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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2020

Ein sehr seichter Roman

Zauberblütenzeit
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Die Freundinnen Leonie, Nina und Stella können sich bei einem gemeinsamen Wochenende einander ihr Herz ausschütten. Nina wurde von ihrem Freund Alexander verlassen, Leonies Pension läuft nicht so, wie ...

Die Freundinnen Leonie, Nina und Stella können sich bei einem gemeinsamen Wochenende einander ihr Herz ausschütten. Nina wurde von ihrem Freund Alexander verlassen, Leonies Pension läuft nicht so, wie sie es sich erhofft hat und Stella fühlt sich immer mehr überfordert mit Job und Familie.

Dies war bereits der dritte Band um die drei Freundinnen. Obwohl ich die ersten beiden Bände nicht kannte, hatte ich keine Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden. 
Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig zu lesen. Ich flog nur so durch die Seiten und habe das Buch sehr schnell fertig gelesen.
Die Charaktere wurden sehr liebevoll gezeichnet und ich konnte sie mir alle sehr gut vorstellen. Die drei Freundinnen wirkten lebendig und recht unterschiedlich, so dass ich sie gut auseinanderhalten konnte. Ihre jeweiligen Schicksale fand ich interessant und bei jeder lief es zurzeit einfach nicht rund. Ich war gespannt, wie sie ihre Schicksale (gemeinsam) meistern würden.
Das ganze Buch über passierte eigentlich immer was, dennoch empfand ich es Im Mittelteil etwas plätschernd. Auch habe ich ein wenig die Verbindung zu den Frauen verloren, da sie sich teilweise nicht ihrem Alter und ihrer Lebenserfahrung entsprechend benahmen, sondern eher ein wenig unreif.
Zum Ende hin konnte mich das Buch nicht mehr so fesseln, wie zu Beginn. Das Ende war mir zu glatt und mir fehlte insgesamt ein wenig Pepp und auch Tiefgang.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und es ist bestens geeignet, um eine leichte Lektüre ohne viel Tiefgang zu lesen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.08.2020

Hat mich nicht ganz überzeugt

Der Sommer der Islandtöchter
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2018: Hannahs Leben ist nicht mehr das, was es war. Alles hat sich verändert, ihren Beruf kann sie nicht mehr ausüben und ihre Ehe ist am Ende. Deshalb reist sie nach Island, wo sie sich ein kleines baufällige ...

2018: Hannahs Leben ist nicht mehr das, was es war. Alles hat sich verändert, ihren Beruf kann sie nicht mehr ausüben und ihre Ehe ist am Ende. Deshalb reist sie nach Island, wo sie sich ein kleines baufällige Haus mietet. Auf dem Dachboden stößt sie auf eine alte Truhe mit Zeichnungen, die Erinnerungen an ihre Mutter wecken.
1978: Monika verbringt mit ihren Eltern den Sommer in Island. Ihre Eltern wollen, dass sie irgendwann die Geschäfte in Lüneburg übernimmt, doch Monika träumt von einer Zukunft als Malerin. Allerdings muss sie feststellen, dass ihr Herz nicht nur für die Malerei schlägt.

Das schöne und malerische Cover hat mich, neben dem Handlungsort Island, neugierig auf diese Geschichte gemacht.
Das Buch ließ sich aufgrund des flüssigen Schreibstils prima lesen. Die Beschreibungen der Umgebung und der Menschen wirkten echt und lebendig. Alles wurde bildhaft beschrieben und ich konnte es mir vorstellen.
Die Charaktere wurden gut beschrieben. Sowohl von Hannah als auch von ihrer Mutter Monika hatte ich gute Bilder vor Augen.
Die Geschichte wurde auf zwei Zeitebenen erzählt. Beide gefielen mir, jedoch fand ich den Teil um Monika in der Vergangenheit noch ein kleines bisschen interessanter. Ich habe von beiden Frauen gerne gelesen, auch war ich gespannt, was beide erleben. Doch der richtige Funke ist irgendwie nicht übergesprungen. Beide Frauen blieben mir ein wenig zu fremd, obwohl die Gefühle gut beschrieben wurden, und die Story konnte mich nicht so richtig packen. Woran das genau lag, kann ich gar nicht sagen.

Dieser Roman hat mir grundsätzlich gut gefallen, doch so ganz konnte der Funke leider nicht überspringen. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.06.2020

Traf leider nicht meinen Geschmack

Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman
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Ein Engel befindet sich auf heißer Mission, denn er will endlich seine Flügel haben. Dafür braucht er ihren Orgasmus. Schafft er es, sie zum Höhepunkt zu bringen, um endlich seine Flügen zu bekommen?

Ich ...

Ein Engel befindet sich auf heißer Mission, denn er will endlich seine Flügel haben. Dafür braucht er ihren Orgasmus. Schafft er es, sie zum Höhepunkt zu bringen, um endlich seine Flügen zu bekommen?

Ich war sehr neugierig auf diesen erotischen Roman, denn die Beschreibung klang sehr phantasievoll und unterhaltsam.
Der Schreibstil ließ sich flüssig und problemlos lesen, so dass ich das Buch sehr zügig fertig gelesen hatte.
Das Buch hat mich leider ziemlich enttäuscht. Mir war der Anteil an Erotik und Sex deutlich zu wenig. Zusätzlich waren mir die sexuellen Szenen dann auch nicht detailliert und ausgeprägt genug. Ich erwarte von einem erotischen Roman, dass gerade diese Szenen ausführlich und explizit beschrieben werden und sie mich somit auch anregen. Das war hier leider gar nicht der Fall. Die Story war unterhaltsam, für mich aber nicht heiß genug.

Dieser erotische Roman traf leider nicht meinen Geschmack. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.06.2020

Hat mich nicht gepackt

Marta schläft
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Nadja wurde für ein grausames Verbrechen veurteilt und hat ihre Strafe abgesessen. Nun sehnt sie sich nach einem normalen Leben. Doch dann geschieht ein Mord. Nadja ist ein perfektes Opfer und eine perfekte ...

Nadja wurde für ein grausames Verbrechen veurteilt und hat ihre Strafe abgesessen. Nun sehnt sie sich nach einem normalen Leben. Doch dann geschieht ein Mord. Nadja ist ein perfektes Opfer und eine perfekte Mörderin.

Auf diesen Thriller war ich sehr gespannt. Ein schlichtes Cover und eine spannende Beschreibung, beides hat mich sehr angesprochen.
Die Charaktere wurden interessant beschrieben und wirkten sehr passend für die Story. Jedoch konnte ich mich mit keinem identifizieren, was mich hier nicht störte.
Der Einstieg war leider sehr verwirrend. Es gab viele Charaktere sowie verschiedene Zeitebenen und Szenen, die es mir schwer machten, in die Geschichte hineinzufinden. Ich musste mich sehr konzentrieren, um nicht komplett den Überblick zu verlieren.
Was mir gut gefiel, waren die verschiedenen Stränge, deren Verbindung mit nicht klar war. Ich war also gespannt, ob und wie sie zusammenhängen. 
Bei diesem Buch handelte es sich um einen Thriller, insofern habe ich eine hohe Spannung erwartet, die mich an das Buch fesselt. Die Spannung habe ich jedoch leider nicht gefunden,  sie fehlte mir hier. Ja, ich war neugierig und es wurde auch spannend, aber die thrillermäßige und fesselnde Spannung kam bei mir leider nicht auf.

Die Geschichte fand ich nicht schlecht, doch insgesamt konnte sie mich einfach nicht richtig packen. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.06.2020

War leider nicht mein Geschmack

#CrashTag
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Der Reporter Fritz Graber schaut leidenschaftlich die Berichte über Unfälle auf der Seite crashtag.com an. Dort stößt er auf einen Unfall mit einem autonom fahrenden Auto. Das wäre seine Chance, wieder ...

Der Reporter Fritz Graber schaut leidenschaftlich die Berichte über Unfälle auf der Seite crashtag.com an. Dort stößt er auf einen Unfall mit einem autonom fahrenden Auto. Das wäre seine Chance, wieder beruflich erfolgreich zu sein. Doch die Ermittlungen schlagen eine ungeahnte Wendung ein.

Auf diesen Thriller war ich sehr gespannt, denn das Cover hat mich sofort angesprochen. Auch der Klappentext klang vielversprechend und spannend.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz so gut gelungen. Ich empfand den Schreibstil recht anstrengend zu lesen und ich musste mich deutlich mehr als üblich konzentrieren. Kurze Sätze, die manchmal abgehackt wirkten, erschwerten bzw. verhinderten den Lesefluss. Die Sprache war teilweise salopp und auch die Gespräche mit Steve McQueen waren nicht so ganz mein Fall.
Die Charaktere wurden gut und bildhaft beschrieben. Allerdings wurde ich mit Fritz Graber einfach nicht warm. Ich empfand ihn zu problemlastig, wodurch ich keine richtige Sympathie für ihn entwickeln konnte. 
Die Story an sich gefiel mir gut. Ich liebe Autos und Autofahren und mir graut ein bisschen vor der Vorstellung des autonomen Fahrens. Die Möglichkeiten der Manipulationen gehören in der digitalen Welt dazu, insofern war das hier sehr real geschildert.
Was mir total gefehlt hat, war die enorme Spannung, wie sie zu einem Thriller dazu gehört. Es war streckenweise spannend, aber für meinen Geschmack nicht genug. Hinderlich waren dabei die vielen Details und Fachwissen zu dem Thema, die mir einfach zu viel waren und zu Lasten der Spannung gingen.

Ein interessanter Ausblick auf die Zukunft. Meinen Geschmack traf das Buch leider nicht ganz und ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.