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Veröffentlicht am 08.07.2019

Zwischen Zwängen und Dämonen

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
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Inhalt
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Ausgerechnet die an Zwänge leidene Veronica, wird in eine Welt von Dämonen und Drachenjäger gezogen. In einer dunklen Gasse bittet ihre sterbende Halbschwester Helen sie um Hilfe und überreicht ...

Inhalt
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Ausgerechnet die an Zwänge leidene Veronica, wird in eine Welt von Dämonen und Drachenjäger gezogen. In einer dunklen Gasse bittet ihre sterbende Halbschwester Helen sie um Hilfe und überreicht ihr ein wertvolles Schwert. Ohne viel Erklärungen wird ihr das Erbe als Drachenjägerin weitergereicht, um Unschuldige zu Schützen und Dämonen zu töten. An ihrer Seite steht ihr attraktiver Nachbar Ian, der zufällig auch ein Drachenjäger ist. Zwischen ihnen herrscht großes Knistern und auch wenn Veronicas Zwang, den sie "das Angsttier" nennt, immer wieder laut aufschreit, möchte sie das Erbe ihrer Schwester ehren und herausfinden, was mit ihr geschehen ist.


Meine Meinung
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Die Geschichte an sich macht neugierig und es wird vieles nur angedeutet, was Fragen aufwirft und Spannung erzeugt. Der Schreibstil ist fesselnd, aber auch leicht und flüssig zu lesen. Es gibt zwei Schreibstile, die in Vernonicas Kapitel in der Ich-Form und in Ians Kapitel in der 3. Form erzählt werden. Das hat mich anfangs irritiert, war aber im Nachhinein eine gute Form sich in die Charaktere hineinzuversetzen.
Ian ist ein sehr interessanter Charakter. Er ist geduldig, ehrlich und sympathisch. Er sieht etwas in Veronica, was andere nicht erkennen können. Sie dagegen ist sehr aufgedreht, anstrengend und kindlich, stellt viele Fragen und ist ziemlich naiv. An einigen Stellen musste ich wirklich lachen, jedoch wurde der gewollte Witz in der Geschichte mir zu viel und auch die Kapitelüberschriften habe ich eher überlesen, anstatt es amüsant zu finden. Die Erotikszenen haben mir überhaupt nicht gefallen und ich bin von dem Buch leider enttäuscht, was ich anfangs wirklich nicht gedacht hätte. Die Idee ist so toll und es gab spannende Szenen mit Potential, jedoch wurden aufkommende Fragen nicht genügend geklärt und das Ende konnte mich auch nicht überzeugen. Für mich war es leider kaum möglich, mich in die Protagonistin hineinzuversetzen und sie hat mich oft genervt. Ich denke, wenn sie einen anderen Charakter gehabt hätte, würde ich die Geschichte besser bewerten können.

Fazit
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Eine Interessante Hauptgeschichte, die mich leider aufgrund der Protagonistin nicht genügend mitreißenden konnte. Der Schreibstil dagegen war wirklich gut und ein paar Szenen konnten mir ein Grinsen entlocken.
Dies ist meine eigene Meinung und ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch Leser gibt, die dieses Buch amüsant und mitreißend finden und mit der Verrücktheit der Hauptfigur klarkommen.

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