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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2018

Spannendes Hörerlebnis

Deadline
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Als sie die schockierende Nachricht erhält, dass ihre vierzehnjährige Tochter Emma entführt worden sei, beginnt für Andrea Devern ein Alptraum. Die Entführer geben ihr 48 Stunden Zeit um eine halbe Million ...

Als sie die schockierende Nachricht erhält, dass ihre vierzehnjährige Tochter Emma entführt worden sei, beginnt für Andrea Devern ein Alptraum. Die Entführer geben ihr 48 Stunden Zeit um eine halbe Million Pfund Lösegeld zu besorgen. Falls ihr dies nicht gelinge, würde Emma sterben. Andrea schafft es zwar das Geld aufzutreiben, doch bei der Übergabe läuft einiges schief. Nun wollen die Entführer weitere 500000 Pfund.

Das Hörbuch beginnt mit der Nachricht über die Entführung Emmas direkt spannend. Als Hörer befindet man sich sofort mitten in der Geschichte. Die direkt zu Beginn aufgebaute Spannung bleibt während des gesamten Handlungsverlaufs erhalten. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dies trägt zum Aufbau und der Aufrechterhaltung der Spannung bei und es ergibt sich für den Hörer ein umfassendes Gesamtbild. Auch wenn die einzelnen Personen, im besonderen Andrea, nicht immer nachvollziehbar handeln, ist die Geschichte logisch aufgebaut und das Ende schlüssig. Die Auflösung war für mich so nicht vorher zu sehen.

Johannes Steck ist einer meiner liebsten Hörbuchsprecher. Auch bei „Deadline“ hat er seine Sache wieder sehr gut gemacht. Ich habe ihm und seiner angenehmen, wandelbaren Stimme wie immer sehr gern zugehört. Er schafft es, wie gewohnt, sehr gut der Handlung und den einzelnen Charakteren Leben einzuhauchen und die Geschichte dadurch lebendig werden zu lassen und sie überzeugend herüber zu bringen.

Mir hat das Hörbuch „Deadline“ von Simon Kernick gut gefallen. Es handelt sich um einen spannenden, mitreißenden Thriller, der mich gut unterhalten hat und der von Johannes Steck toll vorgetragen wurde.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Spannender vierter Fall für Max Wolfe

In eisiger Nacht
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An einem kalten Wintermorgen werden in London in einem Kühllaser zwölf erfrorene Frauen gefunden. Es scheint als seien die Frauen von Schleusern illegal ins Land geschafft worden. Warum sie sterben mussten, ...

An einem kalten Wintermorgen werden in London in einem Kühllaser zwölf erfrorene Frauen gefunden. Es scheint als seien die Frauen von Schleusern illegal ins Land geschafft worden. Warum sie sterben mussten, ist unklar. Max Wolfe und seine Kollegen finden im Führerhaus dreizehn, statt zwölf, Pässe. Was ist mit der dreizehnten Frau passiert? Lebt sie möglicherweise noch? Max machen sich auf die Suche nach ihr und tauchen in die gefährliche Welt des Menschenhandels ein.

„In eisiger Nacht“ ist der vierte Fall für Detective Constable Max Wolfe. Da es sich bei diesem Buch, wie auch bei seinen Vorgängern, um einen abgeschlossenen Fall handelt, kann das Buch auch ohne weiteres einzeln gelesen werden.

Max Wolfe ist alleinerziehender Vater einer fünfjährigen Tochter. Er lebt mit ihr und einem kleinen Hund in einem Loft in London. Er ist ein sympathischer Ermittler. Er handelt manchmal etwas vorschnell und draufgängerisch, was nicht selten dazu führt, dass er sich in Gefahr begibt. Dennoch scheint er ein sehr fähiger Ermittler zu sein. Auch das Team um ihn herum besteht aus kompetenten, sympathischen Leuten.

Die Geschichte beginnt im Prolog mit der Beschreibung des Transports der Frauen direkt spannend. Diese zu Beginn aufgebaute Spannung bleibt während des gesamten Handlungsverlaufs erhalten und wird zwischendurch immer mal wieder gesteigert. Nach dem Prolog wird die Handlung aus der Ich-Perspektive von Max Wolfe erzählt. So bekommt man als Leser einen guten Einblick in seine Gedanken und ist immer auf dem gleichen Ermittlungsstand wie er.

Der Schreib- und der Erzählstil von Tony Parsons haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die Handlung ist logisch aufgebaut, nicht vorhersehbar und das Ende schlüssig.

Bei „In eisiger Nacht“ handelt es sich, wie auch schon bei den anderen drei Bänden der Max-Wolfe-Reihe, um einen spannenden Krimi mit einem sympathischen, kompetenten Ermittler. Das Thema Schleusertransporte ist brandaktuell und hat mir als Grundlage sehr gut gefallen. Ich kann jedem Krimifan diese Reihe nur sehr ans Herz legen und freue mich auf weitere Fall für Max Wolfe.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Max Wolfes bisher spannendster Fall

Wer Furcht sät
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Eine Gruppe, genannt „ Der Club der Henker“, macht in London Jagd auf böse Menschen, die von der Justiz, ihrer Meinung nach, nicht ausreichend, oder gar nicht, bestraft wurden. Detective Max Wolfe stehen ...

Eine Gruppe, genannt „ Der Club der Henker“, macht in London Jagd auf böse Menschen, die von der Justiz, ihrer Meinung nach, nicht ausreichend, oder gar nicht, bestraft wurden. Detective Max Wolfe stehen schwierige Ermittlungen bevor, denn die Mörder werden von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert. Er begibt sich auf Spurensuche und muss am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse ist.

„Wer Furcht sät“ ist der dritte Fall für Detective Constable Max Wolfe. Da es sich bei diesem Buch, wie auch bei seinen Vorgängern, um einen abgeschlossenen Fall handelt, kann das Buch auch ohne weiteres einzeln gelesen werden.

Max Wolfe ist alleinerziehender Vater einer fünfjährigen Tochter. Er lebt mit ihr und einem kleinen Hund in einem Loft in London. Er ist ein sympathischer Ermittler. Er handelt manchmal etwas vorschnell und draufgängerisch, was nicht selten dazu führt, dass er sich in Gefahr begibt. Dennoch scheint er ein sehr fähiger Ermittler zu sein. Auch das Team um ihn herum besteht aus kompetenten, sympathischen Leuten.

Die Geschichte beginnt im Prolog mit dem ersten Lynchmord direkt spannend. Diese zu Beginn aufgebaute Spannung bleibt während des gesamten Handlungsverlaufs erhalten und wird zwischendurch immer mal wieder gesteigert. Nach dem Prolog wird die Handlung aus der Ich-Perspektive von Max Wolfe erzählt. So bekommt man als Leser einen guten Einblick in seine Gedanken und ist immer auf dem gleichen Ermittlungsstand wie er.

Der Schreib- und der Erzählstil von Tony Parsons haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die Handlung ist logisch aufgebaut, nicht vorhersehbar und das Ende schlüssig. Bei den ersten beiden Bänden habe ich bemängelt, dass mir Max und auch sein Team ein wenig zu oft verletzt wird. Auch in diesem Buch kommt er nicht ungeschoren davon, trotzdem hat es mich diesmal überhaupt nicht gestört.

Bei „Wer Furcht sät“ handelt es sich, wie auch schon bei den anderen beiden Bänden der Max-Wolfe-Reihe, um einen spannenden Krimi mit einem sympathischen, kompetenten Ermittler. Auf dem Buchrücken wird The Daily Mail zitiert, die schrieb, dass es sich bei diesem Buch um Tony Parsons besten Kriminalroman handle. Dem kann ich nur zustimmen. Die anderen beiden Bücher haben mir zwar auch sehr gut gefallen, aber dieses konnte sie noch toppen. Das Thema Lynchjustiz hat mir als Grundlage sehr gut gefallen. Ich kann jedem Krimifan diese Reihe nur sehr ans Herz legen und freue mich auf den vierten Fall für Max Wolfe.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Spannender zweiter Fall für Max Wolfe

Mit Zorn sie zu strafen
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In London wird am Neujahrstag die Familie Wood ermordet in einer noblen Wohnanlage aufgefunden. Sie wurden mit einer Waffe getötet, die bei der Schlachtung von Tieren eingesetzt wird: einem Bolzenschussgerät. ...

In London wird am Neujahrstag die Familie Wood ermordet in einer noblen Wohnanlage aufgefunden. Sie wurden mit einer Waffe getötet, die bei der Schlachtung von Tieren eingesetzt wird: einem Bolzenschussgerät. Vom jüngsten Sohn der Familie fehlt jede Spur. Der Killer scheint ihn mitgenommen zu haben. Seine Ermittlungen führen Detective Constable Max Wolfe zu einem weit zurück liegenden Fall, bei dem ein Mann eine Familie ebenfalls mit einem Bolzenschussgerät tötete. Doch der Täter von damals ist inzwischen alt und sehr krank. Trotzdem wird Max das Gefühl nicht los, dass der Mann etwas zu verbergen hat…

„Mit Zorn sie zu strafen“ ist der zweite Fall für Detective Constable Max Wolfe. Da es sich bei diesem Buch, wie auch bei seinem Vorgänger, um einen abgeschlossenen Fall handelt, kann das Buh auch ohne weiteres einzeln gelesen werden.

Max Wolfe ist alleinerziehender Vater einer fünfjährigen Tochter. Er lebt mit ihr und einem kleinen Hund in einem Loft in London. Er ist ein sympathischer Ermittler. Er handelt manchmal etwas vorschnell und draufgängerisch, was nicht selten dazu führt, dass er sich in Gefahr begibt. Dennoch scheint er ein sehr fähiger Ermittler zu sein. Auch das Team um ihn herum besteht aus kompetenten, sympathischen Leuten.

Die Geschichte beginnt im Prolog mit dem Überfall auf die Familie Wood direkt spannend. Diese zu Beginn aufgebaute Spannung bleibt während des gesamten Handlungsverlaufs erhalten. Nach dem Prolog wird die Handlung aus der Ich-Perspektive von Max Wolfe erzählt. So bekommt man als Leser einen guten Einblick in seine Gedanken und ist immer auf dem gleichen Ermittlungsstand wie er.

Der Schreib- und der Erzählstil von Tony Parsons haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die Handlung ist logisch aufgebaut, nicht vorhersehbar und das Ende schlüssig. Eine Sache hat mich, auch schon im ersten Band der Reihe, inhaltlich ein wenig gestört: Max bekommt mir ein wenig zu häufig eins übergebraten. Ständig erhält er einen Schlag auf den Kopf, von den weiteren Verletzungen von ihm und den anderen Mitgliedern seines Teams mal ganz zu schweigen. Das war mir ein wenig viel.

Auch in diesem, wie auch schon im ersten Buch, gibt es nach der eigentlichen Handlung eine etwa 60 Seiten lange Kurzgeschichte über Max Wolfe. Wieder ein netter Zusatz.

Bei „Mit Zorn sie zu strafen“ handelt es sich, wie auch schon beim ersten Band der Max-Wolfe-Reihe, um einen spannenden Krimi mit einem sympathischen, kompetenten Ermittler. Mir hat dieser zweite Band sogar noch etwas besser gefallen, als der erste. Ich freue mich schon sehr auf die inzwischen bereits erschienenen weiteren zwei Fälle für Max Wolfe. Diese Reihe ist für Krimifans absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Spannender Krimi

Die Entscheidung
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Simon möchte Weihnachten mit seinen Kindern in Südfrankreich verbringen. Doch diese sagen ihm kurzfristig ab. Dann gibt ihm auch noch seine Freundin den Laufpass. Bei einem Strandspaziergang trifft er ...

Simon möchte Weihnachten mit seinen Kindern in Südfrankreich verbringen. Doch diese sagen ihm kurzfristig ab. Dann gibt ihm auch noch seine Freundin den Laufpass. Bei einem Strandspaziergang trifft er auf Nathalie, eine total verängstigte junge Französin, die sich verfolgt und gejagt glaubt. Simon bietet ihr seine Hilfe an. Er ahnt jedoch nicht, dass er dadurch in eine mörderische Geschichte unbekannten Ausmaßes hineingezogen wird und sich selbst in größte Gefahr begibt.

Die Handlung besteht aus verschiedenen Erzählsträngen, in denen jeweils aus der Sicht der handelnden Person berichtet wird. Der Hauptteil der Geschichte wird jedoch aus den Perspektiven von Simon und Nathalie erzählt. Zusammenhänge zwischen den einzelnen Strängen sind zunächst nicht erkennbar. Erst nach und nach deuten sich Verbindungen an. Dadurch wird eine gewisse Spannung aufgebaut, die während des gesamten Handlungsverlaufs erhalten bleibt. Man möchte als Leser unbedingt erfahren, ob und wie die einzelnen Geschichten am Ende zusammen geführt werden.
Die beiden Hauptcharaktere Simon und Nathalie waren mir nicht unbedingt sympathisch, dennoch habe ich sie gerne durch die Geschichte begleitet und mit ihnen gefiebert.

Charlotte Links Schreibstil war, wie gewohnt, ansprechend. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und ließ sich flott lesen. Die Handlung ist logisch aufgebaut und das Ende schlüssig. Die Autorin ist bekannt dafür, ihre Geschichten aus verschiedenen, zunächst völlig unzusammenhängend erscheinenden Erzählsträngen aufzubauen. Dies sorgt zwar beim Lesen für Spannung, aber bei den letzten beiden Büchern / Hörbüchern, die ich gelesen bzw. gehört habe, erschien es mir, als hätte die Autorin ein bisschen zu viel gewollt. Ich war am Ende enttäuscht, weil sich nicht alles zufriedenstellend zusammen fügte und sich so kein rundes Gesamtbild ergab. Bei „Die Entscheidung“ stimmte für mich zum Glück alles.

Nachdem mich die letzten beiden Bücher, die ich von Charlotte Link gelesen bzw. gehört habe, nicht so sehr begeistert haben, hatte ich eigentlich beschlossen erst einmal kein Buch der Autorin mehr zu lesen. Doch dann fiel mir „Die Entscheidung“ in die Hände und ich wurde positiv überrascht. Die Geschichte war durchweg spannend und vermochte mich zu fesseln. Das Buch hatte alles, was ein guter Krimi für mich haben muss. Ich kann für alle Krimifans und Fans der Autorin eine Leseempfehlung aussprechen.