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Veröffentlicht am 16.10.2024

Neue Rolle

Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)
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Kluftinger in gleich zwei neuen Rollen, als Interim Polizeipräsident und als Zählkandidat bei der Gemeinderatswahl. Gutmütig, wie Kluftinger ist, hat er sich nämlich als Lückenbüßer für die Wahl zum Gemeinderat ...

Kluftinger in gleich zwei neuen Rollen, als Interim Polizeipräsident und als Zählkandidat bei der Gemeinderatswahl. Gutmütig, wie Kluftinger ist, hat er sich nämlich als Lückenbüßer für die Wahl zum Gemeinderat aufstellen lassen. Das wäre alles klar gegangen, wenn nicht Dr. Langhammer auch dafür kandidieren würde. Da erwacht Kluftingers politischer Ehrgeiz und er liefert sich ein erbittertes Duell mit Langhammer. Dabei kommen die Talente für lustige Szenen von Klüpfel und Kobr voll zur Geltung. Der Todesfall eines Polizisten bei einer Übung gerät dabei fast in den Hintergrund. Anfänglich denkt man an einen Unfall. Aber dann wird doch klar, es war ein Mord.
Der Roman ist wie immer angenehm zu lesen und man wird gut unterhalten. Viele lustige Szenen sind eigentlich auf die Spitze getriebene Wirklichkeit und nicht einfach nur Klamauk.

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Aktuelles Thema

Bis in alle Endlichkeit
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Ein aktuelles Thema wird uns hier von James Kestrel serviert. aber ich werde es nicht hier nicht verraten, da sich erst langsam im Laufe des Romans herausstellt, worum es eigentlich geht.

Zunächst werden ...

Ein aktuelles Thema wird uns hier von James Kestrel serviert. aber ich werde es nicht hier nicht verraten, da sich erst langsam im Laufe des Romans herausstellt, worum es eigentlich geht.

Zunächst werden wir mit Privatdetektiv Lee Crowe und seinen nicht immer astreinen Methoden bekannt gemacht. Von seiner Sicht aus ist der Roman in der Ich-Form geschrieben. Crowe entdeckt auf dem Heimweg zufällig die Leiche einer Frau, die auf dem Dach eines Rolls-Royce liegt. Er macht ein Foto der Toten und verkauft es an eine Zeitung. Offensichtlich sieht es so aus, als ob die Frau Selbstmord durch einen Sprung von einem Haus aus verübt hat.

Crowe wird von der Mutter der Toten engagiert, weil sie nicht glaubt, dass ihre Tochter Selbstmord verübt hat. Es entwickeln sich etliche spannende Situationen bis Crowe schließlich die Lösung findet.

Das Buch ist angenehm zu lesen und sehr spannend geschrieben. Man ist immer mitten im Geschehen. Der kleine Cliffhanger am Ende könnte ein Hinweis sein, dass ein Folgeband erscheint. Da kann man sich schon drauf freuen.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Erlebnis

Das große Spiel
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Es ist ein Erlebnis, dieses Buch von Richard Powers zu lesen. Man kann es nicht verschlingen. Aber man möchte es auch nicht aus der Hand legen, sondern immer gerne wissen, wie es weiter geht.
Vier Hauptpersonen ...

Es ist ein Erlebnis, dieses Buch von Richard Powers zu lesen. Man kann es nicht verschlingen. Aber man möchte es auch nicht aus der Hand legen, sondern immer gerne wissen, wie es weiter geht.
Vier Hauptpersonen sind es, um die sich die Geschichte dreht. Das heißt, eigentlich sind es zunächst vier Geschichten, eine von jeder der Hauptpersonen, aber die werden dann auf wundersame Weise zusammengeführt auf der abgelegenen Insel Makatea im Pazifik.
Eine Meeresforscherin namens Evie, die Künstlerin Ina und zwei Freunde namens Rafi und Todd sind die Protagonisten. Rafi ist ein absoluter Büchernarr. Todd programmiert eine angeblich soziale Plattform namens Playground und verdient damit Milliarden.
Am Anfang muss man sich mit der Schreibweise von Powers erst anfreunden. Er verschachtelt gern mehrere Erzählstränge ineinander und springt dabei auch gern in der Zeit vor und zurück. Das war zunächst ungewohnt, aber man konnte sich schnell daran gewöhnen.
Die beiden Hauptthemen, die Powers am Herzen liegen, werden sehr deutlich, nämlich die Erhaltung der Umwelt besonders des Lebensraums Ozean, und die Gefahr, die durch die KI heraufzieht, die im Roman schleichend die Leitung übernimmt.
Keine leichte Lektüre aber sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Wieder spannend

Wintersonnenwende (Wolf und Berg ermitteln 2)
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Nach der Sommersonnenwende wieder ein fesselnder Krimi von Engman und Selåker. Es beginnt spektakulär. Ein Mann wird ermordet. Die Prostituierte, bei der er gewesen war, flieht nackt durch den Schnee. ...

Nach der Sommersonnenwende wieder ein fesselnder Krimi von Engman und Selåker. Es beginnt spektakulär. Ein Mann wird ermordet. Die Prostituierte, bei der er gewesen war, flieht nackt durch den Schnee. Kommissar Tomas Wolf und sein Kollege Zingo stehen vor einer schwierigen Aufgabe. Obwohl die Säpo ihnen den Fall wegnimmt, ermitteln sie dennoch weiter.

Eine weitere Hauptperson ist die Journalistin Vera Berg. Sie muss, um ihre Stellung bei der Zeitung zu sichern, unbedingt einen spektakulären Bericht abliefern. Vera und Tomas und Zingo müssen sich mehr oder weniger gezwungenermaßen gegenseitig unterstützen.

Es handelt sich hier um den zweiten Band einer Reihe. Dieser Band ist sehr gut zu verstehen, auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, Aber es hat natürlich seinen Reiz, wenn man alte Bekannte aus dem vorigen Band wieder trifft.

Die Handlung und auch die Auflösung sind ziemlich verzwickt. Bemühen Sie sich nicht, auf diese Lösung kommt man nicht. Aber bis es zu dieser Lösung kommt, bietet der Roman eine Menge spannender Situationen. Also eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die spannende Krimis lieben und sich auch nicht von einigen brutalen Szenen abhalten lassen.

Zum Schluss ein Cliffhanger. Es wird also weitergehen, demnächst.

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Kaiser am Ende

Reise nach Laredo
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Gar nicht kaiserlich wird er uns vorgeführt, Karl V, der Kaiser, den man eigentlich vor allem mit dem Satz verbindet, dass es der Kaiser ist, in dessen Reich die Sonne nicht untergeht. Hier lernen wir ...

Gar nicht kaiserlich wird er uns vorgeführt, Karl V, der Kaiser, den man eigentlich vor allem mit dem Satz verbindet, dass es der Kaiser ist, in dessen Reich die Sonne nicht untergeht. Hier lernen wir ihn als abgedankten Kaiser kennen. Er hat das Reich an seine Söhne übergeben und sich selbst in ein Kloster in Spanien zurückgezogen. Er ist von Krankheit gezeichnet und wartet eigentlich nur auf seinen Tod.

Mit Geronimo, einem elfjährigen Jungen bricht er ganz im Geheimen zu einem letzten großen Abenteuer auf. Sie machen sich in aller Stille mit einem Pferd und einem Maultier auf den Weg und erleben unterwegs viele vor allem für den Kaiser ungewöhnliche Abenteuer.

Man darf das Buch nicht als Geschichtsbuch lesen. Geschichtlich ist eigentlich nur die Abdankung und der Aufenthalt in Spanien. Alles andere entspringt Arno Geigers Fantasie. Aber Geiger hat das so meisterlich erfunden, dass man es wirklich für wahr halten könnte, wenn man dann nicht am Ende des Buches .....

Aber das will ich nicht verraten. Das sollte man selbst lesen.

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