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Veröffentlicht am 07.12.2017

Anders als erwartet

Du bist mein Feuer
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Worum gehts?

Du Studentin Veronica will an einem Abend einfach nur die Dämonen der Vergangenheit beseite schieben und im Club Spaß haben. Dort trifft sie auf den Jungen Caleb, von dem sie schon viel gehört ...

Worum gehts?

Du Studentin Veronica will an einem Abend einfach nur die Dämonen der Vergangenheit beseite schieben und im Club Spaß haben. Dort trifft sie auf den Jungen Caleb, von dem sie schon viel gehört hat und rettet ihn direkt vor einem Mädchen.
Ein Blick reicht für Caleb. Er will sie. Er will sie mit allem, was sie hat. Egal was er dafür tun muss.

Meine Meinung

Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, hatte ich mir etwas komplett anderes Vorgestellt. Zum Beispiel ein Caleb, der wirklich ein Bad Boy ist und nicht direkt am Anfang der Geschichte schon über tiefe Bindungen und wahrer Liebe redet. Am Anfang habe ich es einfach ignoriert und weiter gelesen, immer hin ist Caleb ein lustiger und ehrlicher Kerl.

Jedoch hielt ich es nicht lange aus und brauchte zwischendurch eine Pause vom Buch. Mir ging alles zu schnell und oft ertrug ich Calebs Anziehung zu Veronica, oder auch Red genannt, nicht. Vom angeblichen Bad Boy, der nur One Night Stands hat ist im Buch nirgends zu entdecken. Stattdessen einer der sofort zu seinen Gefühlen steht, Veronica auf Händen trägt und ziemlich kitschige Sachen erzählt. Da wollte ich lieber, dass sie mit dem anziehenden Gitarrist zusammen kommt.

Caleb handelt meiner Meinung nach zu schnell, so dass es unrealistisch erscheint.

Das kann aber auch an der Autorin liegen, da mich ihr Schreibstil nicht berührt hat. Die Autorin Isabelle Ronin hat zu viele Sichtwechsel eingebaut und die Szenen entweder zu lang gezogen oder zu knapp. Es wurden zu wenige Gefühle beschrieben, so dass ich mich nicht wirklich rein versetzen konnte und nur von oben herab blicken konnte.

Die beste Freundin von Veronica, Kar hat mir am Anfang jedoch sehr gefallen. Ich mag ihren Temperament und laute/freche Art. Jedoch merkte ich später, dass die meisten Charaktere Kar ähnelten: Caleb's Bruder, der kein Blatt vor dem Mund hält und Beth, die jeden umbringen würde, der Theo verletzt. Auch wenn ich fand, dass Kar und Veronica zu schnell zu besten Freunden wurden, fand ich ihre Beziehung realistisch und toll.

Der Verlauf des Buch's war an vielen Stellen nicht vorhersehbar und sehr dramatisch, jedoch oft zu dramatisch. An einer Stelle passiert Veronica etwas grauenhaftes, wo ich denke sie müsste jetzt sofort umfallen, wie ein Schlosshund weinen oder ähnliches. Sie weint jedoch nur kurz, kriegt sich aber direkt ein und denkt wieder an Caleb.

Fazit

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich enttäuscht wurde und mir was anderes erhofft habe. Die Ideen von der Autorin waren nicht schlecht, wurden aber schlecht umgesetzt. Einige Charaktere waren einfach zu ähnlich und die Entwicklungen nicht nachvollziehbar.