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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2017

Eve & Adam 2.0

Eve & Adam
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Kurzweilig, lustig und interessant. Brisantes Thema in eine eher seichte Geschichte mit viel Unterhaltungspotenzial verpackt.



Begonnen habe ich dieses Buch eigentlich nur auf Grund des wunderschönen ...

Kurzweilig, lustig und interessant. Brisantes Thema in eine eher seichte Geschichte mit viel Unterhaltungspotenzial verpackt.



Begonnen habe ich dieses Buch eigentlich nur auf Grund des wunderschönen Covers. Doch auch der Inhalt hat mich positiv überrascht - normalerweise sind futuristische Bücher nicht so mein Ding, doch Eve & Adam war eine packende Lovestory, die zwar etwas zu kitschig war, aber bei der ethische Frage, wann und ob Gentechnik gut ist, bleibt.

Mir gefiel es, wie sich die Autoren und Eve damit auseinander gesetzt haben, ob das Erschaffen einer artificial intelligence, eines Klons oder sonstigen künstlichen Lebens ethisch vertretbar ist.

Das Ende war mir dann aber zu schnell, offen und kitschig ^^

Veröffentlicht am 27.01.2017

Weniger begeisternd, als erhofft

Die Schwester des Tänzers
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Als Tänzerin (wenn auch eines völlig anderen Stils - Standard/Latein) und zudem begeisterte Leserin des Winterpalasts musste ich Eva Stachniaks neuen Roman einfach lesen! Danke LovelyBooks für das Leserundenexemplar ...

Als Tänzerin (wenn auch eines völlig anderen Stils - Standard/Latein) und zudem begeisterte Leserin des Winterpalasts musste ich Eva Stachniaks neuen Roman einfach lesen! Danke LovelyBooks für das Leserundenexemplar ♥

In der Familie Nijinsky dreht sich alles nur um eines: ums Ballett. Als Bronislawa und Waslaw um 1900 in St. Petersburg aufwachsen, bewundern sie allabendlich ihre Eltern in der Garderobe, nervös vor den Auftritten, erhitzt und gelöst danach. Auch für die beiden Kinder ist der Weg vorgezeichnet: Sie werden an der kaiserlichen Ballettakademie aufgenommen – und schon bald zeigt sich, dass besonders Waslaw alle anderen überflügelt. Den Geschwistern steht eine ganze Welt offen – Paris, London, später gar New York –, eine Welt harten Trainings und geschundener Füße, aber auch des Glamours und des Ruhms …

Wie bereits in ihren vorigen Büchern, schreibt die Autorin in der Ich- Perspektive, was mir grundsätzlich zusagt, ebenso wie ihr angenehm leichter Schreibstil, der jedoch oft durch die vielen Tänzernamen etwas durchbrochen wird. Man muss sich sehr fürs Ballet interessieren oder bereits sein, einiges zu googeln und zudem Osteuropa spannend finden. Eine recht begrenzte Leserschaft also.

Mit den Charakteren hatte ich so meine Schwierigkeiten. War Bronia mir zu Beginn noch zu schwach und unselbstständig, wurde sie im Verlaufe des Buches zwar mutiger und stärker, aber fast schon etwas gefühlskalt. Andererseits muss sie (und der Leser!) auch viele Verlust erleiden... Waslwav, ihr gefeierter Bruder ist ein zweischneidiges Schwert für mich - faszinierend und schillernd, beeindruckend und mitleidserregend und abstoßen zugleich. Aber ich bin ein großer Fan von Kolja und seiner aufrichtigen Liebe ♥

Mir hat das Setting und dessen Beschreibung wieder sehr gefallen, diese Verdeutlichung all´des Elends dieser Zeit, die schweren Umstände und Veränderungen aber auch die Abneigung vieler gegenüber der Polen... Gelungen!

Das Buch ist allerdings seeeehr umfangreich und ich mag solche Wälzer grundsätzlich nicht allzugerne und bei diesem Roman waren einige Abschnitte für mich recht zäh und überdramatisiert, hätten kürzer gefast werden können. Das Ende hingegen war mir zu offen und abrupt, da hätte ich mir ein Nachwort/ Epilog/ 20 Jahre später- Kapitel gewünscht!







Fazit:

Lange nicht so stark wie die Zaren- Saga und auch ein viel engeres Leserfeld, aber dennoch großartig recherchiert und opulent.

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Veröffentlicht am 02.01.2017

Nicht notwendig, aber süß

Bittersüße Weihnachten. Fantastisch-romantische Adventsgeschichten
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Süße Weihnachtsgeschichten, mal mehr oder weniger festlich, mehr oder weniger begeisternd, die man aber nicht unbedingt gelesen haben muss, aber ein nettes Schmankerl sind für alle, die noch nicht sicher ...

Süße Weihnachtsgeschichten, mal mehr oder weniger festlich, mehr oder weniger begeisternd, die man aber nicht unbedingt gelesen haben muss, aber ein nettes Schmankerl sind für alle, die noch nicht sicher sind, ob sie die Reihen lesen wollen oder diejenigen, die mehr über ihre liebsten Charaktere lesen möchten.



Als großer Weihnachts- und im.press- Fan musste ich diese Geschichtensammlung natürlich unbedingt haben, nicht nur um bekannte und ins Herz geschlossene Figuren wiederzutreffen, sondern auch, um eventuell neue Freundschaften zu schließen und den ein oder anderen Buchtipp zu bekommen. Ich werde jetzt einfach ein paar Sätze zu jeder Kurzgeschichte sagen ;)



1- Die Weihnachtsblüte

[5/5] Diese Geschichte kannte ich bereits aus dem Magazin und hat zusätzlich dazu beigetragen, diese Anthologie zu lesen. Obwohl ich die Elfenblüten- Reihe nämlich nicht kenne, kam ich wunderbar mit und wurde in Weihnachtsstimmung versetzt.



2- Weihnachtsflüstern

[3/5] Das Lesen dieser Geschichte wäre mir einfacher gefallen, hätte ich die Charaktere der Sommerflüstern- Reihe bereits gekannt, denn ihr Charakter und ihre Geschichte wurde leider nicht angerissen. Dennoch süß und weihnachtlich ♥



3- Love & Hate - Das Fest der Liebe

[5/5] Awwwwwh, so süß! Konnte mich absolut begeistern, zumal Hate sich im letzten Band eh zu meinem Liebling gemausert hat. Ich denke auch nicht, dass die Geschichte einen spoilert, wenn man die Hope & Despair- Trilogie noch nicht kennt.



4- Wanderer - Zeit des Winter

[3/5] Angenehm geschrieben und auch ganz nett, nur deutlich weniger weihnachtlich, als erhofft und zudem tat ich mich teilweise schwer, der Geschichte zu folgen, da ich die Wander- Dilogie (noch!) nicht gelesen habe.



5- Hemera - Wie alles begann

[3/5] Recht traurige Geschichte mit (für mich) zu vielen Perspektiven. Die vier Jungs der Jahreszeiten- Reihe möchte ich allerdings nun definitiv kennen lernen.



6- Wünsche und Sehnsüchte

[2/5] Diese Geschichte wollte bei mir einfach keine Weihnachtsstimmung aufkommen lassen, da mir Vespas Bruder dermaßen unsympathisch war. Die Verzaubert- Reihe werde ich nicht lesen.



7- Im Herzen vereint

[3/5] Hach, wie traurig... Jetzt wüsste ich gerne, was mit Emily passiert ist (und ob sie eventuell doch noch lebt!). Bestimmt tolle Ergänzung, wenn man die Heart against Soul- Trilogie kennt, mich konnte die Geschichte aber nicht vollständig überzeugen.



8- Weihnachtsblues

[3/5] Ich habe die Phönix- Trilogie gelesen und konnte dieser Kurzgeschichte dennoch nicht so viel abgewinnen, weil sich Vincent meiner Meinung nach unmöglich verhalten hat und Caros Erlebnisse nicht soooo weltbewegend sind.



9- Ein Märchen aus der Anderswelt

[5/5] Vor der eigentlichen Handlung der Secret Elements- Reihe spielend und somit spoilerfrei konnte mich vor allem die junge Jessica begeistern, die noch so kindlich niedlich und süß ist. Ein märchenhaftes und weihnachtliches Abenteuer ♥



10- Zimtsternspuren

[2/5] Ich kenne die Protagonisten der Lillian- Reihe nicht, aber auf den wenigen Seiten wurden sie mir leider auch nicht sympathisch, zumal ich mich einfach nicht für Wolfswesen begeistern kann. Die Idee von Weihnachten im Sommer war allerdings bezaubernd.



11- Weiss wie Schnee

[3/5] Dieses Prequel zur Märchenherz- Trilogie gefiel mir, nur machte es für mich wenig Sinn, da Alex ihren Will doch erst in Band 1 kennenlernt, ohne ihn wiederzuerkennen?



12- Sechs Minuten

[4/5] Besonders gefreut an dieser Geschichte zur Forbidden Touch- Trilogie hat mich die Erwähnung eines alten Weihnachtsfilmes, den wir mal im Englischunterricht geguckt haben, dessen Titel ich aber vergessen hatte. Auch die Andeutung einer Liebe zwischen Jungs (wenn ich das richtig verstanden habe?) gefiel mir.



13- Weihnachtschaos

[5/5] Ich liebe den Humor, Mays Vater und das Verrückte der Chaos- Trilogie und so konnte mich auch diese Kurzgeschichte begeistern, besonders weil deutlich wird, dass Mays Vater sie tatsächlich liebt und beschützt -



14- Belle et Noël

[3/5] Die Idee, Belle das Erlebte wieder vergessen zu lassen, war für mich das beste dieser Geschichte zur Belle et la magie- Reihe, denn ansonsten war sie für mich eher unweihnachtlich und ich war verwundert, woher Belle Gastons Namen kennt...



15- Merry Xmas Beautyhawk

[2/5] Leider fand ich diesen Zusatz zur Beauty Hawk- Reihe weder weihnachtlich noch begeisternd, da kaum etwas passiert, außer dass Cecilia sich selbst bemitleidet :/



16- Vampire kann man auch an Heiligabend jagen

[5/5] Cool auch mal etwas über Dora & James zu erfahren! Ich kann die Geteiltes Blut- Trilogie nur jedem ans Herz legen, denn sie ist aufregend, düster und geheimnisvoll.







Zu meinen Bewertungen möchte ich an dieser Stelle noch hinzufügen, dass ich damit nicht die grundsätzliche Arbeit der Autoren oder explizit ihren Schreibstil bewerte, sondern lediglich die Kurzgeschichten an sich.

Denn natürlich gehören sie zu den jeweiligen Reihen, aber meiner Meinung nach sollten sie auch alle einzeln gelesen werden können. Und manche ließen einen zu stark im Dunkeln tappen, wenn man die dazugehörige Reihe noch nicht kennt und wieder andere brachten einfach nichts, da kaum etwas geschieht, das einem eine andere Perspektive ermöglicht, Zusatzinformationen gibt oder Hintergrundwissen vermittelt. Sprich: Kann man lesen, ist auch ganz nett, aber bringt einen weder weiter noch motiviert einen groß, die eigentliche Reihe zu beginnen.

Veröffentlicht am 01.01.2017

Äußerst grausam!

Der schwarze Skarabäus
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Gute Grundidee, aber nicht so schön verpackt, da auch die Sprache nicht so vielfältig und beeindruckend war...



Sooo, zu Anfang: Von diesem Buch hatte ich etwas ganz anderes erwartet... eher ägyptisch, ...

Gute Grundidee, aber nicht so schön verpackt, da auch die Sprache nicht so vielfältig und beeindruckend war...



Sooo, zu Anfang: Von diesem Buch hatte ich etwas ganz anderes erwartet... eher ägyptisch, der Skarabäus als Schutzsymbol und eine allgemein positive Grundstimmung. Falsch! Aber so was von!!! Grausam, bestürzend, unheimlich und schockierend... aber auch sehr spannend!

Allerdings hatte ich so meine Schwierigkeiten, mit den Charakteren warm zu werden, insbesondere mit dem jungen Alben Glenwyn... er blieb einfach naiv und macht kaum Veränderungen durch :/ Und genau diese Charaktereigenschaft prägt das (mir viel zu offene und abrupte) Ende.

ACHTUNG, SPOILER!!! Und mein Liebling (Loovis), so ziemlich der einzige, den ich immer mochte, starb früh und irgendwie auch unnötig. Schade...

Veröffentlicht am 27.11.2016

Grandios recherchiert!

Sturm der Freiheit
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Als ich dieses eBook bei einer LovelyBooks- Leserunde entdeckte, musste ich sofort mein Glück versuchen - Spanien, 15. Jahrhundert, Columbus, Inquisition - genau meins! Und so habe ich zu diesem Buch ...


Als ich dieses eBook bei einer LovelyBooks- Leserunde entdeckte, musste ich sofort mein Glück versuchen - Spanien, 15. Jahrhundert, Columbus, Inquisition - genau meins! Und so habe ich zu diesem Buch einiges zu sagen, daher jetzt ein paar Worte zu...



1- DEN CHARAKTEREN

Heute fange ich mal mit dem Negativen an - mit den Protagonisten bin ich leider nicht warm geworden (und die Nebencharaktere treten teilweise nur über ein paar Kapitel hinweg auf° oder werden nicht näher charakterisiert):

Während mir Hada am Anfang noch zu naiv war, veränderte sich sich zwar und wurde mir dennoch nicht sympathisch. Sie schwankte mir zu stark zwischen unüberlegtem Protest und ängstlichem Zögern (beides total nachvollziehbar, nur hätte ich in ihrem Handlungsstrang mehr Aktivität ihrerseits erhofft ^^).

Pablo hingegen hatte stets viel zu berichten, blieb mir aber fern - was auch daran liegen kann, dass ich grundsätzlich Schwierigkeiten mit männlichen Protagonisten habe. Seine Emotionen kamen bei mir nicht an und ich konnte mich nicht in ihn hineinversetzen.

Und Andrés mochte ich bis zu seiner Rückkehr nach Spanien - dann hat er es sich nicht nur mit Julietta, sondern auchmit mir verscherzt...

°Was zum Beispiel aus Craciela/ Graciela und Julietta geworden ist, hätte mich interessiert. "Gefreut" hat mich hingegen der kurze Perspektivwechsel zu den López´.



2- DEM SCHREIBSTIL

Dafür, dass dieses Buch sein Debüt ist, hat Axel Ifland bereits einen bewundernswerten Schreibstil und schafft es, seinen vielen und verworrenen Handlungsfäden alle zusammenzubringen und am Ende sinnvoll zu verweben. Auch wenn mich nicht jedes Ende begeistert hat, bleiben doch keine Logikfehlerchen (lediglich kleinere "Tippfehler").

Für mich war die Geschichte leider dennoch streckenweise recht zäh, da immer noch ein Hindernis in die Wege unserer Protagonisten gestellt wurde, obwohl es doch bereits einen Ausweg für sie zu geben schien. Grundsätzlich bin ich ein Fan von Perspektivwechseln und finde sie auch gerade für dieses Buch sinnvoll, nur endete ein Erzählstrang immer genau dann, wenn es endlich aufregend wurde :/



3- DEM HISTORISCHEN HINTERGRUND

Jetzt aber mal Schluss mit meckern ;) Großartig und absolut begeisternd ist die umfangreiche Recherche des Autors, die auf jeder Seite mitklingt. Egal, ob man bereits einiges über das Spanien des 15. Jahrhunderts und die "Entdeckung" Amerikas 1492 weiß oder nicht, erfährt man in diesem Buch unglaublich viel. Detailliert, gar detaillverliebt beschreibt Axel Ifland Menschen, Schiffe, Landschaft und Orte, sodass man ein authentisches Bild der damaligen Zeit bekommt - so soll´s sein!

Und durch das Nachwort bekommt man gleich noch einen groben geschichtlichen Abriss, was nach Enden des Buches geschieht, mit Columbus, den gegründeten Kolonien und die Juden Europas.







Die eigentliche Geschichte hat mich nicht zu 100% überzeugen können, dafür aber der Informationsgehalt dieses Buches, dass ich deshalb nur jedem empfehlen kann, der sich für Columbus, Judenverfolgung und Inquisition interessiert.

Erwähnen möchte ich noch, dass es explizit grausame Szenen gibt, die die Inquisitions- und Kolonisiationszeiten nun mal kennzeichnen, dadurch aber nicht leichter zu ertragen werden ^^







Fazit:
Grandios recherchiert, detaillreich und historiengetreu; die Charaktere konnten mich allerdings nicht überzeugen und streckenweise empfand ich die Geschichte auch als recht zäh. Dennoch klare Leseempfehlung für alle, die mehr über die Kolonisation Amerikas erfahren möchte!