Mitfiebern und Miträtseln
Nothing more to tellAchtung Spoiler!
Inhalt:
Als Brynn an ihre alte Schule zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel vor Augen: den Tod ihres Lieblingslehrers aufzuklären, der vor vier Jahren ermordet wurde. Ausgerechnet Brynns ehemals ...
Achtung Spoiler!
Inhalt:
Als Brynn an ihre alte Schule zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel vor Augen: den Tod ihres Lieblingslehrers aufzuklären, der vor vier Jahren ermordet wurde. Ausgerechnet Brynns ehemals bester Freund Tripp war einer der drei Schüler, die Mr Larkin tot auffanden. Seine Zeugenaussage entlastete seine Mitschüler erheblich. Doch Tripp hat nie vergessen, was er für die beiden getan hat – und dass alles eine Lüge war. Als Brynn ermittelt, stellt sie nach und nach alles infrage, was sie über die Schule, ihren Lieblingslehrer und ihren besten Freund zu wissen glaubt…
Meinung:
Ich habe bisher alle Bücher der Autorin gelesen und so wollte ich auch "Nothing more to tell" lesen. Den Einstieg fand ich richtig gut! Dieser hat bei mir schon eine Spannung aufgebaut und mich neugierig auf den weiteren Verlauf des Buches gemacht.
Nach und Nach erfährt man immer mehr Bruchstücke der Geschichte. Die Kapitel werden abwechselnd aus Brynns und Tripps Sicht erzählt, was sehr aufschlussreich war, aber manchmal auch etwas die Spannung rausgenommen hatte.
Die Spannung wird von mal zu mal immer mehr aufgebaut und das komplexe Konstrukt kommt zum Vorschein. Man wird als Leser immer wieder in die Irre geführt und die Geschichte hat sehr viele einzelne Handlungsstränge, die aber alle irgendwie in den Mord involviert sind.
Nach dem kurzen Einstieg zieht sich die Geschichte etwas, aber dann wird es immer spannender und fesselnder, sodass ich überhaupt nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
DIe Charaktere sind alle sehr gut herausgearbeitet worden und da hat jeder sein eigenes Konstrukt, welches man dann erfährt.
Brynn ist eine scharfsinnige, intelligente junge Frau und durch ihren Ehrgeiz bleibt sie immer länger an der Geschichte dran und kann sich dann erschließen, was wirklich passiert ist. Ihre Ermittlungen haben aber nicht nur positive Folgen, sondern auch negative, welche sie dann am eigenen Leib erfährt.
Tripp gibt sich anfangs sehr kalt und emotionslos, dabei trägt er seit Jahren eine starke Last auf sich und kämpft mit Schuldgefühlen.
Charlotte und Shane kamen mir eher wie eine Zweckpartnerschaft vor. man erfährt keine sehr tiefgründigen Details, aber dennoch genug um sich einen Eindruck über die Zwei zu machen.
Alle anderen Nebencharaktere spielen eben auch eine tragende Rolle in der Geschichte, vor allem Mason. Das war tatsächlich ein Überraschungsmoment für mich, weil ich damit null gerechnet hätte.
Das Ende war nicht ganz so befriedigend wie ich es mir gewünscht hätte, aber dennoch gut!
Fazit:
Eine durchdachte, komplexe Geschichte mit einigen Verwirrungen und Geheimnissen.