Profilbild von stefanb

stefanb

Lesejury Star
offline

stefanb ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit stefanb über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2020

Hex, hex: Petronella

Petronella Apfelmus - Schneeballschlacht und Wichtelstreiche
0

Oh oh, was ist denn da im Müllerhaus los? Ein Weihnachtswichtel ist aufgetaucht und sorgt mit seinen Streichen, dass es ordentlich Streit zwischen Lea und Luis kracht. Nur gut, dass es Petronella gibt.
„Petronella ...

Oh oh, was ist denn da im Müllerhaus los? Ein Weihnachtswichtel ist aufgetaucht und sorgt mit seinen Streichen, dass es ordentlich Streit zwischen Lea und Luis kracht. Nur gut, dass es Petronella gibt.
„Petronella Apfelmus - Schneeballschlacht und Wichtelstreiche“ von Sabine Städing ist nunmehr der dritte Band der Reihe rund um Petronella.
Je mehr man von Petronella liest, umso mehr verliebt man sich in diesen Charakter, in die schön geschriebene und gut zu lesende Geschichte, die von tollen Einfällen nur so sprüht und nicht nur Kinderherzen verzaubert, sondern auch die der Erwachsenen.
Städing zeigt Einfallsreichtum und so wird es auch diesmal wieder nicht langweilig. Die Illustrationen sind wieder bezaubernd. Man ist einfach hin und weg. An diesem Kinderbuch ist durchweg alles stimmig. Vorleserinnen und Zuhörerinnen folgen aufmerksam der bezaubernden Geschichte und dürfen sich freuen, dass die Apfelhexe Petronella noch ein paar Episoden, oder besser gesagt Bände, vor sich hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2020

eine Geschichte

Die Geschichtensammlerin
0

„Eigentlich hatte ich ja geschworen, diese Geschichte nie weiterzuerzählen, nicht einmal dann, wenn mein Leben in Gefahr war. Aber allein um mein Leben ging es schon lange nicht mehr.“ [251 ff.]
Rumänien ...

„Eigentlich hatte ich ja geschworen, diese Geschichte nie weiterzuerzählen, nicht einmal dann, wenn mein Leben in Gefahr war. Aber allein um mein Leben ging es schon lange nicht mehr.“ [251 ff.]
Rumänien 1989, die noch herrschende Gewalt des regierenden Ceaușescu-Regimes, die Geheimpolizei Securitate und mittendrin befindet sich die Protagonistin Ileana. Sie ist „Die Geschichtensammlerin“ von Jessica Kasper Kramer.
„Alle Geschichten stimmen auf die eine oder andere Weise. “ [181]
Der Roman erzählt eine spannende und zugleich sehr interessante Geschichte zur Zeit des Widerstandes in Rumänien. Ileana reist allein ans Ende des Landes, an einen Ort, den sie nur von den Fotos kannte. Aber selbst da kann sie sich nicht sicher fühlen und bringt somit auch das ganze Dorf in Gefahr.
„Rumänen sind nicht so sehr für Samthandschuhe. Bei uns werden solche Kapitel mit Blut geschrieben.“ [271]
Für ihren ersten Roman hat Kramer gut recherchiert und Märchen und Geschichten zu einer fesselnden Story verwoben. Das Buch liest sich gut, man gewinnt Eindrücke in eine vergangene Zeit und erfährt etwas über die blutige Zeit des Ceaușescu-Regimes. Die stets vorhandene Bedrohung, dass man sehr vorsichtig sein muss mit dem was man sagt oder gar schreibt, schwingt auf jeder Seite des Buches mit. Kein Wunder, dass die Bewohner viel in Metaphern sprechen.
„Und seit diesem Tag flüstern die Leute in unserem Dorf bei Gefahr den Namen des weißen Wolfes.“ [255]
Mir hat das Buch richtig gut gefallen, ist es doch ein ganz intensives Leseerlebnis. Als Leser*in kann man perfekt abtauchen, mit Ileana fühlen. Man wird von der Geschichte gepackt und erst am Ende wieder losgelassen. Dass dies so ist, dazu tragen natürlich auch die Charaktere bei und wie Kramer die ganze Szene skizziert. Lebendig und authentisch.
„Wenn deine Tränen auf ihn fallen, ertrinkt seine Seele!“ [158]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2020

Auf Entdeckungsreise in Deutschland

HOLIDAY Reisebuch: Hiergeblieben! 55 fantastische Reiseziele in Deutschland
0

Möchte man etwas sehen, dann muss man reisen. Manchmal sogar um die halbe Welt. Dass das aber nicht immer notwendig ist, zeigt Jens van Rooij auf eindrucksvolle Weise mit seinem Buch „HOLIDAY Reisebuch: ...

Möchte man etwas sehen, dann muss man reisen. Manchmal sogar um die halbe Welt. Dass das aber nicht immer notwendig ist, zeigt Jens van Rooij auf eindrucksvolle Weise mit seinem Buch „HOLIDAY Reisebuch: Hiergeblieben! – 55 fantastische Reiseziele in Deutschland“.
Bei jedem der 55 genannten Reiseziele in der Welt, viele davon kennt man, hat sie zumindest schon einmal im Fernsehen gesehen, gibt es ein entsprechendes Foto mit Koordinaten, einem kurzen und prägnanten Artikel dazu, eine Übersichtskarte wie weit man dafür hätte reisen müssen. Anschließend folgt ein Foto des deutschen Pendants mit ein paar Sätzen.
Sehr schön finde ich, dass man dazu jeweils zwei Restaurantstipps und zwei Übernachtungsvorschläge bekommt. Außerdem liefert van Rooij Zusatzinformationen was man in der näheren Umgebung an Sehenswürdigkeiten findet und wo es sich lohnt noch ein paar Kilometer zu fahren. Durchdacht und sehr nützlich finde ich die Online-Links, welche auf Google Maps verweisen.
Positiv finde ich außerdem, dass der Autor alle Informationen kurz und bündig liefert, sich auf das Wesentliche beschränkt.
Auch mit seiner Auswahl der fünfundfünfzig Reiseziele liegt der Autor goldrichtig. Für jeden ist hier etwas dabei. Egal ob man sich Sehenswürdigkeiten anschauen möchte, lieber Tiere sehen mag oder aktiv etwas unternehmen will. Flamingos, der Schiefe Turm von Pisa oder eine atemberaubende Hängebrücke, all dies gibt es hier in Deutschland. Und das ganz ohne große und lange Anreise.
Das Buch liefert schöne Inspirationen für einen abwechslungsreichen Urlaub.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2020

Detektivin Mia und ihr erster Fall

Mia und die aus der 19
0

Mia, die Protagonistin des Kinderbuches „Mia und die aus der 19“ von Nicole Mahne, trifft auf Herrn Rippel. Herr Rippel gehört zu den schrägen Vögel aus der 19 und so erfährt Mia, dass Pirat, eine Katze, ...

Mia, die Protagonistin des Kinderbuches „Mia und die aus der 19“ von Nicole Mahne, trifft auf Herrn Rippel. Herr Rippel gehört zu den schrägen Vögel aus der 19 und so erfährt Mia, dass Pirat, eine Katze, gestohlen wurde. Und wer wäre da nicht besser geeignet als Mia, um diesen Detektivfall zu lösen? Denn sie sagt ja selbst über sich: „Ich bin eine prima Spürnase und kenne mich verdammt gut aus mit Katzen.“ [22]
Mia ist ein taffes Mädchen, zudem to-le-rant, liebt es Dinge zu erkunden, zu beobachten, ist aufgeweckt und ein herrlicher Charakter. Erzählt wird die Geschichte aus ihrer Sicht. Es macht Spaß ihrer Sichtweise zu folgen, wie sie ihre Gedanken und Ermittlungsergebnisse in ihrem Geheimbuch festhält und Tatverdächtige analysiert.
„Mia und die aus der 19“ ist ein wunderbar freches Buch, sehr schön geschrieben und eignet sich auch prima zum Vorlesen, da die Kapitel eine angenehme Länge haben. Zudem steuert Kai Schüttler sehr schöne Illustrationen bei, die das Ganze perfekt untermalen. Dass dieses Buch so gut bei den kleinen Leserinnen und Zuhörerinnen ankommt, liegt natürlich auch an den herrlich gezeichneten Charakteren aus der 19. „Die sind höchstens etwas komisch.“ [22]
Nicole Mahne präsentiert eine wunderschöne und frische Geschichte, die rundum zu begeistern weis und lässt dabei die Themen wie Freundschaft, Toleranz und Familie einfließen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2020

ein neues Abenteuer

Petronella Apfelmus - Zauberschlaf und Knallfroschchaos
0

Und wieder einmal verzaubert Sabine Städing die kleinen Leserinnen und Zuhörerinnen mit einer neuen Geschichte rund um die Apfelhexe Petronella und die beiden Kinder Lea und Luis. Diesmal heißt es „Zauberschlaf ...

Und wieder einmal verzaubert Sabine Städing die kleinen Leserinnen und Zuhörerinnen mit einer neuen Geschichte rund um die Apfelhexe Petronella und die beiden Kinder Lea und Luis. Diesmal heißt es „Zauberschlaf und Knallfroschchaos“. Band 2 der Reihe rund um Petronella Apfelmus kommt wieder mit einer schönen Geschichte daher, allerdings ist diese doch etwas gruseliger, als wir es aus dem ersten Band kannten. Für Zuhörer*innen im Alter von vier Jahren ist das eventuell noch nicht ganz geeignet.
Die Charaktere werden wunderbar beschrieben und dargestellt. Man kommt einfach nicht herum die Apfelhexe nicht zu mögen und mit ihr zu grinsen oder zu lachen und den Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Wie bereits aus dem ersten Band bekannt, sind die Kapitel in einer schönen Länge und die Illustrationen wunderschön. Das hilft den Kindern sich Petronellas Welt noch besser vorstellen zu können. Der Schreibstil ist klasse, man könnte glatt selbst das Buch lesen und freut sich schon auf den nächsten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere