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Veröffentlicht am 05.09.2017

ღRezension zu >Secret Sins: Stärker als das Schicksal< von Geneva Leeღ

Secret Sins - Stärker als das Schicksal
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Mit der Royal-Reihe der Autorin hatte ich besonders bei den Folgebänden der jeweiligen Geschichten so meine Probleme, weswegen ich mir nicht ganz sicher war, ob ich dieses Buch lesen möchte. Doch der Klappentext ...

Mit der Royal-Reihe der Autorin hatte ich besonders bei den Folgebänden der jeweiligen Geschichten so meine Probleme, weswegen ich mir nicht ganz sicher war, ob ich dieses Buch lesen möchte. Doch der Klappentext und das Cover haben mich letztlich überzeugt und ich stürzte mich in die neue Story. Der Anfang fiel mir allerdings nicht ganz leicht, was vor allem am Protagonisten lag, zu dem ich keinen Zugang finden wollte. Durch seine geheimnisvolle und abweisende Art hat mich angezogen aber auch abgestoßen, sodass ich mir nicht ganz sicher war, ob ich ihn in mein Herz lassen möchte, oder nicht. Und so muss es wohl auch Faith gegangen sein. Nach und nach lüften sich die Geheimnisse und besonders mit der Protagonistin konnte ich mich gut identifizieren. Man erfährt, was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hat und weshalb sie so eine Angst hat, sich auf jemanden einzulassen. Wie immer hat die Autorin gekonnt die Schicksale ihrer Figuren in die Geschichte eingebracht – und wie immer sind diese ziemlich grausam und schockierend. Emotionen kommen in diesem Buch definitiv nicht zu kurz!

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und bildhaft, sodass ich mir die Umgebung und Charaktere gut vorstellen konnte. Auch die Handlung ist gelungen: spannend, ein bisschen düster und geheimnisvoll, weswegen ich auch immer wissen wollte, wie es denn weitergeht. Einige Wendungen konnten mich tatsächlich überraschen und haben mich verblüfft zurückgelassen. So musste ich das Buch an manchen Stellen aus der Hand legen, um über das Geschehene erst mal nachzudenken und es auf mich wirken zu lassen.

Ich fand es schön, dass es in diesem Buch nicht immer nur um die Bettszenen geht wie bei der Royal-Reihe. Natürlich gab es davon auch einige, aber der Fokus liegt eben eher auf der düsteren Vergangenheit der Protagonistin und wie sie damit klarkommen. Dennoch hat es mich gestört, dass Jude bis zum Ende auf mich sehr blass und flach gewirkt hat. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin noch mehr auf ihn eingeht, um ihn mir näher zu bringen.

Fazit:

„Secret Sins“ ist ein sehr aufwühlendes, emotionales Buch, das sich mit einer tragischen Vergangenheit befasst. Eine spannende Handlung, eine authentische Protagonistin und ein flüssiger Schreibstil lassen die Seiten dahinfliegen, doch der Protagonist hat es mir nicht leicht gemacht. Ich vergebe 4/5 Leseeulen.

Veröffentlicht am 25.07.2017

ღRezension zu >Morgen lieb ich dich für immer< von Jennifer L. Armentroutღ

Morgen lieb ich dich für immer
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Noch ein Buch von Jennifer! Klar muss ich das lesen, dachte ich mir, denn ich liebe all ihre Werke und wurde bis jetzt noch nie enttäuscht. Egal, ob Fantasy oder New Adult, jede Geschichte aus ihrer Feder ...

Noch ein Buch von Jennifer! Klar muss ich das lesen, dachte ich mir, denn ich liebe all ihre Werke und wurde bis jetzt noch nie enttäuscht. Egal, ob Fantasy oder New Adult, jede Geschichte aus ihrer Feder hat in meinem Herzen einen ganz besonderen Platz. Und so ging es mir auch mit „Morgen lieb ich dich für immer“.

Die Autorin beweist auch mit diesem Buch, dass sie ein Händchen für außergewöhnliche Charaktere hat. Mallory und Rider sind realistisch dargestellt und entwickeln sich über den Lauf der Handlung, was dem Ganzen eine unglaublich tolle Dynamik verschafft. Beide haben viel durchgemacht, aber man spürt zu jeder Zeit ihre tiefe Verbundenheit. Und auch das hat mich hier besonders berührt, denn Jennifer schafft es jedes Mal, in mir die verschiedensten Emotionen wach zu rufen. Ich habe mit den Figuren gelitten, mich gefreut und musste sogar ab und zu mit den Tränen kämpfen, weil ihre Geschichte mich so mitgerissen hat.

Die Handlung ist spannend, überraschend tiefgründig und dramatisch. Hin und wieder zogen sich einige Passagen ein wenig, aber in dieser Zeit entwickeln sich die Charaktere weiter, was wiederum der Geschichte nicht schadet, sodass dieser Kritikpunkt nicht allzu schwer wiegt. Die Handlung ist oft sehr vorhersehbar, aber auch das hat mich kaum gestört, da die Entwicklung der Charaktere und ihre Hintergrundgeschichte hier einfach die größte Rolle spielen.

Fazit:

„Morgen lieb ich dich für immer“ ist ein sehr emotionales Buch mit einem tollen Schreibstil, authentischen Charakteren und einer sehr gefühlvollen Handlung. Hin und wieder hätte die Geschichte etwas mehr Schwung vertragen und war etwas vorhersehbar, aber das wiegt nicht so schwer. Ich vergebe 4/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die dramatische Liebesgeschichten mögen.

Veröffentlicht am 23.07.2017

ღRezension zu >Forbidden Love Story< Anna Savasღ

Forbidden Love Story. Weil ich dir begegnet bin
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Auf dieses Buch habe ich mich seit der Leipziger Buchmesse gefreut, seit ich das Cover das erste Mal sah. Ich war sofort verliebt und wusste, dass mich diese Geschichte verzaubern würde. Und genau so war ...

Auf dieses Buch habe ich mich seit der Leipziger Buchmesse gefreut, seit ich das Cover das erste Mal sah. Ich war sofort verliebt und wusste, dass mich diese Geschichte verzaubern würde. Und genau so war es dann auch. Ich habe jedes Wort verschlungen!

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Die Story ist jugendlich, leicht und einfach perfekt für zwischendurch. Die Charaktere waren gut gezeichnet und obwohl ich die Protagonistin an der ein oder anderen Stelle nicht ganz verstehen konnte und sie naiv fand, habe ich sie schnell in mein Herz geschlossen. Mit zarten siebzehn Jahren sieht man eben nicht immer über seinen eigenen Tellerrand und ich kann nachvollziehen, dass sich Vesper von ihren Eltern allein gelassen fühlt, deswegen nehme ich ihr ihre zickigen Reaktionen auch nicht übel. Schön fand ich, dass sie sich über das gesamte Buch hinweg weiterentwickelt, was ihre Figur sehr dynamisch erscheinen lässt. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, obwohl ich über Alex doch gern noch etwas mehr erfahren hätte und er in vielen Punkten etwas blass blieb. Dennoch ist er ein toller Protagonist, der sich wohl in jedes Leserherz schleichen wird.

Was den Plot angeht, habe ich allerdings einen großen Kritikpunkt. Natürlich verstehe ich, dass die Voraussetzungen für die Liebesgeschichte nicht unbedingt optimal sind, aber ich kann wirklich überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb aus diesem „Hindernis“ ein solches Drama gemacht wird, denn so schlimm finde ich es wirklich nicht (dazu nicht allzu viel, um nicht zu spoilern). Es ist klar, dass genau dieser Umstand der Geschichte ihre Spannung verleiht, und ich könnte über diesen Kritikpunkt im Grunde auch hinwegsehen, WENN die Endlösung nicht so furchtbar einfach gewesen wäre. Da hätte ich mir ein wenig mehr Drama, ein paar heftige Reaktionen und einfach mehr Zeit (bzw Seiten) gewünscht, denn im Grunde war mir das Ende dann doch zu unkompliziert – zumindest, wenn man es im Vergleich zum Rest der Geschichte sieht.

Aber dennoch habe ich diese Story sehr genossen und gern gelesen

Fazit:

„Forbidden Lovestory“ ist eine schöne Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren, die sich weiterentwickeln, einem wundervollen Schreibstil und einigen dramatischen Momenten. Gestört hat mich nur das doch sehr unkomplizierte Ende. Ich vergebe 4/ 5 Leseeulen und freue mich riesig auf weitere Bücher der Autorin!

Veröffentlicht am 19.06.2017

ღRezension zu >Paper Palace< von Erin Wattღ

Paper Palace
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Der dritte Teil der Paper-Reihe schließt direkt an die Geschehnisse aus Band 2 an. Der fiese Cliffhanger hat einige Fragen aufgeworfen und mich als Leser ängstlich zurückgelassen. Und genauso spannend ...

Der dritte Teil der Paper-Reihe schließt direkt an die Geschehnisse aus Band 2 an. Der fiese Cliffhanger hat einige Fragen aufgeworfen und mich als Leser ängstlich zurückgelassen. Und genauso spannend ging es nun auch weiter. Zusammen mit Ella und Reed tappt man im Dunkeln, wird von Seite zu Seite verzweifelter und möchte eigentlich einfach in das Buch springen, das Ruder an sich reißen und endlich Licht in die Dunkelheit bringen.

Das Autorinnenduo hat es wieder geschafft, mich zu packen, eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle durchleben lassen und teilweise so sprachlos gemacht, dass ich nur noch den Kopf schütteln konnte. Ich fand es toll, dass ich die Charaktere von Buch zu Buch näher kennenlernen und viele Puzzleteile im Laufe der Handlung an die richtige Stelle setzen konnte. Auch die Chemie zwischen Ella und Reed hat mich im letzten Teil wieder absolut überzeugt. Ich habe den beiden so sehr gewünscht, dass sie endlich ohne irgendwelche Hindernisse zusammen sein können und natürlich jedem intimen Moment entgegen gefiebert. Das prickeln und die Leidenschaft haben die Autorinnen auch in diesem Band wieder gekonnt vermittelt, sodass es an keiner Stelle übertrieben oder niveaulos war. Die Charaktere sind mir allesamt ans Herz gewachsen und ich freue mich sehr, dass nach diesem Teil noch nicht Schluss ist.

Allerdings habe ich dieses Mal auch etwas zu kritisieren. Zum einen die Aufklärung des Mordes, die mir an vielen Stellen viel zu unrealistisch schien. Natürlich wurde es so dramatischer, aber ich konnte nur den Kopf schütteln, weshalb sich der Mittelteil für mich auch etwas in die Länge zog. Und zum anderen Ellas Entwicklung und ihr Verhalten ihrem Vater gegenüber. Das war einfach nicht die Frau, die man im ersten Teil kennen und lieben gelernt hat. Warum hat sie sich nicht gewehrt und sich alles gefallen lassen? Aber gut. Der Dramatik und Spannung hat es nicht geschadet.

Fazit:

„Paper Palace“ ist ein dramatischer und spannender dritter Teil, der mir oft den Atem geraubt hat und mich sprachlos zurückließ. Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und ich werde die Royals vermissen. Dennoch gab es auch kleinere Schwächen, wie zum Beispiel die unrealistische Aufklärung des Mordes und das plötzlich veränderte Verhalten der Protagonistin. Ich vergebe deswegen 4/ 5 Leseeulen.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Rezension zu >Manche Tage muss man einfach zuckern< von Tamara Mataya

Manche Tage muss man einfach zuckern
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Cover und Klappentext hatten mich schnell überzeugt, dass ich dieses Buch lesen muss. Erwartet habe ich eine leichte, schöne Liebesgeschichte mit Humor. Und genau das habe ich auch bekommen.

Der Einstieg ...

Cover und Klappentext hatten mich schnell überzeugt, dass ich dieses Buch lesen muss. Erwartet habe ich eine leichte, schöne Liebesgeschichte mit Humor. Und genau das habe ich auch bekommen.

Der Einstieg fiel mir leicht, denn ich habe schnell einen Zugang zur Protagonistin gefunden. Ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen, auch wenn ich ab und zu den Kopf geschüttelt habe, weil sie hin und wieder doch sehr engstirnig und stur war. Aber hey, Ecken und Kanten hat ja jeder und genau das macht Figuren für mich authentisch. Sarah war mit trotzdem sympathisch und blieb es auch bis zum Schluss. Ihr Humor hat mir unglaublich gut gefallen und ich habe mit ihr gelitten, wenn sie mal wieder dem Wahnsinn des Berufalltags ausgesetzt war.

Die Story ist vorhersehbar, übt aber dennoch eine gewisse Sogwirkung aus, weil man einfach wissen möchte, wie es weitergeht, und natürlich dem nächsten Aufeinandertreffen unserer Protagonisten entgegenfiebert, denn die Chemie zwischen den beiden ist unglaublich. Jack ist ein Mann, dem ich wohl auch verfallen wäre. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die beiden einfach mal miteinander reden, macht natürlich genau dieser Umstand die Geschichte spannend und schafft so einige sehr leidenschaftliche und knisternde Augenblicke, auf die ich nicht hätte verzichten wollen. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen. Jede Figur war liebevoll und facettenreich ausgearbeitet, sodass sie authentisch wirkte.

Einziger Kritikpunkt ist für mich das Ende. Ich finde, es ging an dieser Stelle und unter diesen Umständen einfach ein wenig zu schnell, auch wenn ich Sarah natürlich verstehen kann, hätte ich mir da ein bisschen mehr Zeit gewünscht, in dem sie die Geschehnisse verarbeitet.

Fazit:

„Manche Tage muss man einfach zuckern“ ist ein schönes, locker-leichtes Buch für zwischendurch, das mich gut unterhalten konnte. Die Geschichte ist witzig, spannend, emotional und prickelnd. Nur das Ende war für mich nicht ganz rund und kam mir etwas zu schnell. Ich vergebe 4/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle, die auf sommerliche, leichte und humorvolle Liebesgeschichten stehen.