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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2020

starke Fortsetzung

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Die Suche nach den Absorbierern geht weiter. Hope und ihre Verbündeten aus der Buchzentrale kommen nach und nach hinter die Geschehnisse und können Quant Surt entlarven. Doch gibt es auch immer wieder ...

Die Suche nach den Absorbierern geht weiter. Hope und ihre Verbündeten aus der Buchzentrale kommen nach und nach hinter die Geschehnisse und können Quant Surt entlarven. Doch gibt es auch immer wieder Rückschläge und trotz aller Erfolge ist es noch nicht gelungen die Macht der gelöschten Wörter zu brechen.
Hope und Rufus tun sich immernoch schwer miteinander, aber so langsam wird das Verhältnis der beiden besser und sie ziehen am gleichen Strang.

Das Buch war wieder spannend und toll geschrieben, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Manchmal möchte man Hope etwas schütteln, da sie ganz gerne unvernünftige Alleingänge macht und sich dann immer wieder in gefährliche Situationen bringt. Allerdings macht sie auch gerade dann die größten Entdeckungen. Das mag man dem Plot vielleicht auch ankreiden, manchmal fallen Hope die Puzzleteile einfach so in den Schoß. Ich fand das Buch aber trotzdem spannend und an manchen Stellen konnte ich gar nicht schnell genug weiterlesen, so spannend war es. Es haben sich auch manche Vermutungen aus dem ersten Band bewahrheitet. Jetzt bin ich natürlich gespannt, ob sich auch noch andere Dinge so entwickeln, wie mein Bauchgefühl es mir sagt.

Ich war wieder sehr angetan von diesem Buch und bin schon gespannt, wie das Finale dann so werden wird.
Von mir wieder eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.08.2020

toller Abschluß!

Töchter der Elbchaussee
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Hamburg 1945. Der Krieg ist vorbei und die Hannemanns haben ihn mehr oder weniger heil überstanden. Auch sie haben über Verluste zu klagen, aber trotzdem geben sie nicht auf. Frieda und Ernst machen sich ...

Hamburg 1945. Der Krieg ist vorbei und die Hannemanns haben ihn mehr oder weniger heil überstanden. Auch sie haben über Verluste zu klagen, aber trotzdem geben sie nicht auf. Frieda und Ernst machen sich mit Alberts Hilfe daran Hannemann und Krüger wieder aufzubauen. Zur Seite stehen ihnen dabei Henrik und Sarah, die sich langsam aber sicher im Geschäft mit einarbeiten. Allerdings gefällt es Henrik nicht, dass seine Frau Gerlinde nicht mehr mit ins Geschäft mit einbezogen wird und statt dessen Sarah immer mehr Verantwortung übernimmt.

Man ist recht schnell wieder in der Geschichte, in Rückblicken wird auch erzählt was in den Kriegsjahren in der Familie geschehen ist. Die Geschichte ist aus Friedas Blickwinkel geschrieben und so bleibt manches für den Leser noch im Dunkeln, auch wenn man immer wieder ahnt, dass da im Hintergrund Dinge geschehen, die Frieda einfach nicht sieht. Es gibt ein Wiedersehen mit Jason, der Frieda als Freund zur Seite steht und auch Selma taucht wieder auf. Auch Clara kehrt zurück nach Europa um das Unrecht, das ihrer Familie geschehen ist aufzuklären.

Mir hat dieser abschließende Band wieder sehr gut gefallen. Es war schön zu sehen, wie Frieda sich entwickelt hat und wie sie in vielen Dingen ihren Lebensmut und ihre Kreativität weiter auslebt, auch wenn es ihr nicht immer leichtfällt. Interessant fand ich auch die Geschichte von Claras Familie, die sich an die Geschichte der Warenhäuser Hertie vor dem Krieg anlehnt. Alles in allem hatte man das Gefühl voll in der Geschichte Hamburgs und der der Schokoladenmanufaktur mit dabei zu sein. Am Ende war ich auch ein wenig traurig, dass mit dem Ende des Buches auch das Ende der Geschichte rund um Friedas Familie erreicht war. Gerade in diesem Buch sind sie mir alle doch noch einmal ans Herz gewachsen. Besonders Hans hat mich beeindruckt, der in den drei Bänden wohl die größte Entwicklung durchmacht.

Von daher kann ich auch diesen Band nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 10.08.2020

spannender Fall

Ich bin dein Tod (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 9)
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Tino Dühnfort ist wieder im Dienst. Er hat vom K11 in die OFA (Operative Fallanalyse) gewechselt und ist somit nicht mehr ermittelnder Beamter, sondern beratender Profiler. Der Umstieg fällt ihm nicht ...

Tino Dühnfort ist wieder im Dienst. Er hat vom K11 in die OFA (Operative Fallanalyse) gewechselt und ist somit nicht mehr ermittelnder Beamter, sondern beratender Profiler. Der Umstieg fällt ihm nicht leicht, an das neue Team muss er sich erst gewöhnen und die andere Art zu arbeiten geht ihm gelegentlich auch noch gegen den Strich. Bei den ersten Fällen, an denen er mitarbeitet fällt ihm irgendwann auf, dass es dort Gemeinsamkeiten zu geben scheint und sie es mit einem Serienmörder zu tun haben könnten. Sein Chef sieht das erst nicht ein und lässt sich auch erst nach mehreren weiteren Morden davon überzeugen.

Der Leser ist dem Ermittlerteam um einiges voraus, erhält er doch immer wieder Einblicke in das Vorgehen des Täters und in ein Videotagebuch, dass die Motive offenlegt. Das Grundthema fand ich sehr erschreckend, zeigt es doch wie leicht manche Menschen zu manipulieren sind, wenn man die richtigen Knöpfe bei ihnen drückt. So ist es nicht erstaunlich, dass der Leser ein gewisses Verständnis für die Motive des Täters verspürt, auch wenn immer klar ist, dass Selbstjustiz nicht die Lösung sein kann.

Auch Tinos und Ginas Privatleben mit Chiara spielt wieder eine wichtige Rolle und gibt zu dem schwierigen Thema des Falls ein gutes Gegengewicht.

Das Buch war spannend zu lesen und der Autorin gelingt es den Leser immer mal wieder in die Irre zu führen. Ich hoffe sehr, dass wir Tino und auch Gina noch bei weiteren Fällen begleiten dürfen und so an ihrem Leben weiter teilhaben können.

Von mir daher eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Überraschend

Der geheime Schwimmclub
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Brooke schlägt sich mit ihrer Anwaltskanzlei mehr schlecht als Recht durchs Leben, als sie eines Tages von Josephine kontaktiert wird. Sie soll für sie die ehemaligen Freundinnen ausfindig machen und sich ...

Brooke schlägt sich mit ihrer Anwaltskanzlei mehr schlecht als Recht durchs Leben, als sie eines Tages von Josephine kontaktiert wird. Sie soll für sie die ehemaligen Freundinnen ausfindig machen und sich darum kümmern, dass die Insel Talisa nicht an den Staat geht. Da sie die Testamentsregelungen nicht selbst aufsetzen darf, bittet sie ihren ehemaligen Chef Gabe Wynant um Hilfe.

Den Inhalt des ganzen Buches zusammenzufassen ist gar nicht so einfach, da es sich sehr dynamisch entwickelt. Im Großen und Ganzen geht es darum aufzuklären, was in den vierziger Jahren auf Talisa geschah. Ein Mann verschwand, ein Baby wurde geboren und vier Freundinnen gründeten einen geheimen Schwimmclub, nur um dann vom Lauf des Lebens getrennt zu werden.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, es ist weit mehr als nur ein launiger Sommerroman. Zwischendrin wird es richtig spannend und der Leser kann lange mit rätseln, was denn nun genau in der Vergangenheit geschah. Der Schreibstil ist lebendig und bildhaft, das Kopfkino läuft von Anfang an. Was mir gut gefallen hat war, dass sich der Teil in der Vergangenheit auf eher kurze Episoden beschränkt hat und am Ende alles in der Gegenwart aufgelöst werden konnte. Auch Brookes persönliche Geschichte ist geschickt mit eingebunden und es macht Spaß zu sehen, wie sie es schafft endlich Hilfe zuzulassen und nicht alles alleine stemmen zu wollen.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für dieses wirklich überraschende Buch.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Ein neuer Fall für Mags

Je höher die Flut
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Seit dem letzten Band sind einige Monate vergangen. Mags hat sich immer noch nicht von den Folgen ihres Autounfalls erholt und hadert noch mit ihren Einschränkungen. Da gewinnt sie auf dem Herbstfest von ...

Seit dem letzten Band sind einige Monate vergangen. Mags hat sich immer noch nicht von den Folgen ihres Autounfalls erholt und hadert noch mit ihren Einschränkungen. Da gewinnt sie auf dem Herbstfest von Rosehaven einen Rundflug, der allerdings mit einer Notlandung endet. Und auch ein Todesfall erschüttert sie, hatte sie doch die Autorin Elizabeth King nach Rosehaven eingeladen. Nach und nach fallen Mags immer mehr Ungereimtheiten zu diesem Todesfall auf und am Ende kommt sie der Wahrheit näher als ihr lieb ist.

Im Vergleich zum Vorgängerband ist dieses Buch wieder etwas ruhiger und mehr Cozy. Mags ist körperlich noch eingeschränkt aber doch mittlerweile wieder halbwegs glücklich, was auch daran liegt, dass Sam nun dauerhaft bei ihr wohnt. Der Tod der Schriftstellerin betrübt sie und außerdem hat sie das Gefühl dauernd beobachtet zu werden. Diesmal mischt sie sich auch nicht wirklich in laufende Ermittlungen ein, sie macht eigentlich mehr Beobachtungen die Ungereimtheiten aufdecken.

Mir hat das Buch wieder ausgesprochen gut gefallen, ich habe es an einem Stück gelesen. Auch Mags persönliche Familiengeschichte entwickelt sich einen Schritt weiter und es gibt da wohl noch einiges zu entdecken. Von daher hoffe ich auf weitere Bände aus dieser Reihe, die sich mittlerweile zu einer meiner Lieblingsreihen entwickelt hat.

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