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Veröffentlicht am 19.04.2022

drei Generationen

Wildtriebe
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Ein Hof, drei Generationen von Frauen. Lisbeth, die den Hof geerbt hat und mit ihrem Mann Karl weitergeführt hat. Marlies, die Konrad, den Sohn der beiden geheiratet hat. Und Joanna, die Tochter der beiden. ...

Ein Hof, drei Generationen von Frauen. Lisbeth, die den Hof geerbt hat und mit ihrem Mann Karl weitergeführt hat. Marlies, die Konrad, den Sohn der beiden geheiratet hat. Und Joanna, die Tochter der beiden. Lisbeth möchte einfach, das alles so weitergeht wie bisher, wohingegen Marlies nie Bauerin werden wollte. Und Joanna will die Welt sehen, nachdem sie die Schule beendet hat.

Ich muss sagen, ich bin mit dem Buch gar nicht warm geworden. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der Frauen erzählt. Ich konnte eigentlich sowohl Lisbeth als auch Marlies gut verstehen. Allerdings fand ich die Sprachlosigkeit zwischen den beiden schlimm. Sie leben lange Jahre unter einem Dach und schaffen es nicht, ein vernünftiges Gespräch zu führen. Marlies träumt irgendwie immer von einem anderen Leben schafft es aber nicht ihre Wünsche auch laut auszusprechen oder auch nur zu Ende zu denken. Joanna tritt in der ersten Hälfte des Buches nur als Kind auf. Irgendwie hat mich das Geschehen rund um die Frauen dann auch nicht mehr interessiert.

Der Schreibstil war an sich nicht schlecht und ich hatte durchaus auch das Gefühl, dass die Geschichte stimmig ist, trotzdem blieben mir die Protagonisten zu fremd.

Besonders gut gefallen hat mir das Cover, das ist wirklich schön.

Aber alles in allem kann ich das Buch nicht so richtig empfehlen, für mich war es einfach nichts.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

nicht meins

Als uns die Welt zu Füßen lag
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Vicky flieht aus ihrem Zuhause, dem Gut Willenbrook, in dem sie eine Verheiratung erwartet, die ihr nicht liegt. In Hamburg angekommen, verliert sie erst einmal alles, kommt aber bei der lebenslustigen ...

Vicky flieht aus ihrem Zuhause, dem Gut Willenbrook, in dem sie eine Verheiratung erwartet, die ihr nicht liegt. In Hamburg angekommen, verliert sie erst einmal alles, kommt aber bei der lebenslustigen Louise und ihrem Bruder unter. Und dann findet sie auch ihre Tante Carla wieder. Doch ganz abschließen kann sie mit Willenbrook nicht, braucht ihre Schwester doch ihre Hilfe.

Ich muss sagen, mich hat das Buch nicht erreicht. Ich war anfangs etwas irritiert, da das Buch in der Gegenwart beginnt und erst einmal gar nichts mit dem Klappentext zu tun hat. Wobei mir diese kurze Geschichte gut gefallen hat. Allerdings hat sie eigentlich nur eine sehr wage Verbindung zur Geschichte rund um Vicky. Leider ist mir in diesem Erzählstrang keiner richtig nahe gekommen. Vicky ging mir mit ihrer Naivität ziemlich auf den Keks, und auch von Clara habe ich nicht wirklich ein Bild bekommen. Dabei wurden ja viele Themen angesprochen, die die Menschen damals umgetrieben haben. Claras Transsexualität, Vickys Liebe zu einem Schwarzen, die Wirtschaftskrise und vieles mehr.

Mein Buch war es nicht, von daher gibt es von mir auch keine Leseempfehlung. Vielleicht finden andere mehr Spaß daran.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

nicht meins

Adria mortale - Bittersüßer Tod
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Sonja und Elke sind mit ihrem Roller nach Italien in den Urlaub gefahren. In Pesaro del Monte piccolo Cattolica beschließen sie zu bleiben und quartieren sich in der Pension von Witwe Federica ein. Doch ...

Sonja und Elke sind mit ihrem Roller nach Italien in den Urlaub gefahren. In Pesaro del Monte piccolo Cattolica beschließen sie zu bleiben und quartieren sich in der Pension von Witwe Federica ein. Doch bald darauf wird der Dorflehrer, der auch in dieser Pension wohnte, ermordet und Commissario Garibaldi beginnt zu ermitteln. An Verdächtigen mangelt es dabei nicht.

Ich muss sagen, dass mich das Buch leider nicht fesseln konnte. Der Schreibstil war an sich lebhaft und ich hatte auch alles vor Augen, aber irgendwie hat mich der Fortgang der Geschichte einfach nicht interessiert. Ich kann es noch nicht einmal an etwas bestimmten fest machen. Die unterschiedlichen Personen bedienen die damals gängigen Klischees von italienischen schlitzohrigen Dörflern, bornierten deutschen Touristen, zwei jungen Frauen, die aus ihrem Alltag ausbrechen und einem Commissario, der das schöne Leben genießt und nebenbei Kriminalfälle löst. Die Landschaften sind gut beschrieben und ich hatte auch das Gefühl, dass alles zur Zeit passt. Aber alleine die Beziehungen zwischen den einzelnen Dorfbewohnern zu verstehen, fand ich schon etwas kompliziert. Und wofür die beiden deutschen Fräuleins nötig waren, hat sich mir leider nicht erschlossen.

Für mich war das Buch auf jeden Fall nichts, auch wenn ich nicht genau sagen kann, woran es gelegen hat. Ich habe es dann nur noch quer gelesen und mir das Ende noch angeschaut. Aber auch das brachte mir kein Aha-Erlebnis. Von daher kann ich nur sagen: Nicht meins….

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Gar nicht meins

Stormrose Inn - Das kleine Hotel an der Küste
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Polly erwischt ihren Freund mit einer anderen und bricht daher etwas überstürzt aus New York auf um im Haus ihrer Großmutter auf einer Insel im Nantucket Sound Zuflucht zu sorgen Zusammen mit ihrer besten ...

Polly erwischt ihren Freund mit einer anderen und bricht daher etwas überstürzt aus New York auf um im Haus ihrer Großmutter auf einer Insel im Nantucket Sound Zuflucht zu sorgen Zusammen mit ihrer besten Freundin Rosie und ihrer Schwester April beschließt sie aus dem Haus ein Bed & Breakfast zu machen und ihr Leben komplett neu zu beginnen.

Ich hatte mir ein warmherziges Buch über einen Neuanfang auf einer idyllischen Insel vorgestellt als ich den Klappentext las. Leider muss ich sagen, hat mich das Buch doch ziemlich enttäuscht. Mit Polly bin ich gar nicht warm geworden, irgendwie war sie mir zu Ich-bezogen und zickig. April kommt mit ihren Kindern überhaupt nicht klar und lässt sich von ihnen terrorisieren. Rosie ist ungewollt schwanger und hat nicht wirklich einen Plan für ihre Zukunft. Sie lebt so ein wenig nach dem Motto „wird schon gut gehen“. Die restlichen Protagonisten sind dann auch ziemlich blass geblieben.
Dazu kamen noch Ungereimtheiten in der Story, ich habe zum Beispiel nicht nachvollziehen können, warum Polly am Beginn der Saison mit dem Umbau in Eigenregie beginnt. Ich finde das hätte von der Autorin irgendwie anders gelöst werden müssen. Auch die persönlichen Verstrickungen fand ich eher nervend als berührend. Für mich war ganz schnell klar, was rund um den Unfall von Pollys Mutter passiert sein musste, Polly kommt aber recht lange nicht dahinter. Ich hatte da das Gefühl dass hier künstlich Spannung aufrecht erhalten wurde.

Für mich war das Buch daher eher nichts, ich habe ab der Hälfte nur noch quer gelesen. Ich würde es daher auch nicht unbedingt empfehlen, da gibt es schönere Wohlfühlbücher für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

leider nicht meins

Hotel du Lac
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Edith Hope ist in die Schweiz gereist und lebt da im Hotel du Lac. Ihre Umgebung war der Meinung, sie müsste eine Weile unsichtbar werden.
Ich muss sagen, ich bin mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. ...

Edith Hope ist in die Schweiz gereist und lebt da im Hotel du Lac. Ihre Umgebung war der Meinung, sie müsste eine Weile unsichtbar werden.
Ich muss sagen, ich bin mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. Der Schreibstil war durchaus gut und bildhaft, ich hatte das Szenario sofort vor Augen. Es hat mich nur überhaupt nicht interessiert, was passiert. Irgendwie hat es mich einfach nicht mitgenommen.

Für mich war das leider nichts. Schade, da ja viele so begeistert waren. Aber scheinbar ist das einfach nicht meine Art von Literatur.

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