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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2018

Gute Kurzgeschichte

Racheopfer
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Racheopfer habe ich mir schon Monate vor dem Erscheinungsdatum vorgemerkt und könnte es kaum erwarten, dieses Buch endlich zu lesen. Die Idee mit dem kleinen Hörbuch als Extra finde ich toll, so lohnen ...

Racheopfer habe ich mir schon Monate vor dem Erscheinungsdatum vorgemerkt und könnte es kaum erwarten, dieses Buch endlich zu lesen. Die Idee mit dem kleinen Hörbuch als Extra finde ich toll, so lohnen sich die investierten 10€ wirklich. Die Geschichte selbst ist sehr spannend, enthält aber weniger neue Geschichten über Ackermann JR. als erhofft. Trotzdem hat das Lesen viel Spaß gemacht und für alle Hardcore Fans der Reihe ist diese Geschichte ein nettes Extra.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Meine Lieblingsreihe

Bartimäus
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Jonathan Stroud hat einen unglaublichen Schreibstil, voller Spannung und Sarkasmus. Die Perspektive von Bartimäus ist super lustig und die anderen Protagonisten sind auch toll charakterisiert und liebenswert. ...

Jonathan Stroud hat einen unglaublichen Schreibstil, voller Spannung und Sarkasmus. Die Perspektive von Bartimäus ist super lustig und die anderen Protagonisten sind auch toll charakterisiert und liebenswert. Es ist toll wie die Entwicklung des Zauberlehrlings beschrieben wird und die Fußnoten sind für mich das eigentliche Highlight der Geschichte. Wer diese Reihe nicht liest, hat was in seinem Leben als Bücherwurm verpasst!!!

Veröffentlicht am 20.07.2018

Ein tolles Buch

Gestalte dein Journal mit der Bullet-Methode
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Ich bin schon immer gerne kreativ gewesen - Kunst war lange Zeit mein Lieblingsfach in der Schule und ich habe stundenlang zeichnen und malen können. Mit dem Studium habe ich mich dann fast nur noch dem ...

Ich bin schon immer gerne kreativ gewesen - Kunst war lange Zeit mein Lieblingsfach in der Schule und ich habe stundenlang zeichnen und malen können. Mit dem Studium habe ich mich dann fast nur noch dem geschriebenen Wort gewidmet und die Kunst sehr vernachlässigt. Mit der Option auf ein Masterstudium kam mir die Idee, endlich mal dieses Journaling auszuprobieren, das dank Büchern wie Save me Massentauglich geworden ist. Fast jeder Lifestyle-Blogger, der etwas auf sich hält, malt und bastelt, sei es die klassische Methode eines Filofax oder auch Scrapbooking. Für mich bildet das Bullet Journal die perfekte Möglichkeit, mich zu organisieren und gleichzeitig kreativ sein zu können.

Dank des Buches von Jasmin Arensmeier viel mehr der
Einstieg in des Journaling einfach und ich konnte (fast) sofort loslegen. Erstmal wurde in einem kleinen Blanko-Notizheft geübt, denn das perfekte Bullet Journal ist schwer zu finden und ich wollte erstmal herausfinden, wie genau ich eigentlich arbeiten will. Inzwischen weiß ich: Ein Heft mit dicken und möglichst vielen Seiten sollte es sein, beim Bestellen muss ich auf die kleinen Punkte auf den Seiten achten, denn die sind wirklich sehr nützlich.

Als Linkshänderin gibt mir die Journal-Anleitung auch ein paar kleine Tricks um die schönen Schriften auch hinzubekommen. Das viel mir bisher immer sehr schwer.
Und was es alles für Möglichkeiten gibt! Ich wollte mich eigentlich auf einen klassischen Kalender mit To-Do.Listen beschränken, aber vielleicht werde ich noch ein paar Extraseiten zum Thema Ernährung und Sport gestalten. Die Möglichkeiten sind endlos und dank diesem Buch habe ich einen guten Überblick und viel Inspiration bekommen.

Das hier wird nun offiziell Teil 1 meiner Bullet-Journal-Reihe, und ich hoffe ich kann euch auf eine kreative und interessante Reise mitnehmen.

Damit ihr wisst, ob Gestalte dein Journal nach der Bullet Methode auch etwas für euch ist, hier ein kleiner Überblick, was dieses Buch bietet:


In diesem Buch könnt ihr:

1. die Grundlagen der Bullet Journal Methode kennenlernen
2. verschiedenste Techniken und Pläne kennenlernen wie Schlaftracker, einen Periodenkalender oder ein Ernähungstagebuch
3. euch von den vielen DIY-Ideen und Vorlagen inspirieren lassen
4. lernen, welche Illustrationen und Schriften eurem BJ den letzten Schliff verleihen

Veröffentlicht am 14.06.2018

Eine tolle Message

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Genki Kawamura ist tatsächlich der erste japanische Autor, von dem ich ein Buch lese. Und dieses Experiment hat sich definitiv gelohnt. Komischerweise sind es immer die kurzen Romane und Erzählungen, die ...

Genki Kawamura ist tatsächlich der erste japanische Autor, von dem ich ein Buch lese. Und dieses Experiment hat sich definitiv gelohnt. Komischerweise sind es immer die kurzen Romane und Erzählungen, die mir am meisten mitgeben. "Der alte Mann und das Meer" ist auch so ein Buch, und ich wage zu behaupten, dass "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" sich mehr als gut neben Hemingway behaupten kann. Der 30-jährige Protagonist lebt ein Leben, in welchem wir uns wohl mehr als einmal wiedererkennen werde. Er trottet durch den Alltag, ist eigentlich unglücklich und tut definitiv nicht das, worauf er Lust hat, sondern eben das, was vernünftig ist. Seine große Liebe ist gescheitert, seine geliebte Mutter ist tot und das Verhältnis zum Vater ist schlecht. So ziemlich alles ist schlecht, und dann soll er auch noch sterben. Kawamura hat einen außergewöhnlichen Erzählstil, und die kleinen Details, wie der Teufel im Hawaii-Hemd oder eine Katze, die spricht als wäre sie im Mittelalter geboren ("Statthalter! Öffnet die Tore!") bringen mich immer wieder zum schmunzeln. So amüsant die Geschichte anfangs noch ist, im Laufe der doch recht kurzen 190 Seiten schlägt die Stimmung ins Nachdenkliche um. Und mit jedem Gegenstand, den der Teufel entfernt, fragt man sich: Brauchen wir Menschen so was denn wirklich? Dieses Buch hinterfragt unsere Konsumgesellschaft, zeigt, wie wichtig Familie ist und was selbst kleine materielle Gegenstände für einen ideellen Wert bekommen können, wenn sie mit Erinnerungen verbunden werde. Es zeigt uns, dass wir im hier und jetzt leben sollten, und unsere Zeit auf der Erde genießen sollten. Zum Schluss fasst sich der Protagonist ein Herz und will den Streit mit seinem Vater beenden. Er erkennt, was und besonders wer ihm im Leben wirklich wichtig war, und genau so soll es sein.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Mein Monatshighlight

Der Kreidemann
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Meine Meinung
Es ist das Thrillerdebüt einer jungen Blondine aus Nottingsham und es sorgte bereits 2017 im englischen Sprachraum für Aufsehen - C. J. Tudor ist der weibliche Pendant zu Stephen King. Der ...

Meine Meinung
Es ist das Thrillerdebüt einer jungen Blondine aus Nottingsham und es sorgte bereits 2017 im englischen Sprachraum für Aufsehen - C. J. Tudor ist der weibliche Pendant zu Stephen King. Der Kreidemann erinnert schon sehr stark an "ES" oder "Die Leiche" vom Thriller-König, aber genau deswegen liebe ich dieses Buch so. Der Schreibstil ist atmosphärisch und es macht richtig Spaß in die 80er Jahre und die Kindheitserinnerungen von Eddie einzutauchen. Die Clique von etwas verkorksten Kindern ist sympathisch. Hier hat jeder so seine Fehler und Macken, private Probleme zu hause oder in der Schule. Jedes der Kinder trägt ein Geheimnis in sich, die alle am Ende aufgelöst werden und teilweise wirklich überraschend und schockierend sind. Eddie zum Beispiel hat eine Sammelleidenschaft und später auch ein deutliches Alkoholproblem. Beides sorgt für so einige spannende Situationen.
Der Kreidemann ist definitiv kein klassischer Thriller wie die Bücher von Ethan Cross oder Cris Carter. Es fehlen brutal beschriebende Morde und ein sadistischer Serienkiller der aussieht wie ein Hollywoodstar. Aber genau das macht dieses Buch so einzigartig und faszinierend. Die Charakter sind unperfekt und so gar nicht gewöhnlich, und das ist erfrischend. Die Autorin gibt hin und wieder kleine Hinweise zur Auflösung des Mordes, aber komplett durchschaut habe ich alles erst auf den letzten Seiten. Man stellt während des Lesens viele Theorien auf und streicht sie danach auch gleich wieder, und genau dieses eifrige mitdenken macht für mich einen guten Thriller aus. Er muss undurchschaubar und überraschend sein, aber auch eine düstere Stimmung verbreiten. C. J. Tudor ist mit einem Schlag zu meiner neuen Lieblings-Thriller-Autorin geworden. Ich freue mich jetzt schon auf ihr nächstes Werk.

Mein Fazit
Ein atmosphärischer und düsterer Thriller, der mit faszinierenden Charakteren und überraschenden Wendungen überzeugt. Man möchte dieses Buch nicht mehr zur Seite legen.