Wendungen ein die einen immer wieder in eine andere Richtung führen, aber meist nicht in die Richtige.

Mich konnte dieser Krimi nicht ganz überzeugen. Zum einen war er langatmig und konstruiert zum anderen fehlte mir der Flair der damaligen Zeit.

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Veröffentlicht am 22.11.2021

Panda Pand

Panda-Pand
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Panda-Pand von Saša Stanišić ist ein nettes Kinderbuch mit einer guten Grundidee. Allerdings konnte es uns nicht ganz überzeugen.

Mein Sohn und ich lesen und hören gerne Bücher. Gerade Tierbücher die ...

Panda-Pand von Saša Stanišić ist ein nettes Kinderbuch mit einer guten Grundidee. Allerdings konnte es uns nicht ganz überzeugen.

Mein Sohn und ich lesen und hören gerne Bücher. Gerade Tierbücher die etwas lehrreich sind finden wir klasse. In dem Hörbuch wird Musik, Freundschaft, Artenerhalt, Umweltschutz und Waldrodung erörtert und das alles aus der Sicht der Pandas. Der Autor liest dieses Hörbuch selbst, was durch seinen Akzent für Kinder etwas schwierig ist. Auch die Tatsache das es einen Panda gibt der Nicht-Peter heißt und das Wort Nicht häufig vor anderen Wörtern gebraucht wird, macht die Sache beim hören etwas kompliziert. Auch der Humor ist nicht ganz unserer gewesen.

Vielleicht wäre es als Buch zum eigenständigen Lesen besser geeignet. Wobei dann die Musikalischen Darbietungen fehlen würden, die uns gut gefallen haben. Die haben das Hörbuch aufgelockert. Es gab auf jeden Fall viele Informationen die richtig und wichtig sind. Aber die Vortragsweise und der Schreibstil sind gewöhnungsbedürftig.

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