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Veröffentlicht am 05.03.2024

Eine Wanderung zwischen Euphorie und Wahnsinn - spannender Trip in atmosphärischer Landschaft

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre langjährige Freundin Milena habe es sich zur Tradition gemacht, jeden Sommer eine Wanderung in Nordschweden zu unternehmen. Dieses Jahr habe sie ihren Ausflug in den ...

Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre langjährige Freundin Milena habe es sich zur Tradition gemacht, jeden Sommer eine Wanderung in Nordschweden zu unternehmen. Dieses Jahr habe sie ihren Ausflug in den September verschieben müssen und dann bringt Milena auch noch ihren neuen Freund mit.
Jacob reißt schnell das Ruder an sich und schlägt eine andere, herausfordernde Route in den Nationalpark Sarek vor. Die Landschaft ist malerisch, aber genießen kann keiner den Ausflug. Die anfängliche Spannung geht nahtlos in Streitigkeiten über und gipfelt Schrecken und Todesangst. Anna kehrt verletzt aus dem Sarek zurück, aber was ist mit den anderen?

Der Roman wird aus der Ich-Perspektive von Anna erzählt, durch die der Ausflug hautnah miterlebt werden kann. Unterbrochen werden die Schilderungen durch wenige Rückblenden in die Vergangenheit, die einen unschönen Eindruck auf Annas Familie hinterlässt, und dem Protokoll der Zeugenvernehmung von Anna im Krankenhaus.

Der Ausflug, der für Anna und ihre Freunde stets als eine entspannte Auszeit aus dem stressigen Berufsalltag diente, entwickelt sich zu einem Alptraum und einem Kampf um Leben und Tod. Die Gefahr geht sowohl von der unbarmherzigen Natur als auch vom Menschen selbst aus. Während der neue in der Gruppe, Jacob, zunächst Misstrauen erzeugt, verhält er sich bald unberechenbar. Dazu kommen eigene Fehler, verlorene Utensilien, mangelnde Kondition und eine Unterschätzung des Wetters im September.
Die Situation verschärft sich schrittweise und auch die Befragung, die sich über mehrere Tage erstreckt, gibt nur Häppchenweise den Verlauf der Wanderung wieder.

Das Abenteuer erzeugt ein Wechselbad der Gefühle. Da ist die Euphorie über die bewältigten Herausforderungen und die einzigartige Schönheit der Landschaft, aber auch die verrückt spielenden Emotionen, die Kälte und die Todesangst.

Der Thriller ist durch das Setting in der unberührten Natur atmosphärisch und durch das Verhalten der Protagonisten beängstigend. Beides sorgt für Spannung, die das Buch zu einem wahren Pageturner macht. Auch wenn die Wanderung mit ihren Widrigkeiten sehr detailliert geschildert wird, kommt keine Langeweile auf. Man rechnet mit einer Verschärfung der Situation und fragt sich, wie Anna den Ausflug überlebt, was sie bis dahin noch erlebt und was sie dafür vielleicht tun muss. Der Plottwist kommt für den geneigten Thrillerleser nicht überraschend, macht die Geschichte damit aber glaubhaft. Das Ende ist etwas abrupt, lässt jedoch keine Fragen offen.

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Veröffentlicht am 22.02.2024

Außergewöhnliche Friends-to-Lovers-Geschichte - intelligent, witzig, sehnsüchtig und tragisch-schön

Zwei an einem Tag
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Emma und Dexter lernen sich am 15. Juli 1988 in Edinburgh kennen, als sie beide ihren Uni-Abschluss feiern. Sie verbringen die Nacht mit einander, in der nichts und doch alles passiert. Sie gehen platonisch ...

Emma und Dexter lernen sich am 15. Juli 1988 in Edinburgh kennen, als sie beide ihren Uni-Abschluss feiern. Sie verbringen die Nacht mit einander, in der nichts und doch alles passiert. Sie gehen platonisch auseinander und über die Jahre unterschiedliche Wege, denn während Emma aus einfachen Verhältnissen stammt, politisch interessiert ist und ihre Unsicherheit durch Selbstironie zu verbergen versucht, ist Dexter ein Sohn reicher Eltern, sehr von sich überzeugt und hat kein anderes Ziel, als berühmt zu werden.
Trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten und Einstellungen werden sie zu besten Freunden, sehen sich regelmäßig am 15. Juli, können die eine Nacht nicht vergessen und auch nicht ausblenden, dass da noch mehr zwischen ihnen beiden ist.

"Zwei an einem Tag" ist eine außergewöhnliche Friends-to-Lovers-Geschichte, die sich über 20 Jahre erstreckt. Es ist ein Roman über die Liebe und das Erwachsenwerden, denn Emma und Dexter erleben Höhen und Tiefen, zusammen und getrennt von einander, reifen, haben unterschiedliche Beziehungen, ergreifen diverse Berufe, lachen und streiten miteinander, lieben und hassen sich und kehren immer wieder zu einander zurück.

Die Geschichte ist lebendig und humorvoll geschrieben. Sie ist abwechslungsreich, mal aus der Perspektive von Emma, mal von Dexter erzählt, die ganz unterschiedliche Leben führen. Geschildert wird immer der 15. Juli, den die beiden in der Regel gemeinsam verbringen oder zumindest an einander denken, Briefe schreiben oder auf den Anrufbeantworter sprechen. Auch wenn man nur einen Tag pro Jahr miterlebt, erfährt man in ihren Erzählungen und Erinnerungen, was sich in der Zwischenzeit ereignet hat, so dass die Geschichte nicht nur aus einzelnen Bruchstücken besteht.

Die Charaktere entwickeln sich glaubwürdig weiter und sind mehr als die Stereotype eines klugen, aber langweiligen Bücherwurms und eines charmantem, aber oberflächlichen Hedonisten.

Der zugleich geistreiche und warmherzige Roman ist kreativ konstruiert, mit witzigen Dialogen, intensiv gezeichneten, individuellen Charakteren, eine Geschichte, die mitreißt und berührt. Während man die unterschiedlichen Leben der beiden verfolgt und durchweg die Liebe zwischen ihnen spürt, gibt man die Hoffnung nicht auf, dass die beiden zueinander finden werden.
Am Ende ist die (Liebes-)geschichte tragisch und bittersüß, gepflastert mit verpassten Chancen, aber auch mit einer großen Einsicht, wie das Leben sein kann, das sich nicht planbar entwickelt und einer Sehnsucht, den Partner an seiner Seite zu finden, der Erfolg und Misserfolg teilt und die Sonnen- und Schattenseiten des Lebens gemeinsam durchstehen lässt. Der ungewöhnliche Aufbau - mit dem Anfang am Ende - versöhnt mit der Tragik der Geschichte und sorgt für die Romantik, die über weite Teile nur zwischen den Zeilen zu lesen war.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Lebe deine Träume - lebendige, motivierende Geschichte über Selbstfindung mit liebenswerten Figuren, die mehr Tiefgang hat als erwartet

Du hast mich voll erwischt
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Nach dem Tod ihre Mutter ist Edie in das Familienunternehmen ihrer Eltern eingestiegen, um ihren Vater zu unterstützen. Auch nach 17 Jahren vermisst sie ihre Mutter sehr und sorgt sich weiterhin um ihren ...

Nach dem Tod ihre Mutter ist Edie in das Familienunternehmen ihrer Eltern eingestiegen, um ihren Vater zu unterstützen. Auch nach 17 Jahren vermisst sie ihre Mutter sehr und sorgt sich weiterhin um ihren Vater, der um ein Haar an der Trauer zugrunde gegangen war. Mit ihrem Freund Miles führt sie eine konfliktfreie, aber auch leidenschaftslose Beziehung.
Als Edie zu ihrem 35. Geburtstag eine E-Mail ihres 18-jährigen, enthusiastischen Ichs erhält, gerade sie ins Grübeln, ob sie wirklich das richtige Leben führt. Angetrieben von der Motivation, sich aus der Komfortzone zu bewegen, öfter mal ja zu sagen und mehr Spaß zu haben, kontaktiert sie die Clique, mit der sie den Sommer vor dem Tod ihrer Mutter verbracht hat. Dabei trifft sie auch auf Joel, ihre damalige Liebe, der ihre Gefühle durcheinanderwirbelt.
Auch wenn Edie weiß, dass sie keine Teenagerin mehr ist, stellt sie fest, dass das Leben doch noch mehr für sie bereithält, als Arbeit und Verantwortung.

Der Roman handelt zugleich von einer Reise in die Vergangenheit und einer Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Situation. Die E-Mails aus der Vergangenheit sind der Anstoß dafür, dass sich Edie ernsthaft Gedanken darüber macht, ob sie das Leben führt, wie es sich vorstellt und muss sich eingestehen, dass sie nicht glücklich ist.

Edie ist der Typ Mensch, der für andere da ist, aber ihre eigenen Wünsche und Träume vernachlässigt. Ihr Pflichtbewusstsein und das Gefühl der Verantwortung für eine Firma und ihren Dad hindern sie daran, eigene Ziele zu verfolgen. Die E-Mails, die sie motivieren, mutiger zu sein, auf ihr Herz zu hören und Neues zu wagen, bewirken eine Veränderung. Edie findet ein neues Hobby, ein Ehrenamt, eine neue berufliche Perspektive und vor allem alte Freunde wieder, wodurch sie neues Selbstvertrauen gewinnt und sich wohler in ihrer Haut fühlt.

Die Geschichte ist lebendig und unterhaltsam geschrieben. Der Wechsel aus Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit - der Sommer, in dem Edie erwachsen wurde - sowie die fröhlichen E-Mails der jungen Edie aus dem Sommercamp sorgen für Abwechslung.
Der Schreibstil ist erfrischend mit witzigen Dialogen unter Freunden und gemeinsam Erlebnissen im Sommer. Auch wenn die Leichtigkeit des Romans überwiegt, handelt er von mitunter schwermütigen Themen wie Trauer und Verlust, Alkoholsucht, verpassten Chancen und emotionalem Ballast, die für eine Unterhaltungslektüre die passende Tiefe erhalten.

Die Botschaft, das Leben voll auszuschöpfen, seine Träume zu leben und für die eigenen Bedürfnisse einzustehen, ist der rote Faden, der sich durch den gesamten Roman zieht. Die Liebesgeschichte ist im Vergleich zu Edies Zeitreise und Neuausrichtung ihres Lebens nicht vordergründig. Sie entwickelt sich wenig überraschend, ist aber so liebenswürdig wie die Protagonisten selbst, der man ein Happy End gönnt. Auch die Werte von Freundschaft und Familie sowie die heilende Kraft von Büchern sind glaubhaft und runden die Geschichte um Selbstfindung gelungen ab.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Wendungsreicher, raffiniert konstruierter Krimi - spannende Ermittlungen und ein Blick hinter die Fassade von Freunden und Nachbarn

Verborgen
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In der isländischen Kleinstadt Akranes wird nach einem Hausbrand die Leiche des Sohnes der darin wohnenden Familie gefunden. Die Obduktion ergibt, dass der 20-Jährige bereits vor dem Brand verstorben ist. ...

In der isländischen Kleinstadt Akranes wird nach einem Hausbrand die Leiche des Sohnes der darin wohnenden Familie gefunden. Die Obduktion ergibt, dass der 20-Jährige bereits vor dem Brand verstorben ist. Ob es sich um Mord oder Selbstmord handelt, ist unklar. Bei dem Feuer handelt es sich jedoch zweifelsfrei um Brandstiftung.
Während das Team um Elma im Umkreis der Familie ermittelt, wird eine tote junge Frau aufgefunden. Zwei Leichen innerhalb nur weniger Tage können kein Zufall sein. Elma sucht nach einem Zusammenhang und einem Motiv und hat auch privat mit Umständen zu tun, die ihr Sorgen bereiten.

"Verborgen" ist nach „Verschwiegen“ und „Verlogen“ der dritte Band der Krimi-Reihe "Mörderisches Island".

Zu Beginn ist die Vielzahl der Personen unübersichtlich, weshalb es von Vorteil ist, die Vorgängerbände zu kennen, um bekannte Namen bereits einordnen zu können. Eine Personenübersicht am Ende des Buches ist gerade für Neueinsteiger hilfreich.

Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, die schnell wechseln. Neben den Ermittlungen der lokalen Polizei erhält man dadurch Einblicke in Familien der Kleinstadt, die des Opfers und der Freunde, ohne jedoch frühzeitig einen Täter erahnen zu können.
Der Kriminalroman ist dynamisch und deckt durch die soliden Ermittlungen, Befragungen und Spurensuche sukzessive neue Erkenntnisse auf. Der Fall - oder die Fälle - sind nicht leicht zu durchdringen, auch wenn als Täter nur eine beschränkte Anzahl an Personen in Frage kommen kann.
Sowohl die Ermittlungen als auch die Blicke hinter die Fassade der Familien und einzelnen Personen in Akranes, die den schönen Schein eines intakten Verbandes wahren wollen, sind spannend beschrieben. Die Reduzierung auf zwei Kleinfamilien und einen Freundeskreis regen zu reichlich Spekulationen an. Dabei sind es die kleinen Geheimnisse, die unter der Oberfläche brodeln, die gleich mehreren Figuren ein Motiv für die Tat geben.

Die Details zu den persönlichen Befindlichkeiten der Ermittler stören nicht oder lenken von der Aufklärung des Falls ab, sondern machen die Reihe vielschichtiger, die Charaktere nahbarer und neugierig auf deren weitere Entwicklung.
Die Auflösung ist überraschend, aber dennoch schlüssig und nachvollziehbar. "Verborgen" ist ein klassisch aufgebauter Krimi, der raffiniert konstruiert, wendungsreich und damit durchweg spannend erzählt ist.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Wenn Erinnerungen zur Prophezeiung werden - schön entwickelte Liebesgeschichte, wobei das enge Verhältnis der Schwestern zu sehr in den Hintergrund gerät

Was die Sterne dir schenken
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Nur durch einen glücklichen Zufall kann Amelia, die bewusstlos am Strand gefunden wird, wiederbelebt und ihr Leben gerettet werden. Ihre Schwester Lexi eilt sofort in Sorge von New York in ihre Heimat ...

Nur durch einen glücklichen Zufall kann Amelia, die bewusstlos am Strand gefunden wird, wiederbelebt und ihr Leben gerettet werden. Ihre Schwester Lexi eilt sofort in Sorge von New York in ihre Heimat Somerset, um für ihre Schwester und ihre Mutter da zu sein. Körperlich ist Amelia auf dem Weg der Besserung, aber mental scheint sie sich in eine andere Welt geflüchtet zu haben. Sie ist felsenfest davon überzeugt, verheiratet zu sein und schildert ihre ersten Dates mit Sam in bunten Farben. Doch Amelia lebt allein in ihrem Cottage, es gab nie einen Ehemann.
Irritiert ist Lexi allerdings, als sie am Strand Nick begegnet, der wie Sam einen Hund hat und so aussieht, wie Amelia ihren Ehemann beschrieben hat.
Lexi möchte ihrer Schwester helfen und bittet deshalb Nick um Unterstützung. Gemeinsam stellen sie Amelias Dates für Erinnerungsfotos nach, kommen sich dabei unweigerlich näher, entwickeln ihre eigene Liebesgeschichte.

Hat man sich erst einmal auf das eigenartige Szenario eingelassen, dass mit falschen Fotos echte Erinnerungen hervorgerufen werden sollen, ist die Geschichte durch ihre einnehmende, warmherzige und lebendige Schilderung schön zu lesen.
Der Schwerpunkt der Geschichte liegt allerdings nicht auf der engen Bindung der Schwestern, bei denen es sich trotz des Altersunterschieds von acht Jahren dank In-vitro-Fertilisation um Zwillingsschwestern handelt, sondern auf der romantischen Liebesgeschichte zwischen Lexi und Nick.

Und auch wenn diese schon ab der ersten Begegnung vorhersehbar ist, entwickelt sie sich authentisch, allmählich und erwachsen. Aus Fake-Dates werden echte Gefühle, die spürbar sind und Lexi in einen Konflikt bringt, den man selbst als Leserin nur allzu gern verdrängen möchte. Während ein Leben in New York leicht aufzugeben erscheint, ist es doch unmöglich, Amelia Nick als Lexis Freund vorzustellen.
Doch nicht nur dieses Problem macht zu schaffen - viel schlimmer ist noch, was es mit Amelias Zusammenbruch am Strand auf sich hat. Lange wird er aufgrund der fortschreitenden Genesung verdrängt, bis Amelia zurück in ihrem Zuhause weitere bedenkliche Ausfallerscheinungen hat, die besorgniserregend sind.

Dani Atkins hat erneut einen einnehmenden, emotionalen Roman verfasst, der einerseits eine romantische Liebesgeschichte erzählt und andererseits von einer Liebe zwischen Schwestern zeugt, von einem festen Band, das diese verbindet. Was Amelias Krankenhausaufenthalt und ihren Vorstellungen von einem anderen Leben zugrunde liegt, sorgt für Spannung und am Ende wird das Mysterium dahinter durch kleine Schlüsselerlebnisse logisch und mit voller Wucht ergreifend erklärt. Die Charaktere bleiben allerdings blass und auch die Krankengeschichte hätte noch tief gehender dargelegt werden können.
"Was die Sterne dir schenken" ist eine Geschichte über mysteriöse Erinnerungen, die zu einer Prophezeiung werden und ein ergreifendes Drama mit einem bittersüßen Ende.

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