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Veröffentlicht am 03.02.2018

Sehr inspirierendes Buch

Breaking Good
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Als ich dieses Buch gesehen habe, dachte ich zuerst es ist eine Zeitschrift, da das Cover schon bisschen so aufgebaut ist.
Der Inhalt ist einfach nur wundervoll!

Das Buch besteht aus 44 kurzen Erzählungen ...

Als ich dieses Buch gesehen habe, dachte ich zuerst es ist eine Zeitschrift, da das Cover schon bisschen so aufgebaut ist.
Der Inhalt ist einfach nur wundervoll!

Das Buch besteht aus 44 kurzen Erzählungen von 2 Personen aus denen ich echt viel lernen konnte. Viele haben mich echt zum Nachdenken gebracht und in gewisser Hinsicht auch stärker.
Ich würde sagen, dass es so für Personen ab 12 Jahren geeignet ist und gerade in der Pubertät viele hilfreiche Tipps geben kann oder einem zu nahe zu treten, da keine konkreten Tipps erhalten sind sondern nur Erfahrungen.
Ich habe kaum Erfahrung mit Ratgebern, aber ich habe mich echt wohl in dem Buch gefühlt!

Wie erwartet hat dieses Buch keine richtige Handlung und man kann es immer wieder in die Hand nehmen und durch blättern. Mir ist jedes Mal wieder etwas neues ins Auge gefallen und mich inspiriert.

Da die Geschichte sowohl aus weiblicher und männlicher Sicht geschrieben sind, können es auf jeden Fall auch Jungs lesen.

Bewertung: Ein wirklich tolles und inspirierendes Buch was mich noch lange begleiten wird! Wer sich manchmal überfordert mit dem Leben fühlt sollte sich dieser "Ratgeber" unbedingt mal angucken. 

Veröffentlicht am 12.01.2018

Ein Buch zum Nachdenken

Bis ans Ende der Geschichte
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Sage Singer ist eine junge, leidenschaftliche Bäckerin.
Als sie den allseits beliebten pensionierten Lehrer Josef Weber kennenlernt,
entwickelt sich trotz des großen Altersunterschieds eine enge Freundschaft ...


Sage Singer ist eine junge, leidenschaftliche Bäckerin.
Als sie den allseits beliebten pensionierten Lehrer Josef Weber kennenlernt,
entwickelt sich trotz des großen Altersunterschieds eine enge Freundschaft zwischen ihnen.
Doch als Josef ihr eines Tages ein lange vergrabenes, schreckliches Geheimnis verrät,
bittet er Sage um einen schwerwiegenden Gefallen.
Wenn sie einwilligt, hat das allerdings nicht nur moralische, sondern auch gesetzliche Konsequenzen.
Sage steht vor einem Dilemma.
Denn wo verläuft die Grenze zwischen Hilfe und einem Vergehen, Strafe und Gerechtigkeit, Vergebung und Gnade?

Meine Meinung:
Nun darf ich schon mein zweites Werk von Jodi Picoult rezensieren und bin immer noch wahnsinnig begeistert von der Autorin!
In "Bis ans Ende der Geschichte" geht es um das Thema Holocaust, ein schweres Thema aber mal wieder toll aufgegriffen.



Ich habe mich schon in der Schule sehr für dieses Thema interessiert, da ich einfach nicht glauben konnte wie schrecklich manche Menschen sein können.

Ich hatte somit große Erwartungen an den Roman.

Picoult hat die Geschichte von Sage, die schon sehr viel, nicht nur einfaches, in ihrem Leben erlebt hat und von Joseph der ihr ein großes Geständnis macht, mal wieder wunderschön und warmherzig beschrieben. Ich hatte bereits nach den ersten 100 Seiten Tränen in den Augen, da sie sich nicht nur an der Oberfläche aufgehalten hat, sondern auch in die Tiefe gegangen ist.

Der Roman wirkt sehr gut recherchiert, da man echt viele details geliefert bekommt. sowohl über den Jüdischen Glauben als auch über den Holocaust.

„Verlust ist nicht allein auf den Tod beschränkt, und Trauer ist ein mit Grauschleiern überzogenes Gefühl“

Ich werde diese Geschichte noch lange im Gedächtnis behalten, Jodi Picoult hat den Roman so gefühlvoll geschrieben, dass ich mich wirklich in alle Personen hereinversetzten konnte.
Es gab ein Erzählstrang in der Gegenwart und einer in der Vergangenheit, dies wurden von Sage, ihre Großmutter Minka, Josef Weber und Leo Stein erzählt.

Ich finde man sollte einfach den Roman lesen und sich mit der Geschichte mitreisen lassen. Es ist wirklich kein leichtes Buch, ich habe oft mit den Tränen gekämpft.
Man muss bei Jodi oft zwischen den Zeilen lesen, da sie einem wirklich mit allem irgendwas näher bringen möchte.

Fazit: Ein unbeschreiblich gutes Buch, das man aber nicht mal einfach so lesen sollte. Ich musste zwischen drin oft das Buch kurz weglegen um über die Geschehnisse nachzudenken. Wer sich also wirklich in eine Geschichte fallen lassen möchte sollte "Bis ans Ende der Geschichte" unbedingt lesen! Man wird noch einiges dazu lernen....
Bewertung:✮✮✮✮✮/✮✮✮✮✮

Veröffentlicht am 01.01.2018

Wunderschöne, außergewöhliche Liebesgeschichte

Und ich hab dich doch vermisst
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Justin Carter hat ein Geheimnis. Er ist gar nicht der große Player, für den er sich ausgibt.
Nicht wirklich. Denn eigentlich wollte er immer nur eine:
seine große Liebe Peyton.
Blöd nur, dass er ihr vor ...

Justin Carter hat ein Geheimnis. Er ist gar nicht der große Player, für den er sich ausgibt.
Nicht wirklich. Denn eigentlich wollte er immer nur eine:
seine große Liebe Peyton.
Blöd nur, dass er ihr vor drei Jahren das Herz gebrochen hat. Wegen eines Schulprojekts müssen die beiden wieder mehr Zeit miteinander verbringen.
Und während Justin alles versucht, um Peyton zurückzugewinnen, versucht Peyton alles, um ihn und auch sich selbst davon zu überzeugen, dass sie längst über ihn hinweg ist.
Was natürlich eine fette Lüge ist ...
Meine Meinung:
Am Anfang möchte ich mich beim Cbt Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplar bedanken!

Mir hat der Klappentext sofort zugesagt und auch das Cover fand ich total ansprechend.
Der Schreibstil ist locker, leicht und man kann das Buch schnell durchsuchten. Ich denke aber, dass genau dieser teilweise etwas oberflächliche Schreibstil gerade den erwachsenen nicht so zusagen könnte. Ich fande es aber gerade als Buch im Vorweihnachtstress perfekt ;)
Man kam schnell in die Geschichte rein. Diese war auch sehr interessant aufgebaut da sie zum einen aus der Sicht von Justin und Peyton erzählt wurde, aber auch noch in zwei Zeitebenen spielte. Die Vergangenheit und die Gegenwart.
Wo und wann das Kapitel spielt wird immer wunderschön am Anfang deutlich. Zudem wird immer noch die Zeit bis zum nächsten großen Ereignis angegeben. So weiß man immer genau wo man sich befindet!

Meiner Meinung nach sind so klassische Liebesgeschichten in Büchern immer ziemlich vorausschaubar, dieses Buch behandelt aber auch noch ernstere Themen die mich sehr interessiert haben. Wie zum Bespiel die Nervenkrankheit GBS von Peyton.
Auch die Liebesgeschichte von Peyton Justin ist tiefer wie manch anderen.
Da Peyton trotz ihrer Krankheit nie den Mut verloren hat und ein so normales Leben wie möglich führen wollte, war sie für mich ein sehr starker und aussagekräftiger Charakter. Sie war sehr mutig und offen was mich wirklich sehr beeindruckt hat 
Peyton lebt auf einer Rancher, welche die Autorin wirklich sehr bildhaft beschrieben hat. Wer Pferde mag wir alleine schon das überzeugen ;) (Sie übernehmen aber auf keinen Fall die überhand!)

Auch Justin hatte es früher schwer und ist nicht nur der typische Macho, wie man auf den ersten Blick meinen könnte.
Er ist in einem Elternhaus mit sehr wenig Liebe aufgewachsen und hat erst durch Peyton so wirklich erfahren was Liebe bedeutet.

Ich fand es toll mal ein Buch zu lesen in dem der Junge um das Mädchen kämpft, da es häufig anders herum ist. Das hat die Autorin auch wirklich gut hinbekommen!
Auch die Nebencharakter waren schön ausgeschmückt. Solche Kleinigkeiten finde ich bei Büchern auch sehr wichtig!


Fazit:  Rachel Harris hat es geschafft eine Liebesgeschichte total besonders zu erzählen. Sie spricht zwar hauptsächlich Jugendliche an, aber mich hat sie hiermit voll und ganz überzeugt. Es ist leicht zu lesen, taucht aber dennoch in einige schwierige Themen ein.


Bewertung: ✮✮✮✮✮/✮✮✮✮✮

Veröffentlicht am 25.12.2017

Dieses Buch hat mich Sprachlos gemacht!

Kleine große Schritte
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Titel: Kleine Große Schritte
Autor: Jodi Picoult
Preis: 20,00€
Seitenzahl: 588
Reihe?: Einzelband
Meine Bewertung: ✮✮✮✮✮
ISBN: 978-3570102374
Erschienen: 2 Oktober 2017
Verlag: C. Bertelsmann




Ruth ...

Titel: Kleine Große Schritte
Autor: Jodi Picoult
Preis: 20,00€
Seitenzahl: 588
Reihe?: Einzelband
Meine Bewertung: ✮✮✮✮✮
ISBN: 978-3570102374
Erschienen: 2 Oktober 2017
Verlag: C. Bertelsmann




Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt.
Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma:
Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät.
Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …
Meine Meinung:
Zuerst mal vielen Dank an den C. Bertelsmann Verlag für das Bereitstellen dieses Buches als Rezensionsexemplar!
Das war mein allererstes Buch von Jodi Picoult und kann jetzt schon sagen, dass auf jeden Fall noch weitere von ihr folgen werden.
Wir konnten die Geschichte, in dem der Rassismus gegen dunkel Häutige im Vordergrund stand, aus drei, komplett unterschiedlichen Perspektiven betrachten.
Zum einem aus der Sicht von Ruth Jefferson, einer schwarzen Säuglingskrankenschwestern, die vor Gericht steht, da sie ein weißes Baby mit Absicht sterben lassen solle, obwohl sie das Verbot bekam sich um dieses zu kümmern.
Zum anderen aus der Sicht von Kennedy, der Anwältin von Ruth, die selbst weiß ist. Und Turk der Vater des verstorbenen Baby, der ein totaler Rassist ist und ein Internetblog, der sich intensiv mit dem Thema "Nichtarier" beschäftigt führt.
Mir viel es echt schwer seine Sicht zu lesen, da ich irgendwann so einen Hass auf ihn und besonders seine Frau hatte, da ich ihr Handel überhaupt nicht nachvollziehen konnte!

Jodi Picoult schaffte es mich ab dem ersten Satz zu fesseln. Das Buch wirkte sehr gut recherchiert und es gab keinen Moment wo ich an der Handlung zweifelte. Man hat nur irgendwann angefangen an der Menschheit zu zweifeln, da das Rassendenken wirklich sehr stark und intensiv rüber gebracht wurde. Es wirkte aber trotzdem Sachlich!
Ich finde, dass dieses Buch ein echtes Must Read ist, da ich lang darüber nachgedacht habe. Picoult zeigt uns ganz offen, dass zum Beispiel auf Bücher hauptsächlich weiße Personen Abgebildet sind und auch in Werbespots kaum dunkelhäutige Menschen vorkommen. Dieses war mir davor nie so wirklich bewusst, sie hat mir in dieser Hinsicht echt die Augen geöffnet!

Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen, ich fand es  zwar teilweise etwas unglaubwürdig, was genau mich aber gestört hat müsst ihr selber lesen, da es Zuviel Spoilern würde.

Fazit:
Kleine große Schritte ist echt ein Buch das mir die Augen geöffnet hat und ich wahrscheinlich noch lange im Gedächtnis behalten werden! Mir viel es total schwer meine Gedanken in Wörter zu fassen, aber ihr müsst es unbedingt lesen. Es sieht zwar am Anfang dick aus, man fliegt aber echt nur so durch die Seiten. Deshalb kann ich dem Buch nur die volle Punktzahl geben, da alles andere ihm nicht gerecht werden würde!

Veröffentlicht am 07.12.2017

Super Fortsetzung!

Cassandra - Niemand wird dir glauben
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Nachdem Liz und Sophie dem Sandmann entkommen sind, arbeitet Liz als Blog-Jounalistin bei Pandoras Wächter.
Nach einem kritischen Artikel über die Abschaffung des Bargelds wird sie verhaftet – sie soll ...

Nachdem Liz und Sophie dem Sandmann entkommen sind, arbeitet Liz als Blog-Jounalistin bei Pandoras Wächter.
Nach einem kritischen Artikel über die Abschaffung des Bargelds wird sie verhaftet – sie soll den Chef der NeuroLink AG getötet haben. Alle Beweise sprechen gegen sie – aber ist sie wirklich eine Mörderin?
Als Liz verurteilt und aus Berlin verbannt wird, bleibt ihre Schwester Sophie in der Stadt zurück. Nun ist es an ihr, die Wahrheit herauszufinden, doch bald ist auch Sophie in Berlin nicht mehr sicher.
Cover:
Das Cover gefällt mir wie beim ersten Band extrem gut! Sie sind ein echtes Schmuckstück im Bücherregal! Es verrät kaum was, weckt aber trotzdem die Neugier. Auch wenn das Cover nicht wirklich was mit der Geschichte zu tun hat finde ich es passend.


Meine Meinung:
Da ich den ersten Band, Pandora erst 2 Wochen vor diesem gelesen habe, bin ich sehr schnell in das Buch gekommen. Es werden zwar die Lücken zwischen den Büchern nach und nach gefüllt da einige Jahre vergangen sind, trotzdem sollte man unbedingt den ersten Band auch gelesen haben!

Wie schon im ersten Band wird die Geschichte aus beiden Sichten der Zwillinge erzählt. Beides steht in der Ich - Form.
Diese zwei Perspektiven fand ich besonders in diesem Band toll, da sich die Handlung schon gegen Anfang des Buches spaltet. So hatte man immer das Gefühl auf dem Neusten Stand zu sein und konnte der Geschichte gut folgen.
Es wurden zudem immer wieder Berichte von "News of Belin" eingeblendet und ein paar Kapitel wurden auch aus der Sicht des Bösen geschrieben, welche dann aber in einer Erzähler - Perspektive verfasst waren.

"Eines der großen Probleme unserer Gesellschaft ist, dass alle Menschen glauben, man bräuchte einen Grund, um nett zu sein. Ich dagegen glaube, dass man einen Grund braucht, nicht nett zu sein"

Der Schreibstil von Eva Siegmund gefällt mir sehr gut. Sie schreibt sehr lebhaft und mit vielen Bildern. Man kann schnell einmal die Zeit in dem Buch vergessen und 100 Seiten am Stück lesen.
Ich hätte mir dennoch gewünscht, dass die Charakter etwas vertieft werden, da sie schon eine starke Veränderung in der Reihe durchgemacht haben. Trotzdem waren mir beiden total Sympathisch! Ihre Gefühle wurden gut beschrieben, sodass man auch mal ein Tränchen verdrücken muss oder die ein oder andere Person in dem Buch einfach nur hasst :D

Die Handlung war sehr abwechslungsreich, es gab kaum einen unnötigen Satz was ich wirklich sehr positiv fand. Das Grundthema finde ich einfach nur klasse und finde auch, dass es die Autorin sehr Feinfühlig aber trotzdem mit großer Dramatik rüber gebracht hat.
Auch die Nebencharakter sind sehr gut gelungen und ich habe (die guten :)) sofort in mein Herz geschlossen!

Das Ende hat mich dann aber echt nochmal zum schlucken gebracht, da ich damit überhaupt nicht mehr gerechnet habe. Mir persönlich hat es nicht so gut gefallen, aber es war logisch und hat gepasst. Man hätte aber noch deutlich mehr dazu schreiben können.

"Manchmal fühlt man ein Gewitter kommen, noch bevor sich der Himmel verdunkelt. Es ist die Art, wie sich Licht und Luft verändern - das Verhalten des Windes, der Zug der Wolken."

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch wirklich super gut! Es ist eine spannende Fortsetzung, die mit Band eins auf jeden Fall mit halten kann. Wer auf Science Fiction, Liebe und Familien Drama steht, muss sich dies Reihe echt mal angucken!

Bewertung: ✮✮✮✮✮/✮✮✮✮✮(fünf von fünf)