Die Halligprinzessin – ein Roman der anderen Art, der mich, vor allem durch die Kulisse der Hallig und die Geschichte in zwei Jahrhunderten, überzeugt hat.

Denn Ella, die eigentlich ihren Lebensmittelpunkt in Berlin hat, erbt ganz plötzlich eine Warft auf einer kleinen Hallig. Doch ihr eigentliches Vorhaben, diese nur zu besichtigen und dann zu verkaufen, ändert sich, als sie die Tagebücher ihrer Urgroßmutter erhält. Und hier nimmt die Lebensgeschichte von Charlotte und Ella seinen Lauf und lädt uns ein, beide Charaktere parallel kennenzulernen.

Die Handlung hat mich von Anfang an begeistert, auch wenn ich am Anfang kurz Schwierigkeiten hatte mit den Zeitsprüngen umzugehen. Nach den ersten Kapiteln hatte ich das Gefühl, dass ich mich selbst in beiden Geschichten wiederfinde. Die Detailverliebtheit der Autorin sticht für mich besonders heraus und hat sowohl Landschaft, als auch Charaktere direkt vor meinem inneren Auge abspielen lassen.

Es ist eine wirklich schöne Abendsonne-Lektüre, in der man versinkt und seinen eigenen Entscheidungen wunderbar entfliehen kann.

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