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Veröffentlicht am 02.05.2017

Handlung kaum bis gar nicht vorhanden

For 100 Days - Täuschung
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Man schlägt die erste Seite des Buches auf und schon ist man in der Handlung gefangen. In der Ich-Form geschrieben, begleitet man Avery durch New York und erfährt sogleich mehr über ihre aktuelle Pechsträhne. ...

Man schlägt die erste Seite des Buches auf und schon ist man in der Handlung gefangen. In der Ich-Form geschrieben, begleitet man Avery durch New York und erfährt sogleich mehr über ihre aktuelle Pechsträhne. Was mir anfangs sehr gut gefallen hat war, dass Avery eine sehr tough wirkende, selbstständige Frau ist.

Etwas unglaubwürdiger war die Szene in der ihr eine fremde Frau namens Claire einfach so anbietet, dass Avery für vier Monate Housesitter in ihrer Wohnung sein soll und dann noch einen Patzen Geld drauf legt. Aber gut, darüber könne man ja hinwegsehen, weil es Avery somit in die Appartementanlage verschlägt, in der sie das erste Mal auf Nick trifft.

Anfangs wird immer wieder betont wie äußerst überlegt Avery handelt und doch geht sie bei der erstbesten Gelegenheit mit einem wildfremden Mann mit nach Hause. So zieht sich das Ganze dann auch wie ein roter Faden durch das Buch.

Avery steht eigentlich vor dem Nichts – hat in absehbarer Zeit kein Dach mehr über den Kopf, keinen Job und doch verschwendet sie keinen Gedanken daran, die Ärmel hochzukrempeln und an der Situation etwas zu ändern. Nein, viel mehr verschlägt es sie gemeinsam mit Nick auf eine Bootstour.

Von da an war das Buch für mich leider nur noch unglaubwürdig. Von der toughen Frau war für mich nicht mehr viel ersichtlich – sie war in meinen Augen nur mehr ein willenloses Betthäschen.

Auch die Handlung die Anfangs wirklich vielversprechend war, verlor sich langsam aber sicher im Sand und wurde durch ständige und immerwiederkehrende Sexszenen abgelöst.

Ereignisse aus der Vergangenheit, die Avery bewusst vor Nick verschwiegen hat, werden zu einer großen Lüge aufgebauscht – wahrscheinlich dient es lediglich dazu die Spannzug aufrecht zu erhalten??

Für mich gab es einen kurzen Hoffnungsschimmer, als sich plötzlich ein neuer Handlungsstrang mit Jared & Kathryn aufgetan hat – das klang wirklich spannend und vielversprechend. Leider wurde dieser Handlungsstrang nie mehr aufgegriffen. Ich vermute, dass man vielleicht in der Fortsetzung mehr darüber erfahren wird.

Alles in allem muss ich sagen, dass ich durch den spannenden Anfang wirklich mehr erwartet hätte und leider bitter enttäuscht wurde. Das Potential wäre definitiv vorhanden, wurde dann aber leider absolut nicht ausgeschöpft. Die Handlung – von der es ohnehin schon sehr wenig gab – plätscherte so dahin und war eigentlich mehr oder wenig ein Lückenfüller zwischen immer wiederkehrenden Sexszenen, die allesamt auch keine Abwechslung boten.
Ob ich die Fortsetzungen dazu lesen werde, kann ich noch nicht sagen.

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Veröffentlicht am 05.06.2017

Bittere Enttäuschung

Er & Sie
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Dieses Buch ist mich sofot angesprungen und ich wollte es unbdingt lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich es dann als Rezensionsexemplar zugesandt bekommen habe. Ich war jedoch gleich nach den ...

Dieses Buch ist mich sofot angesprungen und ich wollte es unbdingt lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich es dann als Rezensionsexemplar zugesandt bekommen habe. Ich war jedoch gleich nach den ersten paar Seiten die ich gelesen habe, sehr ernüchtert.

Ich bin wirklich maßlos enttäuscht davon. Der Funkte wollte einfach nicht überspringen. Ich habe absolut nicht in die Geschichte reingefunden und konnte mich auch mit dem Schreibstil nicht wirklich anfreunden.
Teilweise war das Ganze so verwirrend geschrieben, dass ich Seiten oft mehrmals lesen musste um den Sinn zu erfassen.
Man glaubt gar nicht, dass sich knapp 350 Seiten so in die Länge ziehen können.

Vielleicht hing es schon an meiner negativen Einstellung durch den Schreibstil, aber ich konnte auch mit den Protagonisten nichts anfanen. Sie waren mir kaum bis gar nicht sympathisch.
Irgendwann habe ich einfach nur noch die Seiten überblättert und gehofft, dass das Buch bald ein Ende nehmen würde.

Fazit:

Von mir gibts für dieses Buch leider keine Empfehlung.
Es war mir zu oberflächlich und ohne Gefühl bzw kam bei mir nichts davon an. Ich hätte die Zeit lieber mit einem anderen Buch verbringen sollen, anstatt mich hierdurch zu quälen.