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Veröffentlicht am 06.05.2019

Fürchterlich Langweilig

Der Schwarze Thron 3 - Die Kriegerin
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Inhalt

Ihr Leben lang hat Katharine auf diesen Moment gewartet: Sie hat den Kampf um den Thron gewonnen und trägt die Krone des Reichs Fennbirn. Doch ihre Herrschaft wird angefochten – es gibt Gerüchte, ...

Inhalt

Ihr Leben lang hat Katharine auf diesen Moment gewartet: Sie hat den Kampf um den Thron gewonnen und trägt die Krone des Reichs Fennbirn. Doch ihre Herrschaft wird angefochten – es gibt Gerüchte, ihre Schwestern seien noch am Leben und warteten nur darauf, Katharine zu stürzen. Tatsächlich haben Mirabella und Arsinoe überlebt. Sie verstecken sich auf dem Festland und werden dort von einer unheimlichen Vision heimgesucht: Die legendäre Blaue Königin weist sie an, nach Fennbirn zurückzukehren, um ihr Schicksal zu erfüllen ...
Meine Meinung

**Spoiler**
Nachdem ich dachte, beim Lesen dieser Reihe alle möglichen Emotionen bereits gehabt zu haben, sorgt der dritte Teil nun für ein Gefühl, dass man normalerweise nicht beim Lesen eines Buches haben sollte: Enttäuschung. Was für mich so gut und spannend begann, mit drei ganz unterschiedlichen Protagonistinnen und einer düsteren Welt, hat sich jetzt in eine Richtung entwickelt, die mir gar nicht gefällt. Der Fokus wandert diesmal von den drei Schwestern auf Jules, die mich seit Teil 1 permanent nervt - und gerne auch hätte sterben können. Aber nein, die Autorin hat offensichtlich entschieden, sie zu einer weiteren Hauptperson und Heldin der Reihe zu machen... Meiner Meinung nach nicht gerade die beste Entscheidung. Obwohl der Kampf um den Thron ja noch nicht wirklich beendet ist und es noch viele Fragen über die Vorgeschichte der drei Königinnen und ihrer Gaben gibt, versucht Kendare Blake nicht nur, Jules Geschichte mit in die Story einzuweben, nein, sie eröffnet ihren Lesern ganz plötzlich auch noch, dass der Nebel eine Gefahr darstellen soll. Bei mir stellt sich jetzt mehr und mehr das Gefühl ein, dass diese Reihe eigentlich komplett anders hätte gestaltet werden sollen. Ein Einzelband mit einem endgültigen Ende wäre Rückblickend besser gewesen. In diesem Buch passiert eigentlich nichts. Es werden viele neue Handlungen aufgebaut, die vermutlich in Band 4 dann ihren Höhepunkt finden werden. Es gibt viele Gespräche und viele Bootsfahrten durch den Nebel. Viele Leichen aber keinen Gruselfaktor. Jules nervt weiterhin, Mirabella ist komplett überflüssig, Katherine wird von ihrem Volk gehasst, Liebe gibt es eigentlich gar keine - nur Arsineo und ihre Visionen sind das einzig interessante. Einen Lichtblick bietet das letzte Kapitel mit einem Cliffhanger, wie er typisch für die Autorin ist - verdammt dramatisch. Band 4 erscheint im September auf englisch. Ob ich ihn lesen werde, weiß ich noch nicht. Ich möchte einerseits wissen, wie es ausgeht, andererseits möchte ich mich nicht nochmal durch 500 Seiten pure Langeweile quälen.

2,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 21.10.2018

Ganz ok

Nijura - Das Erbe der Elfenkrone
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Inhalt
Als die magische Krone der Elfen einem machtbesessenen Menschen in die Hände fällt, steht alles auf dem Spiel: das Fortbestehen des Elfenvolks genauso wie das Gleichgewicht der Welt. Alle Hoffnungen ...

Inhalt
Als die magische Krone der Elfen einem machtbesessenen Menschen in die Hände fällt, steht alles auf dem Spiel: das Fortbestehen des Elfenvolks genauso wie das Gleichgewicht der Welt. Alle Hoffnungen ruhen auf der jungen Halbelfe Nill. Sie ist die Auserwählte – sie ist Nijura. Gejagt von Grauen Kriegern, unterstützt nur von wenigen mutigen Gefährten und ausgestattet mit der einzigen Waffe, die das Elfenvolk retten kann, macht sich Nijura auf die gefährliche Reise zum Turm des Königs.

Meine Meinung
Seit "Cruel Prince" bin ich nun auch ein großer Fan der Elfenwelt und habe Freude daran gefunden, Bücher über diese zu lesen. Dabei ist es faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich verschiedenste Autoren diese Welt aufbauen und ihre Geschichte darum herum erzählen.
Leider ist Jenny-Mai Nuyen mit Nijura kein wirkliches Meisterwerk der Elfengeschichten gelungen. Der Einstieg hat mich doch irgendwie sehr an den Herrn der Ringe erinnert, jedoch gänzlich ohne Spannung. Man tröpfelt so von Kapitel zu Kapitel ohne wirklich gefesselt zu sein. Positiv aufgefallen ist mir dabei aber die Aufteilung der Geschichte, denn ich bin ein großer Fan von richtigen Kapitelnamen und mag die oft genutzte Nummerierung nicht gerne. Hier hat die Autorin Kreativität bewiesen und mich mit jedem neuen Kapitel neugierig auf das Geschehen gemacht. Auch dadurch habe ich tapfer durchgehalten und trotz schwacher Charakter und gewöhnungsbedürftigen Schreibstils weitergelesen. Leider fehlt es an spannenden Cliffhangern oder überraschenden Wendungen sowie an Tiefgang, sodass ich am Ende sagen kann, einen soliden Fantasyroman gelesen zu haben. Etwas besonderes ist dieses Buch aber leider dennoch nicht.

Mein Fazit
Kann man lesen - muss man aber nicht.

3/5 Sternen

Veröffentlicht am 20.06.2018

Enttäuschendes Finale

Zerbrochene Krone
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Kurzbeschreibung
Der Himmel stürzt ein – und eine ganze Welt mit ihm…
Morgan und ihre beste Freundin Pen machen eine schreckliche Entdeckung: Ihre Heimat, die schwebende Stadt Internment, ist in Gefahr, ...

Kurzbeschreibung
Der Himmel stürzt ein – und eine ganze Welt mit ihm…
Morgan und ihre beste Freundin Pen machen eine schreckliche Entdeckung: Ihre Heimat, die schwebende Stadt Internment, ist in Gefahr, denn sie ist in einem langsamen, aber todbringenden Sinkflug gefangen. Und daran trägt einzig Morgan die Schuld – weil sie ein Geheimnis preisgegeben hat. Während sich zwei Kriege zu einem zuspitzen, versucht Morgan verzweifelt, die beiden Könige aufzuhalten, die ihn führen…

Meine Meinung
Ich gehöre zu den Menschen, die gerne Dinge, die sie angefangen haben, auch beenden müssen. Dazu zählen eben auch Buchreihen und die Chroniken der fallenden Stadt haben es mir nicht gerade leicht gemacht. Lauren DeStefano schreibt auch in Band drei ihrer Dystopie flüssig und sprachlich wirklich gut. Doch noch immer zeigen sich in der Story und bei den Charakteren solche Schwächen, die ich einfach nicht übergehen kann. Selbst durch den bisher dünnsten Band mit nur 320 Seiten musste ich mich schon bald hindurchquälen und die Geschichte nahm und nahm kein Ende. Noch immer sind die Charakter unsympathisch und die Protagonistin Morgan ist eine wahre Nervensäge, der es an Grips und gesundem Menschenverstand fehlt. Nur weil sie ihr Leben auf einer schwebenden Insel verbracht hat, muss man sie nicht so darstellen (siehe Pen, die einzig vernünftige Person im ganzen Buch...). Und was soll dieses On-Off-Beziehungsdrama mit Morgen und ihrem Verlobten? Erst ist er nicht der Richtige, dann wieder doch... In dieser Gefühlswelt steigt man wirklich nicht mehr durch und kann Morgans Entscheidungen und Gedanken nicht wirklich nachvollziehen. Auch wenn das Ende dann wenigstens noch ein bisschen Spannung geboten hat, war ich mehr als froh, diese Reihe überstanden zu haben.

2,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 17.05.2018

Etwas langatmig

Höllenkönig
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Höllenkönig war definitiv eines dieser Bücher, das ich nur wegen des Covers lesen wollte. Auf Bookstagram kam man eine ganze Weile nicht an dieser Schönheit vorbei, denn wo ein attraktiver Mann auf dem ...

Höllenkönig war definitiv eines dieser Bücher, das ich nur wegen des Covers lesen wollte. Auf Bookstagram kam man eine ganze Weile nicht an dieser Schönheit vorbei, denn wo ein attraktiver Mann auf dem Titel ist, da muss der Inhalt natürlich super sein... Denkste!
Zu Beginn ein paar positive Bemerkungen meinerseits: Die Nebencharakter sind bombastisch! Der Meisterspion und die ältere Hexe Birgitte sind liebenswert, clever und tapfer. Sie haben mein Herz so einige Male entflammt, als sie in schwierigen Situationen immer ein Lösung parat hatten und heldenhaft auf ihre Freunde aufgepasst haben. Birgitte zeigt oft ein großes Herz und verurteilt das Töten, was endlich mal etwas Abwechslung bringt. Und Landril ist einfach nur ein Genie.
Auch die Wesen in dieser Welt sind faszinierend, wenn auch ein wenig zu ungenau beschrieben. Sie haben aber definitiv großes Potenzial und haben mehr Text verdient.
Die über 600 Seiten haben sich leider sehr gezogen, und dass liegt letztendlich daran, dass der Höllenkönig unnahbar wirkt und seine Gedanken kaum beschrieben werden. Obwohl er oft im Zentrum der Handlung steht, habe ich nicht das Gefühl bekommen, Xavir kennengelernt zu haben. Die Wolfskönigin ist ebenfalls ein toller Charakter aber auch hier fehlen mit persönliche Erlebnisse aus der Vergangenheit um sie besser kennenzulernen. Generell wird in diesem Buch viel gekämpft und es rollen so einige Köpfe. Das geht aber leider auf die Kosten der Charakterausarbeitung. Solche brutalen Schlachten sind in Filmen immer ganz nett, aber in Büchern kann ich mit damit nie ganz anfreunden. Mein Hauptkritikpunkt ist allerdings, dass der KlappenText den Leser total in die Irre führt (siehe oben). Dort wird angedeutet, dass die Höllenfeste eine große Rolle in der Geschichte spielt und ich hatte mir den Höllenkönig doch irgendwie als König und nicht als Gefangenen vorgestellt. Der Ausbruch aus diesem Gefängnis geschah dann doch recht schnell und dann wurde auch klar, worum es eigentlich im Buch geht: Nämlich um eine Gefahr, die das Königreich bedroht und die nur Xavir und seine Gefolgschaft beseitigen kann.
Der Schreibstil ist übrigens ganz nett, Phasenweise aber etwas langatmig und öde. Da fehlt das gewisse etwas.

Mein Fazit
James Abbott hat sich definitiv von Herr der Ringe und Game of Thrones inspirieren lassen - das Endergebnis hätte aber deutlich besser sein können. Wenn überhaupt kann ich das Buch männlichen Mittelalterfans empfehlen - ich als Frau brauche einfach mehr "Emociones".

Veröffentlicht am 20.04.2018

Langweilig

Hummersommer
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Kurzbeschreibung
Salzige Meeresbrise, Sonnenaufgänge und Hummerkörbe – Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort. Für Eliza Barnes jedoch steht es für eine Kindheit in einer einfachen Fischerfamilie, ...

Kurzbeschreibung
Salzige Meeresbrise, Sonnenaufgänge und Hummerkörbe – Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort. Für Eliza Barnes jedoch steht es für eine Kindheit in einer einfachen Fischerfamilie, der sie längst entflohen ist. Nun erkrankt ihr Vater schwer, und Eliza kehrt für einen Sommer nach Little Harbor zurück. Und während sie den Menschen ihrer Vergangenheit wiederbegegnet, tauchen tief verborgene Geheimnisse und Sehnsüchte auf … Gehört sie, die als Kind Hummer knacken konnte wie keine andere, doch an den Atlantik statt in die Großstadt?

Meine Meinung
Meg Mitchell Moore wurde im vorraus von dem People Magazine (»Diese tiefe Erzählung über nicht eingeschlagene Wege sollte man nicht verpassen!«) oder Autoren-Kollegen wie Elin Hildebrandt oder Seré Prince Halverson hoch gelobt. Und bei diesem wunderschönen Cover und dem Klappentext (siehe oben) dachte ich mir: Da kann man doch nix falsch machen. Ich habe von diesem Buch wenigstens ein bisschen Rosamunde Pilcher Feeling erwartet - ein bisschen Romantik und Familiendrama halt. So stand es ja schließlich auch außen drauf. Was ich dann aber letztlich im inneren des Romans vorfand, sah etwas anders aus. Hier wird nicht die Geschichte von Eliza allein erzählt, nein, die Autorin springt hin und her zwischen Rob, Mary, Charlie den Kindern und einer von Elizas Freundinnen. Der Sinn dieser Figurenwechsel bleibt uns meistens verborgen. Eigentlich steht nur Charlies schwere Krankheit im Vordergrund und dass Eliza große Verlustängste hat. Mary hat als zweite Protagonistin eine Geschichte, die meiner Meinung nach deutlich mehr Potenzial hat - nämlich eine ungewollte Schwangerschaft in einer unglücklichen und gefährlichen Beziehung. Das entspricht dann doch eher meinen Erwartungen. Toll waren einige wenige emotionale Momente in der Geschichte und auch die Momente in denen Eliza auf das Meer hinaus gefahren ist. Hier wurde die ganze Szenerie unheimlich schön und detailliert beschrieben.
Am Ende war ich jedoch vom Ausgang des Buches wenig überrascht und habe so einige Charakter bis zum Schluss auch nicht ausstehen können. Elizas Töchter sind völlig verzogen, Russel ist irgendwie so garnicht der Traumtyp der er sein könnte, ihre beste Freundin ist eine falsche Schlange und Eliza selbst hat sich von einem sympathischen Landmädchen in eine versnobte Stadtzicke verwandelt und passt deshalb auch viel besser zu ihrem verwöhnten Ehemann. Am Ende ist alles wie gehabt, und ehrlich gesagt bin ich auch ganz froh darum.

Mein Fazit
Die Charakter sind eindimensional und unsympathisch, eine Liebesgeschichte ist kaum vorhanden und eine wirkliche Familiengeschichte wie sie angeteasert wird, gibt es auch nicht. Hummersommer verspricht viel, hält es dann aber nicht. Ein gutes Buch um sich die Zeit im Urlaub zu vertreiben, mehr aber auch nicht.