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Veröffentlicht am 17.12.2018

Gefühlvolles Finale

Der letzte erste Song
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Inhalt:
Wenn ein einziger Song alles verändert
Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden, ...

Inhalt:
Wenn ein einziger Song alles verändert
Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden, mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt – und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen …

Meinung:

Wir müssen uns von der Firsts Clique verabschieden, denn dieses ist der letzte Band der Reihe. :(

Wir lesen die Geschichte von Mason und Grace.
Wie in den anderen Bänden schon erfahren, hat Mason eine Jugendliebe, mit der es immer schon kompliziert war. Denn seine Freundin Jenny möchte immer mal wieder Auszeiten, Mason aber nicht wirklich. Das ist ein ständiges Hin und Her, welches n Masons Nerven zehrt. Hinzu kommt, dass sie sich nicht wirklich in den Freundeskreis eingliedert und Mason kaum unterstützt bei seinem Musik Traum. Aber Mason hält an der Liebe und den Plänen fest.
Doch irgendwie spukt ihm Grace immer mehr im Kopf rum. Erst Recht, seitdem sie die Sängerin in seiner Band wird.
Und auch Grace merkt, dass da was zwischen ihnen ist, doch auch sie ist aktuell gebunden.

Auch hier lesen wir wieder aus der Sicht von beiden, was ich bei solchen Liebesgeschichten immer gut finde. Das Thema, dass beide eigentlich gebunden sind, fand ich interessant gewählt.
Hinzu kommt, dass Mason an etwas festhält, was anscheinend nicht das Richtige ist.
Dazu kommt bei Mason eben noch der unkonventionelle Wunsch, mit und von seiner Musik zu leben, hinzu.

Grace hat ähnliche Probleme, wie Elle mit ihrerer Familie, nur dass Grace Mutter noch extremer ist in den Vorstellungen, wie ihre Tochter sein soll. Denn Grace war häufig auf Misswahlen ( in Amerika ja leider schon Standard), soll sich an Sport- und Essenspläne halten und kein Gramm zu viel haben. Zudem hat sie ihre Mutter schon einmal enttäuscht und bekommt es in jedem Gespräch zu spüren, wie schlecht und enttäuschend sie eigentlich ist. Und Grace hat dadurch sehr mit ihrem Selbstbewusstsein und Selbstbild zu kämpfen.

Mason aber nimmt sie so wie sie ist. Und versucht ihrem Selbstbewusstsein unter die Arme zu greifen.

Tolle Szenen sind auch die Cliquen Szene, denn die Clique merkt natürlich schnell, da da was ist und unterstützen das. Dadurch kommt gerade die Mädels auf witzige Ideen. So schafft es Bianca die uns liebgewonnenen Jungs und Mädels immer wider gut einzubauen, damit wir die letzte Dosis von TNT, Dymery , Elle und Luke bekommen.
Am Ende wird auch noch mal drauf eingegangenen was alle nach dem Studium machen.

Am Anfang des Buches ist eine Playlist eingefügt und ich empfehle es wirklich sehr ! diese zum Buch zu hören. Wenn bestimmte Titel im Buch genannt werden, packt sie euch auf die Ohren und hört sie während des Lesens. Denn auch wenn man den Titel kennt, beschreibt Bianca meistens ein Cover, die zum Teil auch als Duett gecovert worden. Wenn man sich dann den Text bewusst wird und die beiden Stimmen hört, passen diese meist wirklich auf den Punkt. (Davon abgesehen kann ich die Künstler nur empfehlen ;D) Das hat mir ein paar Gänsehautmomente mehr beschert. (Erst Recht wenn man so musikaffin ist wie ich ;D)

Fazit:

Leider verlassen wir die Firsts Reihe mit diesem Buch und ich werde sie sehr vermissen. Bianca Iosivoni schafft es hier wieder eine wirklich passende Chemie zwischen den beiden Protagonisten aufzubauen und die Reaktionen beider sind gut begründet in dem Charakter der Beiden. Mit der richtigen Musikuntermalung aus der Playlist gibt es wirklich schöne Gänsehautmomente obendrauf.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Sehr spannender und überraschender Jugendthriller

Aquila
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Inhalt:
Wenn die eigene Erinnerung trügt
Als Nika an einem Sonntagmorgen ziemlich verkatert in den Badezimmerspiegel schaut, steht dort diese Nachricht. Wer hat sie an den Spiegel geschmiert? Und was hat ...

Inhalt:
Wenn die eigene Erinnerung trügt
Als Nika an einem Sonntagmorgen ziemlich verkatert in den Badezimmerspiegel schaut, steht dort diese Nachricht. Wer hat sie an den Spiegel geschmiert? Und was hat sie zu bedeuten? Wo sind Nikas Hausschlüssel und ihr Handy? Wo ist Jenny, ihre Mitbewohnerin? Und warum ist ihr heute überhaupt so schlecht, sie hat doch gestern gar nicht viel getrunken? Erst durch die Morgennachrichten im Fernsehen erfährt Nika, dass heute gar nicht Sonntag ist, sondern Dienstag. Ihr fehlt die Erinnerung an zwei ganze Tage, in denen irgendetwas Schreckliches passiert sein muss. Aber was ?

Meinung:
Nachdem ich alle anderen Jugendthriller von Ursula Poznanski gehört habe, war ich sehr gespannt auf Aquila, denn der Klappentext klingt wirklich spannend und bisher habe ich nie 5 Sterne gegeben. Denn meistens hatten mir die Bücher / Hörbücher zu viele Längen, bis es zum Finale kommt.

Aber nun zu Nika.
Nika studiert Kunstgeschichte in Italien, genauer in Siena. Doch nach einem Abend mit den Freunden und Kommilitonen, wacht Nika angezogen und verschmutzt im Bett auf. Doch warum kann sie sich nicht an die letzten 2 Tage erinnern ?

Interessanter Weise verfällt Nika nicht groß in Panik. Ein wenig Panik ist in der Situation ja erlaubt, denn sie findet auch noch eine Nachricht am Spiegelschrank im Bad. Und wo ist ihre Mitbewohnerin ?
So macht Nika sich auf dem Weg in einem Land, dessen Sprache sie nicht sehr gut kann (ich vermute die Universität unterrichtet auf Englisch ?, da ich mich frage, wie man dann dort studieren könnte ohne große Italienisch Kenntnisse) und mit Hilfe Bekannter, die entweder deutsch oder eben auch beides sprechen können. Mit Zeugenaussagen und kleineren Hinweisen in der Wohnung versucht Nika nach und nach die Geschehnisse zu konstruieren. Durch Bilder, Gerüche oder Töne die immer mal wieder ein Déjà-vu bei ihr auslösen, kommt sie nach und nach den Geheimnissen auf den Grund. Doch schon bald wünscht sie sich wirklich dringend ihre Gedächtnislücke zu füllen.

Meistens verhält sich Nika sehr taff für ihre Situation, doch es gibt eben auch Momente, wo sie sich dementsprechend verhält. Man muss eben auch dran denken, dass sie in einem fremden Land ist, weit weg von der Familie, noch nicht wirklich lange da und die Sprache nicht sehr gut spricht.
Aber es gibt auch kurze Momente, wo ich mir an den Kopf fassen musste, aber ich kann nicht sagen, ob ich als Betroffene genauso gehandelt hätte. Zum Glück gibt es aber keine Fremdschäm Szenen, da bin ich ja immer etwas empfindlich. :D

Da gerade am Anfang die sprachlichen Barrieren wirklich etwas nervig waren, war ich ganz froh, dass sie einen "Übersetzer" für sich gewinnen kann, für denn sie auch Sympathien hegt. Zum Glück gibt es keine große Liebesgeschichte, nur ein wenig Geplänkel, da Nika nun mal wirklich andere Probleme hat.

Ihr Black Out ist hartnäckig, wodurch es eben wirklich lange dauert, bis alles rekonstruiert werden kann, doch ich war nie gelangweilt, denn es geschehen immer wieder Dinge, die den Spannungsbogen hoch halten.
Hinzu kommt, dass die Sprecherin Laura Maire es mit der Betonung wirklich gut schafft, die Gemütslagen von Nika zu sprechen. Ich kann mir vorstellen, dass man es als beim Lesen anders sieht.

Die Auflösung war für mich für einen Jugendthriller gut erklärt und logisch, denn es wurde sauber drauf hin gearbeitet. Doch selbst ich als Hörer tappte lange im Dunkeln und wurde am Ende teilweise auch sehr überrascht.
Häufig habe ich gelesen, dass es sehr konstruiert sei, doch ich finde es einfach mit den vorhandenen Charakteren sehr passend.

Das Setting muss aber auch noch erwähnt werden. Zwar wird nicht super ausführlich auf die Umgebung eingegangen, da Nika meist mit ihren Gedanken beschäftigt ist, aber trotzdem bekommen wir einiges vom italienischen Ambiente mit und bei wichtigen Stellen auch genau die richtige Dosis Beschreibung. Hinzu vereinfacht das Setting natürlich auch der Autorin natürliche Hindernisse einzubauen, da Nika sonst die Stadt und ihre Geschichte auswendig kennen müsste.

Fazit:
Ich war durch weg unterhalten. Was nicht alleine der Autorin, sondern auch der Sprecherin zu verdanken ist. Durch das fremde Land, konnte ein schönes Setting und natürliche Hindernisse eingebaut werden und die Auflösung war für mich logisch und nachvollziehbar. Für mich der erste Jugendthriller von Ursula Poznanski, dem ich die volle Punktzahl gebe.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Idyllisch, Romantisch, schön

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Inhalt:
Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso ...

Inhalt:
Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …

Meinung:
Avery kommt aus einer schwierigen Ehe. Sie wurde klein gehalten und ihr Selbstbewusstsein zerstört. Sie sollte funktionieren und ihre autistische Tochter großziehen. Doch nun konnte sie sich von ihrem Ex befreien und zieht zur ihrer Mutter in die Nähe und landet so in Redwood.
Redwood ist ein idyllisches Dorf, wo jeder jeden kennt und auch jeder jedem hilft.
So kommt es, dass Avery schnell auf den gutaussehenden Tierarzt Cade trifft, der mit seinen beiden Brüdern die örtliche Tierarztklinik führt. Doch eine Beziehung ist gerade nicht das, was sie gebrauchen kann.

Avery möchte wirklich auf eigenen Füßen stehen und findet dank der Hilfe der Dorfbewohner auch schnell Anschluss. Was für mich am Anfang etwas befremdlich war, wie auch für Avery, denn die Dorfbewohner scheinen eher Dinge zu bestimmen, die Avery zwar helfen, aber sie wird ein wenig übergangen. Später wird es etwas harmonischer.

Die Liebesgeschichte zwischen Cade und Avery ist langsam, aber realistisch. Denn Cade ist ein Womanizer und auf nichts Ernstes aus, bis er Avery trifft. Avery hingegen hat eben diese lange und schwierige Ehe hinter sich und da ihr Ex der erste und einzige Mann für sie war, vergleicht sie natürlich immer gerne, auch wenn es nicht gut ist. Hinzu muss Avery natürlich an ihre Tochter Hailey denken, doch gerade die Szenen zwischen Hailey und Cade waren herzallerliebst.
Redwood und diese idyllische Umgebung gefällt mir als Setting sehr gut. Seit der „True North „ Reihe von Sarina Bowen habe ich nach so ein Setting wieder gesucht. Ich würde auch direkt nach Redwood ziehen, obwohl ich weniger aufdringliche Bewohner bevorzuge. ?

Fazit:
Bei mir flogen die Seiten nur so dahin. Der Schreibstil ist locker, die Charaktere und ihre Handlungen nachvollziehbar und das Setting traumhaft. Ich habe nichts zu meckern, deshalb 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Spannend, Sexy, Überraschend

The Dead List
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Klappentext:
Eine teuflisch grinsende Clownsmaske auf dem Bett, ein toter Vogel im Rucksack und unheimliche Schatten, die sie verfolgen. Seit Ella eines Nachts auf dem Nachhauseweg von einem maskierten ...

Klappentext:
Eine teuflisch grinsende Clownsmaske auf dem Bett, ein toter Vogel im Rucksack und unheimliche Schatten, die sie verfolgen. Seit Ella eines Nachts auf dem Nachhauseweg von einem maskierten Mann angegriffen wurde, lebt sie in ständiger Angst vor einem weiteren Überfall. Doch nicht nur Ella steht auf der Liste des Unbekannten. Als zwei Mädchen verschwinden und eine Leiche geborgen wird, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Mehr als jemals zuvor benötigt Ella den Beistand ihres Schwarms Jenson, denn nur in seinen starken Armen fühlt sie sich sicher. Aber der Killer spielt ein ausgeklügeltes Spiel ...

Meinung:
Sexy Crime ? Was kann man sich dadrunter vorstellen ?
Es ist ein Thriller, bei dem aber nebenbei noch die Liebesgeschichte, hier von zwei Jugendlichen im Vordergrund steht und es eben auch mal zu erotischen Szenen kommt.

Nach "Deadly Ever After" ist dies der zweite Sexy Crime Roman von Jennifer L. Armentrout. Und auch dieser konnte mich wieder gut fesseln. Ich bin je eh so ein kleiner Schisser, was Horror und Grusel angeht. ;)
Die Widmung wies auch direkt darauf hin, dass in diesem Buch ein Clown / Clownsmaske vorkommt. Brrr.

Wir begleiten Ella direkt auf eine Party, nach der sie von einem Mann mit Clownsmaske angegriffen wird. Es beginnt also direkt schon sehr spannend. Jennifer L Armentrout schafft es in solchen Kampfszenen diese realistisch und verständlich darzustellen.

Danach hat Ella verständlicher Weise Angst und sucht Hilfe, die sie in Form von ihrem Schwarm Jensen bekommt. Doch die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit, die nicht sehr gut endete.
Daher müssen sie sich erstmal annähern, obwohl eine eindeutige sexuelle Spannung in der Luft liegt.

Während dessen passieren immer mehr gruselige und mysteriöse Dinge und es verschwinden weitere Mädchen. Ella vermutet langsam um was es geht, aber das ist gar nicht möglich. Und schnell stellt sich raus, dass Ella mit ihrer Flucht dem Peiniger aber nicht entkommen ist und er sie immer noch verfolgt.

Das düstere und bedrängende Gefühl des Verfolgtwerdens schafft JLA mit grußeligen aber ruhigen Szenen sehr gut zu erschaffen und ich hätte das ein oder andere gerne mit Ella losgeschrien. (Ich sag ja, dass ich nen Schisser bin :D )

Ich lese wie gesagt eher weniger gruselige Romane oder Thriller, aber in der Verbindung mit einer New Adult Geschichte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, auch wenn ich mich wirklich häufig gruselte.
Und ausnahmsweise wusste ich lange nicht, wer der Böse ist und warum.

Fazit:
Ein spannender Thriller, der mit einer Clownsmaske daher kommt, was alleine schon gruselig ist. Spannende Geschehnisse, düstere Atmosphäre und eine Liebesgeschichte geschrieben von Jennifer L Armentrout war für mich eine perfekte Mischung, so dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Sehr schöner Abschluss einer tollen Reihe

Die Beschwörung des Lichts
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Das große Finale rund um Kell, Rhys und Lila. Denn das schwarze London ist doch noch nicht tot. Eine böse Kraft aus dieser Welt übernimmt erst das weiße London und will sich das rote London einverleiben. ...

Das große Finale rund um Kell, Rhys und Lila. Denn das schwarze London ist doch noch nicht tot. Eine böse Kraft aus dieser Welt übernimmt erst das weiße London und will sich das rote London einverleiben. Doch der König tut sein bestes mit Rhys Hilfe dies zu verhindern. Die Bevölkerung ist in Gefahr und nur Kell und Lila können mit Hilfe von anderen die Stadt retten. Dazu müssen sie sich auf eine Reise machen und ungewöhnliche Bande knüpfen.

Ich war von Band 1 damals ja schon begeistert. Band 2 war etwas schwächer und hatte einige Längen. Band 3 konnte mich wieder in den Bann ziehen, denn obwohl auch hier die Geschichte langsam voranging, war trotzdem immer was interessantes zu erfahren.
V.E. Schwab hat eher eine ruhigere Art Geschichten zu erzählen und es trotzdem nicht langweilig werden zu lassen.

Wir erfahren auch viel von dem ersten Antagonisten Holland und ich hatte direkt Verständnis für ihn aufgebracht und er wuchs mir ein wenig ans Herz. Zudem erfahren wir auch mehr über Alucard, der ja schon im letzten Band zu einem meiner Lieblinge wurde. Und hier kommt dann auch die Liebesgeschichte, die am meisten im Vordergrund steht, nämlich Alucard und Rhys, aber ich fand es nicht zu penetrant. Und das ist ein großer Pluspunkt der Reihe, denn es ist nicht so, dass wie bei den meisten Jugend Fantasy Geschichten das Augenmerk so stark auf der Liebesgeschichte liegt. Sie gehört eben zu den Entwicklungen der Charaktere, doch ist und bleibt es das wichtigste die menschen in der Stadt zu retten. Das ist wirklich mal erfrischend !

Auch die Erzählperspektiven sind gut gewählt, da man so alle Geschehnisse mitbekommt und eben auch gut eine Verbindung mit den einzelnen Charakteren eingehen kann.

Es gab viele spannende Momente, in denen ich mitfiebern und mitfühlen konnte und ich habe das Buch zwar nicht durchgesuchtet, war aber immer gespannt, was als Nächstes passiert und wie das ganze Problem gelöst wird. Am Ende wurde uns für jeden noch ein zufriedenstellendes Ende geliefert, so dass man nicht frustriert das Buch bei Seite legt oder auf ein Folgeband hofft.

Fazit:
Das Finale der Weltenwanderer Trilogie ist im typischen ruhigen Stil von V.E. Schwab geschrieben. Doch wurde mir nie langweilig und ich konnte noch tiefer in die einzelnen Charaktere eintauchen. Das Ende ist abschließend und zufriedenstellend. Da ich einfach nichts zu meckern habe, bekommt ist die vollen Cupcakes.