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Veröffentlicht am 15.11.2023

Ein interessanter Auftakt der Familiensaga

Evas Aufbruch
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Bei Tinte & Feder erscheint der erste Band der Familiensaga "Das Aroma des Salzes" mit dem Titel "Evas Aufbruch" von Claudia Seidel.

Lüneburg 1957: Die zwanzigjährige Eva ist die Tochter des Salinenbetreibers ...

Bei Tinte & Feder erscheint der erste Band der Familiensaga "Das Aroma des Salzes" mit dem Titel "Evas Aufbruch" von Claudia Seidel.

Lüneburg 1957: Die zwanzigjährige Eva ist die Tochter des Salinenbetreibers Heiner Benningsen, sie übernahm nach dem Tod ihrer Mutter die Aufgabe, sich um die beiden jüngeren Geschwister zu kümmern. Für die Erfüllung eigener Lebensträume war keine Zeit. Doch sie hat ihren guten Freund Ulrich zur Seite, der zu ihr steht. Als die Saline in wirtschaftliche Schieflage gerät und auch ihr Vater nicht mehr in der Lage ist, mit konkreten Maßnahmen dagegen zu steuern, macht sich Eva Gedanken, wie man mit Modernisierung und höheren Aufträgen einen Konkurs abwenden kann. Doch damit entschwinden ihre persönlichen Lebensträume wieder in weite Ferne und als Ulrich Lüneburg verlassen muss, bittet er Eva mit ihm zu kommen. Doch kann sie ihre Familie im Stich lassen?

In dieser Geschichte erleben wir mit Eva eine junge Frau, die sich seit dem Tod ihrer Mutter um ihre beiden Geschwister gekümmert hat, doch nun ist sie zwanzig Jahre alt und die Sehnsucht nach Selbstständigkeit, nach einer Beziehung und dem eigenem Glück bahnt sich ihren Weg. Als dann das Geschäft der familieneigenen Saline auf der Kippe steht, übernimmt Eva erneut Verantwortung, dieses Mal für den Betrieb. Sie bringt eigene Ideen ein, erweitert den Kundenstamm und erreicht mit einigen Modernisierungen den Erhalt der Saline und macht sich damit unverzichtbar im Betrieb. Doch welchen Preis muss sie dafür zahlen?


Dieser lebendig erzählte Roman zeigt das Lebensgefühl der Menschen in den späten 50er Jahren, in denen der Wirtschaftsaufschwung in vielen Teilen der Bevölkerung spürbar wurde. Doch die wirtschaftliche Seite der Saline der Familie Benningsen kriselt und es bedarf neuen Ideen, um den Betrieb zu erhalten. Diese Aufgabe übernimmt Eva mit Überzeugung und einer Tatkraft, die man ihr so eigentlich gar nicht zugetraut hätte. Dafür lässt ihr privates Glück mit ihrem Herzensmann Ulrich zu wünschen übrig. Und auch ein dramatischer Unfall verändert Evas Leben und macht ihr schwer zu schaffen.

Eva ist eine energische junge Frau, die sich der Wichtigkeit des Betriebes bewusst ist und ohne zu zögern die Geschicke der Saline in neue Bahnen lenkt. Denn das "Weiße Gold" Lüneburgs war das größte Handelsgut der Gegend, eine Wirtschaftskraft, die vielen Menschen zu Lohn und Brot verhalf.

Die Charaktere haben mich mit ihren unterschiedlichen Eigenheiten gut unterhalten, sie wirken lebensnah und man kann ihr Verhalten gut nachvollziehen. Dabei sorgt der bildhafte Erzählstil für ein anschauliches Bild dieser Zeit, man kann sich die Mode, die Frisuren und das Lebensgefühl gut vorstellen.

Bei diesem Roman hat mir die historische Einbindung der Story mit den Besonderheiten der Gegend und den Einzelheiten der Salzherstellung sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Zeit und der wirtschaftlichen Interessen sind authentisch und machen deutlich, wie sich Eva aufopfernd für den Betrieb einsetzt und ihre persönlichen Belange hinter die ihrer Familie stellt. Doch die Liebe findet ihren Weg und so gibt es auch einige romantische Momente, die aber durch einige Widrigkeiten nicht so ausgehen, wie man es sich erhofft.

Mit der Familiengeschichte liest sich der Roman abwechslungsreich, er enthält dramatische Momente und auch etwas Romantik und wird durch interessante Einblicke in die Salzgewinnung und die Absatzmärkte in Afrika zu einer interessanten Lektüre.

Ein interessanter Auftakt der Salz-Saga, der mich neugierig auf den weiteren Verlauf macht.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Stimmungsvolle Unterhaltung um einen Auftragsmörder mit ganz viel Savoir-Vivre!

Monsieur le Comte und die Kunst der Täuschung
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"Monsieur le Comte und die Kunst der Täuschung" ist der zweite Band der cosy Krimi-Reihe von Autor Pierre Martin.

Lucien Comte de Chacarasse führt mit viel Herzblut ein Restaurant in Villefranche-sur-Mer, ...

"Monsieur le Comte und die Kunst der Täuschung" ist der zweite Band der cosy Krimi-Reihe von Autor Pierre Martin.

Lucien Comte de Chacarasse führt mit viel Herzblut ein Restaurant in Villefranche-sur-Mer, er ist ein Lebemann, liebt die Kunst des "Savoir-Vivre" und damit gutes Essen, schöne Frauen und vor allem sein unbeschwertes Leben. Zu seinem Leidwesen ist er aber auch der Tradition des Adelsgeschlechts seiner Familie verpflichtet und die liegt darin, Auftragsmorde zu erledigen. Die Aufträge übermittelt ihm sein Onkel. Allerdings ist Lucien keineswegs ein Mörder und versucht die Aufträge auch nur mit raffinierten Tricks abzuschließen und so ersinnt er Pläne in der Kunst der listigen Täuschung.


Sehr lebhaft, locker-humorig und mit ganz viel französischer Kulinarik und stimmungsvollen Bildern der französischen Schauplätze Villefranche-sur-Mer und Cap-Ferrat versetzt uns Pierre Martin in eine unterhaltsame Geschichte, in der Francine, die ehemalige Geliebte von Luciens verstorbenem Vater ebenso eine Rolle spielt, wie die liebenswerte Haushälterin Rosalie und Anna, eine neue Flamme Luciens. Doch da gibt es noch das Opfer des neuen Auftragsmords, den Lucien übernehmen soll. Wie kann er sich dieser Pflicht entziehen?

Regelrecht in eine wunderbare Urlaubsstimmung eingehüllt hat mich vor allem das bildhaft beschriebene französische Setting mit den kulinarischen Genüssen der provenzalischen Küche.

Die Erfüllung des Auftragsmordes läuft gefühlt so nebenbei und Lucien erweist sich erneut als geschickter Taktiker und findet logische Wege, um seine Opfer ohne eigenes Zutun zu töten. Dabei erkundet er zunächst das Umfeld seines Opfers und führt mit ihm sogar vor der Tötung noch ein klärendes Gespräch. So gelangt er an wichtige Fakten, die es ihm ermöglichen, eine Finte zu erfinden, damit sich seine Aufträge auf andere Weise erledigen als durch seine Hand.

Auch wenn ich gerne in dieses Buch abgetaucht bin, so hat mir doch für einen Krimi mehr Spannung gefehlt.

Sehr überrascht und amüsiert hat mich der kurze Auftritt von Madame le Commissaire, sie ist die Protagonistin der früheren Krimi-Reihe Pierre Martins und ich hatte gehofft, sie würde sich in die aktuelle Handlung noch etwas einmischen.

Stimmungsvolle und locker-humorige Unterhaltung um einen Auftragsmörder mit ganz viel Savoir-Vivre! Für einen Krimi hatte ich mir mehr Spannung erhofft.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Ein tolles Journal für Strickbegeisterte

Mein Strickjournal
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Im Harper Collins Verlag erscheint "Mein Strick-Journal" von Susanne Oswald.

In den Romanen von Susanne Oswald dreht sich in Maighreads kleinem Strickladen in den Highlands alles um ihr Hobby das Stricken. ...

Im Harper Collins Verlag erscheint "Mein Strick-Journal" von Susanne Oswald.

In den Romanen von Susanne Oswald dreht sich in Maighreads kleinem Strickladen in den Highlands alles um ihr Hobby das Stricken. Mit diesem Stricken Bullet Journal kann man eigene Strickprojekte organisieren und unterschiedliche Ideen sofort notieren.

Strickprojekte sind es wert, schriftlich festgehalten zu werden. Dazu hat man in diesem Journal jede Menge Platz, um genaue Angaben zu der bestrickten Person (Personenzu machen und außerdem um Maschenprobe, spezielle Muster, Wolle und Nadelstärke, Farben und Größenangaben zu notieren. Außerdem enthält das Journal Tipps von Maighread, ein paar Anleitungen zu Topflappen, einem Flaschenmantel, Kosmetikpads, ein halbrundes Tuch mit Kaskadenmuster u. a. Projekten. Über einen QR-Tracker kommt man direkt zum Youtube-Kanal "Der kleine Strickladen".

Es gibt Seiten zum Eintragen der Lieblingswolle, sowie für eine Wunschliste und am Ende eine hilfreiche Übersicht der Abkürzungen der Strickangaben, auf Deutsch und Englisch.

Ich habe schon viele Pullis, Schals, Mützen und Socken gestrickt, aber nie die genauen Maschenangaben oder die Strickschrift des jeweiligen Musters notiert. Wenn mich danach jemand gefragt hat, konnte ich nur ungenaue Auskunft geben. Da kann man mit diesem Journal Abhilfe schaffen.

Wer gerne strickt und darüber Buch führen möchte, sollte sich unbedingt dieses Strick-Journal zulegen. Dort gibt es viele Möglichkeiten für eigene Notizen, dazu noch einige Anleitungen und Kurzgeschichten, die Maighreads Strickstimmung verbreiten.

Veröffentlicht am 01.11.2023

Unterhaltsame Crime-Time, die zum Miträtseln einlädt!

Wer den Löffel abgibt
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Im Knaur Verlag erscheint Jessa Maxwells Krimi "Wer den Löffel abgibt".

Zum zehnjährigen Jubiläum der Backshow "Bake Week" lädt die Starköchin und Jurorin Betsy Martin die Kandidaten zu sich auf ihren ...

Im Knaur Verlag erscheint Jessa Maxwells Krimi "Wer den Löffel abgibt".

Zum zehnjährigen Jubiläum der Backshow "Bake Week" lädt die Starköchin und Jurorin Betsy Martin die Kandidaten zu sich auf ihren Familienlandsitz nach Grafton Manor ein. In diesem Jahr bekommt Betsy zu ihrem Verdruss einen Co-Juror an die Seite gestellt, der auch noch ihr größter Konkurrent ist. Die Show scheint unter keinem glücklichen Stern zu stehen. Es werden Geheimnisse um Betsys Vergangenheit gelüftet, es kommt zu Sabotageakten und schliesslich findet man eine Leiche am Set. Welches Motiv steckt dahinter?

Die Verbindung einer Backshow mit einer Leiche ist mal etwas Neues im Krimibereich und auch der Aufbau des Krimis ist Neuland für mich. Wie man es kennt, stellt der Prolog vorweg, wie eine Leiche am Set der Show gefunden wird. Doch statt eine Tataufklärung zu starten, lässt uns die Autorin in die Vorgänge eintauchen, die zwei Wochen vor der Tat abliefen. Zunächst lernen wir aus der Perspektive die sechs Kandidaten der Backshow und ihre Jurorin Betsy Martin näher kennen. Sie teilen uns ihr Anliegen für die Show mit und beschreiben ihre Erlebnisse und persönlichen Gedanken. Dabei weisen zwar die Namen als Kapitelüberschrift auf die betreffende Person hin, doch man muss sie erst mal auseinander halten können, was nach einiger Zeit ganz gut gelingt.

Die Charaktere sind ein bunt gewürfelter Haufen, die sich gegenseitig mit Intrigen und Liebeleien das Leben schwer machen. Es gibt eine ältere Dame, die ihre Backkenntnisse zeigen möchte, einen erfolgreichen Start-up-Unternehmer, einen arroganten Juror, ein junges Mädchen, das durch die Teilnahme Berühmtheit erlangen möchte, eine Krankenschwester, die ihrem Idol Betsy näher kommen will und noch mehr Figuren, die Geheimnisse haben.

Anfangs läuft die Erzählung etwas zögerlich und ohne echte Spannung vor sich hin, man ahnt, wie hier persönliche Verknüpfungen eine Rolle spielen und versucht, hinter die Geheimnisse und unausgesprochenen Hintergründe zu gelangen. Auch den Namen der Leiche lernt man erst später kennen. Und natürlich dürfen in einer Backshow auch die einzelnen Beschreibungen der handwerklichen Schritte der Backaufgaben nicht fehlen.

Mir hat Tessa Maxwell Erzählstil sehr gut gefallen, sie bringt neben unterhaltsamen Szenen auch etwas Humor ins Spiel und zeigt uns, was alles beim Backen so schief gehen kann. Das liest sich locker und lässt gleichzeitig ein unterhaltsames Kopfkino ablaufen. Solche kulinarischen Szenen lese ich mit Interesse, aber für einen Krimi war es mir doch zu ausführlich eingebaut. Backfreunde werden allerdings ihre Freude daran haben.

Die Aufklärung des Falles übernimmt der Leser persönlich als Ermittler. Stück für Stück sorgen einzelne Hinweise für klärende Puzzleteile, die zwischenmenschliche Konflikte offen legen und so die Personen näher beleuchten. Ich hatte mehrere Tatverdächtige und vielfältige Wendungen bringen auch die nötige Krimispannung mit sich.

Eine unterhaltsame Backshow, ein mysteriöser Mord und viele Verdächtige in einem abgeschlossenen Raum.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Hippes Kochbuch für alle, die ohne viel Schickimicki etwas Leckeres kochen wollen!

Vierundzwanzigsieben kochen
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Im Mosaik Verlag erscheint Tim Mälzers neues Kochbuch "Vierundzwanzigsieben kochen".

Tim Mälzer stellt in über 100 Rezepten familiengerechte Alltagsküche vor, seine Gerichte feiern das Einfache und sind ...

Im Mosaik Verlag erscheint Tim Mälzers neues Kochbuch "Vierundzwanzigsieben kochen".

Tim Mälzer stellt in über 100 Rezepten familiengerechte Alltagsküche vor, seine Gerichte feiern das Einfache und sind dennoch besonders. Dabei verzichtet er auf Schickimicki sowie exclusive Zutaten und lässt lieber den echten Geschmack der Zutaten wieder in den Vordergrund treten.

"Das Einfache ist zeitgemäß. Die eigene Küche ist für mich ...ein Ort, um es sich wirklich gut gehen zu lassen...Eine Alltagsküche mit gutem und unkompliziertem Essen." Zitat Seite 9

Mit Tim Mälzer verbinde ich bodenständige Rezepte, die gut klappen, einfach nachzukochen sind und dann auch noch lecker schmecken. Auf extravagante Zutaten verzichtet er zugunsten frischer Produkte, die den Geschmack des Gerichtes ausmachen.

Folgende Kapitel werden unterteilt:

- Frühstück & Belegte Brote
- Grüne Kiste: vegane & vegetarische Rezepte
- Suppen & Eintöpfe
- Pasta-Rezepte
- Fisch- und Fleischgerichte
- Süßes & Dessert

So wie man es von Tim Mälzer kennt, wird die Zubereitung in einfachen Worten beschrieben und die Angaben lassen auf einen Blick die Portionsmenge, die Zubereitungszeit und den Zusatz für vegetarische oder vegane Küche erkennen. Die meisten Gerichte kommen mit eher wenigen Zutaten aus, für einige benötigt man dann schon einmal eine ganze Menge, besonders an Gewürzen.

Die Auswahl der Gerichte reicht von einfach (Smoothies), deftig (Smash Burger) und schnell (Himbeerkompott) über exotisch (Brotsalat Orient, Miso-Bohnen) bis hin zu regional (Brezensalat "Bavaria"), Omas-Küche (Senf-Eier, Bratkartoffeln) oder Urlaubsküche (Spaghetti Carbonara). Und bei den Nachspeisen gibt es viele Leckereien, deren Anblick sofort Appetit wecken, wie das Tiramisu, die Schoko-Erdnuss-Cookies oder den Käsekuchen.

Die Rezepte sind alltagstauglich, viele gehören zum Standardrepertoire in meiner eigenen Küche, es gibt aber auch besondere Gerichte, die mich zum Nachkochen reizen, wie Krautfleckerl mit Lammhack und Weintrauben.

Die Qualität der Food-Fotos ist hervorragend und weitere Fotos stellen unterschiedliche Alltagssituationen näher vor und spiegeln damit den Eindruck des alltäglichen Lebens gut wider.

Im Mittelteil lässt Mälzer seinen Freund Thees Uhlmann zu Wort kommen, seine unterhaltsamen Alltagsbeobachtungen rund um Küche und Familie sollen für Lockerheit sorgen und Ängste und Stress in der Küche abbauen. Die Texte sind ganz angenehm zu lesen, für mich hätten sie in gekürzter Form gut als Vorwort gepasst und müssen so auführlich nicht unbedingt in einem Kochbuch stehen. Zumal diese doch recht einfachen Rezepte nicht für Stress in der Küche sorgen. Auf die Rezepte für Tomatensalat, Käsesandwich und das Nürnberger Sandwich hätte ich auch gut verzichten können, aber es sollen ja auch Kochanfänger angesprochen werden.

Dieses Tim Mälzer-Kochbuch sticht äußerlich mit seinem modern aufgemachten Layout ins Auge. Die Rezepte sind alltagstauglich und die Rezeptauswahl ist vielseitig und wie bei jedem Kochbuch reine Geschmackssache, die meistens einfache Zubereitung spricht auf alle Fälle Kochanfänger an.

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