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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nichts für mich...

Ich kann nicht, wenn die Katze zuschaut
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In vielen Kurzgeschichten werden alltägliche Situationen in möglichst "lustigem" Gewand dargestellt. Schwarz ist hier nicht nur Namen des Autoren, sondern auch sein Humor. Ich mag eigentlich schwarzen ...

In vielen Kurzgeschichten werden alltägliche Situationen in möglichst "lustigem" Gewand dargestellt. Schwarz ist hier nicht nur Namen des Autoren, sondern auch sein Humor. Ich mag eigentlich schwarzen Humor, aber das hier passte einfach gar nicht. Vieles fand ich zu vorhersehbar, anderes total abgedroschen oder absoluten Nonsens. Das Buch hatte ich zwischendurch abgebrochen, weil es mir viel zu langweilig war, aber dann lag es aber noch da rum und ich quälte mich doch noch komplett durch. Der Wahrheit jedoch die Ehre: Manche Geschichte war nicht so schlecht, daher gibt es auch keine absolute Nullnummer. Titel, Cover und die dazu passende Geschichte waren die Highlights des Buches -und das reicht einfach nicht

Unter dem Strich ist es definitiv kein Buch, welches man lesen muss/sollte.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Schade um die verschwendete Lesezeit

Die Tür
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Schon lange bin nicht mehr so von einem Buch enttäuscht worden wie in diesem Fall. Der Name des Autors war mir natürlich ein Begriff und ich wollte es einfach mal mit ihm versuchen. Leider ist die Geschichte ...

Schon lange bin nicht mehr so von einem Buch enttäuscht worden wie in diesem Fall. Der Name des Autors war mir natürlich ein Begriff und ich wollte es einfach mal mit ihm versuchen. Leider ist die Geschichte „Die Tür“ ist nur eine Art Kurzgeschichte – die ich im Übrigen so gar nicht ansprechend fand – doch das erfährt der Leser erst, wenn er am abrupten Ende der Geschichte angelangt ist. Dort beginnt dann die „Bonusgeschichte – Die Wildnis“. Da mir die erste Geschichte schon nicht gefiel, hatte ich darauf überhaupt keine Lust mehr. Meine Lesezeit wollte ich damit, zumindest nicht nach der herben Enttäuschung nach der ersten Geschichte, nicht weiter verschwenden. Vielleicht hole ich das irgendwann mal nach, aber ich glaube eher nicht. Hinten gibt es dann noch eine Leseprobe zu „Der Keller“ sowie eine Menge Eigenwerbung, damit das Buch wohl nicht ganz so schwach auf der Brust ist und nach mehr wirkt, als es überhaupt enthält. Dabei war es mit seinen 256 Seiten sowieso schon eher schmal geraten.

Die Geschichte handelt von einem 16-Jährigen, der mir ziemlich „notgeil“ vorkam und sich im „Horrorhaus“ des Ortes versteckt hat, um nachts das hübscheste Mädchen der Schule in dieses Horrorhaus - mittlerweile ist es ein Museum - einzuschleusen. Zunächst kommt die Geschichte so gar nicht in die Gänge, dann tut sich endlich mal was (hat mir persönlich nicht gefallen, unter Horror stelle ich mir doch ein wenig was anderes vor) und schon ist sie auch wieder zu Ende. Mit zahllosen offenen Fragen und einiger Irritation nahm ich dann wahr, dass eine weitere Kurzgeschichte folgte.

Irgendwie kam ich mir nur verschaukelt vor. So kenne ich das nicht von dem Verlag…aber ich werde künftig genauer nachschauen.

Veröffentlicht am 18.12.2017

Eine gute Möglichkeit eine Leseflaute zu provozieren

Risk
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Die Tochter von Lieutnant Alex Delillo wird entführt, es gehen Bomben hoch und Terror soll verbreitet werden und ein Schuss Möchtegern-Romantik fehlt auch nicht. Gewöhnlich schreibe ich mehr zum Inhalt, ...

Die Tochter von Lieutnant Alex Delillo wird entführt, es gehen Bomben hoch und Terror soll verbreitet werden und ein Schuss Möchtegern-Romantik fehlt auch nicht. Gewöhnlich schreibe ich mehr zum Inhalt, aber ich bin beim Lesen fast eingeschlafen und ich möchte nicht mit mehr Details nerven.
Das Buch war Jahre auf dem SuB und das hätte ich wahrscheinlich auch besser dort belassen, denn ich fand es stellenweise sehr langatmig und langweilig, zu sprunghaft und auch die klischeehafte Protagonistin Alex Delillo konnte mich alles andere als überzeugen – oder anders gesagt: Sie hat mich einfach nur unheimlich genervt mit ihrem endlosen Selbstmitleid und ihrer Psydo-Schlagfertigkeit, die sie gelegentlich an den Tag legt. Ob die Reihe fortgesetzt wurde oder nicht, ist mir persönlich egal, denn ich werde sie definitiv nicht fortsetzen nach dem für mich – freundlich formuliert - ernüchternden Auftakt. Spannung war schlicht Fehlanzeige und das, obwohl der Beginn noch anderes vermuten ließ. Hinten raus überdreht der Autor dann völlig, sodass es höchst unglaubwürdig wird, häufig ist auch unklar, wer da mit wem redet (die Dialoge sind natürlich auch super platt…) – das war also nix. Vom Happy End will ich erst gar nichts schreiben, denn dies war einfach nur furchtbar.
Die Idee war gar nicht so übel (wenn auch schon ein wenig 08-15), aber die Umsetzung war einfach so grottig, sodass ich vom Kauf nur abraten kann – außer man möchte eine Leseflaute einleiten…

Veröffentlicht am 29.09.2017

Das "Buch" ist auf einem Spitzenplatz meiner No-Go-Liste gelandet

VONG
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Es gibt Bücher, da tut es mir wirklich leid, wenn dafür Bäume gefällt werden mussten – dieses hier ist eines davon und es erreicht in meiner persönlichen NoGo-Liste definitiv einen Platz auf dem Treppchen.
Aktuelle ...

Es gibt Bücher, da tut es mir wirklich leid, wenn dafür Bäume gefällt werden mussten – dieses hier ist eines davon und es erreicht in meiner persönlichen NoGo-Liste definitiv einen Platz auf dem Treppchen.
Aktuelle Jugendsprache, ein Feld das nicht selten zum Kopfschütteln anregt, aber gewöhnlich hatte es doch einen gewissen Unterhaltungseffekt und die Fantasie der Jugendlichen hat überzeugt, aber das hier geht für mich beim besten Willen gar nicht und nein - ich gehe nicht zum Lachen in den Keller und ein paar Rechtschreibfehler bringen mich gewöhnlich auch nicht aus dem Konzept. Wenn aber ein Konzept auf Rechtschreibfehlern regelrecht basiert, dann war es das. Auf dieses Tagebuch im Vong-Stil hatte ich entsprechend schnell auch keine Lust mehr, sodass ich das Buch etwa in der Mitte abgebrochen habe, obwohl das „Buch“ nur 112 Seiten umfasst.
Mein 13-jähriger Sohn ist glücklicherweise nicht auf diesen Zug aufgesprungen, dafür sehe ich es ständig in den sozialen Medien. Deshalb wollte ich es einfach mal lesen und den Witz entdecken. Das Gegenteil ist geschehen, ich finde den Kram noch viel schlimmer als vorher und hoffe, dass diese „Sprache“ schnell wieder Geschichte ist…

Veröffentlicht am 10.01.2018

Provokativ, arrogant --> einfach unnötig!

Gebrauchsanweisung für die Welt
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Äußerst provokativ, stellenweise auch arrogant geht es in „Gebrauchsanweisung für die Welt“ zu. Ich konnte mich mit dem (manchmal stockenden, manchmal langatmigen) Stil nicht anfreunden und auf was genau ...

Äußerst provokativ, stellenweise auch arrogant geht es in „Gebrauchsanweisung für die Welt“ zu. Ich konnte mich mit dem (manchmal stockenden, manchmal langatmigen) Stil nicht anfreunden und auf was genau das Autor hinaus wollte, wurde mir auch nicht immer klar. Teilweise geht meine Meinung in eine völlig andere Richtung, was sicher auch noch zu meiner Einstellung dem Buch gegenüber beiträgt (Das Verherrlichen von Drogen geht gar nicht!!!). Aus vielen Zeilen scheinen der reine Frust und die pure Verbitterung zu sprechen. Das Buch hatte trotz aller Kritik auch einige schöne, magische Momente! Diese berührten mich wirklich sehr, aber sie sind rar gesät, sodass es mir schwer fiel das Buch zu Ende zu lesen (hätte ich es nicht im Rahmen der Leserunde erhalten, hätte ich es wahrscheinlich nie zu Ende gelesen). Ich werde das Buch leider nicht weiterempfehlen können.