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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2022

Ok für zwischendurch

Durch Eiswüsten und Flammenmeere
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Die Anthologie befasst sich mit den Bösewichten aus uns bekannten Märchen.
Teilweise waren sie schön zu lesen, weil mich Stil und Setting packen konnte.
Manche waren insgesamt gut ausgearbeitet und haben ...

Die Anthologie befasst sich mit den Bösewichten aus uns bekannten Märchen.
Teilweise waren sie schön zu lesen, weil mich Stil und Setting packen konnte.
Manche waren insgesamt gut ausgearbeitet und haben sich mit dem Thema lesenswert auseinandergesetzt. Andere konnten mich nicht überzeugen, wenngleich die Textqualität an sich gut war.
Für zwischendurch waren die einzelnen Geschichten nett zu lesen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt allerdings keine.

Mein Fazit:
Nichts Bahnbrechendes mit einer Mischung aus stärkeren und schwachen Geschichten. Für Zwischendurch dennoch lesenswert. Ich vergebe insgesamt eine Leseempfehlung und 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Ein emotionaler Roadtrip

U-Turn - Irgendwann kommt jeder an
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Diese Art von Geschichte gehört eigentlich nicht zu meinem Leseabend, so viel steht fest. Und dennoch – es mag an meiner eigenen Befindlichkeit liegen – sprach mich die Idee sofort an. Es war wohl einfach ...

Diese Art von Geschichte gehört eigentlich nicht zu meinem Leseabend, so viel steht fest. Und dennoch – es mag an meiner eigenen Befindlichkeit liegen – sprach mich die Idee sofort an. Es war wohl einfach die richtige Geschichte zu rechten Zeit.
Wir haben hier Tom. Er ist Hausmann und hängt den Erinnerungen nach seiner alten Heimat nach. Von den Gefühlen bestärkt, beschließt er spontan, eine Reise anzutreten. Rauf die Vespa und los ging es. Wir haben Andy, einen Werbetexter, der Leere verspürt. Und wir haben Juana, eine Studentin mit Hunger auf Abenteuer und geprägt von Sorge. Mit ihnen stellen wir uns eigentlich durchweg nur die Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? Reicht uns, was wir haben?
Nein, die Figuren wollen mehr. Und im Kern will das wohl jeder, weshalb man sich so gut mit auf diese Reise begeben kann, wenn man selbst gerade an einem Scheideweg steht. Jo Schuttwolf hat mit seiner angenehmen Stimme eine Reise ermöglicht, in der ich mich völlig verlieren konnte.
Die Figuren inspirieren uns dazu, nach unseren Träumen zu greifen und nicht im schnöden Alltag zu versauern. Jede von ihnen hat ihre eigene Vergangenheit, ihre eigenen Sehnsüchte und hat bereits ihr eigenes Scheitern erlebt. Tom lebt in einer wackeligen Ehe, ist arbeitslos. Andy will endlich durchstarten und mehr als nur schnöde Werbefilme produzieren. Juanas Leben ist geprägt von der Sorge um ihren Vater. Ich konnte mit ihnen mitfühlen (mit Tom und Juana allerdings weitaus mehr, Andys Antrieb war leider nicht ganz mein Thema) und ihren Weg zu begleiten, hat einen glauben lassen, dass man auch selbst alles erreichen kann, wenn es man es nur wagt.

Mein Fazit:
Falls ihr auch manchmal die Freude an allem verliert, solltet ihr diesen Roadtrip wagen. Begleitet von der angenehmen Stimme des Autors, der das Buch selbst eingelesen hat, erlebt man mit den drei Hauptfiguren eine emotionale Reise. Ich für meinen Teil würde nun am liebsten alles hinschmeißen für eine Weile. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sternen!


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Veröffentlicht am 23.03.2022

Der schwächste Teil der Geschichte

Outlander – Die geliehene Zeit
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Ich liebe Outlander, wirklich, kann kaum die Fortsetzungen der Serie abwarten. Als großer Fan musste ich mich also auch endlich mit den Büchern auseinandersetzen und dachte mir: Nimm sie mal als Hörbuch. ...

Ich liebe Outlander, wirklich, kann kaum die Fortsetzungen der Serie abwarten. Als großer Fan musste ich mich also auch endlich mit den Büchern auseinandersetzen und dachte mir: Nimm sie mal als Hörbuch. Das an sich ist nicht das Problem gewesen. Im ersten Band habe ich mich an die Sprecherin gewöhnt und war nun bereit für Band 2.
Schnell fand ich den Haken. Was in diesem Buch passiert, fand ich schon in der Serie nur so lala. Es ist der schwächste Teil der Geschichte um Claire und Jamie.
Sehr viele Stellen in diesem Buch sind langatmig geschrieben und schreien einem die Langeweile ins Gesicht. Man kann das Hörbuch gerne mal für eine Stunde vorspulen und verpasst nichts, was wichtig für die Geschichte wäre. Das liegt unter anderem auch an den sehr genauen Beschreibungen von allem Möglichen. Dass das Buch sich selbst und den Leser massiv spoilert, darüber kann ich hinwegsehen, immerhin kenne ich die Serie und es ist eben eine Art der Erzählung, wenngleich in diesem Buch nicht die beste.
Das witzige an Outlander ist: Obwohl Band 2 und auch die Staffel so langweilig und nervig waren, konnte und kann ich auch jetzt die Fortsetzung kaum abwarten, weil wie erhofft alles wieder viel besser wurde. Und obwohl die Bücher im Vergleich zur Serie sehr „lang“ erzählt werden, erlangt man hier eine ganz andere Art der Nähe zu den Figuren. Was ihnen alles Schlimmes widerfährt (ist zwar viel, aber ok) ist authentisch. Man möchte jeden umbringen, der den beiden schadet, hasst Frank (zumindest ich tue das seit Folge 1) und will doch nur endlich wieder Jamie und Claire für immer vereint sehen.

Mein Fazit:
Für mich als Buch und Staffel der schwächste Teil der Geschichte, aber da ich weiß, dass es bergauf geht, verleitet es mich nicht dazu, die Bücher abzubrechen. Aber es war hart, wirklich hart durchzuhalten. Eine Leseempfehlung würde ich für diesen Band am liebsten nicht aussprechen, aber man muss da eben durch für den genialen Fortgang der Geschichte^^ Ich vergebe nur 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

Iskari - Der Sturm naht
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So sehr habe ich mich auf diese Reihe gefreut, sogar extra darauf gewartet, dass der dritte Band übersetzt wird. In den sozialen Netzwerken konnte man verfolgen, wie sehr darum gekämpft worden war. Muss ...

So sehr habe ich mich auf diese Reihe gefreut, sogar extra darauf gewartet, dass der dritte Band übersetzt wird. In den sozialen Netzwerken konnte man verfolgen, wie sehr darum gekämpft worden war. Muss ja eine mega gute Geschichte sein, dachte ich deshalb. Na ja, ich verstehe ehrlich gesagt, warum eine Übersetzung von Band 3 vom ursprünglichen Verlag nicht mehr geplant war.
Kommen wir erst mal zur Grundstory. Asha lockte als Kind einen mächtigen Drachen an, der ihr Freund sein sollte. In Wahrheit aber war er das nicht und löschte die Heimat von Asha aus. So kam es, dass Asha eine Iskari geworden ist, eine Drachentöterin und eine verdammt gute noch dazu. So weit, so gut. Es soll also darum gehen, dass Asha diesen Drachen lyncht.
Das größte Problem schon nach kurzer Zeit war für mich Asha selbst, denn ich mag sie nicht. So gar nicht. Sie ist ein naiver Sturkopf, wirkt sehr dümmlich dabei. Sie hat keine Standhaftigkeit, wenig Mitgefühl (das könnte man ja noch durch die Nummer mit dem Drachen entschuldigen, immerhin eine grausame Erfahrung) und sie ist ziemlich herablassend. Eine Eigenschaft, die man einer Prinzessin sicher mal durchgehen lassen kann. Ihr aber nicht. Dafür ist es zu viel, was stört. Alles in allem hat sie mich mit ihrer Art sehr genervt.
Die Nebenfiguren können das Ruder herumreißen, dachte ich. Immerhin mochte ich den Sklaven Torwin gleich auf Anhieb und auch Dax, den Bruder von Asha. Kommandant Jarek, der ebenfalls keine unbedeutende Rolle spielt, war mir zu blass dargestellt. Leider haben die Sidekicks nicht dazu führen können, dass ich Ashas Wesen einfach „ignoriere“. Und Torwin allein konnte auch nicht genug schaffen, damit die Liebesgeschichte nur ansatzweise für mich fühlbar war. Auch war mir die Veränderung von Asha durch den Einfluss von Torwin schlicht nicht genug. Sie war für mich zu schnell verbrannt.
Auch die Story an sich konnte nicht ganz packen, wenngleich sie auch nicht schlecht war. Sie war bloß zu vorhersehbar.

Mein Fazit:
Eine an sich nette und vorhersehbare Geschichte mit Luft nach oben. Spannung blieb bisher für mich aus, die netten Randfiguren und die Welt an sich wurden mir zu sehr durch die unausstehliche Protagonistin negativ beeinflusst, sodass ich aktuell nicht den Drang verspüre, die Fortsetzungen zu lesen. Leider war es mir nicht möglich, die hier geschaffene Welt positiv genug zu betrachten, um die fehlende Nähe zu den Figuren und die für mich nicht authentische Liebesgeschichte „hinzunehmen“. Von mir gibt es nur eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Konnte mich nicht richtig überzeugen

Durch die Nacht und alle Zeiten
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Das Cover ist in meinen Augen ein Eyecatcher und hat mich direkt begeistert. Es versprach eine zauberhafte Geschichte. Ich habe schon viel Gutes über die Geschichten der Autorin gehört, doch noch nie eine ...

Das Cover ist in meinen Augen ein Eyecatcher und hat mich direkt begeistert. Es versprach eine zauberhafte Geschichte. Ich habe schon viel Gutes über die Geschichten der Autorin gehört, doch noch nie eine gelesen. Diese war meine erste.

Und ich muss leider sagen, dass ich nicht so angetan war. Wir bekommen hier eine nette Geschichte, ja. Aber sie war nicht spannend und las sich sehr leicht, weil mich der Schreibstil der Autorin nicht fordern konnte. Gut, sie ist für ein junges Publikum, aber selbst bei der Zielgruppe bin ich Komplexeres gewohnt. Zu der Protagonistin konnte ich keinen Anschluss finden und so fand ich auch nicht wirklich in die Geschichte rein, zumal auch die Sidekicks mir nicht tief genug waren. Auch die Liebesgeschichte konnte ich nicht abkaufen.

Ich lese wirklich gerne Jugendbücher, aber dieses Mal hat es mich einfach nicht packen können.

Mein Fazit:
Eine seichte Geschichte mit für mich fehlender Spannung und blassen Figuren. Für zwischendurch war sie nett, jedoch nichts, was in Erinnerung bleibt. Vielleicht sieht das bei der richtigen Zielgruppe anders aus. Mich hat sie leider nur mäßig überzeugt und daher vergebe ich 3 von 5 Sternen!


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