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Veröffentlicht am 19.06.2022

Ein toller Wohlfühlroman

Neues Glück im kleinen Strickladen in den Highlands
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Wieder einmal lasse ich mich von Susanne Oswald in die schottischen Highlands entführen. Und hier am Loch Lomond treffe ich auf viele Bekannte, die ich schon lange ins Herz geschlossen habe. Und auch dieses ...

Wieder einmal lasse ich mich von Susanne Oswald in die schottischen Highlands entführen. Und hier am Loch Lomond treffe ich auf viele Bekannte, die ich schon lange ins Herz geschlossen habe. Und auch dieses Mal geht es um romantische Gefühle, Freundschaft und ganz viel Wolle.
Der Inhalt: Im beschaulichen Callwell ist Ruhe eingekehrt. Maighreads kleiner Strickladen findet immer mehr Zulauf. Und auch Chloe ist glücklich mit ihrer Entscheidung für den Loch Lomond. Doch zu viel Beschaulichkeit ist auch nicht das Wahre, und so planen die Freundinnen ein Handarbeitsfestival am Ufer des Sees. Wollhändler, Handfärber, Spinner und Designr werden eingeladen. Wettbewerbe und Handarbeitskurse geplant. Doch als Maighreads Freund Joshua bei einem Sturm in Not gerät, schieben sich dunkle Wolken vor das Glück.
Ach, ist das schön, wieder in Callwell zu sein. Man hat einfach sofort das Gefühl nach Hause zu kommen. Durch die herrlichen Beschreibungen und den tollen Schreibstil der Autorin habe ich sofort wieder wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Ich mache sofort einen Bummel durch die wunderschönen kleinen Läden. Bei Chloe sauge ich den Duft der Kräuter auf und natürlich mache ich bei Maighread länger Station. Ihr kleiner Wollladen ist ja wirklich ein echtes Schmuckkästchen. Mit Begeisterung verfolge ich die Pläne der Freundinnen und habe das Gefühl live dabei zu sein. So ein Handarbeitfestival ist einfach ein großartiges Erlebnis. Doch dann wird das Ereignis von einem Unglück überschattet. Und die nächsten Seiten auf denen der Spannungsbogen ständig steigt, habe ich mitgefiebert, wie sie Suche nach dem vermissten Joshua ausgeht. Gerne hätte ich ja Maighread in den Arm genommen und getröstet, gut dass sie so viele nette Menschen um sich hatte, die sich liebevoll gekümmert haben. Und in all der Unsicherheit musste sie ja das Festival organisieren, dass zu einem wahren Highlight in Callwell wurde. Ich dann gab es zum Schluss noch eine riesengroße Überraschung.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist ja wieder ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen mit dem ich Traumlesestunden verbracht habe, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Neue Abenteuer mit Juli

Ferien mit Juli
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„Ferien mit Juli“ ist das dritte Buch aus der Feder der Autorin Petra Eimer, in der Juli die Hauptrolle spielt. Schon der Anblick des zauberhaft gestalteten Covers hat mich bezaubert und JULI hat auch ...

„Ferien mit Juli“ ist das dritte Buch aus der Feder der Autorin Petra Eimer, in der Juli die Hauptrolle spielt. Schon der Anblick des zauberhaft gestalteten Covers hat mich bezaubert und JULI hat auch dieses Mal mein Herz im Sturm erobert. Petra Eimer, die schon als Kind gerne gezeichnet hat und schon zahlreiche Kinderbücher illustriert hat, hat mit den Illustrationen in diesem herrlichen Kinderbuch (geeignet für das Alter 8-10 Jahre, aber natürlich auch bestens für kleinere Kids zum Vorlesen und Bilder betrachten) in meinen Augen ein wahres Meisterwerk geschaffen. Ich konnte überhaupt nicht genug bekommen von all den herrlichen Bilder, die mich während des Lesens begleitet haben.
Aber nun mal zu den Mitwirkenden in diesem tollen Buch, da ist Paul (sein Leben war eigentlich ganz normal und ziemlich cool), seine Eltern sind auch cool (auch wenn sie, wie Paul findet, nicht wirklich normal sind). Dann gibt es da noch seinen besten Freund Max und seine Nachbarin Anna und natürlich Juli – zusammen sind sie die „Tierischen Vier“ und haben nun ja auch mittlerweile ein Bandenhauptquartier. Die vier sind ja zusammen einfach unschlagbar. Nun beginnt eigentlich das große Abenteuer: Endlich sind Ferien. Und Anna, Max, Juli und Paul (der die Geschichte aus seiner Sicht erzählt) fahren zusammen auf einen Ponyhof und zwar allein OHNE ELTERN. Und das ist natürlich besonders toll. Paul hat bereits eine Liste geschrieben, war sie an der Nordsee so alles machen werden: reiten (natürlich), Picknick am Strand – und Muscheln sammeln. Und was mega ist: Juli im Sand eingraben und schwimmen im Meer. Doch leider hat Paul nicht bedacht, dass Juli kein Wasser mag und die anderen Ponys auf dem Hof mag Juli auch nicht. Ganz besonders nicht mit Blacky, dem Monter, das Annas Ferien-Pony ist. Doch dann als sie eine Flaschenpost finden, beginnen die Ferien erst richtig aufregend zu werden. Und als dann noch ein echter Pirat auftaucht, ist das Chaos perfekt.
Toll – einfach supertoll. Ist hat riesengroßen Spaß gemacht, die Vier bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die nicht nur Eltern begeistert. Es ist ja ein tolles Pferdebuch, das aber sicher nicht nur Mädchen gefällt, da ja unser Protagonist auch ein Junge ist. Und Paul ist ein supercooler Junge, den man einfach gern haben muss und seine Freunde sind uns mittlerweile auch ans Herz gewachsen. Ich muss gestehen, wir haben das Kinderbuch-Lesehighlight an einem Tag verschlungen und freuen uns jetzt schon auf das nächste Abenteuer mit Juli. Gerne vergebe ich für dieses Meisterwerk 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Nette Lektüre für zwischendurch

Dann lassen wir eben die Heizdecke weg! (Die Online-Omi 17)
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Dies ist nun bereits das 17. Mal, dass wir ein Buch, in dem die Online-Oma Renate Bergmann die Hauptrolle spielt. Die 82Jährige lebt in Berlin-Spandau. Sie war Trümmerfrau, Reichsbahnerin und hat vier ...

Dies ist nun bereits das 17. Mal, dass wir ein Buch, in dem die Online-Oma Renate Bergmann die Hauptrolle spielt. Die 82Jährige lebt in Berlin-Spandau. Sie war Trümmerfrau, Reichsbahnerin und hat vier Ehemänner überlebt. Renate Bergmann (übrigens Spiegel Bestseller-Autorin) ist Haushalts-Profi und Online-Omi. Ihre riesige Fangemeinde freut sich täglich über ihre Tweets und Lebensweisheiten im „Interweb“. Hinter dem Pseudonym steckt – wie die meisten ja bereits wissen – Torsten Rohde. Sein Twitter-Account @RenateBergmann entwickelte sich zum Internet-Phänomen.
Der Inhalt: „Sparen ist ein bisschen aus der Mode gekommen, aber doch eine Tugend. Ich sage Ihnen: Sparen Sie in der Zeit, so haben Sie in der Not. Man kann an so vielen Dingen sparen: Strom, Benzin, Geld, Nerven… und manche könnten es sich auch sparen, zu allem ihren Senf dazuzugeben. Jedenfalls müssen wir gucken wie wir mit unseren paar Kröten zurechtkommen, und wissen Se, wo jetzt der Strom teurer wird als Zahngold, habe ich ein paar Tipps und Ideen für Sie aufgeschrieben, wie man sparsam über den Monat kommt und dabei auch gutes für das Klima tut“, so Renate.
Ich war wieder regelrecht begeistert. Wenn die Oma erzählt, hat man halt des Öfteren ein Grinsen im Gesicht. Sie gibt es ja jede Menge Tipps, von denen ich fast alle gekannt habe. Natürlich spielen auch ihre Tochter und ihre Neffe eine kleine Nebenrolle. Insgesamt wieder einen kurze Unterhaltungslektüre für zwischendurch. Natürlich ist das Cover wieder ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.06.2022

Ein toller Reiseführer

111 Orte in und um Würzburg die man gesehen haben muss
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Ich bin ja ein großer Fan, dieser Reiseführer der ganz besonderen Art. Und dieses Mal zieht es mich nach Würzburg. In unserer Heimat gibt es so viele schöne Städte zu besichtigen, die ich noch nie besucht ...

Ich bin ja ein großer Fan, dieser Reiseführer der ganz besonderen Art. Und dieses Mal zieht es mich nach Würzburg. In unserer Heimat gibt es so viele schöne Städte zu besichtigen, die ich noch nie besucht habe. Und dieses Mal habe ich mich entschieden einen Abstecher nach Würzburg – denn seitdem Brexit ist Gadheim bei Veitshöchheim bei Würzburg nun offiziell der Nabel der europäischen Welt – zu machen.

Die Autoren Berhard Horsinka und Renate Bugi-Ollert haben in dieser tollen Neuauflage 111 Orte in Würzburg beschrieben, die man gesehen haben muss. Die Aufmachung des Buches gefällt mir wirklich sehr gut, denn jedem dieser Orte ist eine Doppelseite gewidmet. Es gibt zu jeder Sehenswürdigkeit eine spannende Erklärung und ab und an eine tolle Geschichte, ein traumhaftes Bild und natürlich den genauen Anfahrtsweg. Nun steht ja der Städtebesichtigung eigentlich nichts mehr im Wege. Und nun ein paar Orte, deren Besichtigung mir bei meinem ersten Besuch in Würzburg vorgenommen habe. An erster Stelle steht das Schloss Wässersdorf (ein verwunschener Lost Place – und hier kommt man beim Anschauen des Fotos so richtig ins Schwärmen); sehenswerte ist auch die alte Mainbrücke (über diese Brücke musst du gehen); die Karlsburg (im Krieg verwüstet), um nur einige zu nennen. Ich sehe schon, dass ein einmaliger Besuch in Würzburg nicht reicht, um all die schönen Orte zu besichtigen.
Ein toller Reiseführer der ganz besonderen Art, denn ich nur bestens empfehlen kann und für den ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

Eine berührende Geschichte

Das Leuchten der blauen Lagune
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In ihrem neuen Roman – von dem mich übrigens schon das Cover verzaubert hat – entführt uns die Autorin Jani Friese in die wunderschöne Lagunenstadt Venedig. Und hier tauchen wir in eine gefühlvolle Geschichte ...

In ihrem neuen Roman – von dem mich übrigens schon das Cover verzaubert hat – entführt uns die Autorin Jani Friese in die wunderschöne Lagunenstadt Venedig. Und hier tauchen wir in eine gefühlvolle Geschichte ein, die mich sehr berührt hat.
Der Inhalt: Eine Hochzeit mitten im Karneval von Venedig – Romantik pur. Der Job als Trauzeugin erweist sich jedoch als äußerst anstrengend. Ausgerechnet Fabrizio, der Mann, der Isabella vor Jahren das Herz gebrochen hat, soll bei den Hochzeitsvorbereitungen ihrer besten Freundin helfen. Noch immer versprüht er seinen Charme wie Casanova persönlich. Die Funken fliegen nur so, und Fabrizio wirbelt Isabellas Gefühlswelt erneut heftig durcheinander. Als dann auch noch die Hochzeitslocation wortwörtlich ins Wasser fällt, ist das Chaos perfekt. Es gibt nur eine Rettung: der prächtige Palazzo von Fabrizios seltsamer Tante Donna, die auf einer zauberhaften Insel inmitten der Lagunen lebt. Isabella versucht alles um Donna zu überreden und stößt dabei auf ein verborgenes Familiendrama, welches sie mit ihrer eigenen schmerzlichen Vergangenheit konfrontiert. Wird sie den Mut für einen Neuanfang haben?
Wow! Was für eine berührende, unter die Haut gehende Geschichte. Ich muss gestehen, ich habe das Buch mit Tränen in den Augen beendet. So viele Emotionen haben mich übermannt, und die Geschichte von Isabella und Fabrizio geht mir wirklich unter die Haut. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder spitzenmäßig. Und durch ihre herrlichen Beschreibungen habe ich das Gefühl selbst durch Venedig zu wandeln. Und vom Besuch der kleinen verträumten Insel Burano mit seinen bunten Häusern und dem schiefen Kirchturm war ich begeistert. Begeistert hat mich auch unsere liebenswerte Protagonistin Isabella, die in der Vergangenheit einige Schicksalsschläge zu verkraften hatte. Trotz schmerzlicher Erinnerungen an Venedig eilt sie ihrer Freundin zu Hilfe um bei den Hochzeitvorbereitungen zu helfen. Sie wird hier in dieser Traumstadt von der Vergangenheit eingeholt und trifft auf ihre erste große Liebe, die sie nie vergessen konnte. Gemeinsam sollen die die Hochzeit der Freunde ausrichten, also heißt es über seinen Schatten zu springen. Ich habe Isabella bewundert, habe mit ihr gelitten, gehofft und gebangt. Beeindruckt hat mich auch Fabrizios Tante Donna, die auch mit Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen hat und die dann eine große Überraschung erleben durfte. Die Autorin setzt sich auf wieder mit Themen auseinander, die einige von uns schon am eigenen Leib erlebt haben. Voller Spannung habe ich dem Ende der Lektüre entgegengefiebert.
Für mich ein ganz besonderes Lesevergnügen, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ich habe mit dieser Traumlektüre, für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe, Traumlesestunden verbracht.

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