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Veröffentlicht am 18.11.2022

Mariana Lekys Humor ist speziell wundervoll

Die Herrenausstatterin
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„[…] und langsam wurden meine Beine schwerer, weil eine Beteuerung immerhin ein Lebenszeichen war, selbst die Beteuerung des nicht mehr bereitstehenden Lebens war ein Lebenszeichen.“ (S. 57)

Mariana Lekys ...

„[…] und langsam wurden meine Beine schwerer, weil eine Beteuerung immerhin ein Lebenszeichen war, selbst die Beteuerung des nicht mehr bereitstehenden Lebens war ein Lebenszeichen.“ (S. 57)

Mariana Lekys Ideenreichtum ist jedes Mal aufs Neue einen Applaus wert. Sie kombiniert die seltsamsten Komponenten des Alltags, kreiert einen skurrilen Mix daraus…und irgendwie funktioniert es.

Das Cover: Passt sehr gut zur Geschichte, nur finde ich, dass man noch mehr daraus hätte machen können. Dafür gefallen mir die Buchrücken ihrer Bücher immer sehr gut, da sie ein bunter Farbklecks im Bücherregal sind.

Die Handlung: Katjas Leben hat sie einmal kräftig zusammengeklappt. Sie hat ihren Job verloren, ihr Mann ist nicht mehr bei ihr und plötzlich sitzt ein älterer Herr auf ihrem Badewannenrand. Als würde dies schon nicht für genug Verwirrung sorgen, klopft auch noch ein Feuerwehrmann bei ihr an, um einen nichtexistierenden Brand zu löschen und bleibt plötzlich bei ihr. Das Zusammenleben der drei sorgt definitiv für die ein oder andere skurrile Situation…

Meine Meinung: In dieses Buch kam ich (im Vergleich zu „Erste Hilfe“) sehr schnell hinein und musste bereits in den ersten Kapiteln kräftig Lachen. Mariana Leky hat einfach ein Talent dafür, Alltagssituation so nachvollziehbar und getreu nachzuerzählen, dass man im Laufe ihrer Geschichte regelmäßig denkt „Genau so geht es mir dabei auch!“. Diese Geschichte hält eine Menge Humor bereits, der mir sehr gut gefallen hat, nur muss ich gleichzeitig zugeben, dass man merkt, dass es eines ihrer früheren Werke ist. Das Ende war doch ein wenig verwirrend und wirkte nicht so stimmig, wie die anderen beiden Bücher, die ich von ihr gelesen hatte. Auch empfand ich folgende Aussage während eines Streits von Armin und Katja problematisch und fand es sehr schade, dass diese nicht ordentlich kritisiert und reflektiert wurde (bis auf eine Ohrfeige, aber entschuldigt hat er sich nie).

„Weißt du was, du solltest dringend mal Sex haben, so unentspannt, wie du bist […].“ (S. 111)

Jedoch kann ich dazu sagen, dass sich Aussagen ähnlicher Art in ihren neueren Werken nicht mehr wiederfinden. Natürlich muss man das hier differenziert betrachten, dass es die Aussagen eines Charakters sind und sehr wahrscheinlich nicht ihre eigene Meinung widerspiegelt, jedoch finde ich, sollten solche Aussagen dann zumindest von den anderen Charakteren kritisiert werden. Das Buch als Ganzes fand ich in sich nicht immer stimmig, dafür fand ich einzelne Szenen daraus mit viel Fingerspitzengefühl und Raffinesse geschrieben.

Die Charaktere: Leider konnte ich bei diesen nicht so sehr mitfühlen, wie ich gehofft hatte. Einzeln konnten sie mich nicht überzeugen, jedoch mochte ich die Dynamik der drei gerne und sie lustigen Situationen, die sich durch ihre Gespräche ergaben.

Fazit: In meinen Augen nicht ihr stärksten Buch, aber dennoch eine Empfehlung für Fans von Mariana Leky. Ich vergebe hier knappe 3,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Cozy Geschichte, für ein paar Lesestunden

Bevor der Kaffee kalt wird
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Anmerkung: Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

"Kazu began to pour the coffee into the cup. She gave off an air of nonchalance, but her fluid and graceful movements made Fumiko feel like she was ...

Anmerkung: Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

"Kazu began to pour the coffee into the cup. She gave off an air of nonchalance, but her fluid and graceful movements made Fumiko feel like she was observing an ancient ceremony.“ (S. 45)

Nachdem dieses Buch bereits so lange auf meiner Wunschliste stand, freute ich mich umso mehr auf das Leseerlebnis. Wer auf der Suche nach einem kurzen Wohlfühlbuch ist, kann mit Toshikazu Kawaguchis Roman nichts falschmachen!

Das Cover: Die Farben des Covers sind sehr angenehm und die schlichte Auswahl der Bildelemente ist sehr ästhetisch. Es versprüht bereits auf dem Cover eine Wohlfühlatmosphäre, der man sich gerne hingeben möchte.

Die Handlung: Hierbei wird die Geschichte von vier Personen erzählt, die allesamt aus perönlichen Gründen in einem kleinen und unscheinbaren Café in Tokyo in die Zeit zurückreisen möchten. Diese Zeitreisen setzten jedoch strenge Bedingungen voraus, die schnell zum Verhängnis werden können…

Meine Meinung: Das Konzept des Romans gefällt mir sehr gut. Die Bedingungen, die an die Zeitreisen gebunden sind, waren gut durchdacht und auch das Setting wurde eindringlich beschrieben. Es war eine angenehme Mischung aus Wohlfühlen und ernsten Themen des Alltags. Das Buch unterhielt mich sehr gut auf meinen Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und verkürzten mir die Fahrzeiten. Dennoch muss ich zugeben, dass (vermutlich) aufgrund der Kürze ich manchmal keinen Draht zur Geschichte aufbauen konnte. Ich fieberte nicht bei jeder Kurzgeschichte mit und hätte mir gerne einen noch emotionaleren Bezug dazu gewünscht. Doch abseits davon kann ich die Geschichte empfehlen.

Die Charaktere: Auch bei diesen fehlte mir in vielen Teilen die Nähe. Es gab Geschichten, bei denen ich deutlich mehr mitfühlte, wohingegen ich andere eher wie eine entfernte Betrachterin erlebte. Gerade bei den Protagonistinnen fehlte mir die Tiefe, die ich mir gewünscht hätte. Doch trotzdem gab es Momente, in welchen ich bei den Charakteren mitfühlen konnte.

Fazit: Eine schöne Wohlfühlgeschichte, die mir angenehme Lesestunden beschert hat. Von mir gibt es hier 3,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Dämonenjagd und Rettungen von Hexenzirkeln in Seoul

Emerald Witches
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„Unsinn.“ Ich warf meinem Spiegelbild das einzelne Wort entgegen. Sollte es sich daran verschlucken. (S. 179)

Laura Labas Geschichten begleiten mich seit Jahren, daher ist es nicht verwunderlich, dass ...

„Unsinn.“ Ich warf meinem Spiegelbild das einzelne Wort entgegen. Sollte es sich daran verschlucken. (S. 179)

Laura Labas Geschichten begleiten mich seit Jahren, daher ist es nicht verwunderlich, dass ich auch direkt zu diesem Buch greifen musste. Zusammen mit Hana machen wir Seoul unsicher und verbünden uns mit zwielichtigen Dämonen.

Das Cover: Die Farben und einzelnen Motive finde ich sehr ansprechend und auch die Ballung auf dem Cover bringt die Dynamik ein wenig zur Ruhe. Gleichzeitig finde ich es jedoch ein klein wenig zu wuchtig bzw. überladen. Doch insgesamt mag ich es gerne!

Die Handlung: Jahrelang wurde die Stadt Seoul von sieben mächtigen Hexenzirkeln regiert. Doch als sich das Aufsteigen des Ahnenmonds nähert, rückt auch der Wettkampf um eine neue Auserwählte immer näher. Hana möchte ebenfalls dem Wettkampf beitreten, nur wird sie vor dem Antritt durch eine Aktion des Dämonen Bobby disqualifiziert. Doch in den Kreisen der Hexenzirkel gibt es einen blutigen Verrat und Hana muss sofort fliehen. Um die Zirkel zu retten muss sie sich widerwillig mit Gestalten verbünden, um welche sie vorher einen großen Bogen gemacht hat. Einer von ihnen ist Bobby…

Meine Meinung: Das Setting des Buches sticht hierbei besonders positiv heraus. Schauplätze wurden ansprechend und anschaulich beschrieben – man hat deutlich gemerkt, dass die Autorin zur Recherchereise hingefahren ist, da das Setting sehr greifbar beschrieben wurde. Auch den magischen Wesen wurde viel Liebe entgegengebracht, sodass diese dem Buch Leben einhauchten. Dennoch fiel mir der Anfang nicht besonders leicht. Ich fand mich zwar nach den ersten 100 Seiten endlich in der Geschichte ein, nur begegneten mir dann viele Aneinanderreihungen von Geschehnissen, die in meinen Augen eine spannendere Erzählung verdient hätten. Mir blieb die Dynamik, die ich ansonsten aus Laura Labas Geschichten so gut kenne, ein wenig auf der Strecke. Mir fehlte der energiegeladene Faden, der sich durch die Geschichte zog, und mich an die Seiten gebunden hätte. Ebenso ließ mich die Liebesgeschichte ein wenig kalt, dabei mag ich diese in den anderen Büchern der Autorin sehr gerne. Doch trotz meiner Kritikpunkte mochte ich die Geschichte im Gesamten. Ich kann mir vorstellen, dass die Fortsetzung in sich spannender und dynamischer werden könnte, da ein Wendepunkt am Ende mich doch sehr neugierig zurücklässt (auch, wenn ich ihn ein wenig erahnt hatte – dennoch war er gewinnbringend für die Geschichte!).

Die Charaktere: Diese konnten überzeugen, nur hängt mein Herz nicht so ganz an ihnen, wie zum Beispiel bei der Lady-of-the-Wicked-Reihe oder ihrer Von-Göttern-und-Hexen-Reihe. Ich mochte, dass das Denken in Grautönen hier sehr präsent war und man nicht immer direkt jede:n durchschaut hatte. Hana war eine angenehme Protagonistin, die man mit ihren Ecken und Kanten gut nachvollziehen konnte. Bobby blieb mir immer noch ein bisschen blass, doch ich bin mir sicher, dass in der Fortsetzung seinem Charakter mehr Tiefe verliehen wird.

Fazit: Ich bin ein bisschen zwiegespalten, doch, wenn ich an die Geschichte zurückdenke, so bleiben mir viele Szenen noch positiv im Gedächtnis. Nun freue ich mich auf die Fortsetzung und vergebe 3,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Ein letztes Mal unterwegs mit den liebgewonnenen Charakteren

Midnight Chronicles - Nachtschwur
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„Die Leute sagten mir oft, dass ich kühl, hart und distanziert wirkte, sogar herzlos, aber das stimmte nicht. Ich konnte ihnen mein Herz nur nicht zeigen, weil es zu empfindlich war.“ (S. 104)

Die letzten ...

„Die Leute sagten mir oft, dass ich kühl, hart und distanziert wirkte, sogar herzlos, aber das stimmte nicht. Ich konnte ihnen mein Herz nur nicht zeigen, weil es zu empfindlich war.“ (S. 104)

Die letzten Jahre immer wieder auf einen neuen Band der Midnight Chronicles zu warten hat mir viel Freude bereitet. Jeder Teil schenkte gute Unterhaltung und ließ mich bekannte Charaktere immer wieder treffen. Auch der Abschluss konnte sich da einreihen und führt die Reihe gelungen zu Ende.

Das Cover: Für mich leider kaum unterscheidbar von Todeshauch. Bis auf den etwas dunkleren Blauton und die leichten magentafarbenen Highlights, kann man die beiden Cover kaum voneinander auseinanderhalten. Da hätte ich mir gewünscht, dass man die bunten Highlights noch etwas verstärkt hätte. Ansonsten mag ich den Aufbau der Umschläge, die sich auch durch die vorherigen Cover gezogen haben.

Die Handlung: Der letzte Kampf steht bevor. Doch während die anderen Hunter und Huntresses sich bereits gegen eine Konfrontation mit Baldur rüsten, verfolgt Harper zusätzlich ihre ganz eigene Mission. Während des schrecklichen Blutbads wurde ihr Zwillingsbruder schwer von Jules, Cains ehemaligen Kampfpartner, verwundet. Seitdem schwört sie auf Rache und ist auf der Jagd nach dem Vampir. Doch als Jules zurückkehrt, muss Harper bemerken, dass er nicht den blutrünstigen Vampiren ähnelt, auf welche sie sonst Jagd macht.

Meine Meinung: Nachdem mich „Todeshauch“ ein bisschen enttäuscht zurückließ, wurde meine Vorfreude auf diesen Band jedoch gesteigert. Auf Jules und Harper war ich seit Band 2 gespannt und fieberte dieser Geschichte schon lange hin. Die Geschichte startet sehr flüssig und innerhalb kürzester Zeit beendete ich bereits das erste Drittel. Für mich war das Buch beinahe wie zwei Geschichten in einer. In der ersten Hälfte liegt der Fokus noch sehr auf Harper und Jules, während die zweite Hälfte den Vorbereitungen des finalen Kampfes und dem Showdown gewidmet ist. Dennoch muss ich zugeben, dass ich in der Mitte der Geschichte von einigen Längen eingeholt wurde. Ich musste das Buch auch zwischenzeitlich kurz zur Seite legen, bis mich die Geschichte wieder zu sich rief. Ich kann nicht genau festmachen, woran das lag, da ich alle anderen Bände meist innerhalb von zwei Tagen beendete, aber vielleicht war mir die Vorbereitung auf den Kampf ein wenig zu lang. Jedoch gefiel mir, dass für den letzten Band alle Charaktere aus den vorherigen Bänden zusammenkamen und viel miteinander agierten, das gefiel mir sehr gut. Auch die finalen Kämpfe hätte ich mir gerne noch etwas intensiver gewünscht. Durch „Die Krone der Dunkelheit“ weiß ich, dass Laura sehr gute Kampfszenen schreiben kann. Diese hier waren auch gut, aber hatten noch ein wenig Luft nach oben. Doch trotz meiner Kritikpunkte kann ich sagen, dass ich erneut gut unterhalten wurde und diesen Band deutlich besser finde als Todeshauch.

Die Charaktere: Harper kam in den letzten Bänden nicht besonders gut weg, daher war ich umso erleichterter, hier auch eine andere Seite von ihr kennenzulernen. Neben Cain ist sie meine liebste Protagonistin der Reihe, einfach, weil sie so viele Seiten von sich zeigt. Man kann einfach so viel nachempfinden, was sie fühlt. Auch Jules mochte ich wieder sehr gerne.

Fazit: Ich mochte den Abschluss der Reihe wirklich gerne, nur hätte ich gehofft, noch etwas mehr mitgerissen zu werden. Dennoch verbinde ich viele schöne Momente in der Reihe, weswegen ich sie nur empfehlen kann. Von mir gibt es hier 3,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Día de los Muertos und Geisterbeschwörungen

Yadriel und Julian. Cemetery Boys
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Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

"But with Julian, there was no training involved because he already understood him. It was…easy. Yadriel hadn’t known it could be that painless and simple ...

Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

"But with Julian, there was no training involved because he already understood him. It was…easy. Yadriel hadn’t known it could be that painless and simple for someone to see him as he was." (S. 193)

Diese Geschichte stand bestimmt über zwei Jahre auf meiner Wunschliste. Viel zu lange, bis ich sie endlich davon befreien konnte und sie zulegte. Belohnt wurde ich mit einem Buch voller liebenswerter Charaktere und einer leichten und unterhaltsamen Fantasygeschichte.

Das Cover: Hierbei gefällt mir das englische Cover deutlich besser. Am deutschen Cover mag ich, dass einzelne Elemente des Día de los Muertos aufgegriffen wurden, jedoch wurde es mir ein wenig zu chaotisch angeordnet. Das englische Cover überzeugt hingegen mehr, da es eine schöne Illustration der beiden Protagonisten aufweist mit Lady Death im Hintergrund.

Die Handlung: Der Día de los Muertos ist ein sehr wichtiger Tag für Yadriels Familie, da an diesem die Geister der Verstorbenen für einen Tag zurückkehren. Seine Familie besitzt hierbei die Fähigkeit, Geister zu beschwören oder weisen auch Heilkräfte auf. Yadriel möchte endlich in ihre Kreise aufgenommen werden und ein brujo werden, nur gestaltet sich das alles ein wenig schwieriger, da er trans ist und seine Familie denkt, dass er als Junge nicht aufgenommen werden kann. Da beschließt Yadriel kurzfristig zusammen mit seiner besten Freundin das Ritual selbst durchzuführen, als jedoch seine Geisterbeschwörung etwas aus dem Ruder läuft. Plötzlich hat er den ehemaligen Mitschüler, Julian, an seiner Seite, den er bald wieder in das Reich der Toten beschwören soll. Doch bereits nach kurzer Zeit merkt er, dass er diesen Moment am liebsten für immer hinauszögern würde…

Meine Meinung: Der Einstieg fiel mir sehr leicht, was besonders an Aiden Thomas flüssigen Schreibstil liegt. Die Geschichte entwickelt sich sehr schnell und die Lesenden werden gut unterhalten. Mit viel Humor führt Aiden durch die Geschichte und kreiert eine fluffige Young-Adult-Geschichte, bei welcher jedoch die Charaktere deutlich im Vordergrund stehen und der Fantasyanteil eher so nebenherläuft. Während ich die auftretenden Personen sehr gelungen fand, so enttäuschte mich ein wenig das Ganze drumherum. Manches wurde mir viel zu schnell abgehandelt und gerade zum Ende hin ein wenig zu einfach gelöst. Positiv fand ich jedoch, dass ich als cis Person einen intensiven und informativen Einblick in Yadriels Leben als trans Person bekam, welcher gelungen in die Handlung einfließt.

Die Charaktere: Diese besitzen so viel Charisma, Liebe und Dynamik. Ich verfolgte Yadriel und Julian sehr gerne auf ihrem Abenteuer. Die Gespräche der beiden wurden nie langweilig und mich überzeugte jeder Schlagabtausch der beiden. Doch auch Maritza konnte mich mit ihrer fröhlichen und selbstbewussten Art von sich überzeugen.

Fazit: Letztendlich sollte man hier vom Fantasyanteil nicht allzu viel erwarten, da der Fokus doch sehr auf den Charakteren liegt, aber drückt man da ein paar Augen zu, wird man gut unterhalten. Ich vergebe hier 3,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung.

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