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Veröffentlicht am 19.03.2024

Ein Hygge-Buch mit ganz viel Liebe

Zimtschneckentage
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Inga Schneider lässt uns mit Zimtschneckentage ein bisschen am Leben von Mia Jørgensen teilhaben. Naja, zumindest an dem Teil, der gerade etwas chaotisch ist und sie deshalb aus ihrer Komfortzone heraus ...

Inga Schneider lässt uns mit Zimtschneckentage ein bisschen am Leben von Mia Jørgensen teilhaben. Naja, zumindest an dem Teil, der gerade etwas chaotisch ist und sie deshalb aus ihrer Komfortzone heraus muss. Denn nicht nur, dass Mia eine neue Kollegin in der Redaktion zugeordnet bekommt, die es offensichtlich faustdick hinter den Ohren und auf ihren Job abgesehen hat. Nein, sie trifft auch noch ihre große, aber unglücklich auseinander gegangene Liebe, Jonas wieder und auch dies sorgt für einen wahren Wirbelsturm in ihrer bis dahin so schön geordneten und bequem, aber recht langweilig eingerichteten Welt.

Mir hat Mias Geschichte sehr gut gefallen, denn Inga erzählt diese in einem humorig und typisch norddeutschen Stil, was mich das Buch recht flott (an einem Tag, hust) hat durchlesen lassen. Einzig und allein Mias Freundinnen sind mir manchesmal etwas zu teeniehaft und in einigen Dingen auch zu empathiekalt gegenüber Mia, aber das ist mein persönliches Ding und für die Geschichte auch absolut kein Minuspunkt. Was da dann am Ende der Reise so als Ergebnis rauskommt, das verrate ich Euch natürlich nicht und könnt ihr am Besten selbst lesend herausfinden.

Spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem Mia in Kopenhagen mit den beiden anderen Sightseeing und noch mehr unternommen hat, überwiegt für mich nämlich einfach nur die Liebe in und zu diesem Buch und ich kann es allen Romantikfans, die gerne eine große Portion Hygge haben wollen nur wärmstens empfehlen.

Ach so und was die ominösen Zimtschnecken mit all dem zu tun haben, das erfahrt ihr natürlich auch und als Goodie oben drauf gibt es sogar noch ein Rezept für die lecker Teilchen.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

tolle Märchenadaption mit Witz und Kritik

Zwei wie Pech und Flitter
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Wenn die Ex-Frau von König Drosselbart Adelaide von Hopfenburg auf Pech-Marie trifft und diese sogar unter ihre Fittiche nimmt, dann kommt eine lustige, abenteuerliche und bisweilen schon recht gesellschaftskritische ...

Wenn die Ex-Frau von König Drosselbart Adelaide von Hopfenburg auf Pech-Marie trifft und diese sogar unter ihre Fittiche nimmt, dann kommt eine lustige, abenteuerliche und bisweilen schon recht gesellschaftskritische Geschichte dabei heraus.

Denn genau das passiert in Zwei wie Pech und Flitter von David Pawn und lässt uns in dieser quasi Märchenadaption nicht nur daran teilhaben, wie aus der Pech-Marie doch noch ein “vernünftiges” Mitglied der Gesellschaft durch Adelaides Zutun wird, sondern erfahren wir auch, was es doch für spannende Wege gibt, um sich selbst gewissermaßen zu befreien.

Spielt das Buch nämlich auf äußerst amüsante Art mit unheimlich vielen Klischees und gesellschaftlichen Konventionen, die eben Frau Ex-Drosselbart nutzt, um sich und Marie ein selbstbestimmtes, freies und glückliches Leben zu verschaffen.

Mir hat dieser Mix und der vorhandene Wortwitz unheimlich gut gefallen und eine tolle Lesezeit verschafft, was nicht nur an dem federleichten Schreibstil von David liegt, sondern auch daran, dass die Geschichte an manchen Stellen eben auch nicht an Tiefe vermissen lässt. Mich tatsächlich hin und wieder zum Überdenken einiger Dinge gebracht hat und somit aus meiner Sicht noch zusätzlich einen wichtigen Punkt eines Märchens abdeckt. Nämlich die verborgene Gesellschaftskritik und das Lehrreiche, was sich ja unterschwellig in allen bekannten Märchen so finden lässt.

Die beiden Ladys sind mir auf jeden Fall ans Herz gewachsen und ich kann diese Geschichte deshalb nur mit einem Sternenregen überschütten.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

wieder eine tollte Achterbahn der Gefühle

Das Geheimnis der Schottin
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Der 2. Bann der Reihe Im Bann des Highlanders von Mariah Stone und diesmal irgendwie mit vertauschten Rollen, da nicht ein Highlander, sondern eine Highlanderin für den Bann bei dem männlichen Protagonisten ...

Der 2. Bann der Reihe Im Bann des Highlanders von Mariah Stone und diesmal irgendwie mit vertauschten Rollen, da nicht ein Highlander, sondern eine Highlanderin für den Bann bei dem männlichen Protagonisten aus der heutigen Zeit verantwortlich ist.

Konnor landet also aus der Jetzt-Zeit mit Hilfe der Fee Sineag im mittelalterlichen Schottland und trifft dort auf die schwer traumatisierte Schottin Marjorie. Mariah Stone erzählt in dieser Geschichte in gefühlvollen Worten und doch recht actionreich, wie Konnor und auch Marjorie mit ihren inneren Dämonen, der Vergangenheit und dem Jetzt kämpfen. Sich selbst und auch die Liebe finden. Die Figuren sind wie bereits im 1. Band absolut authentisch und auch das Setting überzeugt in seiner Beschreibung sogar so, dass man hin und wieder meint selbst mitten im Geschehen zu sein und nicht nur als Lesende vor dem Buch zu sitzen.

Mir hat die Geschichte rund um die beiden wieder eine Achterbahn der Gefühle beschert und ich habe die Auszeit in den Highlands trotz manchem Drama erneut sehr genossen.

Kann dieses Buch deshalb jeder/m romantik- und historienliebenden Leser/in nur wärmstens ans Herz legen und freue mich, wenn ich dann Neues von der Autorin in die Finger bekomme und wieder auf Zeitreise gehen kann.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Ein schnelles Abenteuer im Schnizeljagd-Style

Emblem Island – Der Fluch der Nachthexe
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Emblem Island von Alex Aster im dtv ist eine typische Fantasy gut gegen Böse. Also eine, in der drei Freunde als Gute sich auf den Weg machen, das Böse zu besiegen bzw. hier sogar zu vernichten. Also hier ...

Emblem Island von Alex Aster im dtv ist eine typische Fantasy gut gegen Böse. Also eine, in der drei Freunde als Gute sich auf den Weg machen, das Böse zu besiegen bzw. hier sogar zu vernichten. Also hier erwartet uns somit ein schnelles Abenteuer im Schnizeljagd-Stylle und ist auch der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe der Autorin.

Vorweg die Figuren sind 12 Jahre und stolpern von einer brenzligen und gefährlichen Situation in die nächste, weshalb ich es schon erstaunlich finde, was da alles passiert. Der Schreibstil ist rasant, abwechslungsreich und spannend. Meistens auch noch gruselig-grausam, aber leider nicht sehr in die Tiefe gehend und für mich irgendwann auch schwindelerregend.

Okay, für die angestrebte Lesegruppe ist sowas vermutlich genau richtig und dieser fast schon Lese-Fast-Food an die begrenzte Aufmerksamkeitsspanne angepasst. Aber trotzdem ist es schade, dass solche Dinge wie das Lehrreiche der Legenden oder die wirkliche Charakterentwicklung sowie der Interaktion der verschiedenen Figuren untereinander, auf der Strecke bleibt.

Natürlich endet das Abenteuer nicht direkt mit diesem Band, sondern mit einem Cliffhanger und ich hoffe, dass der weitere Band etwas ruhiger und tiefergehend wird. Ansonsten hat es mir aber viel Spaß gemacht zu lesen und die Welt ist schon sehr erstaunlich, fantastisch.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

man sieht das Drama kommen und liest/hört hoffnungsvoll immer weiter

Lakestone Campus 1: What We Fear
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Lakestone Campus of Seattle - what we fear ist der erste Band einer Akademie-Reihe mit vielen Romance-Vibes von Alexandra Flint im Ravensburger Verlag und mein Debüt mit dieser Autorin. Wobei ich es gehört ...

Lakestone Campus of Seattle - what we fear ist der erste Band einer Akademie-Reihe mit vielen Romance-Vibes von Alexandra Flint im Ravensburger Verlag und mein Debüt mit dieser Autorin. Wobei ich es gehört habe, denn es gibt diese Geschichte auch als Hörbuch von Silberfisch Hörbuch Hamburg und wird dort von Lydia Herms und Julian Tennstedt gesprochen, was mir gut gefallen hat.

So jetzt aber zur eigentlichen Geschichte:

Also wir haben hier eine Liebesgeschichte im Umfeld der Lakestone Universität in Seattle und entsprechende Vibes. Allerdings gibt es in dem Leben unserer Protagonistin Harlow auch einige unschöne Dinge und so ist das Drama vorprogrammiert. Hin und wieder ist es mir persönlich etwas zu viel davon, aber das ist eine individuelle Einschätzung. Insgesamt ist die Geschichte nämlich wirklich toll und macht Spaß zu hören, weshalb ich die kleinen Längen zwischendurch gerne verzeihe.

Wer also gerne Campus-Geschichten mit einer leicht nerdigen Hacker-Figur als Hauptperson mag, der wird hier auf jeden Fall gut unterhalten und ich bin gespannt, welche Geschichten uns die Autorin im zweiten Band mit diesem angenehmen und unaufgeregten Stil dann erzählen wird. Meine Koffer werden auf jeden Fall nochmals für einen Besuch in Seattle gepackt.

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