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Veröffentlicht am 21.04.2024

Kurzweiliger Jugendroman mit realistischen Zügen und auch etwas für Erwachsene!

The Fort
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Bei der Bewerbung zu "The Fort" habe ich überlesen, das es sich eigentlich um einen Jugendroman handelt. Aber gut, heißt ja nicht, das es nur für Jugendliche geschrieben wurde und ab 20 Jahre dann der ...

Bei der Bewerbung zu "The Fort" habe ich überlesen, das es sich eigentlich um einen Jugendroman handelt. Aber gut, heißt ja nicht, das es nur für Jugendliche geschrieben wurde und ab 20 Jahre dann der Roman total uninteressant wird. Genau das wurde er nämlich nicht! im Gegenteil, bei Lesen begann in meinem Kopf so eine Art "was wäre wenn" Spiel, was hätte ich in dem Alter gemacht, wie hätte ich reagiert. Es war echt interessant, das ich vieles nicht anders angestellt hätte in dem Alter in dem Ricky, Jason und Mitchell und die weiteren der "Gang" sich befinden. Außerdem fand ich interessant, wie Mitchells Zwangsstörungen beschrieben wurden, ist aus meinem Bekanntenkreis auch jemand mit Zwangsstörungen gepeinigt. Glaubt mir, echt keine einfache Sache, damit umzugehen. Also kurz gesagt, der Roman "THE FORT" war für mich, auch wenn ich eigentlich nicht in die Alterskategorie gehöre, spannend geschrieben, flüssig erzählt, halt wie ein Geheimnisroman um einen tollen Sommer. Ein echter Volltreffer eben. ich kann den Roman durchaus auch einem Erwachsenen empfehlen. Es geht nicht um Influencer oder It Girls oder Internetpromis, sondern einfach um ein verstecktes Fort, das eine Clique nach einem Sturm wiederentdeckt hatte. Aber nicht nur, sondern auch unterschwellig einflechtend, die Probleme und Alltagshintergründe jeden einzelnen aus der Clique. Ich fand den Roman echt einen sehr guten Zeitvertreib.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Eigentlich okay, aber mittendrin immer mal ein paar Längen, welche für einen Thriller eher schlecht sind.

Erwartung
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Vor Jahren hatte ich mal einen Kriegsthriller von Jussi Adler-Olsen gelesen, ich komme nicht mehr auf den Namen, aber der Thriller hat mir ganz gut gefallen. Also warum nicht mit Erwartung mal einen Thriller ...

Vor Jahren hatte ich mal einen Kriegsthriller von Jussi Adler-Olsen gelesen, ich komme nicht mehr auf den Namen, aber der Thriller hat mir ganz gut gefallen. Also warum nicht mit Erwartung mal einen Thriller aus der Carl Mork Reihe lesen. Ganz ehrlich der schrullige Ermittler und sein schrulligeres Team haben mir sehr gut gefallen. Ich glaube in so einem Ermittlerteam, in dem nicht jeder Buchstabe des Gesetzes ernst genommen wird, würde ich auch gerne ermitteln. Wobei, ich weiß nicht, ob ich den Tag bei Assads Kamelgleichnissen den Tag überleben würde. Der Anfang von "Erwartung" ist vielversprechend. Der 15 Jährige Marco "arbeitet" für den Ausnehmer Zola und seine "Familie" ist eigentlich ein bunt gemischter Haufen, welcher betteln und stehlen geht in Kopenhagens Innenstadt. Doch Marco büxt aus und versteckt sich zuerst im Wald. Wäre alles nicht so dramatisch wenn er dabei nicht auf eine Leiche stoßen würde und nach dem Mann uns seiner Geschichte dahinter kommen will. Einerseits die Vergangenheit aufdecken und andererseits Zolas Häschern entkommen, Marco steckt echt in einer Zwickmühle. Klingt alles super, aber ganz ehrlich, mehr als 500 Seiten hätte der Thriller nicht gebraucht, es waren etliche Längen drin, welche eigentlich den Spannungsbogen fast gekillt hätten. Aber dennoch ein lesenswerter Thriller.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Super Thriller in zwei Zeitebenen

Das Verbot: Thriller
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Schon der Klappentext machte Lust darauf, den Thriller "Das Verbot" zu lesen. Irgendwie war es aber erst ein wenig Ablehnung meinerseits, ein Thriller in 2 verschiedenen Zeitebenen, wie kann das funktionieren ...

Schon der Klappentext machte Lust darauf, den Thriller "Das Verbot" zu lesen. Irgendwie war es aber erst ein wenig Ablehnung meinerseits, ein Thriller in 2 verschiedenen Zeitebenen, wie kann das funktionieren ohne Enterprise "Scotty beam me up" Zeitmaschine. Die Antwort ist eigentlich, es klappt sehr gut. Eigentlich nimmt das Springen in verschiedenen Zeitebenen die Spannung, gerade wenn immer wieder Rückblenden dazu führen, das man sich in die aktuelle Handlung wieder zurückfinden muss. Aber hier? Nichts dergleichen, die beiden Zeiten, ob mit dem Stadtsoldaten Bastian Mühlenberg, oder in der von ihm gesehen, Zukunft rund um die beiden Polizisten aus Neuss, Oliver und Klaus, harmonieren miteinander, die Cliffhanger passen absolut, man will auch gleich wissen, wie ist es in der Vergangenheit im Kloster passiert und warum wiederholt es sich jetzt? Die Geschichte ist klasse, die Handlung ist klasse, der Schreibstil ist super. Ich kann den Thriller "Das Verbot" echt nur empfehlen und habe mir vorgenommen, auch andere Thriller der Autorin zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Max Bischoff mal wieder im Kreuzfeuer! Top-Thriller!

Mörderfinder – Stimme der Angst
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Max Bischoff muss den Tod seines Mentors und Förderers, Professor Bormann, verkraften. Auf dessen Beerdigung trifft er an dessen Grab eine Unbekannte, welche genauso ausschaut wie Jennifer, ...

Max Bischoff muss den Tod seines Mentors und Förderers, Professor Bormann, verkraften. Auf dessen Beerdigung trifft er an dessen Grab eine Unbekannte, welche genauso ausschaut wie Jennifer, ja mehr noch, sich gibt und bewegt wie Jennifer. Doch die ist seit 5 Jahren tot. Ein Versteckspiel der Extraklasse beginnt, in welcher auch der Unbekannten Freund eine sehr gewichtige Rolle spielt und Böhmer, Max' bester Freund im Krankenhaus landet.
Der Plot ist eigentlich einfach, Max trifft eine Unbekannte, welche ihn an seine vor 5 Jahren ermordete Freundin, Jennifer Sommer, erinnert. Mehr noch, welche genauso aussieht und sich genauso gibt. Wer ist die Unbekannte? Und warum hat sie Angst und vor wem? Ein rasantes Versteckspiel beginnt, in welchem Arno Strobel gekonnt den Spannungsfaden sehr hoch hält und den Leser durch sehr gewiefte Handlungskurven in seinen Bann zieht. Ein sehr unerwartetes Ende ist auch hierbei mit garantiert. Das Buch "Stimme der Angst" aus der Reihe "Mörderfinder" verdient sich 5 Sterne. Schade nur das der Lesegenuss zu schnell vorbei war. Vorsicht Suchtgefahr!

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Genialer Thriller über künstliche Intelligenz

Die Burg
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Schon beim lesen der Buchklappeninnenseite musste ich das Buch von Ursula Poznanski unbedingt haben. Gerade in diesen Zeiten ist ja immer die Rede von Künstlicher Intelligenz und wie diese uns ...

Schon beim lesen der Buchklappeninnenseite musste ich das Buch von Ursula Poznanski unbedingt haben. Gerade in diesen Zeiten ist ja immer die Rede von Künstlicher Intelligenz und wie diese uns Menschen immer wieder das Leben erleichtern kann. Doch, auf der anderen Hand, hört man immer wieder die Diskussionen darüber, ob man in manchen Dingen tatsächlich noch das Ergebnis einer KI von einem Produkt, welches ein Mensch mit Bewusstsein und Empathie geschaffen hat, unterscheiden kann. Stichwort: ChatGPT als Beispiel. Nun geht es hier um eine Burg, welche im Untergrund durch natürlich geschaffene Höhlen besticht, in welche ein milliardenschwerer Investor eine durch eine KI unterstützte Escape Room Anlage gebaut hat. Ein Team soll diese testen, ein Team, unterschiedlicher es nicht sein könnte. Es klingt alles wunderbar, bis die KI sich selbstständig macht, wirklich selbstständig?

Nun in der Vergangenheit habe ich viele Thriller gelesen, welche als Background die Themen der Zeit hatte, manche der Thriller waren dann so von aktuellen Themen durchzogen, das es für Thrill nicht mehr viel Platz gab. Das ist hier bei Ursula Poznanskis Werk definitiv nicht der Fall. Manche Situationen hat sie so detailliert und einfühlsam beschrieben, das man abends beim Schlafengehen noch Angst hat, der Wecker würde dank innewohnender KI nicht mehr pünklich klingeln, sondern einen absichtlich verschlafen lassen. Auch macht sie unterschwellig drauf aufmerksam, das man ohne Kontrolle auch keine KI sein lassen sollte, will man nicht das diese "Aufträge" für ein Escape Special für eigene Belange ausnützt, oder waren es doch nicht "eigene Belange der KI"? Denn eine KI hat kein eigenes Bewusstsein, Grenzen braucht sie dennoch. Ansonsten passiert das, was in "Die Burg" passiert. Aber was genau das ist, müsst ihr selbst lesen. Ich fand den Thriller hervorragend geschrieben, spannungsgeladen bis zum Schluß. So wie ein guter Thriller sein muss.

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