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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2016

Toller Roman

Für immer in deinem Herzen
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In Familientradition besitzen die Frauen der Familie Lindsey ein Bettelarmband mit Glücksbringern. Großmutter Lolly lebt allein am Lost Land Lake. Ihre Tochter Arden und Enkelin Lauren leben in der Stad ...

In Familientradition besitzen die Frauen der Familie Lindsey ein Bettelarmband mit Glücksbringern. Großmutter Lolly lebt allein am Lost Land Lake. Ihre Tochter Arden und Enkelin Lauren leben in der Stad und haben Lolly schon länger nicht besucht. Als die beiden nun jeweils einen Brief mit einem Glücksbringer und der Bitte um einen Besuch erhalten, sind sie höchst beunruhigt und machen sich sofort auf den Weg um am Lost Land Lake nach Lolly zu sehen.

Die drei Frauen der Familie Lindsey waren mir auf Anhieb sympathisch. Ich konnte mich in jede von ihnen hi nein versetzen und ihre Beweggründe nachempfinden. Jede der drei hat ihre eigenen, persönlichen Probleme. Es war schön sie dabei zu begleiten, wie sie sich im Verlauf der Handlung verändern und entdecken, was im Leben wirklich zählt.

Viola Shipman hat mit „Für immer in meinem Herzen“ einen wirklich tollen Roman geschaffen, der mich nach wenigen Seiten in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen hat. Ich hatte einige sehr schöne Lesestunden. Mit viel Gefühl, ein wenig Humor, gespickt mit ein paar Lebensweisheiten erzählt die Autorin die Geschichte der drei sympathischen Protagonistinnen und beschreibt die besondere Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Ein wundervoller Roman, der einen verzaubert und darüber nachdenken lässt, was im Leben wirklich wichtig ist.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Rundum gelungener Thriller

Mooresschwärze: Thriller
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Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, die im Institut auch „Eislady“ genannt wird, wird von Kriminalkommissar Florian Kessler zum Fundort einer Leiche in einem nahe gelegenen Moor gerufen. Die junge Frau ...

Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, die im Institut auch „Eislady“ genannt wird, wird von Kriminalkommissar Florian Kessler zum Fundort einer Leiche in einem nahe gelegenen Moor gerufen. Die junge Frau scheint dort ertränkt worden zu sein. Bevor Julia eine Obduktion durchführen kann, verschwindet die Leiche jedoch. Julia und Florian machen sich auf die Suche und stoßen auf ein weiteres Opfer. Das tote Mädchen und die Moorleiche haben eine Gemeinsamkeit: Beide weisen auf dem Bauch ein seltsames Tattoo auf. Es scheint sich also um einen Serientäter zu handeln, der einen perfiden Plan verfolgt. Julia und Florian rennt die Zeit davon.

Sowohl der Klappentext als auch die Leseprobe von „Mooresschwärze“ klangen sehr vielversprechend und versprachen einen spannenden Thriller. Dieser erste Eindruck täuschte nicht. Direkt zu Beginn wurde Spannung aufgebaut. Diese konnte über den gesamten Handlungsverlauf aufrecht erhalten und stellenweise sogar noch gesteigert werden. Die Handlung war logisch aufgebaut und die Aufklärung am Ende schlüssig.

Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz ist ein interessanter Charakter, der mir, wie auch der von Kriminalkommissar Florian Kessler, schnell sympathisch war. Die Zusammenarbeit der beiden hat mir gut gefallen. Ich hoffe sehr auf weitere Fälle für die beiden.

Catherine Shepherds Schreib- und ihr Erzählstil gefielen mir auf Anhieb. Die Geschichte ist flüssig und ansprechend geschrieben und leicht zu lesen.

Bei „Mooresschwärze“ handelt es sich um einen rundum gelungenen, toll geschriebenen, temporeichen Thriller , mit viel Spannung, sympathischen Charakteren und einer interessanten Thematik. Die Handlung zog mich schnell in ihren Bann und fesselte mich so sehr, dass ich das Buch regelrecht verschlungen und innerhalb kurzer Zeit beendet habe. Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber es wird bestimmt nicht mein letztes gewesen sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller, berührender Roman

Die Tage, die ich dir verspreche
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Gwen war herzkrank. Sie hatte das Glück ein passendes Spenderherz zu erhalten. Die Transplantation und die anschließende Reha verliefen gut. Eigentlich sollte sie glücklich und voller Lebensfreude sein. ...

Gwen war herzkrank. Sie hatte das Glück ein passendes Spenderherz zu erhalten. Die Transplantation und die anschließende Reha verliefen gut. Eigentlich sollte sie glücklich und voller Lebensfreude sein. Doch Gwen ist alles andere als das. Sie empfindet Schuld gegenüber dem Menschen, dessen Herz sie erhalten hat und dessen Angehörigen. Sie fasst einen Entschluss. Sie will das neue Herz verschenken und postet diesen Wunsch in einem Internetforum für Herzkranke, -transplantierte und deren Angehörige. Noah, der Moderator dieses Forums, hält diesen Aufruf für einen schlechten Scherz und geht zum Schein darauf ein. Erst als Gwen tatsächlich vor ihm steht, merkt er, wie ernst es ihr wirklich ist.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Gwen und Noah erzählt. Durch die verwendete Ich-Perspektive brachte mir die Autorin die Gefühlswelten und Sichtweisen der beiden sympathischen Protagonisten nah, so dass ich mich gut in beide hinein versetzen , ihre jeweilige Situation nachempfinden und mit ihnen fühlen konnte. Die Veränderungen, die Gwen während des Handlungsverlaufs durchmacht, waren glaubhaft dargestellt.
Der Schreib- und der Erzählstil von Lily Oliver haben mir sehr gefallen. Das Buch ist flüssig geschrieben und leicht zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Autorin transportiert mit ihren Worten viel Gefühl.

Die Informationen über Herzkrankheiten, Transplantation und dem Leben mit einem neuen Organ waren sehr interessant und zeugen von einer guten Recherche der Autorin.

„Die Tage, die ich dir verspreche“ ist definitiv eines meiner bisherigen Lesehighlights des
Jahres 2016. Es handelt sich um einen wirklich schönen Roman, der mich gleichermaßen berührt, zum Nachdenken angeregt und gut unterhalten hat. Schon nach wenigen Seiten zog mich die Geschichte von Gwen in ihren Bann und ließ mich nicht mehr los. Zeitweise vergaß ich beim Lesen alles um mich herum.

Fazit: Ein wirklich toller, emotionaler Roman. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller, emotionaler Roman

So wie die Hoffnung lebt
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Als Jonah Katie kennenlernt, ist diese schwer von einer schrecklichen Familienkatastrophe gezeichnet. Seit diesem schlimmen Ereignis hat sie sich zurückgezogen und spricht nicht mehr. Mit viel Einfühlungsvermögen ...

Als Jonah Katie kennenlernt, ist diese schwer von einer schrecklichen Familienkatastrophe gezeichnet. Seit diesem schlimmen Ereignis hat sie sich zurückgezogen und spricht nicht mehr. Mit viel Einfühlungsvermögen gewinnt Jonah das Vertrauen des Mädchens und schafft es zu ihr durchzudringen. Die beiden knüpfen eine innige Freundschaft. Als aus dieser irgendwann Liebe wird, schlägt das Schicksal jedoch erneut zu.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Jonah und Katie erzählt. So erhält man als Leser gute Einblicke in die Gefühlswelten der beiden Charaktere. Die beiden Protagonisten, sowie Freund Milow wurden glaubhaft dargestellt und waren mir auf Anhieb sympathisch. Ich konnte mich sehr gut in Jonah und Katie hineinversetzen, ihre jeweilige Situation nachempfinden und mit ihnen fühlen.

Der Schreib- und der Erzählstil von Susanna Ernst haben mir sehr gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich leicht lesen. Die Autorin schafft es mit ihren Worten viel Gefühl zu transportieren.

Bei „So lange die Hoffnung lebt“ handelt es sich um einen wirklich schönen Roman, der mich sehr berührt und gut unterhalten hat. In der zweiten Hälfte des Buches, besonders im letzten Teil, habe ich so sehr mit Jonah und Katie mitgefiebert, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte. Das Buch hat mir sehr gefallen. Es hatte alles, was einen guten Roman für mich ausmacht: Liebe, Romantik, Emotionen und Spannung.

Fazit: Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannender, fesselnder Thriller

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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In der Nähe des Los Angeles International Airports wird die grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden. Bei der Obduktion wird in ihrer Kehle ein mit Blut beschriebener Zettel mit der Nachricht: ...

In der Nähe des Los Angeles International Airports wird die grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden. Bei der Obduktion wird in ihrer Kehle ein mit Blut beschriebener Zettel mit der Nachricht: „Ich bin der Tod“ gefunden. Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia vom Raub- und Morddezernat des LAPD beginnen mit den Ermittlungen. Kurz darauf wird eine weitere junge Frau ermordet aufgefunden. Der Tathergang ist völlig zwar anders, aber die Handschrift des Täters ist unverkennbar. Immer wieder hinterlässt er Botschaften für die Ermittler. Die Jagd auf das Monster beginnt.

Bei diesem Buch handelt es sich um den siebten Fall für Detective Robert Hunter.

Vor „I am Death – Der Totmacher“ habe ich bereits die Bücher „Der Kruzifix-Killer“, „Totenkünstler“ und „Die stille Bestie“ der Robert-Hunter-Reihe von Chris Carter gelesen bzw. gehört. Wie auch bei diesen Titeln zog mich hier die Handlung schnell in ihren Bann und fesselte mich. Die Geschichte beginnt direkt spannend. Diese direkt zu Beginn aufgebaute Spannung flacht während des gesamten Verlaufs nicht ab und wird bis zur überraschenden Auflösung am Ende sogar noch einmal gesteigert. Viele der Kapitel enden mit Cliffhangern, die oft nicht im drauffolgenden, sondern erst im übernächsten Abschnitt, aufgeklärt werden. Dadurch fiel es mir zwischenzeitlich sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Beschreibungen der Opfer und der Tötungsmethoden sind teilweise recht blutig und grausam. Mich persönlich hat dies aber nicht gestört.

„I am Death – Der Totmacher“ hat mir, wie auch die anderen Bücher der Reihe, die ich bereits gelesen habe, ausgesprochen gut gefallen. Es handelt sich wieder um einen tollen, spannenden Thriller mit einer packenden Handlung, die den Leser zu fesseln vermag. Ich kann dieses Buch bzw. diese Reihe jedem Thrillerfan wärmstens empfehlen. Die drei mir noch fehlenden Bücher der Reihe werden bestimmt demnächst bei mir Einzug halten. Außerdem freue mich auf weitere Fälle für die beiden sympathischen Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia.