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Veröffentlicht am 13.08.2023

Ein gelungener Auftakt

Willkommen in der kleinen Kaffeerösterei
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„Willkommen in der Kaffeerösterei“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie, in der uns die Autorin (mit der ich bisher nur in die Highlands gereist bin) nach Aachen entführt und hier tauchen wir in die Welt ...

„Willkommen in der Kaffeerösterei“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie, in der uns die Autorin (mit der ich bisher nur in die Highlands gereist bin) nach Aachen entführt und hier tauchen wir in die Welt des Kaffees ein.
Der Inhalt: Als Corinnes Vater, der Kaffeebaron, Geschäftsführer von Ahrensberg Kaffee, schwer erkrankt, muss sie mit ihrem Bruder das Familienunternehmen leiten, doch das führt zu Streitigkeiten, und plötzlich ist Corinne nicht mehr sicher, ob sie wirklich hinter der Firmenpolitik steht. Als sie dann auch noch auf dem Dachboden den alten Trommelröster und das Tagebuch ihres Großvaters findet, beginnt sie, zu lesen. Mit jeder weiteren Seite taucht sie tiefer ein in die erschütternde Geschichte ihrer Familie und gleichzeitig wird immer klarer: Sie will selbst rösten. In kleinen Mengen mit hoher Qualität und für eine Kundschaft, die genau das schätzt. Corinne beschließt, ihre eigene Rösterei zu eröffnen.
Noch jetzt – nach Beendigung dieser tollen Lektüre – habe ich den Duft des frisch gebrannten Kaffees in der Nase und die ganze Lektüre läuft wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Der Schreibstil der Autorin ist einfach super. Ich tauche von der ersten Seite an sofort in dieses spannende und interessante Geschichte, die uns auch in die Vergangenheit entführt ein. Im Hier und Jetzt lernen wir unsere liebenswerte Protagonistin Corinne kennen, die für das Familienunternehmen brennt. Doch leider wird es nicht einfach als sie nach der Erkrankung ihres Vaters mit ihrem Bruder das Familienunternehmen, das ihr Großvater aufgebaut hat, weiterführen soll. Jeder hat so seine eigenen Vorstellungen und so beschließt Corinna eine eigene kleine Rösterei zu eröffnen. Voller Begeisterung habe ich die Entstehung dieser kleinen Rösterei verfolgt. Bei der Suche nach alten Unterlagen stößt sie jedoch auf das Tagebuch ihres Großvaters und nun beginnt eine erschütternde Reise in die Vergangenheit, in der auch längst vergangene Geschichte wieder mit aller seinem Schrecken lebendig wird. Mich hat das alles sehr berührt. Auch Corinna ist erschüttert und ich bin dann schwer beeindruckt von dieser jungen Frau. Der Spannungsbogen ist klasse und ich konnte diese Lektüre nicht mehr aus der Hand legen.
Ein gelungener Auftakt, der mir unterhaltsame, interessante und berührende Lesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Unterhaltung pur!

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
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Ich bin ja ein riesengroßer Fan von Renate Bergmann, geb. Strelemann. Die 82jährige lebt in Berlin-Spandau und hat schon vier Ehemänner überlebt. Sie ist Haushaltsprofi und Online-Oma und hat eine riesengroße ...

Ich bin ja ein riesengroßer Fan von Renate Bergmann, geb. Strelemann. Die 82jährige lebt in Berlin-Spandau und hat schon vier Ehemänner überlebt. Sie ist Haushaltsprofi und Online-Oma und hat eine riesengroße Fangemeinde im Interweb, die sich über ihre täglichen Tweets und Lebensweisheiten freut. Und bei diesem Buch hat mir schon der Anblick des Covers ein Grinsen ins Gesicht gezaubert.

Der Inhalt: »Unsere kleine Lisbeth, was die Tochter von meinem Neffen Stefan ist, wurde dieses Jahr eingeschult. Aber denken Se sich nur, von den Schulstunden ist die Hälfte ausgefallen. Lehrkräftemangel! Ariane war ganz außer sich vor Sorge, dass das Kind auf der Strecke bleibt. Dabei ist die Kleine wirklich schlauer als zum Beispiel der Jemie-Dieter von meiner Nachbarin Frau Berber. Der hat sogar schon einen blauen Brief bekommen, aber das liegt daran, dass die Berber mit ihm die Hausaufgaben macht – und die ist nicht gerade die hellste Lampe im Laden. Na, jedenfalls musste man da eingreifen. Die reden von sozialem Pflichtjahr – aber warum eigentlich nur für die Jungen? Und die Rente soll es jetzt sogar erst mit 70 geben, denken Se das mal! Ich bin schon mit 60 in Pension gegangen! Da ist es besser, wenn ich noch was nacharbeite, bevor die mir draufkommen. Eine Renate Bergmann hilft doch, wo sie kann! Auch wenn meine eigene Schulzeit schon eine Weile her ist, an die wichtigsten Dinge erinnere ich mich noch: kleines Einmaleins, Kreuzstich und auch an die Eselsbrücke mit nämlich. Zum Glück gab es in den meisten Klassenräumen noch ordentliche Tafeln! Auf diesen Weitbords sieht man ja die Kreide gar nicht.«
Ach, was war i und bin ich immer noch total begeistert. Dieses Mal steht ja die Online-Oma vor einer großen Herausforderung. Was mir besonders gefallen hat, ist die „Renate-Pedia“ eine Übersicht von A bis Z am Ende des Buches. Wie sagt Renate so schön: Damit Se wissen, wer in meinem Leben alles eine Rolle spielt. Und noch jetzt nach Beendigung dieser Lektüre habe ich ein Grinsen im Gesicht. Sie erzählt ja uns in aller Ausführlichkeit, wie sie zu einer LOVL (Lehrkraft ohne volle Lehrbefähigung) wurde und welche Herausforderungen sie zu meistern hatte. Ich kann nur sagen, Hut ab vor Renate. Denn nicht nur die Kids waren von ihren Lehrmethoden überrascht. Es gab viele spaßige und tolle Begebenheiten. Und es erinnert mich auch an meine Schulzeit. Die Lektüre beschäftigt sich mit einem aktuellen Thema, das hat mir gefallen.
Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Eine Traumlektüre

Die Insel der Honigtöchter
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Auf den neuen Roman der Spiegel-Bestsellerautorin Cristina Caboni habe ich mich schon riesig gefreut. Schon das wunderschön gestaltete Cover lädt zum Träumen ein. Die Autorin nimmt uns auf eine aufregende ...

Auf den neuen Roman der Spiegel-Bestsellerautorin Cristina Caboni habe ich mich schon riesig gefreut. Schon das wunderschön gestaltete Cover lädt zum Träumen ein. Die Autorin nimmt uns auf eine aufregende Reise mit, die in Paris beginnt und uns auf die Trauminsel Sardinien führt.
Der Inhalt: Vom Dach der Opéra Garnier kann Alice über ganz Paris schauen. Hier oben hält sie ihre Bienen. Hier oben ist ihr Zufluchtsort. Doch von heute auf morgen ist der Stock verlassen. Eine Warnung für nahendes Unheil. Kurz darauf erhält Alice einen schrecklichen Anruf: Ihre Schwester, mit der sie wegen eines Streits seit zwei Jahren nicht gesprochen hat, ist gestorben. Sie hinterlässt Alice die Fürsorge für deren kleine Nichte. Doch Alice fühlt sich überfordert von der Verantwortung. Und so reist sie nach Sardinien, wo die Schwester lebte, um nach dem Vater des Kindes zu suchen. Was sie findet, bringt Alices Welt ins Wanken: uralte Wurzeln, ungeahnte Liebe und das heilende Lied der Bienen.
Wow! Was für ein berührende und emotionaler Roman. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich lerne eine liebenswerte Protagonistin kennen, Alice, deren Leben von heute auf morgen mächtig durcheinandergewirbelt wird. Und die plötzlich vor einer ganz anderen neuen Herausforderung steht. Ich begebe mich mit Alice auf eine ganz besondere Reise und lerne in dem beschaulichen Abbadulche auf Sardinien wunderbare Menschen und ihre oft bewegenden und berührenden Geschichten kennen. Die Reise in die Vergangenheit weckt viele Emotionen in mir. Ich lerne Sardinien kennen und lieben, hier auf der Insel scheint die Zeit anders zu vergehen; außerdem tauche ich vollkommen in die Welt der Bienen ein und lerne einiges über die Honigherstellung. Förmlich spüre ich die Magie, die zwischen den Bienen und manchen Menschen herrscht. Und noch jetzt habe ich diesen köstlichen Duft in der Nase und den Geschmack des ganz besonderen Honigs auf der Zunge. Ich merke, dass das Land auch etwas mit Alice macht und spüre förmlich ihre Veränderung und nach der Zeit auf der Insel ist plötzlich nichts mehr wie es vorher war.
Ein absoluter Sommer-Sonne-Gute-Laune-Roman, der vor einer Traumkulisse spielt und der mich von der ersten Seite an gefangengenommen hat. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse sehr gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Einfach spitze!

Pettersson und Findus – Kleiner Kater – große Fragen
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Da wir große Fans von Petterson und seinem Kater Findus sind, hat uns bei diesem Buch schon das wunderschön gestaltete farbenfrohe Cover angezogen. Dies ist ja mal ein ganz anderes Buch als die üblichen ...

Da wir große Fans von Petterson und seinem Kater Findus sind, hat uns bei diesem Buch schon das wunderschön gestaltete farbenfrohe Cover angezogen. Dies ist ja mal ein ganz anderes Buch als die üblichen Vorlesebücher. Hier ist nämlich Kater Findus äußerst neugierig und das erinnert mich gleich an den 2jährigen Enkel meiner Nachbarin, der sie auch ständig mit Fragen löchert.
Und in diesem tollen Buch fragt der kleine Kater dem alten Petterson Löcher in den Bauch. Auf die meisten Fragen weiß dieser auch eine Antwort. Doch wer keinen so alten Petterson neben sich sitzen hat, der findet in dieser Traumlektüre viele Antworten.
Die Einteilung gefällt mir auch sehr gut, denn es gibt Fragen zu „Mensch und Tier“; „Das Weltall, die Erde und wir“; „Farbe, Form und Stein“; „Kunst, Kultur und Erfindungen“ und „Gesundheit und Umweltschutz“. Wir werden mit vielen tollen Illustrationen durch das Buch geleitet. Und die Kinderaugen kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Selbstverständlich vergeben wir für dieses Traumbuch von Petterson und Kater Findus, das in keinem Bücherregal fehlen sollte, gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Ein tolles Vorlese- und Mutmachbuch

Mein liebstes Kuscheltier & ich. Romy kommt in den Kindergarten
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„Romy kommt in den Kindergarten“ ist eine Vorlesegeschichte aus der neuen Reihe „Mein liebstes Kuscheltier und ich“. Hier wird gezeigt, wie Kinder gemeinsam mit ihrem liebsten Kuscheltier schwierige Situationen ...

„Romy kommt in den Kindergarten“ ist eine Vorlesegeschichte aus der neuen Reihe „Mein liebstes Kuscheltier und ich“. Hier wird gezeigt, wie Kinder gemeinsam mit ihrem liebsten Kuscheltier schwierige Situationen meistern. Diese Buchreihe greift Themen auf, mit denen sich Kinder identifizieren können.
Der Inhalt: Mein Kuscheltier und ich: Zusammen schaffen wir das! Heute ist Romys erster Tag im Kindergarten. Natürlich ist sie sehr aufgeregt: Wie wird es ohne Mama und Papa sein? Und werden die anderen Kinder mit ihr spielen? Zum Glück kann sie Romy mitnehmen, ihren liebsten Kuscheltierdrachen. Mit ihm zusammen ist sie immer ein Stückchen mutiger.
Mir hat dieses Vorlesebuch sehr gut gefallen, hervorzuheben sind auch die wunderschönen Illustrationen, die uns durch die Geschichte begleiten und die diese lebendig werden lassen.
Wir konnten uns richtig in die kleine Romy hineinversetzen und haben ihre Ängste verstanden. Aber ihr Kuscheldrache ist immer an ihrer Seite und macht ihr Mut, auch wenn nicht immer gleich alles rund läuft.
Die Vorlesegeschichte ist wirklich liebevoll und kindgerecht erzählt und sie eignet sich bestens für Kinder ab 3 Jahren. Sie sehen, dass man auch knifflige Situationen meistern und sich selbst etwas zutrauen kann. Von mir gibt es für diese Lektüre 5 Sterne. Romy hat uns begeistert.

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