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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2019

Interessante Idee, aber der Stil war leider nicht meins

Liebes Kind
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Ich hatte sehr viel Positives über das Buch gelesen, so dass ich neugierig auf das Buch geworden bin und gespannt war wie mir das Buch gefallen wird.

Ich muss aber leider sagen, dass ich mich mit dem ...

Ich hatte sehr viel Positives über das Buch gelesen, so dass ich neugierig auf das Buch geworden bin und gespannt war wie mir das Buch gefallen wird.

Ich muss aber leider sagen, dass ich mich mit dem Buch sehr schwer getan habe, was vor allem am Stil lag, in dem das Buch geschrieben ist. Es gibt drei verschiedene Perspektiven, wovon eine dem ältesten Kind Hannah gehört. Besonders mit ihrer Perspektive habe ich mich sehr schwer getan und fand es einfach nur anstrengend zu lesen. Ich habe mich manchmal ein wenig an das Buch "Raum" erinnert gefühlt, welches ich einfach nur schrecklich fand.

Ich fand das Grundgerüst der Geschichte zwar interessant und wollte auch unbedingt wissen, was passieren ist, aber dies war für mich die einzige Spannung in der Geschichte. Über die Handlung selbst hat sich bei mir kaum Spannung aufgebaut und vieles hat sich einfach nur gezogen. Es werden massig Details beschrieben, die zum Teil wirklich komplett unwichtig waren, und so wurde für mich die Spannung und auch jegliche Begeisterung komplett ausgebremst.

Ich habe zwar von der Auflösung nichts geahnt, aber insgesamt war das Ende für mich ein wenig unbefriedigend, da für mich interessante Fragen nicht beantwortet wurde.
Nach den vielen begeisterten Stimmen bin ich nun doch eher enttäuscht von dem Buch und habe leider mehr Kritik als Positives zu berichten. Ein Thriller ist das Buch für mich ebenso nicht.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Nette Fortsetzung

Unter dem Limonenhimmel
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"Unter dem Limonenhimmel" ist die Fortsetzung zu "Ein Sommer wie Limoneneis", welches ich im letzten Jahr sehr gerne gelesen habe und daher war ich sehr gespannt wie es Marco und Lisabetta in Amalfi ergeht.

Größtenteils ...

"Unter dem Limonenhimmel" ist die Fortsetzung zu "Ein Sommer wie Limoneneis", welches ich im letzten Jahr sehr gerne gelesen habe und daher war ich sehr gespannt wie es Marco und Lisabetta in Amalfi ergeht.

Größtenteils konnte mich das Buch auch wieder ganz gut unterhalten, aber ich muss sagen, dass es selbst mir teilweise ein wenig zu seicht war. Es ist kaum was passiert und das einzige Thema, das ein bisschen Dramatik in die Geschichte hätte bringen können, wurde ziemlich am Rande abgefrühstückt. Ich denke, dass man da deutlich mehr hätte draus machen können. So plätschert die Geschichte leider ziemlich vor sich hin und beschreibt viele Alltagserlebnisse der Protagonisten.
Gestört hat mic außerdem, dass mit einer Fußnote ständig auf andere Bücher der Autorin hingewiesen wurde, u.a. auch den Vorgängerroman.

Gut gefallen hat mir wieder mal das traumhafte Setting an der Amalfiküste und die Atmosphäre wurde von der Autorin sehr gut eingefangen. Man hatte manchmal tatsächlich den Duft von Zitronen in der Nase.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch zwar unterhaltsam ist, mich aber doch ein wenig enttäuscht hat und es leider nicht an das Vorgängerbuch herankommt.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Will zu viel

Someone New
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Um "Someone New" gab es eine zeitlang einen riesigen Hype. Dieser hat mich zum einen neugierig gemacht, zum anderen aber auch sehr skeptisch, so dass ich das Buch zwar mit Neugierde begonnen habe, aber ...

Um "Someone New" gab es eine zeitlang einen riesigen Hype. Dieser hat mich zum einen neugierig gemacht, zum anderen aber auch sehr skeptisch, so dass ich das Buch zwar mit Neugierde begonnen habe, aber ohne zu hohe Erwartungen.

Vorweg, das Buch lässt sich wirklich richtig gut lesen und ich habe es innerhalb eines Tages weggelesen. Ich muss aber auch sagen, dass für mich einfach nur ok war. Das Geheimnis von Julian war zwar auch für mich was Neues, obwohl ich in dem New Adult Genre zu Hause bin, aber die Umsetzung der Geschichte konnte mich nicht so ganz überzeugen.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gefallen und mir war Micah wirklich sympathisch. Ich mochte ihre lockere und etwas rebellische Art. Leider zieht sich die Geschichte aber ewig hin, bis wirklich mal was passiert oder sie Julian auch nur nahe kommt. Das hat mir einfach alles viel zu lange gedauert. Ich glaube es vergehen 200 Seiten bis die beiden sich nach der ersten Begegnung wiedersehen bzw. richtig ins Gespräch kommen.

Ich hatte auch das Gefühl, dass die Autorin bei der Diversität ihrer Charakter zu viel will. Das Buch war komplett überladen damit, es gibt die Vegetarierin, die übergewichtige Teeniemom, ein Schwarzer mit weißer Freundin, der schwule Bruder etc. Auf mich wirkte dies leider zu gewollt und nicht mehr echt, dadurch ist für mich außerdem das Geheimnis von Julian komplett in der Masse verloren gegangen.

Julians Geheimnis ist ein wichtiges Thema, aber dieses wurde für meinen Geschmack viel zu spät enthüllt. Außerdem habe ich es schon lange Zeit geahnt. Ich denke mit einer früheren Enthüllung hätte man hier noch ein wenig die Verarbeitung beleuchten können. Die Reaktion von Micah war mir zu einfach, denke ich denke Akzeptanz und liberale Einstellung hin und her, dass man bei so etwas Zeit braucht, um dies zu verarbeiten. Das war bei Micah leider gar nicht der Fall und das Buch war kurz nach der Enthüllung des Geheimnisses beendet.

Zusammenfassend konnte mich das Buch gut unterhalten, aber will an einigen Stellen zu viel, so dass vieles in den Hintergrund rückt. Auch emotional hat mir in die Geschichte etwas gefehlt.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Gute Ansätze

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Auf "Golden Darkness" war ich sehr gespannt, da mich Klappentext und Leseprobe sehr neugierig gemacht haben. Nach Ende der Lektüre bin ich nun ein wenig unschlüssig wie ich das Buch bewerten soll, denn ...

Auf "Golden Darkness" war ich sehr gespannt, da mich Klappentext und Leseprobe sehr neugierig gemacht haben. Nach Ende der Lektüre bin ich nun ein wenig unschlüssig wie ich das Buch bewerten soll, denn es gab Dinge, die mir wirklich gut gefallen haben und andere weniger.

Zunächst zum positiven und da ist definitiv das Setting zu erwähnen. Ich fand es klasse wie detailliert die Autorin die Welt beschrieben hat und man konnte es sich ganz gut vorstellen wie das in Licht und Dunkel unterteilte New York aussieht.
Gut gefallen hat mir erstaunlicherweise auch die beschriebene Magie, denn Fantasyromane lese ich derzeit eigentlich eher ungerne. Ich fand zwischenzeitlich sogar, dass die Magie ein wenig zu kurz kam und nicht die nach den ersten Kapiteln erwartete Bedeutung in der Geschichte hatte.

Was die Charaktere angeht bin ich ein wenig zwiegespalten. Ich fand die Charakterkonstellation an sich interessant, aber so richtig überzeugen konnte mich kein Charakter. Viele Entscheidungen konnte ich oftmals nicht nachvollziehen.

Leider habe ich auch noch ein wenig mehr Kritik, denn nach 400 Seiten weiß ich einfach nicht welche Geschichte mir das Buch erzählen wollte. Es gab zu viele Baustellen: dystopische Elemente, Fantasyelemente, Liebesgeschichte usw. Man hätte daraus meiner Meinung definitiv mehr machen können, denn leider war alles nur angerissen und konnte mich nicht überzeugen.

Der Schreibstil war jedoch sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Ganz ok

Bleib doch, wo ich bin
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Das Buch wurde angepriesen mit den Unterschieden zwischen Stadt- und Landleben und wie schrecklich Lasse es doch auf dem Land findet. Hiermit hatte ich entsprechende Erwartungen an die Geschichte und habe ...

Das Buch wurde angepriesen mit den Unterschieden zwischen Stadt- und Landleben und wie schrecklich Lasse es doch auf dem Land findet. Hiermit hatte ich entsprechende Erwartungen an die Geschichte und habe mir sehr viel Humor davon versprochen. Leider konnte ich von diesem sehr wenig in der Geschichte finden.

Ich hatte ein paar Probleme in die Geschichte reinzufinden und ich fand die unbenannten Perspektivwechsel, die alle in der Ich-Perspektive erzählt sind, durch das gesamte Buch verwirrend und habe manchmal ein wenig gebraucht um herauszufinden, wer eigentlich gerade redet. Selbst die Perspektiven von Kaya und Lasse waren manchmal nicht sehr leicht auseinander zu halten, weil sich sprachlich eigentlich kaum etwas geändert hat.

Die Geschichte selbst war an sich unterhaltsam, auch wenn sie natürlich sehr vorhersehbar ist, aber ich hatte mir vom Humor ein wenig mehr versprochen. Die Liebesgeschichte war ganz süß und auch Lasse und Kaya waren mir sympathisch, aber manchmal war mir alles ein wenig zu drüber und zu übertrieben.