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Veröffentlicht am 23.02.2018

Rezension zu >Forbidden Secrets< von Veronika Mauel

Forbidden Secrets. Nadia & Noah
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Das ist mein zweites Buch der Autorin und ich muss sagen, weshalb ich ihren lockeren Schreibstil schon kannte. Ich fand schnell ins Buch und war sofort in der Geschichte gefangen, was nicht nur am Stil ...

Das ist mein zweites Buch der Autorin und ich muss sagen, weshalb ich ihren lockeren Schreibstil schon kannte. Ich fand schnell ins Buch und war sofort in der Geschichte gefangen, was nicht nur am Stil der Autorin, sondern auch an der wunderbaren Kulisse liegt, die sie in diesem Buch geschaffen hat. Ich habe den Sand unter den Füßen förmlich gespürt, was im Winter schon ein bisschen gemein ist, denn ich habe mich sofort nach dem Meer und dem Strand gesehnt – so gut waren die Beschreibungen.

Auch der Plot hat mir gut gefallen. Ich mochte, dass Noah gar nicht der Bad Boy ist, für den ihn alle halten. Das war irgendwie erfrischend. Er hat seinen eigenen Kopf, handelt auch danach und wirkt dadurch sehr authentisch. Er war mir sofort sympathisch und hat sich in mein Herz geschlichen. Mit Nadia bin ich nur langsam warm geworden, weil sie mir an vielen Stellen doch zu naiv wirkte (vielleicht bin ich mittlerweile einfach zu alt für solche Protagonisten). Dennoch habe ich mit ihr mitgefiebert und konnte mit ihrer Art schließlich auch umgehen, sodass auch sie sich mit der Zeit in mein Herz geschlichen hat. Toll fand ich auch, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven geschrieben wurde, wodurch ich mich in beide Figuren hineinversetzen und ihr Handeln nachvollziehen konnte (auch wenn ich Nadia hin und wieder gern geschüttelt hätte).

Die Handlung hielt keine rasanten oder überraschenden Wendungen bereit, vieles kann man sich im Vorfeld schon denken, aber dennoch weiß die Story zu fesseln – gerade durch die Hintergründe und die unterschiedlichen Geschichten der Protagonisten. Am Ende hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht, denn alles wird doch recht schnell abgehandelt, aber im Großen und Ganzen konnte mich dieses Buch wirklich gut unterhalten und ich habe es genossen.

Fazit:

„Forbidden Secrets“ konnte mich trotz kleiner Schwächen überzeugen. Ein interessanter Protagonist, eine wundervolle Kulisse und ein fesselnder Schreibstil ließen mich den Alltag für ein paar Stunden vergessen, auch wenn ich mich mit der Protagonistin etwas schwer getan habe. Ich vergebe 4/5 Leseeulen.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Rezension zu >Melody of Eden: Blutrache< von Sabine Schulter

Melody of Eden 3: Blutrache
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Nachdem ich Band 1 und 2 von Melody of Eden verschlungen und geliebt habe, musste ich natürlich auch den finalen Teil lesen, denn nach dem fiesen Cliffhanger blieb mir gar nichts anderes übrig. Wie gewohnt ...

Nachdem ich Band 1 und 2 von Melody of Eden verschlungen und geliebt habe, musste ich natürlich auch den finalen Teil lesen, denn nach dem fiesen Cliffhanger blieb mir gar nichts anderes übrig. Wie gewohnt war ich schnell in die Geschichte eingetaucht und fand schnell Anschluss an die Geschehnisse des vergangenen Bandes. Ich bangte mit Eden, fühlte seinen Schmerz und wurde wie er fast zerrissen – ein Kompliment an die Autorin, die es so wunderbar schafft, die Gefühle ihrer Protagonisten auf den Leser zu übertragen. Man muss sich einfach als Teil der Story fühlen.

Sabines Schreibstil ist wie immer wunderbar flüssig, locker und emotional, sodass man sich in jede Figur hineinversetzen kann. Jede von ihnen hat eine interessante Entwicklung durchgemacht, die das ganze Geschehen unglaublich authentisch wirken lässt (allen voran Scarlett, die mir mit dem Band mehr ans Herz gewachsen ist – trotz ihrer Kratzbürstigkeit). Jeder Charakter ist mir inzwischen ans Herz gewachsen und es fällt mir schwer, sie nun ziehen zu lassen, doch das Ende war für mich einfach ganz wundervoll und so, wie ich es mir gewünscht habe.

Die Handlung startete spannend, wie der zweite Teil auch geendet hat. Jedoch war mir die Problematik nach dem fiesen Cliffhanger doch etwas zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Zeit gewünscht, in der ich hätte mit Eden bangen können (auf der anderen Seite war die schnelle Lösung aber auch irgendwie schonend für die Nerven ;) ). Insgesamt kam mir dieser Teil etwas ruhiger vor, weshalb ich den Reader doch auch mal aus der Hand gelegt habe, und ich habe auf krasse Wendungen gewartet, doch die waren hier weniger gesät, was mich im Ganzen aber nicht allzu sehr gestört hat, denn so konnte ich mich noch mehr auf die Figuren konzentrieren, die allesamt mit viel Liebe zum Detail gezeichnet wurden. Besonders Toja habe ich ja trotz seiner Fehler sehr in mein Herz geschlossen und finde ihn wahnsinnig interessant und vor allem Rich wird mir mit seinen Sprüchen sehr fehlen. Für mich war dieser dritte Teil ein würdiger und gelungener Abschluss.

Fazit:

„Blutrache“ hält ein tolles, emotionales Finale bereit, das etwas ruhiger daher kommt als seine Vorgänger. Ein wundervoller Schreibstil, großartige Charaktere und ein spannender Endkampf konnten mich auch dieses Mal wieder überzeugen. Ich vergebe 4/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Vampirromane lieben.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Rezension zu >Immortal Love< von Claudia Romes

Immortal Love. Ein Hauch von Menschlichkeit
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Ein Vampirbuch. Das muss ich lesen. Jepp, so habe ich reagiert, als ich hörte, dass es bei Dark Diamonds ein neues Werk über diese Kreaturen geben würde, denn anders als viele andere Leser, kann ich nicht ...

Ein Vampirbuch. Das muss ich lesen. Jepp, so habe ich reagiert, als ich hörte, dass es bei Dark Diamonds ein neues Werk über diese Kreaturen geben würde, denn anders als viele andere Leser, kann ich nicht genug von Vampiren bekommen. Ganz egal, ob glitzernd, außerirdisch oder verflucht, ich mag sie eigentlich alle sehr gern und finde es wunderbar, dass man bei diesen Geschöpfen so viel Spielraum hat. So viel dazu.

Die Geschichte beginnt ziemlich spannend gleich mit einem Unfall, bei dem unsere Protagonistin von einem mysteriösen Unbekannten gerettet wird. Das hat mich schon mal an die Seiten gefesselt, sodass ich die ersten Kapitel schnell verschlungen habe. Sarah ist eine tolle Protagonistin, die mich sofort für sich gewinnen konnte. Ich finde sie authentisch, klug und fand es toll, dass ich ihre Handlungen zu jeder Zeit nachvollziehen konnte. So gab es keine Momente, in denen ich die Augen verdreht habe. Zusammen mit ihr habe ich mich auf eine tolle Reise begeben, bei der es einige Geheimnisse zu lüften gab – so auch das von Zachary, der mich übrigens ebenso begeistern konnte, auch wenn er anfangs recht abweisend wirkt und in meinen Augen ein paar Ecken und Kanten mehr hätte haben können.

Die Handlung ist wirklich gut durchdacht, auch wenn es in der Mitte für mich ein paar kleinere Längen gab, die mich das Buch hin und wieder aus der Hand legen ließen. Doch sobald es richtig um den Fluch geht, nimmt die Story Fahrt auf. Einige Wendungen konnte ich schon erahnen, doch das hat mich im Großen und Ganzen nicht gestört. Das Ende ist in sich abgeschlossen, hätte für meinen Geschmack aber nicht ganz so viele Klischees bedienen müssen, aber dennoch hat es mir gut gefallen!

Fazit:

„Immortal Love“ ist ein gelungener Vampirroman, der etwas anderen Art. Ein lockerer Schreibstil, authentische Charaktere und interessante Wendungen machen dieses Buch besonders. Die Fluchthematik fand ich übrigens wirklich toll! Ich vergebe 4/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Vampire mögen.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Rezension zu >Game of Hearts< von Geneva Lee

Game of Hearts
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Bis jetzt konnte Geneva Lee mich in den Auftaktbänden ihrer Reihen eigentlich immer begeistern, während es dann in den Folgebänden langsam zwischen mir und der Autorin kriselte, weswegen ich hoffe, dass ...

Bis jetzt konnte Geneva Lee mich in den Auftaktbänden ihrer Reihen eigentlich immer begeistern, während es dann in den Folgebänden langsam zwischen mir und der Autorin kriselte, weswegen ich hoffe, dass sie mich dieses Mal auf ganzer Linie mitreißen kann. Der erste Teil ihrer neuen Trilogie hat das auf jeden Fall schon mal geschafft – trotz kleiner Kritikpunkte.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, prickelnd und leidenschaftlich – aber auch emotional. Auch in diese Geschichte habe ich schnell hinein gefunden und wurde von der Handlung gefesselt, was vor allem an den Protagonisten liegt, denn Emma und Jamie haben wirklich einen Nerv bei mir getroffen. Ich mochte beide auf Anhieb sehr gern, vor allem mit Emma konnte ich mich gut identifizieren, weshalb ich mit ihr gefühlt habe. Jamie hat uns beide schnell um den Finger gewickelt, was besonders an seiner geheimnisvollen Art zu Beginn des Buches lag. Einzig das Alter der beiden hat mich hin und wieder ein bisschen stutzig gemacht. Sie kommen mir nicht vor wie Siebzehnjährige und meiner Meinung nach passen auch einige Beschreibungen der Charaktere für mich nicht ganz zu diesem Alter.

Das Setting des Buches ist richtig gut gelungen. Ich habe mich stellenweise tatsächlich gefühlt, als befinde ich mich mitten in Las Vegas. Und auch die Handlung kommt nicht zu kurz, obwohl ich mir ein paar Details mehr an der ein oder anderen Stelle gewünscht hätte, um zum Beispiel beim Mord ein bisschen miträtseln zu können, aber nach dem Ende denke ich, dass uns da noch vieles erwartet. Dennoch ist die Geschichte spannend, es gibt einige unvorhergesehene Wendungen und man fiebert mit, weswegen ich mich gut unterhalten gefühlt habe und es eigentlich an keiner Stelle langweilig wurde.

Fazit:

„Game of Hearts“ ist ein spannender Auftakt, der durch einige Wendungen zu fesseln weiß. Sympathische Charaktere, ein gelungenes Setting und ein leidenschaftlicher Schreibstil machen dieses Buch zu einer unterhaltsamen Geschichte. Ich vergebe 4/5 Leseeulen.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Rezension zu >City of Bones< von Cassandra Clare

City of Bones
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Der Grund, warum ich bisher trotz der vielen Empfehlungen nie nach den Büchern gegriffen habe, waren schlichtweg die Cover, die mich einfach nicht angesprochen haben. Das Interesse war nicht groß genug, ...

Der Grund, warum ich bisher trotz der vielen Empfehlungen nie nach den Büchern gegriffen habe, waren schlichtweg die Cover, die mich einfach nicht angesprochen haben. Das Interesse war nicht groß genug, um dennoch mal rein zu lesen, denn die Serie und der Film haben mir bis jetzt immer gerecht, doch dann kam endlich diese neue Ausgabe mit dem, wie ich finde, fantastischen englischen Cover – und ich musste das Buch einfach haben!

Die Geschichte kannte ich in den groben Zügen natürlich schon und habe die Figuren im Laufe der Zeit auch zu lieben gelernt (wobei mir die Film-Clary deutlich besser gefällt). Allerdings war es dann doch – wie immer – noch mal etwas ganz anderes, die Story zu lesen. So konnte ich viel tiefer in das Geschehen eintauchen und lernte die Charaktere im Prinzip neu kennen, was mir gut gefallen hat. Alle sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet, handeln authentisch und sind für mich einfach realistisch. Ich mag Jaces Humor im Buch noch viel mehr, liebe Clarys Mut und auch die anderen konnten mich durch ihre Tiefe von Beginn an überzeugen.

Der Schreibstil ist bildhaft. Da ich in letzter Zeit meist nur Bücher aus der Ich-Perspektive und in der Gegenwarts-Form lese, war es erst mal eine Umstellung für mich und ich brauchte ein paar Seiten, um in das Buch zu finden, aber schließlich hatte ich mich daran gewöhnt. Die Handlung war spannend, hielt für mich aber auch einige Längen bereit, die es mir manchmal nicht ganz leicht gemacht haben. Dafür konnte mich das Finale dann wieder richtig fesseln. Ich hätte mir auch noch ein bisschen mehr zu den ganzen Kreaturen gewünscht, da dies ja aber der Auftakt einer Reihe ist, kommt da sicher noch mehr. Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch unterhalten und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen, allerdings hat es mich auch nicht total umgehauen, was aber sicher an der Erwartungshaltung lag. Es gibt einfach eine so große Fangemeinde, dass die Messlatte bei solch einer Story automatisch höher liegt. Trotzdem ein gutes Buch!

Fazit:

„City of Bones“ ist ein gelungener Auftaktband, der trotz kleiner Längen zu fesseln weiß. Gut ausgearbeitete Charaktere, ein bildhafter Schreibstil und eine gut durchdachte Welt machen dieses Buch zu einer tollen Unterhaltung für zwischendurch. Ich vergebe 4/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Urbanfantasy mögen.