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Veröffentlicht am 15.12.2019

Eine Heldensaga aus dem hohen Norden

Wellensang
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Limgard ist ein kleiner Ort irgendwo im Norden. Hier leben Krieger, deren einziges Bestreben es ist, auf Raubzug zu gehen, um mit ihren Taten von den Skalden besungen zu werden. Truid ist die Tochter des ...

Limgard ist ein kleiner Ort irgendwo im Norden. Hier leben Krieger, deren einziges Bestreben es ist, auf Raubzug zu gehen, um mit ihren Taten von den Skalden besungen zu werden. Truid ist die Tochter des Jarls von Dorsteinn. Die Jarls von Limgard und Dorsrstein sind befreundet und um diese Freundschaft zu festigen, soll Truid nun in Limgard leben. Zunächst ist es ihr gar nicht recht. Sie würde lieber in der Heimat bleiben, auch wenn der Ort, der Geburtsort ihrer Mutter ist. Allerdings lebt sich die junge Frau dann doch gut ein und findet nicht nur Freunde. Gleich zwei Krieger lockt sie an. Rorik und Svein sind Freunde bis in den Tod, doch die Liebe zur gleichen Frau könnte zu Problemen führen. Doch dann gehen sie auf Raubzug in ein entferntes Land und alles scheint sich zu ändern.

„Wellensang“ ist der Debütroman von Anna Eichenbach. Sie hat ihre Geschichte über die Nordmänner im 8. Jahrhundert angesiedelt. Die Handlung beginnt mit der Jarlstochter, die einen Weg gehen soll, den sie eigentlich nicht gehen will. Zunächst fließt die Geschichte leicht dahin und scheint sich zu einem Liebesroman, vor historischer Kulisse, zu entwickeln. Nichts was einen bleibenden Eindruck hinterlassen würde, so dachte ich jedenfalls. Aber dann nahm die Geschichte eine Wendung, die mir gut gefallen hat. Rorik wurde vor eine fast unlösbare Aufgabe gestellt und Svein hat einen Weg eingeschlagen, der ihm selbst nicht gefallen hat. Mir hingegen hat gut gefallen, wie die Autorin jetzt von dem Leben dieser Männer und Frauen erzählt hat. Am Ende habe ich einen historischen Roman gelesen, der mich nicht nur gut unterhalten hat, sondern vor allem eine spannende Geschichte zu erzählen hatte.

Der Erzählstil ist dabei leicht und flüssig zu lesen. Die Autorin hat es verstanden, den Lebensstil dieser Menschen lebendig werden zu lassen und gleichzeitig die Schönheiten der Landschaft zu beschreiben. Sie hat in ihrer Erzählung immer mal wieder alte Namen und Orte einfließen lassen, diese aber auch gleich übersetzt, sodass man nicht aus dem Lesefluss gebracht wurde. Mir hat gut gefallen, wie sie von den alten Göttern erzählt hat und dann wieder von dem Leben und dem Kampf auf Raubzug.

Fazit:

„Wellensang“ ist ein wunderbarer Roman über die Krieger des Nordens. Über ihr Leben, ihre Liebe und ihre Götter. Auch wenn die Handlung keine historische Grundlage hat und wohl nur der Fantasie der Autorin entsprungen ist, könnte es durchaus so gewesen sein. Männer wie Rorik, Svein und ihre Kameraden oder Frauen, wie Turid wird es sicher gegeben haben.
Ich bin gespannt, was uns diese Autorin noch zu erzählen hat, ihr Debüt ist ihr in meinen Augen jedenfalls gelungen. Vielleicht entführt sie uns ja noch mal nach Limgard und es gibt ein Wiedersehen mit Turid und ihren Freunden.

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  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 08.12.2019

Liebesroman, Unterhaltungsroman und Krimi

Der Fjord schweigt
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Verlieb dich nie in einen Norweger, dieses seltsame Versprechen nimmt Kerstin ihrer Tochter Annika ab, als diese beschließt, nach Norwegen zu reisen, um zu ergründen, wie es zu dem Tod ihres Zwillingsbruders ...

Verlieb dich nie in einen Norweger, dieses seltsame Versprechen nimmt Kerstin ihrer Tochter Annika ab, als diese beschließt, nach Norwegen zu reisen, um zu ergründen, wie es zu dem Tod ihres Zwillingsbruders kam. Dass sie überhaupt einen Bruder hatte, hat Annika erst bei der Beerdigung ihres Vaters erfahren. Leider verweigert ihre Mutter ihr jede Auskunft über den Bruder oder über dessen Tod. Auch erzählt sie nichts aus ihrer Vergangenheit. So beschließt die junge Frau, sich eben selbst auf die Reise zu machen. Ob sie das Versprechen allerdings halten kann, wird die Zukunft zeigen. Denn genau wie ihre Mutter vor 30 Jahren, lernt sie zwei äußerst attraktive Männer kennen. Annikas Reise nach Norwegen entwickelt sich schnell, zu einer Reise in ihre eigene Vergangenheit.

Das Buch beginnt zunächst als netter Unterhaltungs- und Liebesroman. Der Leser lernt Annika kennen und ihre Gründe warum sie nach Norwegen fährt. In einem zweiten Handlungsstrang, der 30 Jahre früher beginnt, erfährt man dann von Kerstin und wie sie nach Norwegen kam. Das Leben der beiden Frauen scheint in ruhige Bahnen zu fließen und der Roman ein unterhaltsamer Liebesroman zu sein. Aber je weiter Annika der Suche nach ihrem Bruder kommt, umso spannender wird die Handlung. Es entwickelt sich zu einem richtigen Krimi.

Am Anfang war mir die Geschichte ein bisschen zu seicht und zu offensichtlich. Zwei junge Frauen reisen nach Norwegen, lernen einen attraktiven Mann kennen und den Rest kennt man ja. Allerdings hatte ich nicht unbedingt mit den Wendungen gerechnet, die sich die Autorin erdacht hat. Nicht nur, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielt, nein die Liebesgeschichte nimmt eben andere Wege als gedacht. Genau das hat mir aber wiederum gut gefallen. So ab der Mitte des Buches wollte ich wissen, wie es weiter geht und wie es enden wird. Somit habe ich das Buch quasi nicht mehr aus der Hand gelegt. Das letzte Drittel war dann auch wirklich spannend, als wäre es von Anfang ein Krimi.

Die Protagonisten hat Gabriele Popma dabei wunderbar gezeichnet. Sie gibt ihnen genügend Raum, um zu wachsen. Es fällt fast schon leicht sich auf den Charme von Morton einzulassen oder Jan und Erik zu vertrauen. Annika, die selbstbewusste junge Frau lernt viel über sich selbst kennen. Kerstin macht dabei eine Entwicklung, durch die durch und durch spannend ist. Insgesamt hat mir gut gefallen, wie sich die Charaktere entwickeln durften.

Fazit:

„Der Fjord schweigt“ ist ein spannender Unterhaltungsroman mit Liebe zum Detail und gleichzeitig ein kleiner Krimi, der so einiges über die menschliche Psyche verrät. Ich habe dieses Buch gern gelesen und fühlte mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 17.09.2019

Frauenpower

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Eine junge Ärztin geht zielstrebig in Berlin ihren Weg. Rahel Hirsch ist diese junge Frau. Sie lebt für die Medizin und die Forschung, aber das Leben wird ihr Steine in den Weg legen, die sie überwinden ...

Eine junge Ärztin geht zielstrebig in Berlin ihren Weg. Rahel Hirsch ist diese junge Frau. Sie lebt für die Medizin und die Forschung, aber das Leben wird ihr Steine in den Weg legen, die sie überwinden muss. Im Jahr 1903 beginnt ihr Dienst an der Charité und hier, lernt sie die Arbeiterin Barbara kennen. Für Barbara besteht das Leben nur aus schwerer Arbeit, aber sie will dies nicht akzeptieren und beginnt sich für Politik zu interessieren. Es ist die Zeit, als die Frauenbewegungen beginnen und es um die Gleichberechtigung geht. Die Frauen werden Freundinnen und gehen gemeinsam durch eine schwere Zeit.

„Die Charité. Aufbruch und Entscheidung“ ist der zweite Teil einer Reihe (vielleicht auch nur dieser beiden Bücher) über die Charité in Berlin. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, da dieser Band im Jahre 1903 beginnt und Band 1 mit dem Untertitel „Hoffnung und Schicksal“ im ausgehenden 19. Jahrhundert spielt. Auch haben die Protagonisten keine Verbindung zueinander, außer dass sie alle an der Charité gearbeitet haben.

In diesem Band wird die Geschichte der Ärztin Rahel Hirsch erzählt. Die junge Frau ist historisch belegt. Sie hat gelebt und als erste Ärztin in Berlin praktiziert. Mir hat gut gefallen, wie sie in Szene gesetzt wurde. Ihr Leben hat Ulrike Schweikert durchaus glaubhaft geschildert.

Auch das Leben von Barbara, die zwar fiktiv war, aber durchaus auch so gelebt haben könnte, hat die Autorin gut geschildert. Es hat bestimmt eine Frau, wie sie gegeben. Mit ihr wird das Schicksal der einfachen Arbeiter in Berlin lebendig. Barbara will nicht mehr akzeptieren, wie das Leben als Frau bisher verlaufen ist. Sie schließt sich der Frauenbewegung dieser Zeit an. Durch sie erfährt der Leser, was sich damals ereignet hat.

Im eigentlichen Mittelpunkt dieses Romans stehen allerdings die Charité und das Leben und Wirken der Ärzte. Frau Schweikert erzählt von den Behandlungsmethoden, von der Medizin und Forschung, was manches Mal etwas trocken zu lesen war. Teilweise geschmückt mit Fachausdrücken, die selbst eine Rahel Hirsch verwirrt hatten. Auch die politische Lage wird immer mal wieder geschildert, und zwar genauso trocken, wie der medizinische Teil. Diese Szenen waren aber nie sehr lang und dabei durchaus interessant zu lesen.

Beeindruckend war sicher der Wandel der Zeit, der vonstattenging. Erst die Jahre von 1903 bis 1913. In dieser Zeit mussten die Frauen um alles kämpfen, was ihnen wichtig war. Auch Rahel musste damit leben, dass immer die männlichen Ärzte ihr vorgezogen wurde. Dann begannen die Kriegsjahre. Männer wurden Mangelware und die Frauen durften in die Berufe ihrer Männer schlüpfen. Für alle keine leichte Zeit, die die Autorin aber anschaulich beschreibt. In diesen Teilen ist die Geschichte lebhaft und greifbar.

Der Erzählstil ist leicht und locker zu lesen, obwohl die Autorin dieses Mal einige Protagonisten in schönstem Berlinerisch sprechen ließ. Dadurch wirkt die ganze Geschichte authentisch und echt. Mir hat gut gefallen, wie immer mal wieder die Mundart gewechselt wurde und Barbara und ihre Familie in schönstem Dialekt gesprochen haben.

„Die Charité. Aufbruch und Entscheidung“ ist ein Roman über eine berühmte Klinik in Berlin. Aber ebenso über die Zeit von 1903 bis 1918, er erzählt von der Frauenbewegung, von dem harten Leben der Menschen und von einem grausamen Krieg. Er hat mich gut unterhalten und auch ein paar Details gehabt, die mir neu waren. Vor allem das Leben der Rahel Hirsch war interessant und mir unbekannt.

Veröffentlicht am 21.08.2019

Schöne Fortsetzung

Die Ärztin: Die Wege der Liebe
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Der Erste Weltkrieg hat begonnen. Seinen Schrecken bekommen auch die Ärztin Ricarda Thomasius und ihre Familie zu spüren. Ihre Praxis muss sie schließen, da ihre Patienten nicht mehr das Geld aufbringen ...

Der Erste Weltkrieg hat begonnen. Seinen Schrecken bekommen auch die Ärztin Ricarda Thomasius und ihre Familie zu spüren. Ihre Praxis muss sie schließen, da ihre Patienten nicht mehr das Geld aufbringen können, sie zu bezahlen. Ricarda beschließt, an der Charité zu arbeiten. Hier wird ihre Hilfe dringend gebraucht. Ihre Familie droht zu zerbrechen. Georg, ihr Sohn wird vermisst. Mit Henny hat sie sich fürchterlich gestritten. Ein Bruch, der wohl nicht mehr zu heilen ist und Antonia, die jüngste geht ihre eigenen Wege. Wird die Familie wieder zueinanderfinden oder werden sie sich verlieren?

Der vorliegende Band „Die Wege der Liebe“ ist der dritte Teil der Reihe um die Ärztin Ricarda Thomasius. Es empfiehlt sich, die Trilogie der Reihe nachzulesen, da sich die Handlung aufeinander aufbaut. Es gibt zwar immer mal wieder kleine Rückblenden, man könnte diesen Teil vermutlich auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber richtig verstehen und nachvollziehen kann man die Handlung nur, wenn man eben die Vorgängerbände kennt.

Mir gefällt diese Buchreihe eigentlich richtig gut, allerdings konnte mich dieser dritte Teil nicht vollends überzeugen. Die Geschichte beginnt sich nun zu wiederholen. Ereignisse, die schon Ricarda in jungen Jahren erlebt hat, erleben nun irgendwie auch ihre Töchter oder zu mindestens ähnliches.

Aber trotz allem hat es Spaß gemacht mitzuerleben, wie das Leben der Familie Thomasius weitergeht. Die Welt bleibt nicht stehen und so auch hier. Anschaulich werden die Kriegszeiten geschildert. Ricardas Kinder werden erwachsen und gehen ihrer Wege, aber die Verbundenheit und Liebe füreinander werden glaubhaft in Szene gesetzt. Kurz um, beim Lesen merkt man nicht, wie die 576 Seiten so dahin fliegen.

„Die Ärztin. Die Wege der Liebe“ ist ein weiterer Teil dieser Reihe und beschreibt anschaulich das Leben in den Kriegsjahren des 1.WK und die erste Zeit danach. Ob es wohl wirklich das Ende dieser Reihe ist oder ob das Autorenpaar Helene Sommerfeld noch mehr zu Ricarda und ihre Familie zu sagen hat, wird die Zeit zeigen. Die nächsten Jahre, haben sicher noch einiges zu bieten.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Schöne Liebesgeschichte

Ufer der Erinnerung
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Eine junge Frau steht kurz davor die Ehe einzugehen. Es ist Anna Nicholson aus Chicago, die den reichen attraktiven William heiraten soll. Die Ehe ist von ihren Eltern arrangiert und soll den Bankrott ...

Eine junge Frau steht kurz davor die Ehe einzugehen. Es ist Anna Nicholson aus Chicago, die den reichen attraktiven William heiraten soll. Die Ehe ist von ihren Eltern arrangiert und soll den Bankrott der Familie Nicholsons verhindern. Anna stellt die Entscheidung ihrer Eltern nicht infrage, aber vorher möchte sie unbedingt noch klären, wer ihre wahren Eltern sind. Sie weiß, sie wurde adoptiert und die Mutter ihrer leiblichen Mutter hat sie bereits kennen und lieben gelernt. Für Anna beginnt die Suche nach ihrem Leben. Sie hofft auf Antworten und findet viele Fragen. Wird sie das Geheimnis ihrer Geburt lüften können und wird sie wirklich William heiraten, obwohl ihr Herz einem anderen gehört?

Lynn Austin schreibt gefühlvolle Romane und veröffentlicht diese in einem christlichen Verlag. „Ufer der Erinnerung“ ist die Fortsetzung von „Töchter der Küste“. Ich habe den ersten Band nicht gelesen, aber da es einige kleine Zusammenfassungen während der Handlung gibt, bekommt man einen guten Überblick über die vergangenen Ereignisse. Mir hat jetzt nicht zwingend etwas gefehlt.

Anna wird als Mädchen beschrieben, die sich in ihr Schicksal fügen will, aber auch Hoffnungen und Träume hat. Sie wird als wohlerzogene Tochter der höheren Gesellschaft Chicagos aus dem Ende des 19. Jahrhunderts dargestellt. Gleichzeitig gibt es einen zweiten Handlungsstrang der von ihrer Oma Geesje erzählt. Geesje ist eine Frau mit viel Vergangenheit, sie hat Liebe zu geben und strahlt dies auch aus. Sie nimmt eine junge Frau bei sich auf und versucht dieser ihren Lebensmut zurückzugeben. In einem Nebenstrang wird die Geschichte von Cornelia erzählt. Das Mädchen stammt, wie alle Protagonisten aus Holland. Sie sind in die USA eingewandert, in der Hoffnung hier ein besseres Leben zu finden.

Mir hat die Geschichte rund um Anna und ihre Familie gut gefallen, eigentlich. Die Geschichte ist in verschiedene Handlungsstränge aufgeteilt. Zum einen Anna, um die es hier eigentlich geht. Dann den von Oma Geesje. Ihre Geschichte wird weitererzählt. In Rückblenden erfährt man auch so nach und nach, was mit der Mutter von Anna geschehen ist. Alle Teile werden aus der Ich-Perspektive erzählt, sodass das Gefühl entsteht, direkt bei dem jeweiligen Protagonisten zu sein. Auch das hat mir gefallen, allerdings fand ich, dass einige Nebenschauplätze zu viel waren. Sie hatten mit der eigentlichen Handlung nicht wirklich etwas zu tun. Haben wohl nur gezeigt, das Geesje ein gutes Herz hat und es immer wieder schafft die Menschen an die Liebe Gottes glauben zu lassen.

Mir war von Anfang an klar, dass es hier um den Glauben an Gott und seine Beziehung zu den Menschen gehen würde. Ich lese das auch ganz gern, aber hier war es mir ein wenig zu viel. Für alles und jedes Verhalten fanden Geesje oder Anna eine Begründung zu Gott dazu. Sie haben gebetet, wann immer ihre Zeit es erlaubt hat. Sicher ist der Glaube wichtig und gut. Der Trost, den man finden kann, wurde glaubhaft hervorgehoben, aber mir war es ein bisschen zu viel des guten.
Ein kleines Gegengewicht gab es da mit dem reichen Sohn William. Für ihn zählte nur Geld und gutes Ansehen. Er hatte aber auch nicht wirklich die Chance sein Verhalten zu überdenken oder sich zu ändern, entweder nicht die Chance oder nicht die Ambitionen dafür. Sein Charakter wurde doch recht eindimensional dargestellt. Es gab noch einige Protagonisten mehr, die diese Geschichte bereichert haben.

„Ufer der Erinnerung“ ist ein Roman über die Liebe, Hoffnung und den Glauben an Gott und in sich selbst. Er erzählt gefühlvoll die Lebensgeschichte zweier junger Frauen. Ist Liebesgeschichte und Lebensgeschichte in einem. Wunderbar zu lesen.