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Veröffentlicht am 16.03.2020

Der Steward Kabin 701

Der Steward - Kabine 701
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Ein Thriller nach einer wahren Begebenheit, der uns in die Tiefe der menschlichen Psyche führt. Der 19jährige Max ist am Ziel seiner Träume. Er wird als Steward auf dem Kreuzfahrtschiff MS Hesperos angeheuert. ...

Ein Thriller nach einer wahren Begebenheit, der uns in die Tiefe der menschlichen Psyche führt. Der 19jährige Max ist am Ziel seiner Träume. Er wird als Steward auf dem Kreuzfahrtschiff MS Hesperos angeheuert. Seine Kabine teilt er sich mit Andi, mit dem er sich auf Anhieb gut versteht. Bei ihrem ersten Landgang in Kapstadt lernen sie zwei einheimische Mädchen kennen. Nach einem feuchtfröhlichen Abend nehmen die Beiden die Mädchen mit an Bord. Während eines der Mädchen noch in der Nacht das Schiff verläßt, bleibt Mona noch bis zum Morgen. Doch dann passiert ein Unglück, Mona stirbt dabei. Während die Leiche in der feuchtheißen Luft zu riechen beginnt, machen die beiden Jungs einen Plan, wie sie die Leiche entsorgen können. Doch sie werden dabei beobachtet und zur Rede gestellt. Doch auch dieses Gespräch endet verhängnisvoll und sie begeben sich in ein Gespinst voller Lügen und Heimlichkeiten. Ich habe schon seit langem kein so interessantes Buch mehr gelesen. Einmal angefangen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen und liest es an einem Stück. Hier wird nichts beschönigt. Es fließt Blut, man hört Knochen splittern und man meint den durchdringenden und penetranten Geruch der verwesenden Leiche zu spüren. Der Autor schreibt derart authentisch, man hört den Wellenschlag und die Geräusche des Luxusliners. Das Buch ist nichts für Zartbesaitete. Auf keiner einzigen Seite kommt Langeweile auf. Die Sprache ist leicht verständlich und liest sich sehr gut. Das dunkle und düstere Cover mit dem Bullauge verdichtet die grausige Geschichte.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Krabbenkuss mit Schuss

Krabbenkuss mit Schuss
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in weiterer Band um die Neuharlingersieler. Meine alten Bekannten Henner, Rudi, Sven, Rosa, Dörte, Gisela und all die anderen haben wieder einen Kriminalfall zu lösen. Wer hat die Teekanne der alteingesessenen ...

in weiterer Band um die Neuharlingersieler. Meine alten Bekannten Henner, Rudi, Sven, Rosa, Dörte, Gisela und all die anderen haben wieder einen Kriminalfall zu lösen. Wer hat die Teekanne der alteingesessenen Teefirma gestohlen? In dem Erpresserbrief, der der Firma zugeht, melden sich die Omas der Gerechtigkeit. Doch während die Polizei noch nachdenkt, geschieht ein Mord. Fritjoff Ewenberg wurde die Treppe hinabgestoßen. Und natürlich war wieder einmal die Lehrerin Rosa als erste am Tatort. Während Kriminaloberkommissar Schnepel von einem Unfall ausgeht, recherchiert Rosa weiter. Wollte man ihm wegen des gepanschten Tees beseitigen? Doch während alle noch nach dem Motiv suchen, wird auch die Ehefrau des Toten ermordet. Man geht hier von einer Beziehungstat aus. Der Dorfpolizist Rudi hat genug zu tun und auch Rosa mischt kräftig mit, obgleich sie auf Partnersuche ist und sich mit den verschiedenen Männern trifft, was hier sehr gut und sehr unterhaltsam beschrieben wird. Die beiden Autorinnen verstehen es gekonnt, den Leser zu unterhalten. Da das ganze in Ostfriesland spielt, bekommen wir einiges von der Mentalität dieser Menschen mit. Auch die Natur und das Meer finden hier immer wieder Beachtung. Da es sich hier um einen kleinen Ort handelt, kennen sich die Protagonisten natürlich alle und nichts beleibt unbemerkt. Ein Krimi, der unblutig ist und dem Leser auch immer etwas zum Lachen gibt, besonders wenn der Postbote Henner zuhause mit seinen acht Schwestern ist. Ich bin auch von dieser Geschichte wieder hellauf begeistert und habe wirklich keinen Band ausgelassen. Am Ende des Buches ist ein Personenverzeichnis angebracht und natürlich wie immer: Ganz wunderbare Rezepte der dortigen Region. Auch das Cover mit dem Lama (das hier nicht spukt) und der Möwe paßt natürlich wieder wunderbar zum Krimi.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Ich lieb mich, ich lieb mich nicht

Ich lieb mich, ich lieb mich nicht …
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Ein sehr interessantes Büchlein, das die Autorin mit einem Augenzwinkern und etwas Selbstironie geschrieben hat. Sie ist Kabarettistin und verpackt die einzelnen Kapitel meist sehr humorig. Wir Frauen ...

Ein sehr interessantes Büchlein, das die Autorin mit einem Augenzwinkern und etwas Selbstironie geschrieben hat. Sie ist Kabarettistin und verpackt die einzelnen Kapitel meist sehr humorig. Wir Frauen nehmen alles viel zu ernst, wir möchten perfekt sein: Mutter, Hausfrau, Geliebte, Managerin, schön und schlank sein und im Beruf die beste Kraft sein. Dies kann gar nicht alles perfekt sein, denn wir sind Menschen und keine Roboter. Die Autorin zeigt uns auf, wie wir uns selbst lieben sollen, wir dürfen Fehler machen und auch Schwäche haben. In dem Buch wird uns erklärt, wie wir selbst mit uns die beste Freundin werden und so eine lebenslange glückliche und zufriedene Partnerschaft mit uns selbst haben. Fehler sind da, um gemacht zu werden, nur aus Fehler lernen wir. Das Buch zeigt uns einige Wege auf, es animiert zum mitmachen. Einige Seiten sind dazu da, das aufzuschreiben was uns bewegt und wie wir den Weg zu uns finden. Die witzigen Zeichnungen und Zitaten ergänzen das Buch und lockern es unheimlich auf und geben ihm eine private und persönliche Note. Ein Ratgeber, den man immer wieder zur Hand nehmen kann und in dem man immer wieder blättern kann, um das Gelesene wieder aufzufrischen und anzuwenden.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Solothurn tanzt mit dem Teufel

Solothurn tanzt mit dem Teufel
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Zunächst einmal sticht das wunderbare Cover dem Leser sofort ins Auge. Aber dies ist man gewöhnt bei dem Büchern vom Emons Verlag. Es ist der schmutzige Donnerstag und die ganze Stadt feiert Fasnacht. ...

Zunächst einmal sticht das wunderbare Cover dem Leser sofort ins Auge. Aber dies ist man gewöhnt bei dem Büchern vom Emons Verlag. Es ist der schmutzige Donnerstag und die ganze Stadt feiert Fasnacht. Am Morgen findet man eine junge Frau tot auf. Während Dominik Dornach und sein Team die Ermittlungen aufnehmen, geschehen weitere zwei Morde. Alle Frauen haben eine sonderbare Tätowierung auf der Innenseite ihrer Oberschenkel aufzuweisen und alle hatten bestimmten Parties mit Prominenten besucht. Die Frauen hatten alle Kontakt zum Rotlichtmilieu. Die neue Amtsärztin Dr. Winter, die die Toten untersucht, hat ein Auge auf Dominik geworfen und flirtet fest mit ihm, was der Staatsanwältin Casagrande nicht so gefällt. Dominiks. Tochter Pia fällt in Bagdad Terroristen in die Hände, als sie Kinder retten will. Auch auf die österreichische Agentin Jana wird bei der Beerdigung ihrer Adoptiveltern ein Anschlag verübt. Wie hängen die drei verschiedenen Handlungsstränge zusammen? Wer überlebt die Anschläge? Dominik hat eine schwere und harte Zeit, da er persönlich mit involviert ist. Dies ist der vierte Band über den Solothurner Kommissar und wie immer ein Krimi der Spitzenklasse und mit Niveau,. Sprachlich drückt sich der Autor sehr gut und sehr gewählt aus, die Spannung erhöht sich ständig und läßt bis zur letzten Seite nicht nach. ;Man kann jedes Buch einzeln lesen, aber es ist natürlich schön und man fühlt sich gleich wie zuhause, wenn man die Vorgängerbände kennt. Ein Thrlller, der den Leser zittern und beben läßt vor lauter Anspannung.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Als ich dem Tod in die Eier trat

Als ich dem Tod in die Eier trat
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Ein Buch mit Tiefsinn und den Leser nach der Lektüre zum Nachdenken zwingt und über sein eigenes Leben und den eigenen Körper nachdenken läßt. Alexander Greiner ist 35 Jahre alt, sitzt fest im Satten seines ...

Ein Buch mit Tiefsinn und den Leser nach der Lektüre zum Nachdenken zwingt und über sein eigenes Leben und den eigenen Körper nachdenken läßt. Alexander Greiner ist 35 Jahre alt, sitzt fest im Satten seines IT-Berufes, verdient sehr gut und ist ein begeisteter Rennradfahrer und Kletterer. Da trifft ihn aus heiterem Himmel die Diagnose: Hodenkrebs. Der Hoden muß sofort entfernt werden und Alexander macht sich keine weiteren Sorgen, der Krebs schien besiegt zu sein bis er zwei Jahre später ein Rezidiv am Oberarm bekam. Der Autor beginnt nun, gegen den Krebs zu kämpfen. Neben der Schulmedizin erkundigt er sich auch nach alternativen Mezhoden. Alexander beschreibt uns in dem Buch seine körperlichen und seelischen Schmerzen, Trotz Krankheit nimmt er die Suche nach seinem leiblichen Vater auf. Wir erfahren, wie eng Körper und Seele zusammenhängen, kann seelische Unzufriedenheit den Krebs in unserem Körper wachesen lassen? Der Autor jammert nicht, macht aus seiner Krankheit das Beste und arbeitet an seiner Gesundung unheimlich fest mit. Er hat einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. Wir erfahren auch einiges über des Sozial-und Gesundheitswesen in unserem Nachbarland Österreich. Das Buch kann Kranken wieder Mut machen, denn es zeigt, man soll und darf die Hoffnung nie aufgeben und soll so leben, als wenn jeder Tag der letzte wäre. Das Buch ist eineunheimliche Bereicherung für den Leser.

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