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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2019

Grandios²

1794
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Stockholm: Häscher Jean Michael Cardell sieht nach den Erlebnissen im Jahre zuvor und nach dem Tod seines Freundes Cecil Winge keinen Sinn mehr in seinem Leben. Doch dann reißt ihn eine Frau mit einem ...

Stockholm: Häscher Jean Michael Cardell sieht nach den Erlebnissen im Jahre zuvor und nach dem Tod seines Freundes Cecil Winge keinen Sinn mehr in seinem Leben. Doch dann reißt ihn eine Frau mit einem neuen Auftrag aus seiner Lethargie: Ihre Tochter wurde - angeblich von ihrem Mann - in der Hochzeitsnacht übel zugerichtet. Die Mutter glaubt jedoch nicht daran und bittet Cardell bei der Aufklärung um Hilfe.

Das Cover finde ich wie das des ersten Bandes sehr gelungen. Auch die Zitate am Anfang des Buches machen neugierig auf die Situationen und Vorkommnisse, in denen sie erwähnt werden. Das Buch ist wieder in 4 Teile gegliedert, die nach den Jahreszeiten des Jahres 1794 benannt sind. Die erwähnten Personen zu Beginn frischen das Gedächtnis an den ersten Teil wieder etwas auf und machen ebenfalls gespannt auf die Geschichte.

Wie in „1793“ ist auch hier die Wortwahl an die damalige Zeit angepasst, was die Geschichte nur umso authentischer macht. Die Geschehnisse sind lebendig beschrieben, sodass sie wie ein Film im Kopf ablaufen. Der Autor verbindet gekonnt verschiedene Erzählstränge miteinander, wo jeder den Leser auf seine eigene Art in den Bann zieht. Cardell und die übrigen bekannten Charaktere haben sich glaubwürdig weiterentwickelt und auch die neu vorgestellten Personen sind authentisch.

Mir hat dieser historische Krimi wieder sehr gut gefallen und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung. 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2019

Steht dem Vorgänger in nichts nach

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen
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Bülent Rambichler, immer noch Kriminaler wider Willen, muss schon wieder in seinem Heimatdorf Strunzheim antanzen. Dabei wollte er sich doch eigentlich von den Strapazen des letzten Falles ausruhen. Aber ...

Bülent Rambichler, immer noch Kriminaler wider Willen, muss schon wieder in seinem Heimatdorf Strunzheim antanzen. Dabei wollte er sich doch eigentlich von den Strapazen des letzten Falles ausruhen. Aber der zweite Bürgermeister macht ihm leider einen Strich durch die Rechnung und wird tot im Fischteich aufgefunden. Zusammen mit seiner liebreizenden Kollegin Astrid muss er also nun herausfinden, ob es nur ein Unfall war oder ob Mord dahintersteckt.

Das Cover gefällt mir, das bayrische Flair wird mit den gewählten Farben und dem Tapetenmuster gut rübergebracht. Auch der titelgebende Karpfen passt gut zum Inhalt des Buches. Die Rezepte am Ende des Buches sind ebenfalls ein witziger Zusatz.

Wie im ersten Band ist der Schreibstil flüssig und die Geschichte ist lebendig geschrieben. Der bayrische Dialekt haucht dem Ganzen noch zusätzliches Leben ein. Ich musste oft lachen, als ich das Buch gelesen habe. Die Protagonisten, die einem im ersten Teil schon ans Herz gewachsen sind, können auch dieses Mal wieder mit ihrem Charakter überzeugen und man fiebert mit ihnen mit. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind amüsant und authentisch beschrieben.

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil des ungleichen Paars Bülent und Astrid und empfehle das Buch sehr gerne weiter. 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2019

Gelungene Fortsetzung

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
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Nach dem beinahe tödlichen Ausgang des Alphabetmörder-Falls möchte Jan Grall nichts mehr mit der Fallanalyse zu tun haben und schottet sich ab. Bis seine Kollegin Rabea Wyler ihn dringlichst um Hilfe bittet: ...

Nach dem beinahe tödlichen Ausgang des Alphabetmörder-Falls möchte Jan Grall nichts mehr mit der Fallanalyse zu tun haben und schottet sich ab. Bis seine Kollegin Rabea Wyler ihn dringlichst um Hilfe bittet: Ein neuer Fall weist erhebliche Gemeinsamkeiten mit dem Verschwinden ihrer Schwester auf.

Das Cover finde ich toll, der Titel passt gut zum Inhalt und beides weckt Interesse.

Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen, ich konnte gar nicht mehr aufhören, da es von Seite zu Seite spannender wurde.
Der Wechsel zwischen den Perspektiven und die Blicke in die Vergangenheit sorgen ebenfalls dafür. Die Charaktere sind authentisch beschrieben und vor allem mit Rabea fiebert man mit. Die Auflösung ist ebenfalls in sich stimmig.

Ich hoffe, es wird bald einen neuen Fall für die beiden geben. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Spannende Fortsetzung

Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel
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Der nächste Fall für das Dienstmädchen Louisa Cannon und den Polizisten Guy Sullivan: ein Mord, ausgerechnet auf dem Anwesen der Mitfords! Louisa und Guy, die sich leider ein wenig aus den Augen verloren ...

Der nächste Fall für das Dienstmädchen Louisa Cannon und den Polizisten Guy Sullivan: ein Mord, ausgerechnet auf dem Anwesen der Mitfords! Louisa und Guy, die sich leider ein wenig aus den Augen verloren haben, werden bei den Ermittlungen nach dem Täter wieder zu einem eingespielten Team.

Das Cover passt gut, die Schnörkel am Rand sind ein kleiner Blickfänger.

Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen. Außerdem fühlt man sich wie in die Vergangenheit versetzt und kann sich die damaligen Verhältnisse gut vorstellen. Es ist ein bisschen Zeit seit dem ersten Teil vergangen und die Charaktere haben sich glaubwürdig weiterentwickelt, wenn auch nicht nur zum Positiven. Die Spannung steigert sich im Verlauf der Geschichte und die Auflösung ist zwar ein bisschen vorhersehbar, aber dennoch gut umgesetzt. Die historischen Fakten sind wunderbar in die Geschichte eingewoben, auch das Nachwort zur Historie finde ich interessant.

Ich gebe 4,5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Band. :)

Veröffentlicht am 24.09.2019

Äußerst spannend

Zimmer 19
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Während den Ermittlungen zu seinem zweiten Fall geht es bei Tom Babylon wieder drunter und drüber. Zuerst wird auf der Eröffnungsfeier der Berlinale ein Snuff-Film präsentiert – das Opfer: die Tochter ...

Während den Ermittlungen zu seinem zweiten Fall geht es bei Tom Babylon wieder drunter und drüber. Zuerst wird auf der Eröffnungsfeier der Berlinale ein Snuff-Film präsentiert – das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters. Bevor die Polizei auch nur in die Nähe einer Lösung kommt, geschieht ein weiterer Mord und Babylons Partnerin erkennt, dass dieser Fall mit einem schrecklichen Ereignis aus ihrer Vergangenheit zu tun hat ...

Das Cover gefällt mir gut, es passt zum einen zum Vorgänger, zum anderen nimmt es auch Bezug auf die Geschehnisse der Geschichte.
Der Schreibstil ist ebenfalls mitreißend, man fiebert richtig mit den Protagonisten mit. In diesem Band lernt man auch die Psychologin Sita besser kennen, die Charaktere allgemein werden näher beleuchtet und werden einem sympathischer. Auch werden einige offene Fragen aus dem vorherigen Buch geklärt, was mir sehr gut gefällt. Die Lösung des Falles ist nicht allzu vorhersehbar und gut eingefädelt. Einige andere Fragen, die nichts mit diesem Fall zu tun haben, bleiben offen und lassen auf einen weiteren Band um Babylon hoffen.

Ich kann das Buch nur empfehlen (aber vorher den ersten Band lesen) und gebe 5 Sterne.