Gewöhnungsbedürftig, aber lustig!
Das Rosie-Projekt„‚(…) denn wenn man erkennt, dass man den Rest seines Lebens mit jemandem verbringen will, dann will man, dass der Rest dieses Lebens so bald wie möglich beginnt.‘“
- S. 319
Rezension
{spoilerfrei}
Cover
Dem ...
„‚(…) denn wenn man erkennt, dass man den Rest seines Lebens mit jemandem verbringen will, dann will man, dass der Rest dieses Lebens so bald wie möglich beginnt.‘“
- S. 319
Rezension
{spoilerfrei}
Cover
Dem Cover bin ich in den letzten Jahren zahlreich in Buchhandlungen begegnet und ich muss gestehen, dass mich dies so gar nicht angesprochen hat. Zwar kann man den Mann auf dem Cover als Don identifizieren, allerdings gefällt mir die Farbe, sowie die generelle Aufmachung nicht.
1½ /5 Punkte
Inhalt
Don ist auf der Suche nach seiner Traumfrau, was sich gar nicht so leicht gestaltet.
Doch mitten in seiner Suche nach der perfekten Frau, lernt er die unperfekte, unverbesserliche Rosie kennen und hilft ihr, ihren leiblichen Vater zu finden, was gar nicht so leicht ist, wie man zuerst denkt.
Schnell merkt man als LeserIn, das Don von dieser Suche nach Rosies Vater total gefesselt ist und seine eigenen, so strikt erstellten Grenzen immer wieder und immer weiter überschreitet.
Die Geschichte beginnt recht schnell und so fragt man sich zwischendurch, was alles noch passieren wird, bis Rosies Vater gefunden ist und man erfährt, wie es zwischen Don und Rosie weitergeht. Nach einer Zeit zieht es sich alles zu sehr, man hat das Gefühl, nicht weiterzukommen und ich hatte auch irgendwann eine Vorahnung, wer Rosies leiblicher Vater ist – auch wenn das tatsächlich so die einzige wirkliche „Spannung“ war.
Mir fehlte ein wenig mehr Handlung bzw. Spannung, da sich viele Gefühle und Gedanken einfach wiederholten.
3½ /5 Punkte
Schreibstil
Da aus Dons Ich- Perspektive geschrieben wird, ist der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig. Wer The Big Bang Theory kennt, kann sich Don etwa wie Sheldon Cooper vorstellen, oder aber wie den Fernseherdetektiv Monk. Lustig, aber eben auch sehr speziell, wodurch ab und an Sachen geschildert wurden, die überhaupt nichts mit der Handlung zutun haben und eher langweilten.
Dennoch hat der Schreibstil Wiedererkennungswert und es ist bemerkenswert, wie man es schafft, so „speziell“ zu denken bzw. diesen Schreibstil durchgehend gerecht zu bleiben. Langweilig wird es so nicht.
3½ /5 Punkte
Fazit
Ein Buch, das einen zwischendurch wirklich zum Lachen und Schmunzeln bringt, dennoch hätte ich mir mehr Tiefe erwartet und ein wenig mehr Spannung.
Für Zwischendurch ist es aber definitiv geeignet.