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Veröffentlicht am 06.10.2019

Eine zauberhafte Gute-Laune-Wohlfühlgeschichte

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse
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"Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" ist der erste Roman, den ich von der schwedischen Autorin Frida Skybäck gelesen habe. Und wie kann es anders sein, die Geschichte beginnt in Schweden.

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"Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" ist der erste Roman, den ich von der schwedischen Autorin Frida Skybäck gelesen habe. Und wie kann es anders sein, die Geschichte beginnt in Schweden.

Hier lebt unsere Protagonistin, die junge Witwe Charlotte. Bis vor kurzen war sie glücklich, zusammen mit ihrem Ehemann Alex hat sich sich ein wunderschönes Haus gekauft, idyllisch gelegen, genau das Richtige für eine komplette Familie. Doch das Schicksal schlug grausam zu und so steht Charlotte nun allein mit ihrer Firma da. Eines Tages bekommt sie Post aus England. Von ihrer Tante Sara, der sie nie begegnet sit, hat sie eine kleine Buchhandlung, den "Riverside Bookshop" geerbt. Dieser besondere Laden wirkt eine magische Anziehungskraft auf Charlotte aus. Außerdem tauchen einige Fragen auf: Warum hat sie die Buchhandlung geerbt? Was hatte Tante Sara zu verbergen? Nun beginnt für Charlotte eine aufregende Zeit, denn sie hat nicht nur ein Haus, sondern auch einenn kratzbürstigen Kater geerbt......

Ach ist das schön! Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich in Schweden. Ich genieße, die Ruhe dieses Landschaft und fühle mich hier sofort wohl. Anders ergeht es jedoch Charlotte, die nun ohne Familie dasteht und für die uns nur die Firma gibt. Ich sehe ihren überraschten Gesichtsausdruck vor mir, als sie von ihrem Erbe erfahren hat. Und ihr fragendes Gesicht, warum sie dieses Buchhandlung geerbt hat? Und ich sehe ihre strahlenden Augen, als sie zum ersten mal den Riverside Bookshop betritt. Es ist, als ob man in eine andere Zeit gebeamt wird. Und man hat auch sofort diesen herrlichen Geruch von Büchern in der Nase. Die Mitarbeiterinnen der Buchhandlung sind ja auch so wunderbar beschrieben, ich sehe Martinique und Sam vor mir. Ganz besondere Menschen, die mir zusammen mit der liebenswerten Charlotte sofort ans Herz gewachsen sind. Außerdem gehört zur Erbmasse auch noch die norwegische Waldkatze Tennyson, den ich am liebsten adoptiert hätte. Er hat mir des öfteren ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Außerdem wohnt in dem Haus noch der Schriftsteller William, der Charlotte berührt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das Charlotte beim Betreten der Buchhandlung endlich angekommen ist. Doch wird sie einen Neuanfang wagen?

Ein herrlicher Roman - für mich ein Lesehighlight. Ein absolutes Traumbuch voller Emotionen, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Auch das zauberhafte Cover ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Eine Geschichte voller Poesie

Südlichter
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„Südlichter“ ist der erste Roman, den ich aus der Feder der Bestsellerautorin Nina George gelesen habe und es war sicher nicht der letzte. Die Autorin hat mich mit dieser Reise in die Provence schwer beeindruckt.

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„Südlichter“ ist der erste Roman, den ich aus der Feder der Bestsellerautorin Nina George gelesen habe und es war sicher nicht der letzte. Die Autorin hat mich mit dieser Reise in die Provence schwer beeindruckt.

Hier in der Provence lernen wir lernen wir die unterschiedlichsten Menschen kennen. Ich staune über die untersichtbaren Verbindungen zwischen Ihnen und lerne die unterschiedlichsten Facetten der Liebe kennen. Kennenlernen darf ich auch zwei wunderbare Menschen, die im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen, und zwar den Trödelhändler Franics Meurienne, der 1968 die Überlandbibliothek Philis in Nyons eröffnet. Anfangs begegnen im die Provence-Bewohner ja noch mit Misstrauen, den vieles ist neu für sie, besonders die Literatur im Allgemeinen und ihre Unberechenbarkeit im Besonderen. Und dann ist da noch die 12jährige Marie-Jeanne, die nicht von seiner Seite weicht. Dieses Mädchen ist mit einer außergewöhnlichen Gabe ausgestattet. Sie kann nämlich die Liebe sehen und weiß genau, welche Herzen füreinander bestimmt sind…..

Ein fantastisches Buch – einmal eine etwas andere Lektüre, als die, die ich bisher gelesen habe. Aber die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil, der mich wie einen wärmenden Mantel umhüllt hat, sofort in ihren Bann gezogen. Ich bin in diese Geschichte, in der sich alles um Literatur und Bücher dreht eingetaucht. Sie hat mich gefesselt, gefangengenommen und nicht mehr losgelassen. Einfach unglaublich. Während des Lesens lernt man viele unterschiedliche Facetten der Liebe kennen und liebgewonnen habe ich Marie-Jeanne, ein bezauberndes Mädchen. Ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet.

Dieses Buch ist für mich ein Meisterwerk eines poetischen Romans. Begeistert hat mich auch am Schluss des Buches die „Werkstatt-Fragmente“, die ich mit großem Interesse verschlungen habe.
Für mich ist diese Wohlfühllektüre ein absolutes Lesehighlight. Das Cover ist natürlich auch ein echter Hingucker, man hat sofort den Duft von Lavendel in der Nase. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Verstärkung auf der Feuerwache 21

Hearts on Fire
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"Hearts on Fire - Marie" aus der Feder des Autors Friedrich Kalpenstein ist nun bereits das 4. Buch dieser Erfolgsserie, die richtig süchtig macht. Wieder befinden wir uns auf der Feuerwache21 in München ...

"Hearts on Fire - Marie" aus der Feder des Autors Friedrich Kalpenstein ist nun bereits das 4. Buch dieser Erfolgsserie, die richtig süchtig macht. Wieder befinden wir uns auf der Feuerwache21 in München und hier gibt es nun eine Überraschung.

Und zwar Marie, die eine Ausbildung zur Feuerwehrfrau gemacht hat und ihren Beruf als gelernte Köchin dafür an den Nagel gehängt hat. Marie fängt ihren Job auf der Feuerwache21 an und wird vor große Herausforderungen gestellt, denn bisher waren hier nur Männer im Dienst. Und eine weibliche Kollegin ist doch mal was ganz besonderes. Marie wird auch von den meisten Kollegen mit offenen Armen empfangen. Doch manchem ist sie ein Dorn im Auge. Ausgerechnet Wachleiter Schiller zeigt sich nicht glücklich darüber. " Eine Frau in einer Männerdomäne, die gehört doch da nicht hin", denkt sich Schiller, und das ausgerechnet während seiner Amtszeit. Als dann auch noch die Liebe ins Spiel kommt und Marie sich ausgerechnet in ihren Kollegen Simon verguckt, gibt es manche Schwierigkeiten zu überwinden.

Einfach klasse! Der Autor versteht es einfach, seine Leser bestens zu unterhalten. Noch jetzt läuft das Buch wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Wenn ich an manche Szenen denke, habe ich ein Grinsen im Gesicht. Und manche sorgen aber auch für Gänsehautfeeling. Ab und an, wenn ich Schiller sehe und an gewisse dumme Sprüche denke, packt mich aber auch die Wut. Das ist vielleicht ein Unsypath, aber er ist halt der Chef. Und dann ist da unsere liebenwerte Protagonistin Marie, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Eine starke Persönlichkeit, die ihren Mann steht und die als Feuerwehrfrau wirklich ihre Berufung gefunden hat. Gerne wäre ich ihr in dieser Männerdomäne hilfreich zur Seite gestanden. Aber Marie hat sich den ganzen Vorurteilen gestellt. Außerdem waren ja die meisten ihrer Kollegen wirklich hilfsbereit und kollegial. Nur als die Liebe ins Spiel kommt, wirds halt kompliziert. Und ob Marie auch diese Hürde meistern wird.... das wird nicht verraten.

Für mich ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ein ganz besonderes Lesevergnügen der Extraklasse. Ich habe mich auf der Feuerwache21 pudelwohl gefühlt. Das Cover hat natürlich Wiederkennungswert und macht sich mit den bisher erschienen Bänden super in meinem Bücherregal. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

Mit dem Wind
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"Mit dem Wind" ist der erste hist. Roman, den ich aus der Feder der Autorin Paula Leonhardt - ihr Pseudonym - lese. Bisher kannte ich nur ihre Frauenroman, die ich aber alle auch mit großer Begeisterung ...

"Mit dem Wind" ist der erste hist. Roman, den ich aus der Feder der Autorin Paula Leonhardt - ihr Pseudonym - lese. Bisher kannte ich nur ihre Frauenroman, die ich aber alle auch mit großer Begeisterung gelesen habe. In diesem Werk entführt sie uns in die Lüfte, denn dahin zieht es unsere Protagonistin Mathilde.

Im Sommer 1884 lernt die abenteuerlustige Mathilde den Ballonfahrer Paul Naumann kennen. Er lebt bereits ihren Traum vom Fliegen. Mit seinem Ballon führt er die tollkünsten Kunststücke vor. Und bald darf Mathilde mit ihm Heißluftballon fahren. Nicht nur die Fahrt durch die Lüfte berauscht Mathilde, sondern auch die Nähe von Paul. Ihre Zuneigung wächst stetig. Und die Krönung ihrer Liebe ist ein gemeinsames Kind. Nun muss Mathilde jedoch ihre Faszination vom Fliegen und ein Kind unter einen Hut bringen. Doch dann passiert ein großes Unglück und Mathilde verliert ihre Lebensfreude. Doch eines Tages besinnt sie sich und kämpft um ihr Glück....

Einfach toll! Der Schreistil der Autorin ist einfach spitze und die Geschichte abenteuerlich. Dieser Roman entstand aus dem wahren Leben von der Ballonfachrerin Käthe Paulus und ist an deren Leben angelehnt. Wir werden eingeführt in die Welt des Ballonfahrens und dürfen mit unserer Protagonistin Mathilde eine aufregende Zeit erleben. Die Geschichte spielt jedoch auf zwei Zeitebenen. Im Hier und Jetzt: Wir erfahren einiges über Rosa, die Tochter von Mathilde und dürfen mit ihr in die Vergangenheit reisen. Und diese ist äußerst spannend, denn wir lernen Mathilde als Kind kennen und erleben ihre Entwicklung zur jungen Frau, bis hin zur Geburt ihrer Tochter Rosa. Besonders spannend fand ich die Zeit, die sie mit Paul Naumann durchlebt hat. Und hier stockte mir manchmals der Atem. Waren das mutige Menschen, die sich einfach ihren Traum verwirklicht haben. Ich habe hier wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Es ist einfach alles so wunderbar beschrieben, der ganze Roman läuft wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Er ist abwechslungsreich, unterhaltsam und sorgt ab und an für einen gewissen Nervenkitzel.

Ein toller Roman, der mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite gefangengenommen hat. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse. Das Cover findet ich auch klasse, beim Betrachten spürt man eine gewisse Sehnsucht.
Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Spannend - berührend - hochemotional

Die Gärten von Monte Spina
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Die Autorin Henrike Scriverius entführt uns in ihrem gelungenen und hochemotionalen Roman "Die Gärten von Monte Spina" auf eine kleine Insel, die vor Lanzerote liegt.

Und schon beim Betreten dieser Insel ...

Die Autorin Henrike Scriverius entführt uns in ihrem gelungenen und hochemotionalen Roman "Die Gärten von Monte Spina" auf eine kleine Insel, die vor Lanzerote liegt.

Und schon beim Betreten dieser Insel tauchen wir in eine andere Welt ein. Monte Spina, ist eine wilde Insel mitten im Atlantik und schon die Ankunft auf dieser Insel ist beeindruckend. Und genauso beeindruckt war Toni, die hier auf dieser Insel eine Stelle als Gärtnerin angenommen hat. Die 30jährige Toni genießt die Stille und Einsamkeit au dieser Insel, denn sie hat gerade ihren Mann verloren und muss wieder ins Leben zurückfinden. Hier auf dieser Insel trifft sie auf eine rauhe Landschaft und sie scheint auch nicht besonders willkommen zu sein. Doch Toni erkämpft sich ihren Platz. Doch es gibt auch unzählige Fragen, die sie beschäftigen. Warum hielt es ihr Vorgänger nicht lange auf dieser Insel aus? Wer ist dieser geheimnisvolle Bror, der Besitzer der Insel?

Wow! Kann ich da nur sagen. Für mich ein kleines Meisterwerk. Allein schon die traumhaften Beschreibungen dieser kleinen Insel haben mich total neugierig gemacht. Und ich habe wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Sehe dieses prachtvolle Anwesen mit diesem atemberaubenden Garten vor mir. Spüre die Wildheit des Atlantiks und genieße am Strand den Sand unter meinen Füßen. Ich sehe, wie es Toni - dieser liebesnwerten Protagonistin- gelingt, diesen Garten in ein kleines Paradies zu verwandeln. Ich lerne so viele unterschiedliche Menschen kennen und manche, besonders der Inseleigentümer Bror sorgt für ein Gänsehautfeeling. Dieser Mensch macht nicht nur Toni Angst. Er ist schwer einzuschätzen und unberechenbar. Die Geschichte hat einen unglaublichen Spannungsbogen und ist hochemotional. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Man merkt ihre Begeisterung für die Insel Lanzerote und die Gärten, die hier entstanden sind.

Erwähnenswert ist auch das herrliche Cover, das zum Träumen einlädt. Ein tolles Lesevergnügen, das für unterhaltsame, spannende und berührende Lesestunden gesorgt hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne.