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Veröffentlicht am 28.01.2020

Der erste Knochen

Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller 2)
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Das Cover des Buches mit seiner düsteren Atmosphäre zog mich magisch an. Der Titel klang reizvoll. Der Klappentext überzeugte mich!

Mein Leseerlebnis:

Es ist schon markant, wenn ein Hund im Nationalpark ...

Das Cover des Buches mit seiner düsteren Atmosphäre zog mich magisch an. Der Titel klang reizvoll. Der Klappentext überzeugte mich!

Mein Leseerlebnis:

Es ist schon markant, wenn ein Hund im Nationalpark einen menschlichen Knochen erschnüffelt. Dem begleitenden Ranger war sofort klar, da muss ermittelt werden. So kam die rekonvaleszente FBI Agentin Sayer Altair und ihr Team zu einem neuen Fall, der schon bald erhebliche Ausmasse annahm. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

In Nebensträngen wurden Querelen und Missstände im FBI und der Nebenjob der Agentin mit beleuchtet. Es waren interessante Verwicklungen, die dabei zu Tage traten. Natürlich wurden die verschiedenen Erzählstränge wieder zum Schluss hin zusammengeführt. Dabei griff der Autor dann tief in die Trickkiste der Fantasie.

Selbst für mich, die ich mit dem Buch in die Reihe eingestiegen bin, war es gut möglich dem Geschehen zu folgen. Der Spannungsbogen baute sich immer weiter auf.

Der Autor schreibt ein spannenden und trotzdem gut lesbaren Stil. Dem konnte ich mich nicht entziehen. Es war schön, wie sich die Suche langsam entwirrte, und der Täter immer mehr in den Fokus geriet. Leider wirkte es am Schluss für meinen Geschmack ein bisschen zu abstrakt.

Fazit: ein spannendes Buch mit Suchtcharakter

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Mariechen lernt anders sehen

Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten
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Das Cover des zeigt eine Trecker Spur auf einer grünen Wiese, in der Ferne den Horizont und ein Schwarm Vögel am Himmel. Auf den ersten Blick wirkt es idyllisch. Der Titel ist genial und trifft nicht nur ...

Das Cover des zeigt eine Trecker Spur auf einer grünen Wiese, in der Ferne den Horizont und ein Schwarm Vögel am Himmel. Auf den ersten Blick wirkt es idyllisch. Der Titel ist genial und trifft nicht nur auf Blinde oder sehbehinderte Menschen zu.

Inhalt:

Jutta Hajek beschreibt in ihrem Roman die Lebensgeschichte einer Familie, in der Blindheit aufgrund eines Gendefekts erblich ist. Sie beginnt mit Mariechen, die in der Zeit des Nationalsozialismus das Licht der Welt erblickte. Die Weitsicht

Dieses halbbiographische Buch erzählt die Lebensgeschichte einer blinden Familie beginnend im zweiten Weltkrieg. Die Weitsicht und Liebe ihrer Eltern ließ Mariechen zu einer selbstbestimmt lebenden jungen Frau heranwachsen. Es bewahrte sie auch von den Schergen des Nationalsozialismus. Zusammen, mit ihrem ebenfalls blinden Ehemann Josef, bekommen sie zwei Söhne, bei denen der Gendefekt auch vorhanden ist.Einer der Jungen kann zunächst noch etwas sehen.Mit Unterstützung der Familie und unter Inanspruchnahme der möglichen Hilfsmittel gestalten Mariechen und Josef ihren Alltag. Den beiden Jungen bieten sie alle Möglichkeiten einer guten Ausbildung. Zuhause erleben die Kinder Sicherheit und Liebe. Das Leben der Familie ist aus der christlichen Tradition geprägt, die Halt und Richtschnur ist. Selbstverständlich verfolgen die Brüder diesen Weg weiter.Sie entwickeln ein gesundes Selbstbewusstsein, dass sie befähigt ihren ungewöhnlichen Berufswünschen zu folgen. Auf dem Weg wird ihnen nichts geschenkt.Allerdings finden sie immer Menschen, die sie ein Stück des Weges begleiten.......

Mein Leseerlebnis:

Das Buch setzt drei Schwerpunkte: aus der Sicht von Mariechen, aus der Sicht von Christof und aus der Sicht von Stefan. Jutta Hajek lässt die drei in der Ich - Form erzählen. Mich als Leserin beeindruckte Mariechens Geschichte am stärksten. In einer Zeit in der Menschen mit Behinderung vom Tod bedroht wurden, darf Mariechen verhältnismäßig unbeschwert heranwachsen. Die Eltern verschließen nicht die Augen vor der drohenden Erblindung. Sie lassen es medizinisch abklären. Manches an ihrem Verhalten und ihren Vorstellungen wirkt heute schon fast altertümlich und seltsam, aber es entsprach der Zeit.Beeindruckend ist die tiefe Verwurzlung im Glauben.

Dann lässt die Autorin die beiden Söhne zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrem schulischen und beruflichen Werdegang. Von den Eltern haben sie die Verwurzlung im Glauben übernommen. Sie bestimmt ihr Leben und ihren Werdegang. Es ist sicher kein leichter Weg, aber beide finden mit der entsprechenden Unterstützung ihren Weg durch Studium und Ausbildung in den ersten Arbeitsmarkt.

Am Schluss des Buches erzählt die Autorin von ihren Erfahrungen auf dem Weg zu diesem Buch. Ich denke, es waren beeindruckende Erlebnisse, die sicher heute nicht selbstverständlich sind. Vielleicht kann das Buch deshalb gerade Menschen ermutigen.

mein Fazit:

Es ist die Lebensgeschichte einer Familie, die mit Fleiß und Ehrgeiz ihren Weg gefunden hat. Mich beeindruckte die Klarheit und der Mut, der diese Familie trägt. Ihr Glaube und das Vertrauen in Gott prägte ihren Lebensweg!





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Veröffentlicht am 17.01.2020

geheimnisvolle Reise

Komm mit über die Grenzen der Zeitenwelt
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Das Cover des Buches fällt durch seine Farbenvielfalt gleich ins Auge. Die verschiedenen Details sah ich erst auf den zweiten Blick. Es gibt auf dem Cover einiger zu entdecken.

Inhalt: nach amazon

Im ...

Das Cover des Buches fällt durch seine Farbenvielfalt gleich ins Auge. Die verschiedenen Details sah ich erst auf den zweiten Blick. Es gibt auf dem Cover einiger zu entdecken.

Inhalt: nach amazon

Im Frauenland ist man entsetzt. Die Gute Menschin von Anderswo wurde entführt. Was tun? Wo nach ihr suchen? Soll sie doch in Natorien sein, das weit, weit weg vom Frauenland liegt.
Betty van Birnhelm nimmt uns mit auf eine skurrile Reise in eine Fantasiewelt voller merkwürdiger Geschöpfe und skurriler Begebenheiten. In der Zeitenwelt, um genauer zu sein im Frauenland wird der Alltag durch eine Entführung gestört. Der große Nator hat die gute Menschin von Anderswo entführt. So machen sich die Froschkönigin und die Prinzessin mit dem Kürbis auf den Weg durch manches Land um sie zu befreien. Sie begegnen merkwürdigen und skurrilen Personen und vielleicht ändern sie ja auch was.....

Mein Leseerlebnis:

Zu Beginn brauchte ich etwas Zeit, um den Stil des Buches richtig zu verstehen. Das besserte sich bald. Die Autorin hat sich auf unnachahmliche Art und Weise in den Ablauf integriert. Beim konzentrierten lesen entdeckte ich immer wieder neue Anspielungen und Pointen.

Die einzelnen Charaktere waren ausreichend entwickelt. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Lustig fand ich die Verbindung zu verschiedenen Märchen, die sich auch in Namen wiederfand. Ich denke, Kinder können die Verbindungen nicht alle nachvollziehen. Die Autorin hat den Text mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet. Die Idee hinter der Geschichte erschließt, erst nach und nach. Es ist sinnvoll. sie mehrfach zu lesen, weil sich dabei der Sinn besser herauskristallisiert.

Mein Fazit:

skurile, phantastische Geschichte, die sich zum vorlesen und selbst lesen eignet. Es ist gut, wenn ein Erwachsener für event. Fragen zur Verfügung steht.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

der 3.Fall

Der Auftrag (Darlington Road Kids, Band 3)
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Dies ist der dritte Fall für die DaRoKids. Es empfielt sich die Bücher in der Reihenfolge zu lesen. Für mich war das Buch der Einstieg in die Reihe. Besonders am Anfang fehlten mir häufig Hintergrundinformationen ...

Dies ist der dritte Fall für die DaRoKids. Es empfielt sich die Bücher in der Reihenfolge zu lesen. Für mich war das Buch der Einstieg in die Reihe. Besonders am Anfang fehlten mir häufig Hintergrundinformationen aus den vorherigen Werken. Hilfreich war das Personenregister und Begriffserklärungen im Anhang.



Wir schreiben das Jahr 1803 in London. Die Strassen sind nicht ungefährlich. Das wissen auch die Darlington Road Kids. Momentan haben sie eigentlich Hausarrest. Als Lady Kate sie bittet den Neffen von Lady Witchhouse, einen Kunststudenten, zu suchen, sehen sie ihre Chance den Hausarrest erlassen zu bekommen. Mit den Eltern wird ein entsprechendes Abkommen ausgehandelt. Mit einigen Leibwächtern aus einer Straßengang machen sich die Kids auf die Suche.



Die Protagonisten sind 13, 14 Jahre alt. Für ihre Verhältnisse sind sie sehr gebildet. Sie es nun durch Unterricht oder dem Leben auf der Straße. Sie leben nach ihrem Codex. Manchmal vergisst man als Leser sogar, dass es sich um Jugendliche handelt. Zu der Clique der Kids gehören Jo(sephine) Farnsworth, die Anführerin, Terry, Waisenkind und Ex-Straßenjunge mit erstaunlichen Verbindungen, die etwas zurückhaltende Alicia Baker, Rufus Black, der „Ungläubige“ und René Malvoisin, eine Künstlerseele.

Henry A. Selkirk bringt den historischen Rahmen gut recherchiert an die Leser. Waisenkindern hatten einen harten Überlebenskampf, die Gangs gingen nicht sanft miteinander um, Schmuggel und Diebstahl gehörten zum Tagesgeschäft. Die Gangs hatten ihren eigenen Codex und ihre Rituale.

Der Autor nutzt unterschiedliche Erzählebenen, die zwar interessant sind, aber teilweise auch weit vom Fall der DaRoKids wegführen. Verstrickungen aus der Vergangenheit sorgen manchmal für Verwirrung, wenn man die vorherigen Bände nicht kennt.

Trotzdem macht es Spass die DaRoKids bei ihrer Suche zu begleiten. Ich denke ein- zwei Handlungstränge täten dem Buch sicher gut, vor allem bei dem empfohlenen Lesealter 12-15 Jahre.


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Veröffentlicht am 07.01.2020

Killer Tattoo

Hinter blutroten Schatten
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Mord im S-Bahnhof. Ein begeisterter, junger Gamer wurde vor einen Zug gestoßen. Die Kommissare Harder und Vogt nehmen die Ermittlungen auf. Ihre Vorgesetzten gehen von einem Mord, der mit dem jungen Mann ...

Mord im S-Bahnhof. Ein begeisterter, junger Gamer wurde vor einen Zug gestoßen. Die Kommissare Harder und Vogt nehmen die Ermittlungen auf. Ihre Vorgesetzten gehen von einem Mord, der mit dem jungen Mann in Zusammenhang zu bringen ist aus. Den Polizisten fällt ein Tattoo auf. Sie bringen es mit einem Serienmörder in Verbindung. Damit beginnt eine Jagd, die den Kommissaren einiges abverlangt.Eine zwielichtige Rolle spielt ein Therapeut, der offenbar im Hintergrund die Fäden zieht.

Die Kommissare gehen mit den ihnen eigenen Methoden an den Fall heran. Während sie messerscharf zu kombinieren versucht, tappt er, gefühlt, ins Blaue.

Obwohl ich den ersten Band nicht kannte, konnte ich gut in die Handlung einsteigen. Es war ein besonderes Erlebnis die Kommissare zu begleiten. Der Autor verwendet eine sehr bildreiche Sprache, manchmal auch die Jugendsprache um seine Leser mit ins Geschehen zu nehmen. Manches wirkte skurril und überspitzt. Da musste ich mich erst hineinfinden. Der Spannungsbogen zog sich trotz Allem durch die ganze Geschichte. Irgendwie war immer was los. Das Geschehen des Falls war gut durchdacht. Die Lösung war für mich erst spät abzusehen.

Wenn ich jetzt zurückblicke, denke ich der Handlungsort war gut gewählt. Der Alexanderplatz mit seiner wechselvollen Geschichte und die Typen der Handlung ergänzen sich gut.

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