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Veröffentlicht am 04.02.2018

Ein nicht allzu schlechtes Buch

Die Liebenden von Leningrad
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Bei diesem Buch bin ich etwas zwiegespalten, da es sowohl positive als auch negative Aspekte gibt. Das Cover sticht vor allem mit seiner Schlichtheit hervor und diese leichten, nicht zu kräftigen Farben, ...

Bei diesem Buch bin ich etwas zwiegespalten, da es sowohl positive als auch negative Aspekte gibt. Das Cover sticht vor allem mit seiner Schlichtheit hervor und diese leichten, nicht zu kräftigen Farben, passen meiner Meinung nach zu den Hauptcharaktere, da das '' Licht und die Liebe'' der beiden in diesen turbulenten Zeiten nicht erlischt. Anfangs musste ich mich etwas an den Schreibstil gewöhnen, da er mir doch recht kindlich, aber flüssig vorkam, aber keine Sorge: Im Laufe des Buches ändert sich dies. Mir gefällt auch, das zwar etwas klischeehafte Kennenlernen der Beiden, da es wirklich schön geschildert wurde. Tatiana macht im Laufe der Geschichte eine große Verwandlung durch, die ich einfach nur lobenswert erwähnen möchte, vom naiven, kindlichem Mädchen, zur einer erwachsenen und selbstsicheren Frau. Diese Verwandlung wird sehr gut und erzählt und als Leser kann man diese ''Metamorphose'' nur mit bestaunen beobachten. Ein etwas auffälliger Charakterzug von Tatiana ist, ihre viel zu große und fast schon übertriebene Hilfsbereitschaft, die man als Leser nach einiger Zeit als etwas anstrengend empfinden kann .Alexander ist und bleibt mein Lieblingscharakter, da er nicht perfekt ist, sondern er etwas aufbrausend ist, eine Eigenschaft die ihn sehr normal und realistisch wirken lässt. Auch er macht eine Verwandlung durch, die aber nicht so deutlich wie Tatianas hervorgeht. Ein großer Kritikpunkt meinerseits ist, dass ab dem Zeitpunkt als (VORSICHT SPOILER!!) die beiden sich ''vereinen'' die Beziehung der Beiden ein bisschen unrealistisch wirkt. Es werden fast durchgehend ''Liebesszenen'' geschildert, die nicht nur sehr detailreich geschildert werden, sondern nach einer Zeit etwas nervig sind, da sie die Geschichte etwas ins Lächerliche zieht. Der Autorin ist es aber sehr schön gelungen, die damaligen Zustände im Russland im 2. Weltkrieg , sehr realistisch und originalgetreu zu einer ganz annehmbaren Geschichte zu verweben. Ich finde, dass man sehr mit der Geschichte mitlebt und auch die ein oder andere Träne wegblinzeln muss. Das Ende hat mich einfach nur sprachlos gemacht, mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen, sonst würde ich auch das ganze Leseabenteuer verderben ;) Alles in allem ist das Buch nicht allzu schlecht, wenn man über diese diversen Makel hinwegsieht.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Ein ganz gutes Buch :)

Das Liebes-Projekt
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Das Liebes-Projekt von Lydia Netzer

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: btb Verlag (9. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442714028
ISBN-13: 978-3442714025

Über die Autorin:
Lydia Netzer wurde in ...

Das Liebes-Projekt von Lydia Netzer

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: btb Verlag (9. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442714028
ISBN-13: 978-3442714025

Über die Autorin:
Lydia Netzer wurde in Detroit geboren und wuchs unter dem endlos weiten Sternenhimmel des Mittleren Westen auf. Unzählige Nächte verbrachte sie wach, den Blick auf die Sterne gerichtet, und dachte sich Geschichten aus. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihren beiden Kindern, zwei Boston Terriern und einem Pferd auf einer Farm in Virginia.

Klappentext:
Liebe unter Wissenschaftlern… George, ein verträumter Kosmologe, erforscht den Ursprung des Universums. Irene, die pragmatische Astrophysikerin, erschafft schwarze Löcher im Labor. Als beide sich am bekannten Institut für Astronomie in Toldeo begegnen, passiert es: Die Liebe schlägt ein wie ein Blitz und wirft beide aus ihrer Umlaufbahn. Irene und George scheinen wie füreinander geschaffen. Ein glücklicher Zufall? Daran glauben Astrophysiker prinzipiell nicht. Dann findet Irene auch noch heraus, dass ihre und Georges Mutter einander kannten und ganz eigene Pläne mit den beiden hatten… Steht ihre Liebe unter keinem guten Stern?


Meinung:
Fangen wir mit dem Cover bzw. den Einband an: Er ist echt schön und mit der Farbwahl fällt er definitiv auf. Es ist ebenfalls eine gute Wahl, da die beiden Hauptcharaktere Astronome sind. Zur Geschichte selbst: Die Autorin versucht verschiedene Geschichten in ein Buch zu verpacken, die nicht nur über die beiden Charaktere selbst sind, sondern auch z.B. über Irenes Mutter und dies ist der Autorin nicht zu hundert Prozent gelungen. Dadurch, dass die anderen Geschichten weder in einer anderen Schriftart geschrieben sind noch, dass es einen kurzen Vermerk beim Anfang des Kapitels gibt, ist man beim Lesen etwas verwirrt und muss ein paar Sätze lesen, bevor man weiß um wem es geht. Was mir aufgefallen ist, dass sich die Hauptcharaktere erst sehr spät im Buch begegnen, was ich ehrlich gesagt bis jetzt noch nie bei einer Geschichte hatte, aber das ist durchaus nichts negatives. Die Autorin verliert sich sehr leicht in Details bzw. redet viel um den heißen Brei herum und kommt erst sehr langsam zum Punkt. Normalerweise habe ich nichts gegen Detailverliebtheit, da sie hilft das Buch zum Leben zum erwecken und an manchen Stellen hat es mir echt gut gefallen in dieser Geschichte, aber ein paar Stellen haben mir dann doch nicht so gefallen und wirkten geradezu nervend. Man wechselt zwischen verschiedenen Perspektiven hin und her, was meiner Meinung nach eine gute Idee ist, da man so mehr von den Gefühlen und Gedanken der Charaktere mitbekommt. Der Schreibstil ist sehr faktenreich und man muss sich etwas konzentrieren, da man sonst sehr leicht rauskommt, aber wenn man einmal drinnen ist, geht es ganz leicht in die Geschichte einzutauchen. Einen Punkt, der mir gefallen hat ist, dass die Charaktere, obwohl man es eigentlich gar nicht erwartet, eine gewisse Tiefe besitzen und man im Laufe des Buches viel über ihre Persönlichkeit erfährt, allerdings wird sie nicht gerade spannend enthüllt, was es für den Leser etwas schwierig macht. Das Ende war voraussehbar, aber dennoch sollte man die Geschichte nicht unterschätzen. Sie war zwar nicht richtig meins, aber man sollte sich selbst von ihr überzeugen :)

Veröffentlicht am 25.12.2017

Nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe :/

Das Gutshaus - Glanzvolle Zeiten
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Das Cover ist in meinen Augen sehr dramatisch aufgebaut, da man der Frau anmerkt, obwohl sie mit dem Rücken zum Betrachter steht, dass sie entschlossen und stark ist. Aber auch die Blickrichtung zu dem ...

Das Cover ist in meinen Augen sehr dramatisch aufgebaut, da man der Frau anmerkt, obwohl sie mit dem Rücken zum Betrachter steht, dass sie entschlossen und stark ist. Aber auch die Blickrichtung zu dem Gutshaus tut sein übriges , um dieses Cover zu vervollständigen. Der Einstieg in die Geschichte ist leider nicht so einfach, wie ich es mir gewünscht hätte. Einerseits sind mir in Bezug auf die Zeit nach dem Mauerfall die typischen Klischees ( Die Ossis sind ja dumm,....) sehr überspitzt dargestellt worden, was mich als Leser etwas gestört hat. Andererseits gibt es ein paar Szenen, die mich beim Lesen wahrlich gestört haben, wie dass Jenny (Enkelin von Franzi) nicht gerade liebevoll mit ihrem Kind umgeht und die ganze Zeit genervt ist von den Aufgaben als Mutter (Stillen,...). Das Lesen dadurch sehr anstrengend geworden und mit Müh und Not hat man sich dann doch durch die Seiten gekämpft. Was mir aber gefallen hat, war dass die einzelnen Zeitabschnitte in jeweils einen anderen Schriftart geschrieben wurde, so ist es übersichtlich und man kennt sich aus ;) Auch die Beschreibung des Umfelds und des Gutshauses sind sehr realistisch und man kann sich die ganze Kulisse sehr schön vorstellen. Einen Spannungsbogen gibt es nicht durchgehend, aber sporadisch ist er vorhanden.Die Grundidee ist aber gut, leider hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Schade

Veröffentlicht am 14.07.2017

:)

Schau mir in die Augen, Audrey
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Ich hatte ehrlich gesagt immer Bedenken mir ein Hörbuch anzuschaffen, aber es ist gar nicht mal so schlecht, obwohl ich doch lieber bei Taschenbücher und Hardcover bleibe ;D Die Stimme, die die Geschichte ...

Ich hatte ehrlich gesagt immer Bedenken mir ein Hörbuch anzuschaffen, aber es ist gar nicht mal so schlecht, obwohl ich doch lieber bei Taschenbücher und Hardcover bleibe ;D Die Stimme, die die Geschichte erzählt, ist sehr angenehm und leitet wunderbar durch die Geschichte. Die Geschichte an sich ist zwar nett, aber sie hat mich nicht so umgehauen, wie ich es mir erwartet habe. Mir gefällt, wie die Autorin das Leben von Audrey Turner schildert, vor allem ihre etwas schrullige Familie wächst einem ans Herz. Audrey und Linus sind ein wirklich liebes Paar und ich bewundere Linus, dass er sich so um Audrey kümmert. Alles im Allem ist es eine nicht schlechte Geschichte

Veröffentlicht am 09.07.2017

Naja :(

Du und ich und all die Jahre
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Das Buch ist etwas gewöhnungsbedürftig. Der Schreibstil ist zwar angenehm leicht, aber was wirklich gewöhnungsbedürftig ist, sind die einzelnen Zeitsprünge, da sie wirklich sehr unregelmäßig sind. Aber ...

Das Buch ist etwas gewöhnungsbedürftig. Der Schreibstil ist zwar angenehm leicht, aber was wirklich gewöhnungsbedürftig ist, sind die einzelnen Zeitsprünge, da sie wirklich sehr unregelmäßig sind. Aber sonst war die Geschichte nicht so schlecht, sie war teilweise sehr traurig und man musste die Tränen regelrecht zurückhalten, da man sonst sicher nicht aufhören könnte zu weinen. Es gibt bei dem Buch keinen wirklichen Höhepunkt, was sehr schade ist, da es einfach durchgehend traurig ist. :( Ich würde es nicht wirklich nochmal lesen, da es einfach zu traurig ist die ganze Zeit. :(